Beiträge von digitalray


    Amalia hat fast recht (:)): das ist zu 100 % kein Rebhuhn, sondern eindeutig ein Karbol-Champignon.


    Gruß Harald


    da ich ja auch gestern das thema hatte, woran hast du jetzt 100%ig den karbol-champignon erkannt, da vom geruch keine rede war und auch vom gelbfärben nichts gesagt wurde ? auf den fotos sieht man auch keine kräftige gelbfärbung.

    Hallo Gerd,


    vielen Dank für deine Antwort.


    Mit Substraten habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt, ich bin erst im dritten Jahr und somit noch völlig im Hobbybereich.


    Nadelholz war richtig, Fichten mit moosigem feuchten Waldboden.


    die Größe der letzten Pilze war minimal, ca. 2 bis 4 mm im Hutdurchmesser, der Stiel ca. 1 cm Länge.


    Ich habe sie sehr oft gesehen, immer hell-gelblich bis ins orangene.


    Durchaus viele (bis zu 20) auf einer Stelle von ca. 2 x 4m, selten weniger (3 bis 10 Stück).

    das klang ja mal nicht mehr sooo freundlich wie davor.


    naja, du musst mich verstehen, du hast eben keinen pilzkenner in sachen egerlinge vor dir, deswegen habe ich den beitrag auch in "pilzbestimmung" geschrieben.


    ich kenne den parasol, roehrlinge, stäublinge, inzwischen auch den unterschied zwischen korallen und hörnling, stoppelpilze, und einige mehr.


    mit egerlingen habe ich mich wie gesagt bisher nicht auseinandergesetzt.


    deswegen ist es klar, dass ich mal dies mal das schreibe.


    ich wollte wissen, wie man solche jungen egerlinge genau von schirmpilzen abgrenzen kann.
    anscheinend haben beide einen ring, der stiel sieht sehr ähnlich aus. du gibst mir nur das geruchsmerkmal "anis/mandel/karbol", das "natürlich" nicht beim schirmpilz vorhanden ist und beim knollenblätterpilz schon gar nicht.


    ich habe alle informationen die ich auch schon im wald bemerkt habe, beschrieben, mehr kann ich nicht tun.


    den geruch von karbol kenne ich nunmal nicht, da hilft auch kein pilzbuch oder sich vorher zu informieren.


    wenn man nun die knolle des knollenblätterpilzes nicht gesehen hat, oder eben den pilz über der knolle abgeschnitten hat und mitgenommen hat, was dann ?


    sicher werde ich das nächste mal danach sehen, aber kann die knolle nicht auch einmal unter der erde/moos stecken und nicht sichtbar sein ?


    pilze "rein" vom geruch zu unterscheiden ist für mich sehr schwer.


    zumal, wenn man bestimmte gerüche nicht kennt.


    ich habe heute einiges mehr gelernt, dass z.b. junge egerlinge hellrosane oder hellgraue lamellen besitzen, der knollenblätterpilz nicht. dass ein knollenblätterpilz nicht gelb anläuft, egerlinge schon. der giftegerling kräftig und wieder verblasst nach 15 bis 30 minuten, der anis-egerling nicht so schnell und stark gelbt, dafür die färbung bleibt.


    das ist doch schonmal einiges, was mir in zukunft weiterhelfen wird.


    klar war es etwas verwirrend zwischendurch, aber lag das nur an mir, oder auch daran, dass mir niemand die konkreten unterschiede nennen konnte (vor meiner etwas verwirrten antwort), vor allem gezielt auf meine fragen ?


    wenn man sich nicht auskennt, weiss man eben nicht, dass am ende "nur" der geruch unterscheidet.


    nochmal zu deinen antworten, der pilz hat nichtmal gegilbt, insofern kann es sehr wohl ein schirmpilz sein, gerade vom stiel her mit dem ring würde das passen. natürlich schliesst das nicht aus, dass es noch andere pilze gibt, die einen ring haben, das habe ich auch nie gesagt, ich hatte lediglich gefragt, ob es auch ein schirmpilz sein kann.


    ich hatte irgendwie in erinnerung, dass kleinwüchsige schirmlinge, die giftig sind auch rosa sein können und einen bestimmten geruch haben. deswegen war ich mir eben nicht sicher, und dafür ist so ein forum sicher auch gedacht, um nachzufragen.


