Beiträge von Buntspecht

Die Fotos sind leider nicht besonders aussagekräftig, fürchte ich. Der Hut ist hellocker, in der Mitte dunkler, hygrophan ausblassend; der Stiel seidig glänzend mit hell-dunkler Zonierung. Der Geruch ist auffallend würzig, anisartig oder evtl. Lebkuchengewürz.

Unter Birken auf Sandboden, tief im Moos verwachsen. Geruch neutral, Geschmack mild, Hut hygrophan ausblassend.

Ich versuche es noch einmal mit einem Fälbling. Die Lamellen offenbar etwas trändend, der Geruch rettichartig (oder erdig-kartoffelig).

Unter Rotbuchen in der Streu wachsend. Frischere Exemplare sind mir nicht aufgefallen.

Im Kiefern-Buchenwald auf Sandboden in der Streu unter Rotbuchen wachsend, 20.10.2019.

Vielen Dank!

Hm, wenn Ihr meint. Den Grünblättrigen glaubte ich zu kennen (davon habe ich auch dieser Tage reichlich gefunden), dieser war aber auch im Feld nicht grünlich in den Lamellen.

Hi Tom,

vielen Dank für die Hinweise! Eigentlich habe ich mir schon angewöhnt, immer dran zu riechen, aber gestern waren es zu viele Unbekannte, da hätte ich geplanter vorgehen müssen. Und bzgl. der Stielbasis werde ich in Zukunft auch gründlicher sein. Leider bleibt mir im Moment zu wenig Zeit: Der Wald ist voller Pilze (wie schon seit Jahren nicht mehr), ich komme mit dem Bestimmen/Nachfragen kaum hinterher, und morgen droht schon wieder die Arbeitswoche...

Hallo Norbert,

besten Dank! Es reicht mir, wenn ich den erst mal als Moos-Häubling ablegen kann.

Dieser leider schon etwas überalterte Täubling wuchs am Straßenrand unter Birken in einem sandigen Kiefernwald. Sporenpulver ocker, Geschmack mild, Geruch süßlich-fruchtig, Fleisch weich und brüchig, Stiel hohl, Huthaut fast bis zur Mitte abziehbar.

Hallo Rudi,

Grashalm ist mir zu ungenau. Aber Hypholoma ist ein guter Hinweis. Der Ziegelrote ist es wohl nicht, der Grünblättrige auch nicht, aber H. capnoides könnte ganz gut passen, oder?

18.10.19, Kiefernwald mit Fichten und Birken auf Sandboden.

Unter Birken auf Sandboden (Flugsand, Podsol). Geschmack mild, Geruch unauffällig, Sporenpulver hell gelblich-ocker; Lamellenschneiden am Rand rot gefärbt, Huthaut bis etwas über die Hälfte abziehbar. 19.10.2019.

Ebenfalls im Kiefernwald auf Sandboden, Hutdurchmesser 35 mm, Geruch unangenehm, aber nicht sehr auffällig.

Zu diesem Pilz habe ich mir leider keine näheren Notizen gemacht . Vielleicht lässt sich trotzdem etwas zumindest zur gattung sagen? 19.10.2019, Kiefernwald mit Birken, Eichen; Sandboden, grasiger Wegrand.

Hallo Jörg,

überzeugt - vielen Dank!

Hier ein etwas typischerer Vertreter etwa 30 m weiter.

Ebenfalls auf Sandboden unter Eichen, Birken (Kiefern). Geschmack mild, Geruch zunächst unauffällig, erst nach einem Tag (im Vergehen) unangenehm. Auffällig waren die starken Rostflecken (war natürlich auch nicht mehr ganz frisch).

Daneben im Moos eine Galerina sp.?

Gefunden unter Birken (und Eichen) auf Sandboden (Podsol auf Flugsand). Geschmack sehr scharf, Geruch angenehm, etwas fruchtig (evtl. leicht nach Kokos).

Ich musste schon ziemlich tief in den Boden gehen, um überhaupt etwas von der Knolle mitzubekommen, der Stiel war auch recht brüchig. In der Nähe standen auch A. phalloides (deutlich grün bis grünbräunlich), aber die waren nicht nur von der Farbe, sondern auch vom Habitus ganz anders, und die Knolle mit Velumresten war bei denen sehr auffällig.

Hier noch ein Foto von einem zweiten Pilz, bei dem ich versucht habe, die Knolle möglichst vollständig aus dem Boden zu holen, auch hier war aber keine Volva sichtbar.

Diese Pilze wuchsen am Wegrand unter Roteichen und Haselgebüsch, in der Nähe auch Feldahorn, Birke u.a. Die zitronengelbe Hutfarbe war im Feld noch auffälliger als auf den Fotos. Der Kartoffelgeruch von A. citrina fehlte (habe noch mehrere Gelbe Knollis zum Vergleich beschnüffelt).

Dieser Täubling stand am Wegrand unter Eichen und Birken (18.10.), Podsolboden auf Flugsand. Am Standort wuchsen Fliegenpilze, Grüne Knollis und vereinzelt Camembert-Täublinge (vermute ich jedenfalls). Was ich zu den Fotos noch ergänzen kann: Geschmack mild, Sporenpulver cremegelb, beim Trocknen ekelhaft stinkend (fischig).

Lässt sich die Art etwas eingrenzen?

Vielen Dank, Claudia und Harald!

Bin ja froh, wenn ich bei immer mehr Pilzen zumindest die gattung erkennen kann. Ich glaube, das Mikroskopieren werde ich so bald nicht beginnen - Pilze bestimmen ist ja ohnehin schon zeitaufwendig, und eigentlich bin ich ja Zoologe

Die Lamellen haben einen deutlichen Graustich, reinweiß sind sie eindeutig nicht. Dann kann ich ja das "wahrscheinlich" streichen - besten Dank, Stefan.

Hallo Norbert,

stimmt, die Kunstlichtbilder sind leider kaum zu gebrauchen. Ist aber alles derselbe Pilz.

Besten Dank!

Geschmack ist nicht mehlig, habe noch einmal nachgekostet.