Beiträge von digitalray

    das ist jetzt eindeutig ein rotfußröhrling. risse im hut und narben, die rötlich sind, dazu die struktur der stielfaserung und dass er nach unten hin rot/bräunlich wird ohne jegliches netz und flocken.



    zum mülleimer-pilz: die form und der hut von unten sind für mich schon recht deutlich... wohl ein schwarzblauender röhrling.
    falls er wirklich rote flocken hatten, kann es sowieso nur der hexenröhrling sein, wofür auch der filzige hut und die leichten rottöne am stiel sprechen (der schwarblauende hätte einen matteren (nicht helleren) ledrigeren hut).



    ps: hab meinen post nochmal editiert, bin grad in der arbeit und hab einiges durcheinandergeworfen mit bitter, schönfuss und schwarzblauendem in der eile. sorry dafür.

    also deine kamera (handy ??) ist SEHR grünstichig und macht es einem wirklich nicht leicht.


    das letzte bild sieht noch am normalsten aus von den farben.


    der stiel sieht sehr weiss aus, die netzzeichnung schon fast schwarz, was eigentlich untypisch ist für einen normalen netzstieligen hexenröhrling, der eine rötliche(bis gelbliche) netzzeichnung hat und einen gelblicheren stiel.


    die hutfarbe ist recht hell, aber nicht weiss oder grau. es könnte aber trotzdem ein satansröhrling sein, denn auch diese können braune kappen haben wenn sie in der sonne stehen.


    auch der fundort ist nicht typisch für einen hexenröhrling, der gerne an moosen und im wald wächst.


    auch die rote unterseite der röhren ist schon ein recht interessantes rot auf seine art und hat wenig braune oder dunkle töne (auf dem dritten bild sehen sie zwar braun aus, aber das ist auch grünstichig.. rot + grün = braun)


    ich wär mir da mal nicht so sicher mit einem netzstieligen hexenröhrling.[hr]
    ich hab mir erlaubt, deine bilder ein wenig zu korrigieren, so dass man sie besser beurteilen kann (hab hier in der arbeit entsprechende software und bin video editor, sollte von daher recht genau hinkommen).




    man beachte aber bitte auch, dass auf dem zweiten bild, auf welchem die poren rot sind, anscheinend eine warmlichtlampe genutzt wurde, wodurch mehr gelb reinkommt ins bild, die poren können also auch ins purpur gehen (kältere farben in echt, mehr blauanteil)


    beim ersten bild sehen die röhren eher braun aus, allerdings war das bild eben auch schon davor grünstichtig und das reflektierende licht mit dem vielen grün drumherum kann auch ein zusätzliches grünes licht auf den pilz werfen. dazu hab ich die farbsättigung nicht sonderlich erhöhren können, da dann nur noch mehr falsche farben entstehen. es ist sowieso schon ein wenig zu viel gelb drin (wenn man das rausnehmen würde, wären die röhren auch auf dem bild nicht mehr braun).



    andreas, sag du mal was dazu ;)

    also ich hab mir das auch mal angeschaut, ich hab schon oft jüngere flockenstielige hexenröhrlinge gefunden und halte die allerersten definitiv für welche.


    dass die poren gelb sind ist normal bei jüngeren, die roten flecken kommen oft von tannennadeln oder sonstigen kleinteilen die eine druckstelle hinterlassen.


    da der pilz noch nicht reif ist, färbt er sich nur leicht blau/grün und hinterlässt nach einiger zeit blasse rote stellen.


    der zweite ist ein lacktrichterling und der dritte, den findet man öfters, ist aber wertlos, er hatte wohl noch goldene schuppen am stiel. mir fällt der name grade nicht ein.


    bei deinem zweiten bilderpost kann ich den ersten pilz nicht genau einordnen, das kann wirklich auch ein bitterer sein bzw. schwarzblauender (keine strukturen am stiel erkennbar, knolliger hut, dickerer stiel..).


    auch der großere pilz mit den roten flocken am stiel kommt mir für einen flockigen hexenröhrling komisch vor (persönlich) da ich noch nie welche mit solch einer hutfarbe und solch roten röhren (die darunter gelb sind bzw. löcher bleiben knallgelb) gefunden habe. auch die fraß/druckstellen am stiel sollten nicht gelb sondern tiefblau/grün sein, auch nach einiger zeit noch ein wenig.


    nach dem ausschlussverfahren kann es eigtl. nur ein hexenröhrling sein, aber ich würde da nicht sofort 100%ig hexenröhrling sagen, da ich bisher nur anders aussehende gefunden habe.


    rotfussröhrlinge kannst du völlig ausschliessen.


