Dieser Porling wuchs auf einem schon recht morschen, liegenden Birkenstamm. Porenschicht teilweise herablaufend, Hut dünn (etwa 4.6 mm), Geruch stark säuerlich-obstig, für mich etwas nach Zitrone.
18.11.2018, Kiefernwald mit Birken auf Sandboden.
Dieser Porling wuchs auf einem schon recht morschen, liegenden Birkenstamm. Porenschicht teilweise herablaufend, Hut dünn (etwa 4.6 mm), Geruch stark säuerlich-obstig, für mich etwas nach Zitrone.
18.11.2018, Kiefernwald mit Birken auf Sandboden.
Hallo Ingo,
danke für die Bestätigung!
Dann ist es vermutlich T. furfuracea/T. hiemalis, oder?
(Ich muss mal wieder mehr in die Pilze gehen, bin in den letzten Jahren fast nur noch vogelkundlich und entomologisch unterwegs)
Hallo Pablo,
besten Dank!
Du hast sicher recht - Tubaria hatte ich bisher gar auf dem Schirm.
Hallo Matthias,
Hallo Stefan,
herzlichen Dank für Eure Hilfe!
Mycena olivaceomarginata ist natürlich eine Art, die in meinen populärwissenschaftlichen Bestimmungsbüchern (BLV/Gerhardt, kosmos/Laux, MHK Bd. 1-6) nicht enthalten ist, da kann ich lange suchen .
Ich hänge noch ein paar Bilder an, auf denen man die braunen Lamellenschneiden noch etwas besser sieht.
VG,
Jann
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
Ich denke, Ramaria stricta ist richtig, das kommt auch vom Standort gut hin, jedenfalls nach der bei mir verfügbaren Literatur.
Gruß!
Und noch zwei Pilze vom letzten Wochenende.
Standort Mischwald auf Sandboden, Landkreis Celle, Niedersachsen. Beide Pilze wuchsen unter einer großen Rotbuche, in der Nähe aber auch Fichten, Kiefern, Linden u.a.
Gruß aus dem Norden!
Hallo Pilzexperten,
vielleicht könnt Ihr mir mit diesen beiden weiterhelfen. Leider sind dieFotos nicht am Standort entstanden, sondern erst zuhause. Ort: Kiefernwald Breetzer Berge, Landkreis Lüneburg, Nordost-Niedersachsen.
Den ersten halte ich für einen Ritterling Tricholoma. Er wuchs unter Kiefern auf (saurem) Sandboden, zusammen mit einigen Butterpilzen.
Den zweiten halte ich für eine Cortinarius-Art. Vielleicht auf diesem wege aussichtslos, andererseits ist die Artenvielfalt in unserer Region ja nicht ganz so groß, vielleicht lässt sich ja doch was machen. Diese wuchsen auch auf Sandboden im Kiefernwald, aber unter einer alten Rotbuche.
Hallo Gernot,
besten Dank für die schnelle Antwort!
Jann
Ich habe bisher noch keine Morchel gesehen - jetzt stehen 2 vor unserer Haustür. Nach Ausshehen und Wuchsort müsste es m.E. M. conica sein (?).
Hier im Forum habe ich den Hinweis gefunden, dass die Art häufiger in Gärten und gerne auf Rindenmulch vorkommt.
An diesem Standort befindet sich allerdings kein Rindenmulch: Direkt auf der Sand-"Grundplatte" unseres im letzten Jahr neu gebauten Hauses, nur etwas sandige Erde drüber und etwas Kies (da direkt neben der Hauswand).
Ist damit zu rechnen, dass die Morcheln jährlich wiederkommen? (dann würde ich nächstes Jahr vielleicht mal ernten)
Gruß,
Jann
Ich habe
Gerhardt, E. (1997): Der große BLV Pilzführer für unterwegs
Laux, H. H. (2001): Der große Kosmos Pilzführer
Daneben benutze ich manchmal den Ryman/Holmasen sowie das "Handbuch für Pilzfreunde I-V" (Michael/Hennig/Kreisel).
Am "Gerhardt" gefällt mir besonders gut, dass die Artenauswahl mir für Norddeutschland geeigneter erscheint als in den meisten anderen Büchern. Ich bin ja fast nur auf Sandböden unterwegs und kann daher mit der Pilzflora der Kalkwälder und Bergfichtenwälder wenig anfangen.
Ich bin aber nur Gelegenheits-Pilzsucher. Ein paar Jahre konnte ich mich intensiver damit beschäftigen und habe damals auch die ganzen Bücher angeschafft. Aber für ernsthafte "Feld-Mykologie" mit Mikroskop und Sporenpulverfarbe habe ich leider keine Zeit mehr.
Umso schöner, wenn man bei einzelnen Pilzfunden so schnell Hilfe bekommen kann.
Vielen Dank dafür!
:shy:
Oha, da lag ich ja völlig daneben.
Liegt wohl daran, dass Melanoleuca verrucipes in den von mir meistbenutzten Pilz-Bilderbüchern (Gerhardt, Laux) nicht abgebildet ist. Nun habe ich ihn in Ryman/Holmasen aber doch gefunden. Dort steht: "Selten, aber möglicherweise in Ausbreitung begriffen. Trat in jüngster Zeit öfter auf Rindenmulch in Gärten und Parkanlagen in Erscheinung".
Ist der auf dem Wege, so allgegenwärtig zu werden wie Stropharia rugosoannulata?
Diese Pilze wachsen derzeit auf einem (Nadelholz-)Mulchhaufen auf unserem Nachbargrundstück. Hutdurchmesser etwa 6-12 cm, zum Geruch kann ich nicht viel sagen, ein deutlicher Geruch, nicht besonders angenehm.
Beim Durchblättern meiner Pilzbücher bin ich letztlich bei Lentinus lepideus gelandet, auch wenn der deutlich schwarzschuppige Stiel und die beim jüngeren Pilz kaum geschuppte Oberseite nicht so recht passen wollen.
Was könnte es denn noch sein?
Eine Frage, die beim letzten Waldspaziergang (mal wieder) aufkam: Welche Anteile der Pilze können wir (und andere Säuger) eigentlich verdauen?
Da Pilze keine Stärke bilden und die Chitin-Zellwände unverdaulich sind, bin ich bisher davon ausgegangen, dass der Ernährungswert von Pilzen eigentlich minimal ist. Ein paar Mineralstoffe und Vitamine vielleicht, ansonsten aber hauptsächlich "Geschmacksverbesserung für Butter und Zwiebeln".
Warum aber werden Pilze dann von vielen Säugetieren gefressen (Wildschweine, Rehe, Eichhörnchen usw.)? Die werden es ja nicht wegen des guten Geschmacks tun. Einmal beobachtete ich, wie eine Schafherde ein Stück durch einen Buchenwald getrieben wurde und die dort wachsenden Fliegenpilze nur so verschlang...