Geht auch Isopropylalkohol 70%?
Beiträge von Buntspecht
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Hallo Wolfgang,
ich habe nur KOH 3%.
Das mit dem Brennspiritus probiere ich aus.
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Moin, moin!
Xerula pudens passt sehr gut, finde ich - danke!
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Das scheint mir zu passen - er ist jedenfalls sehr bitter.
Vielen Dank, beli, Uwe und Pablo!
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Doch, sehr bitter.
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Ich finde dazu dieses: Paxillus-Syndrom.
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Cortinarien finde ich (abgesehen von unbestimmbaren Wasserköpfen und Gürtelfüßen ) nur sehr selten, daher habe noch überhaupt keinen Überblick, was hier im norddeutschen Tiefland überhaupt vorkommt.
Diese standen heute (28.10.20) truppweise im Kiefernwald auf Sandboden, in der Nähe wuchsen z.B, Erdritterlinge und Edelreizker. Unter dem Kiefernschirm steht auch viel Buchen-Jungwuchs.
Ist hier eine Bestimmung möglich, und kann ich ggf. noch mit chemischen Reaktionen oder anderem nachhelfen?
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Ich habe noch mal ein paar frische Exemplare der gelbblättrigen Hautköpfe gesammelt. Am Standort ist in der Tat reichlich Sphagnum vorhanden; die Pilze wachsen (ebenso wie die dazwischen stehenden C. semisanguineus) überwiegend in den Torfmoospolstern.
Ich habe etwas KOH auf die Lamellen gegeben (jeweils auf der rechten Seite). Die Lamellen verfärben sich rotbräunlich.
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Hallo Uwe,
das ist sehr ermutigend
Nichtsdestotrotz vielen Dank - man muss ja wissen, wovon man in Zukunft die Finger lässt...
Im "Handbuch für Pilzsammler" von Andreas Gminder las ich gerade: "Diese Untergattung [Telamonia] ist sicherlich die meistgehasste [sic!] der Gattung, beinhaltet sie doch mehrere Hundert Arten, von denen die wenigsten gut bestimmbar sind."
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Alles vom 24.10.2020, Kiefernwald mit Birken, einzelnen Eichen und (jungen) Rotbuchen. Die meisten der folgenden Funde sind wahrscheinlich nicht sicher bestimmbar, aber ich lass mich überraschen - die Gattung würde mir ja schon reichen.
1. kann ich gar nicht zuordnen. Auffallend dunkelbraun glänzender Hut mit hellerem Rand, mit Buckel; Lamellen hellbraun mit hellerer, gesägter Schneide; Spp erdbraun
2. vmtl. wieder ein Fälbling (leider ohne Sporenpulver); Geruch nicht nach Rettich, sondern leicht nach Anis (war zumindest mein Eindruck, gibt es das bei Hebeloma?)
3. ?? - Hut filzig, hygrophan; Lamellen gesägt; weiße, "wattige" Ringzone am Stiel; Spp erdbraun
4. Clitocybe clavipes?
5. Gürtelfuß Cortinarius? - Art mit deutlichem, spitzen Buckel; Spp dunkelbraun
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Hallo Uwe,
vielen Dank für die Bestätigung und die zusätzlichen Hinweise!
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Hallo Wolfgang,
eigentlich ist es ein trockener Standort, aber in den schattigen und eher nordexponierten Bereichen habe ich in dem Bereich auch schon Sphagnum-Polster gefunden. Bin kein Mooskenner, aber ich meine, dass auf den Standortfotos (sowohl bei semisanguineus als auch bei dem anderen) u.a. auch Sphagnum-Moos zu erkennen ist.Ich werde morgen in der Mittagspause mal hinfahren und nachschauen. Vmtl. sind die Pilze ja noch da, dann kann ich auch mal die KOH-Reaktion testen.
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Hallo Stefan,
das ging ja schnell, vielen Dank!
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Die beiden Arten standen recht zahlreich nebeneinander am Rand einer Fichtendickung im Kiefernwald (24.10.2020).
Den einen halte ich für Cortinarius semisanguineus, der andere vielleicht C. croceus? Oder doch eher cinnamomeus?
Draußen im Wald fand ich die Lamellen deutlich gelb und nicht orange, auf den Fotos sieht das z.T. etwas anders aus. Mit den Farben ist es wirklich heikel, selbst bei den Tageslichtfotos im Wald sieht derselbe Pilz mitunter ganz unterschiedlich aus, je nachdem, ich welche Richtung ich fotografiert habe.