    wieso kann aus einem gelbenden egerling kein karbol-egerling werden ? ich weiss wie gesagt nicht was karbol ist, wo das wort herkommt (wikpedia verweist auf phenol, vorstellen kann ich mir leider immer noch nichts darunter) und ob dieser "anis" geruch nicht doch "karbol" sein kann. anis riecht für mich ätherisch wie kümmel, etc. und dabei leicht süsslich.


    was ich bei einem zweiten zuhause gerochen habe, war eindeutig marzipan, wer weiss ob das nicht karbol sein kann, wenn er den geruch nicht kennt. anis war es jedenfalls nicht.

    vielen dank erstmal!


    zu den egerlingen, ich hab bisher nur einmal so etwas in der art gefunden, und das wurde zerredet ;)


    deswegen traue ich mich inzwischen gar nicht mehr, in die richtung zu gehen.


    ich kenne egerlinge wie champignons eigtl. nur mit schwarzen blättern und komplett weiss ohne färbungen.


    er hat definitiv nach anis gerochen, ganz stark sogar und das fleisch ist leicht rosa geworden bzw. die blätter.


    fundort war unter nadelbäumen im moos, gleich neben einer marone.


    die aussenseiten sind wirklich langsam aber deutlich gelb geworden.


    ich dachte, der rechte pilz im letzten bild hätte eine knolle.


    findet ihr nicht auch, dass die beiden pilze sehr unterschiedlich aussehen ? sie standen direkt nebeneinander, und wir haben in stunden auch keinen anderen weißen derartigen pilz gefunden, deswegen dachten wir zuerst dass es wohl die selben sein werden, nachdem ich mir das foto angesehen habe mit beiden drauf, kamen mir aber zweifel.


    was spricht gegen schirmpilze, man kann eigtl. schon deutlich den ring sehen, der stiel hat mich auch an einen kleinwüchsigen schirmpilz erinnert.[hr]
    ich habe es mir mal alles durchgelesen.


    knollenblätterpilze haben NUR weisse blätter und färben sich bei berührung/druck/schnitt NICHT gelb, dazu die knolle und kein karbol/Anis Geruch.


    d.h. Knollenblätterpilze schliesse ich erstmal aus (essen werden wir sie trotzdem ganz bestimmt nicht).


    bei diesen Pilzen könnte es sich aber genausogut um Giftegerlinge handeln, denn diese werden auch gelb beim schneiden (angeblich stärker, aber ich habe da bisher keinen unterschied), riechen nach karbol (den geruch kenne ich schonmal gar nicht) und unterscheiden sich ausser im geruch sonst nur durch die "stärkere" gelbfärbung von anis-champignons.


    d.h. ich kann die selbst gar nicht trennen.[hr]
    ich habe nun einen anderen der drei egerlinge aufgemacht.
    der stiel war reinweiß, sehr fasrig, keine verfärbung ins gelbe.
    der hut war an einigen stellen leicht gelb-bräunlich aussen.
    die lamellen waren etwas hellgräulich, hatten aber keine verfärbung und gingen von unten betrachtet eher ins weiße. ebenfalls keine gelbverfärbung am hut beim aufschneiden.
    der geruch war weder anis noch sonstiges, sondern MARZIPAN. ganz deutlich marzipan.
    was kann das für einer gewesen sein ?

    so, heute haben wir im wald folgendes gefunden:


    Baumpilz 01


    Schleimpilz - Tubifera Ferruginosa


    Erdstern


    Goldkörnchenröhrling


    Hexenröhrling, flockenstieliger - Boletus erythropus


    Klebriger Hörnling


    Koralle


    sehr alter und riesiger Schirmpilz


    Flaschen- oder Birnenstäubling


    unbekannter Pilz 01


    unbekannter Pilz 02 - hat sich leicht rosa verfärbt und roch irgendwie ätherisch, tippe mal auf einen Schirmpilz wie Parasol, nur ohne Natterung, giftiger ?

    oder sogar zwei verschiedene ? der rechte im letzten bild grüner oder gelber knollenblätterpilz jung ?


    unbekannter Pilz 03



    wer mehr dazu weiß, los :)

    dann habe ich mit der gelben Lohblüte wohl "Caca de Luna" gefunden, wie es in Mexiko heisst, übersetzt soviel wie "Kaka" des Mondes, weitere Übersetzungen spar ich mir hier ;)
    (engl. Caca means: poop)
    wird dort wohl gegrillt. naja, die werden schon wissen was sie tun und wieso es so heisst.