    vg,


    ralph

    neee, also so gut wie alle pilze sind nur gekocht (und heiss angebraten am besten) verzehrbar... fast alle bis auf solche wie steinpilze, champignons... mehr fallen mir auch gerade nicht ein.


    davon abgesehen soll der netzstielige hexenröhrling gifitg sein, ist er aber nicht, evtl. unverträglicher als der flockenstielige, aber bei langem kochen genauso geniessbar.


    hexenröhrlinge finde ich immer ganz nett im essen, da sie recht groß sind und fleischiger. ich mische sie aber nur mit maronen oder steinpilzen, da diese erst den geschmack geben.

    mir geht's da auch nicht anders..


    in 3 Jahren rund um München, ob Süden, Osten oder Norden, sämtliche Kreisgebiete durchgeforstet, ausser maronen und steinpilzen nie irgendwas anderes gefunden (gut, eben ein paar stäublinge und so was) wie z.b. birkenpilze.. sogar im birkenwald nicht.

    da sieht man mal wieder wie unwissend man doch sein kann.. ich hätte nicht gedacht, dass es auch einen lamellenpilz gibt der von oben ziemlich gleich aussieht.


    nach persönlichem fotovergleich spricht für den röhrling dass die huthaut eher braun als rot aussieht und drunter eher gelb als weiss mit roten tönen.


    allerdings kann das auch täuschen und die flecken sind rot auf weiss, dann wärs der lamellenpilz.


    puh, immer wieder gut seniors hier zu haben.

    wenn hier niemand widerspricht, bedeutet das meistens, das dem nichts mehr hinzuzufügen ist, ich glaube dass die moderatoren schon so ziemlichen jeden beitrag im forum hier wenigstens kurz lesen..


    für mich sind die funde jedenfalls auch eindeutig hallimasch (sorten kenn ich mich noch nicht so gut aus) und flockenstieligier hexenröhrling (den hab ich die letzten drei jahre gesammelt und kann den inzwischen abgrenzen).


    grüße,


    ralph

    ich hab vor kurzem auch einen waldteil mit sicher über 400 hallimasch gefunden, büschelweise in bis zu 20er grüppchen an jedem baum.


    allerdings war das jetzt nachdem es 2 wochen nicht geregnet hatte und die lamellen waren, auch bei den jüngeren dunkelbraun.


    waren die evtl. noch gut ?


    ich hab sie lieber nicht gekocht.

    hallo sepp,



    so im nachhinein betrachtet sehen die röhren auch eher ocker als braun aus und der stiel ist wirklich ein wenig zu hell..


    da sieht man mal wieder.. hab bisher eben nur pfefferröhrlinge gefunden, da ordnet man den sofort in die kategorie, wenn man kuhröhrlinge noch nicht in echt gesehen hat von der farbe usw. und keinen vergleich hat.


    danke

    Ich hab auf meinem Handy noch Bilder vom Wochenende, ich glaube ich hab das zweite Mal das gemeine Stockschwämmchen gefunden.


    was meint ihr ?



    Fundstelle Nr. 1




    Fundstelle Nr. 2





    und zum Schluss noch ein netter Fund:


    Marone neben Rotfussröhrling mitten im dichten und reinen Nadelwald ohne Moos oder Grüngewächse auf dem Boden:




    Grüße,


    Ralph

    der fuss beim zweiten ist nicht gemasert... es ist echt eher ein fieses ratebild als ein anschauungsobjekt ;) aber ich seh da auch eindeutig nen rotfussröhrling. der stiel ist bei machen gar nicht gross gesprenkelt, der hat nur leicht rötliche töne, sonst sehr bleich. die huthaut ist oft noch besser ausgeprägt, ein wenig ins hellgraue gehen, aber jedenfalls ganz anders von der oberfläche als sonstige. für mich sehen die immer sehr "wässrig" aus insgesamt und wachsen zumindest bei mir immer an gewässern oder bei moor.