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Kiefernwald mit Eichen, bei Eichen, wie immer auf eher saurem Sandboden, 25.10.2020;
Hut: hell grauviolett, in der Mitte grünlich, Huthaut etwas über die Hälfte abziehbar
Lamellen hell cremefarben, sehr brüchig
Stiel weiß, nicht sehr fest, "angedeutet" gelb gefleckt, an der Basis z.T. braunfleckig
Fleisch chem. Reaktionen bei dem kleinen Exemplar tlw. etwas unklar
Geschmack mild, höchstens leicht schärflich; Geruch für mich unspezifisch
Sporenpulver: IIa (evtl. auch IIb, aber nicht IIc)
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Noch einer aus dem Kiefernwald, 24.10.2020;
Hut: in der MItte sehr dunkel violett, Rand viel heller
Lamellen hell cremefarben ("mandelweiß")
Stiel weiß, nicht sehr fest, an der Basis z.T. braunfleckig
Fleisch chem. Reaktionen bei dem kleinen Exemplar tlw. etwas unklar
Geschmack mild, Geruch beim Reiben oder Abbrechen der Stielbasis "medizinisch-chemisch" (Jodoform könnte passen); bei den frisch gepflückten Pilzen am Fundort habe ich den Geruch recht deutlich wahrgenommen, zuhause konnte ich das dann nur noch bedingt nachvollziehen
Sporenpulver: habe ich auf IIIb bis IIIc geschätzt
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Bei diesem bin ich mir ziemlich sicher: 24.10.2020; Kiefernwald (Sandboden).
Hut: in der MItte dunkel violettrot, außen heller und stark gerieft
Lamellen hell cremefarben
Stiel zerbrechlich, mit gelben Flecken
Fleisch rasch gilbend; chem. Reaktionen bei dem kleinen Exemplar tlw. etwas unklar
Geschmack mild, Geruch für mich unspezifisch
Sporenpulver: der kleine Pilz brachte sehr wenig Ertrag, ich schätze das zusammengeschobene Häuflein auf IIc
Die meisten Exemplare an der Stelle waren leider zermatscht. Ich habe den Eindruck, dass in meiner Gegend immer noch zahlreiche rumlaufen, die jeden "Giftpilz" (offenbar v.a. an roten Hutfarben zu erkennen) am Weg zertreten.
Die zermatschten zeigten aber auch deutliches Gilben...
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Hallo Pablo,
vielen Dank für Deine Hinweise!
Mit der aktuellen FE-Monografie ist vmtl. Baker et al. (2016): Fungi Europaei 14: Hebeloma gemeint?
Ich glaube, das ist nicht ganz meine "Kragenweite", da ich bisher nicht mikroskopiere (und das wird vmtl. bis zur Rente so bleiben ).
Eigentlich bin ich ja Entomologe (und Orni), und auch dafür reicht die Zeit nicht. Pilze finde ich ebenfalls faszinierend, haben bei mir aber nur relativ kurz "Saison" (mit Insekten ist ja jetzt nicht mehr viel).
Trotzdem - die nächste Hebeloma wird zumindest auch einmal längs geschnitten...
Beim Kartoffelbovist dachte ich nur: deutlicher "Stiel", also wird es nicht S. citrina sein (der ja auch meist gelber ist). Früher war es einfacher, da waren im Pilzbuch drei Scleroderma-Arten abgebildet, dann musste es ja eine davon sein...
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Vielen Dank, Harald und Ahemi!
Auf meinem Monitor sieht das Spp nicht rosa, sondern eher hell cremefarben aus.
Der Standort war eigentlich auch mehr grasig, also weder Holz noch Hackschnitzel, Mulch o.ä., aber kleinere Holzstückchen mögen auch da gewesen sein.Ob die Lamellen wirklich frei sind oder nicht, kann ich jetzt leider auch nicht mehr sagen - werde mir nächstes Mal mehr Mühe mit den Fotos geben.
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Hallo Harald,
besten Dank für die Erläuterungen!
In dem niedersächsischen Online-Atlas habe ich ein Foto von M. rhodosperma gefunden, das "meinen" Pilzen sehr ähnlich sieht.
Bei der Psathyrella bin ich ja froh, dass ich mit der Gattung richtig lag.
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Hallo Schupfnudel,
vielen Dank! M. fuliginosa kannte ich noch nicht.
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Hallo Alexander,
Hallo Christoph,
herzlichen Dank für Eure Hilfe!
Das war ein kurzer "Pilzstop" auf dem Weg zur Arbeit, sehr wenig Zeit, und das helle schräge Morgenlicht in der Tat sehr ungünstig.
Nr. 1: Amanita porphyrea - wie , eine Amanita nicht erkannt zu haben...
Nr. 2: ok., das war zu erwarten.
Nr. 3: Das mit dem Aussporen auf Glas habe ich mir bei Russula inzwischen angewöhnt, aber hier musste alles schnell gehen. Vielen Dank für den Hinweis auf Melzers Reagenz, ich habe das gleich bestellt. Mir war bisher nicht klar, dass das auch makroskopisch nützlich ist.
Nr 4 und 5: ok, Egerlingsschirmling und Anisegerling reicht mir...