    vielen Dank Fredy![hr]
    ich habe noch einen sehr interessanten und aufschlussreichen Link zur gelben Lohblüte gefunden. sollte man gelesen haben:


    0,1518,455405,00.html

    oh, ok. dann kann es natürlich sein, dass in der online version der champignon gar nicht drin ist und deswegen nur ähnliche herauskommen, bei welchen ich dann nur die hälfte der merkmale eingebeben habe, da ich an das ausschlussverfahren gegelaubt hatte.


    das erklärt dann auch alles. ;)


    ich dachte, das ganze gibt es nur im internet.

    die stielbreite hatte ich gar nicht mehr angeben müssen, da mit den eingaben nur der psilocybe rauskam. habs heute nochmal versucht mit stielbreite und es kommt nur der parasol heraus anstatt dem champignon (ich bin nicht mal dazu gekommen die höhe einzugeben, weil bis dahin schon nur noch der parasol übrig war). irgendwie enttäuschend (für mich persönlich und ich sammle auch schon seit einigen jahren jetzt). da muss man wohl komplett experte sein für die webseite.

    so, wieder zurück von unserem heutigen 3 Stunden Sonntags-Waldausflug.


    also es ist enttäuschend, keinen einzigen Pilz, egal welcher Art, konnten wir heute finden. Anscheinend ist der Boden sehr tief ausgetrocknet, anders kann ich es mir nicht erkären, wir hatten zwar starke Regenfälle und Gewitter, aber das Wasser wurde wohl sehr schnell vom tieferen Boden aufgenommen, oben war nach nächtlichen Regenfällen gestern der Boden schon wieder ausgetrocknet.


    Was wir aber finden konnten, waren einige Korallenpilze (ich hoffe die nennt man so), die alle sehr gleich aussahen, ich kenn mich da noch nicht so aus, evtl. kann mir jemand noch mehr zu diesen Pilzen sagen, oder einen Link geben ?


    Was ich bisher gehört hatte im Forum, sollen das wohl "klebrige Hörnlinge" (Calocera viscosa) sein, allerdings finde ich persönlich keinen Unterschied im Aussehen zur "Goldgelben Koralle", nur in der Anzahl der einzelnen Fruchtkörper an einem Stiel (Ramaria aurea, Ramaria_aurea1.JPG & 1062-largL.jpg) , wer kann mir den Unterschied aufzeigen und sagen, was ich da gefunden habe ?










    auch diesen gelben Pilz fanden wir auf dem Waldboden, wer sich dran versuchen will, viel Spaß. :)





    und diese Blindschleiche :)



    [hr]
    nach einigem recherchieren ist es mir nun klar, dass ich den klebrigen hörnling gefunden habe, und keinen anderen hörnling und schon gar keine koralle, die nämlich nicht gummiartig sondern brüchig und weicher wäre und auch größer und mit viel mehr stielen.


    der gelbe pilz bleibt offen.

    naaaja. also ich finde es schon einen kommentar wert, wenn man daten eingibt, die man selber beobachtet und was völlig anderes dabei herauskommt.


    ich habs wirklich versucht, den champignon rauszubekommen und hab an allen daten rumgespielt, keine chance.

    vielen Dank für Eure Bestätigung :)


    bisher haben sie auch immer super geschmeckt in der Pilzsauce, man sollte nur drauf schauen, dass man nicht zuviele in die Pfanne gibt, einer oder zwei kleine reichen, und erst später als die anderen am Ende, sonst sieht und schmeckt man nichts mehr davon (oder zuviel) :)

    ich hab mal noch drei Bilder gemacht, an der selben Fundstelle wie schon vor einem Monat.


    Ich erkenne darin nur den Pfefferröhrling, auch weil ich sonst noch keine ähnlichen gefunden habe bisher.



    Wer kann einen Tipp abgeben, worum es sich hier handeln könnte ?








    vg,


    Ralph

    hab gestern im Wald Röhrlinge mit etwas hellerem Hut gefunden, im Grunde rein beigefarben, das rot in den Fotos war nicht vorhanden.





    Ich hab bisher auch schon Pfefferröhrlinge gefunden, dazu würden die netzartigen Röhren, der gelbe Stiel und die lederne Huthaut passen.


    Allerdings waren die Pfefferröhrlinge, die ich bisher gefunden habe immer ein wenig kleiner, der Hut war glaube ich ein wenig dunkler.



    was könnte es denn sonst noch sein ?