    Nochmal zum Thema SchmierR. Ich entdecke gerade diese Gattung [Suillus]. Wie du sagtest Gold-R., Butterpilze, Kuh-R. etc. Wenn du deine Nummer 5 meinst, glaube ich aber immer noch an Maronen, gerade aufgrund der Blaufärbung, des Stiels und der Hutstruktur. NUR FALLS DU AUCH DIESE MEINST wie kommst du denn in diesem Fall auf den Schmierröhrling?


    edit. Zwar klebt an deine Exemplaren Gras etc. aber er hat dennoch nicht eine solch schleimige Oberfläche wie Butter-P., Gold-R. etc.



    das thema war vor 2 jahren glaube ich mal dran.


    die hutoberfläche ist wenn es trocken ist nicht schmierig, zumindest bei kuh oder butterpilzen.


    das wurde mir im forum hier damals auch gesagt, ich hab die selbe frage gestellt damals.


    wie schon geschrieben, ich komm darauf, eben weil der hut abziehbar war und klebrig wenn man nasse finger hat, weil das fleisch butterweich war, man die röhren am rand auch mit mühe nicht abziehen konnte, und weil es definitv keine maronen waren, ich lass mir die anderen filzröhrlinge neben den richtigen maronen, die auch wirklich nen samitgen hut haben, von mir aus noch als maronenart eingehen ;), aber die schmierröhrlinge waren wirklich welche, auch wenn andreas da gerne maronen sieht heut abend (was ich ihm nicht verübeln kann, weil ich auch keine schmierröhrlinge kenne, die zu den fotos passen würden). ;)



    wikipedia sagt:


    - Die Huthaut wird zumindest im Alter bei den meisten Arten schmierig bis schleimig, kann aber auch filzig sein.


    - zum Kuhröhrling (den ich eigentlich ausschliesse wegen der speziellen Hutform): Pilzfleisch: Es ist von gelblicher Färbung, im Hut und über den Röhren ist es im Schnitt leicht blauend.


    - zum Körnchenröhrling (den ich auch ausschliesse): Im feuchten Zustand ist die Huthaut des Körnchenröhrlings schmierig und klebrig. Sie lässt sich leicht abziehen.


    - zum Sandröhrling: Fleisch: Hellgelb, leicht blauend.


    den Butterröhrling schliess ich auch aus (hat einen so gut wie weissen glatten Stiel).

    dann war es also kein herbstrotfuss.. stimmt, das mit dem weissen rand kam dazu bei den säuerlichen, helleren die grossflächig rosa aufgerissen sind.



    es waren allerdings Schmierröhrlinge, hab sie gerade in die pfanne gehauen und mir sehr sehr schwer getan beim zerteilen. ;)


    die huthaut konnte abgezogen werden, das fleisch war butterweich, so dass man es kaum schneiden konnte, der hut voller nadeln und anderem zeug und die röhren gingen am rand gar nicht ab.. das waren welche. :)


    exakt das selbe spiel wie bei den goldröhrlingen.



    die nr. 4 hatte sehr festes fleisch, das war schon so fest, dass man es mit drücken zerbröseln konnte, also eher marone.



    ps: das bild ist nicht gelbstichtig, ich hab nur den kontrast aufs minimum runtergezogen, und sogar die warmen farben rausgenommen, die sind so. :)

    hi charleston,



    ich hab in den letzten jahren einige unterschiedliche rotfüße gefunden, wurde auch in den letzten jahren hier diskutiert..


    es gibt den herbst-rotfuss und noch einige andere.. andreas weiss da mehr dazu.


    sie unterscheiden sich z.b. dadurch, dass eine art eher hellere weissliche breite röhren hat und einen hell-graueren hut und die meistens sehr wässrig sind, der hut ist grossflächig aufgerissen und wirkt darunter eher weiss-rot, also eher rosa, der stiel färbt an den fingern sofort ab und sie riechen sehr säuerlich, die zweite art die ich kenne hat einen ein wenig festeren und dunkleren hut mit weniger rissen (eher löcher) die eher rote ränder haben.


    es gibt jedenfalls verschiedene arten, das sieht man ganz deutlich wenn man mal einige verschiedene gefunden hat.



    schmierröhrlinge sind bei mir röhrlinge mit schmieriger huthaut, wie der goldröhrling oder andere röhrlinge, an denen oft noch sehr viel waldboden am hut richtig festklebt, dadurch dass der hut bei nässe klebrig wird, sie riechen auch eher weicher (wie butter) und sind generell nicht so hart vom hut wie maronen.



    wenn maronen zu den filzröhrlingen gehören, muss es da auch noch andere filzröhrlinge geben, die oft einen helleren hut haben und stiele, die nicht so extrem kontrastreich sind wie die marone.


    wie könnten die heissen ?

    das ist für mich eindeutig ein steinpilz.. seh ich von hier dass der ein weisses netz hat, auch wenn mans nur erahnen kann, auch die art der huthaut ist weder marone, noch filz oder schmierröhrling, das kann nur ein älterer steinpilz sein.



    grüße,


    ralph



    ps: ist zwar gewagt meine vermutung, aber der erste eindruck ist oft der richtige, und mehr als einen ersten eindruck bekomm ich von den bildern leider nicht in der qualität.