Hallo Karl-Heinz, hallo Harald,
nein, keine Milch. Geruch ist mir am Standort nicht aufgefallen - da müsste ich nochmal nachprüfen. Vielleicht komme ich heute nochmal dorthin.
Hallo Karl-Heinz, hallo Harald,
nein, keine Milch. Geruch ist mir am Standort nicht aufgefallen - da müsste ich nochmal nachprüfen. Vielleicht komme ich heute nochmal dorthin.
Diese Helmlinge fand ich heute auf einer mageren Wiese auf Sandboden (die meiste Zeit des Jahres sehr trocken, jetzt aber gut durchfeuchtet), in Gesellschaft u.a. von Marasmius oreades, Vascellum pratense, Clitocybe rivulosa, Entoloma sericeum u.a. Die Pilze wuchsen dort recht zahlreich, aber vereinzelt (z.T. auch gesellig, aber nicht büschelig). Dass an den Wuchsstellen jeweils auch vergrabenes Holz vorhanden war, würde ich ausschließen.
Nach Fotos und Beschreibungen würde m.E. Mycena aetites gut passen - gibt es da Verwechslungsarten?
Besten Dank an alle Beteiligten!
Bin sehr froh, dass das Rätsel am Ende gelöst werden konnte
Hallo zusammen,
hier kommen jetzt die Sporenpulverfotos. je nach Lichteinfall Ia oder Ib, ich tendiere aber eher zu reinweiß (Ia).
Die Fotos sind alle vom Fundort - es sind auf jeden Fall auch Eichen in der (+/-) Nähe, wie auch Kiefern (und eine kleine Fichte). So ganz genau habe ich das am Fundort nicht geprüft; ich habe v.a. Rotbuchen gesehen, und in der Nachbarschaft gab es zahlreiche Exemplare von typischen Rotbuchenbegleitern wie R. fellea und R. mairei.
Oh - ich dachte R. rosea und R. velutipes seien Synonyme (bei Marxmüller steht: RUSSULA VELUTIPES Velen., In Romagnesi: RUSSULA ROSEA Quél.).
Aber nach dem Einwurf von Claus scheint mir jetzt doch Atropurpurinae am besten zu passen (habe nochmal nachgekostet: unbestreitbar leicht scharf, aber Schärfe bald vergehend).
Diese Gruppe kenne ich bisher noch gar nicht. Vielleicht eine blasse Form von R. atropurpurea?
FeSO4-Reaktion - hm, schwierig. Schon auch etwas bräunlich, aber eher rosa als orange.
Hallo Corinne,
vielen Dank für die Fotos - die sind in der Tat vom ersten Eindruck ganz anders! Allerdings zeigt die Farbtafel in Marxmüller (2019) (Russularum Icones) doch auch deutliche ockerfarbig-gelbliche Stellen, und der wikipedia-Artikel erwähnt auch blassere und mehr gelblich-ockerfarbene Varietäten
Hallo zusammen,
vielen Dank schon mal für die Hinweise!
R. vesca glaube ich ehrlich gesagt nicht - die sind nach meiner Erfahrung nicht so "bretthart", außerdem ist zumindest bei den beiden gesammelten Exemplaren die Huthaut bis zum Rand ausgedehnt.
Die Huthaut ist allerdings auch etwa 1/4 bis 1/3 weit abziehbar, was ja bei R. rosea/lepida/velutipes nicht sein sollte
Die Sporenpulverfarbe kann ich vmtl. morgen nachliefern.
Heute im Laubwald unter Rotbuchen gefunden; mehrere Fruchtkörper, die alle etwa die abgebildete Hutfärbung hatten.
Fleisch sehr hart, mild (zumindest bei einem fand ich es allerdings anfangs auch ein wenig schärflich, dann wieder mild). Der in der Literatur beschriebene Geschmack nach "Bleistiftholz" ist mir so lange nach der Schulzeit nicht mehr geläufig, aber etwas "holzig" war der Eindruck beim Kauen schon.
Guajakreaktion langsam (nach etwa 30 sec. hell graugrün), mit FeSO4 rosa.
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Hinweise!
Bin nicht ganz sicher - ich glaube, sehr schleimig war der Stiel nicht. Morgen schaffe ich es vielleicht, noch einmal am Fundort vorbeizuschauen. Gibt es noch etwas, auf das ich achten sollte?
Ich habe gerade mal im Online-Pilzatlas der DgfM nachgesehen:
H. glutinipes ist in Niedersachsen offenbar extrem selten und im Tiefland bisher nicht nachgewiesen.
H. ceracea ist ebenfalls selten, es gibt aber ein paar Nachweise aus der Region Lüneburger Heide/Wendland, in der ich unterwegs bin (und aus dem NSG Lüneburger Heide auch aktuelle Nachweise aus 2023).
Saftlinge finde ich in unserer Gegend äußerst selten, bisher kenne ich nur H. conica.
Daher würde ich mich sehr freuen, wenn sich diese schönen Pilze hier bestimmen ließen. Leider hatte ich heute nur mein Handy dabei, daher ist die Fotoqualität eher bescheiden.
Die Pilze waren ziemlich klein, Hutdurchmesser nur 1 bis max. 2 cm, Stiel bis etwa 4 cm lang. Standort auf schwerem Marschboden neben Weidenbüschen (vereinzelt auch Espen und kleine Stieleichen) im moosdurchsetzten Gras (gemähter Fahrweg).
Moin Werner,
vielen Dank! Freut mich sehr, auch mal einen besonderen Fund beisteuern zu können.
besten Dank!
Vielen Dank, Werner!
Vielen Dank!
Hallo Uwe,
vielen Dank - das ist mehr, als ich erwartet habe!
C. acutus ist den Beschreibungen nach, die ich gefunden habe, tatsächlich sehr ähnlich, aber ein paar Merkmale passen (zumindest bei den beiden Exemplaren, die ich mitgenommen habe) nicht so gut. Der Hut ist kaum gerieft (jetzt allerdings auch trocken), und die Lamellenschneiden sind nicht weiß. Dass auch Fichten in der Nähe gestanden haben, kann ich nicht ausschließen.