    Rotfußröhrlinge sind auszuschliessen, da der Stiel kein bisschen Rotfäbrung hat, falls das im Foto so aussieht, liegt es an der Handykamera, auch die Röhren bei Rotfüßen sind eigentlich eher tiefgelb bis hellgelb ins weissliche, hier waren sie ebenfalls beige bis dunkelbeigebraun.

    war gestern wieder im wald mit nem freund, wir haben insg. 7 gut gewachsende hexenröhrlinge gefunden. die zeit ist wohl gerade optimal dafür.
    ansonsten aber absolut keine anderen wie maronen (gibts ja eh erst später) oder steinpilze.


    einen speziellen fund hab ich aber gemacht, sah nach sandröhrlingen oder älteren pfefferröhrlingen aus. poste ich in einem neuen thread.

    hier ein paar tipps, wie man die fotos doch noch gut hinbekommt im nachhinein.


    die seltensten kameras machen 100% perfekte fotos, wenn man gute haben will, werden sie meistens nachbearbeitet.


    du kannst schon mit einem einfachen tool wie mit der windows photo gallery (rechtsklick open with -> windows photo gallery) die bilder so bearbeiten dass sie zumindest


    1. heller werden: nur so weit den regler ziehen bis es nicht überblendet, bzw. kann ruhig überblenden wenn andere teile des bildes wichtiger sind und zu dunkel und man sie sonst gar nicht sieht. am besten auch mit crop, nur den teil des bildes ausschneiden, der wichtig ist, dann kann man überblendete andere stellen einfach wegschneiden und hat ein schönes bild, auf dem man alles sieht.


    2. wenn man details nicht sieht (oft weil der kontrast zu hoch ist) einfach den kontrast runterdrehen und es erscheinen wie magisch, mehr details..


    3. kann man mit kontrast hoch das bild "knackiger" machen (evtl. danach die sättigung runterziehen, weil kontrast auch farben verstärkt)


    4. wenn sie rot/grünstichig sind, kann man das recht einfach damit korrigieren (TINT).


    5. wenn das bild zu gelblich ist, einfach mit farbwärme runtergehen (nicht so weit, dass es blau wird ;)).



    einfach in windows photo gallery auf "FIX" oder in deutsch wohl "bearbeiten, korrigieren" oben in der leiste, und die regler erscheinen rechts, mit denen man das bild um einiges besser machen kann bzw. sichtbarer ;)



    hier noch ein beispiel:




    vg,


    ralph

    danke ;)


    also ich hab einen vereinzelten gefunden, der aber schon zu alt war, dann erst nach über einer stunde an einer alten fundstelle alle auf einmal. über ca. 20m verbreitet der länge nach und ca. 5m der breite nach. der mit abstand größte stand direkt in der mitte.


    auch ein guter tipp mit dem gewicht.. waren das nicht 2 kg pro kopf pro tag ?



    rezept für pilzesauce zu nudeln:


    1. pilze säubern, druckstellen wegschneiden, sowie frassstellen und in ca. 0,3 bis 0,5 cm x 1 - 1,5cm dicke scheiben schneiden (röhren bei größeren pilzen vorher wegmachen) und in einen metalltopf geben mit olivenöl und wenig salz.


    2. auf mittlerer bis hoher stufe kräftig anbraten, ca. 3 bis 5 minuten, falls sie ansitzen ruhig ein wenig mehr öl oder butter dazu geben und ständig mit der gabel verrühren, dass nichts hängenbleibt am topfboden (nur die ersten minuten gut aufpassen)


    3. nach ca. 5 minuten ein wenig milch dazu geben, kräftig rühren und weiterköcheln lassen für einige minuten (immer wieder umrühren, gerade auch am topfboden)


    4. nach und nach mehr milch dazu geben, ausserdem pfeffer (schwarz und weiss), oregano, thymian, basilikum und rosmarin. (vom basilikum und thymian nur sehr wenig, vom rosmarin ein wenig mehr, hauptsächlich den oregano für den süsslichen geschmack). nicht vergessen: ein wenig zucker (ein teelöffel reicht), um das ganze ein wenig zu caramelisieren, damit es leckerer scheckt.


    5. nach insg. ca. 25 bis 30 minuten köchelzeit und abschmeckerei nochmal ein wenig nachsalzen (achtung man versalzt sehr schnell), mit mondamin sossenbinder und ein wenig mehl abbinden und nochmal ein wenig olivenöl (ich nehm dazu von bertolli das milde, also das blaue, da die anderen zu stark, bzw. zu fruchtig schmecken) nachgeben (nur wenig) ohne es groß einzurühren.


    damit wär die soße auch schon fertig.


    man kann natürlich auch (süße!!!) sahne nehmen anstatt milch. das mehl gibt auch immer ein bisschen geschmack, den rest binde ich aber mit mondamin sossenbinder hell, da es sonst zu arg nach mehl schmeckt.

    danke für die tipps, aber da ist eigtl. nicht wirklich groß substrat mit dabei, was ihr unten seht sind fichtennadeln. der boden war sehr feucht und locker, deswegen ist da einiges mitgekommen beim rausdrehen.


    ich greife die pilze immer unten an der knolle und drehe sie sehr vorsichtig heraus, da kommt schon auch mal ein wenig moos und nadeln und erde mit.


    manche breche ich auch direkt über der knolle ab, je nachdem wie es gerade am besten geht.


    also keine angst, das sieht schlimmer aus, als es ist ;), ich hab da selber angst, was kaputt zu machen und bin deswegwen sehr vorsichtig.


    jedenfalls sind es an meiner sammelstelle jedes jahr um einige mehr geworden, ich denke nicht, dass da etwas kaputt gegangen ist beim rausdrehen bzw. abknipsen mit den fingerspitzen.


    die pilze putze ich erst zu hause, damit sie bis dahin unversehrt bleiben, nur bei manchen breche ich unten die knolle ab.


    klar wird schon ein wenig vorgeputzt und schnecken entfernt oder stiele auf maden untersucht und grob geputzt, aber ich seh für mich persönlich keinen sinn, im wald direkt mit dem messer alles kleinzuschneiden, so dass die pilze offen sind und austrocknen können oder schneller verderben.


    die alten pilze habe ich übrigens stehen lassen, habe sie nur fotografiert weil sie so riesig waren, hab nur einen einzigen herausgenommen und umgedreht, weil ich ihn ausversehen abgetrennt hatte beim fotographieren von unten. die anderen älteren stehen natürlich noch unversehrt im wald.


    mitgenommen habe ich auch nur pilze, die festes fleisch hatten. das sieht man evtl. auch nicht direkt auf den fotos. einer war zwar schon recht groß, hatte aber sehr starkes und festes fleisch, den konnte man auch noch sehr gut kochen.


    man sollte sie jedenfalls stehen lassen, wenn der hut schon nach oben gewölbt ist oder der hut weich ist und sich eindrücken lässt.


    also keine sorge.. oder spüre ich da ein klitzebisschen neid ;)

    es geht langsam aber sicher los, die Wälder sind grün, viel grüner als die letzten Jahre, wegen dem vielen Regen, richtig hohe Gräser, so dass man kaum noch den Weg findet ;)



    hier ein paar Impressionen von letztem Wochenende :)





    vg,


    ralph

    danke für die ausführungen... ich hatte letztes oder vorletztes jahr auch einige verschieden "rotfüße" gefunden, die hier im forum nur in 2 oder 3 arten unterteilt wurden und irgendwie traf auf einen aber nichts richtig zu.


    mir wurde damals immer entweder zu herbstrotfuß oder noch einem anderen geraten..


    so habe ich das kennengelernt hier im forum..


    mich hat es damals schon sehr interessiert, ob es nicht noch andere gibt.


    was ich hier gelernt hatte (und im restlichen internet) war einfach, dass rotfüße einen glatten stiel haben, der rötliche töne im unteren bereich hat, dazu eine kappe, die rissig sein kann und dessen risse rötlich gefärbt sind, bzw. wenn man den hut anschneidet an der oberen fläche unter der huthaut, dazu recht intensiv gelbes fleisch, das blumig riecht und bei einer sorte einen hellen hutrand um den schon fast grau-bräunlichen hut.


    so war bisher meine definition eines rotfußröhrlings.


    mich hat auch der graue stiel bzw, braune auf dem anderen foto nicht verwundert, da das rot oft schnell in ein braun umschlägt, wenn man ihn eine zeit liegen lässt, bzw. das rot verblasst und fotos sehr oft eine andere farbe anzeigen. typisch war für mich die maserung des glatten stiels, die typischen risse mit färbung und die dunkelfärbung des stiels am unteren ende. auch das korallenartige aussehen der röhrenenden (die oft schon eher weiss sind als gelb) passen dazu im vergleich zu anderen röhrlingen.