Auch auf die Gefahr hier jetzt gleich Mecker zu bekommen:
mich erinnert der oben gezeigte Birkenpilz eher an eine Heide-Rotkappe.
Allein schon wegen dem keuligen Stiel und der doch sehr starken schwarzen Schüppchen.
Aber trotzdem Respekt für die schönen Bilder
Beiträge von turtle70
-
-
ok, wieder was dazu gelernt.
Im übrigen: Die Hainbuchenröhrlinge scheine ich das erste mal gesammelt zu haben. Ich hatte nämlich noch nie beim Zubereiten in der Pfanne komplett schwarze Pilze. Die Röhrlingen haben sich komplett dunkel verfärbt und blieben nach dem Garen auch so. Beim Bläuen anderer Röhrlinge hatte ich die Erfahrung gemacht, dass sich diese Verfärbung während des Zubereitens komplett verliert.Noch eine spannende Sache, die Goldröhrlinge verfärbten sich ganz kurz (höchstens30 sec.) beim Anschneiden und verloren diese Verfärbung aber direkt wieder.
Ob das nun daran lag, dass ich vorher die Hainbuchenröhrlinge mit dem gleichen Messer geputzt hatte oder an etwas anderem kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls sind in meinen Büchern keine Hinweise auf Verfärbungen beim Goldröhrling angegeben.PS: Ich sehe gerade, dass ich die Goldröhrlinge gar nicht abgelichtet hatte, aber es waren die gleichen, die in einem anderen Beitrag von mir schon mal aufgeführt waren.
-
Schau mal hierhttp://www.pilzforum.eu/board/…enwald?pid=68385#pid68385
die habe ich heute gefunden und sie stimmen mit den von Dir beschriebenen Merkmalen überein.
Was mir bei diesen auffällt, ist die zerrissene Hülle des Pilzes, die da noch dran hängt. Das war bei meinen definitiv nicht so.
Desweiteren hab ich das Gefühl, die sind vom Aussehen her gedrungener. -
Ich hab den ganz jungen nun mal aufgemacht. Die Lamellen sind tatsächlich eher grau mit minimaler Tendenz ins rosafarbene. Dass ich die Pilze verworfen habe, macht nun auch nichts, da ich ja weiß, wo ich ihn gefunden habe und dort mit Sicherheit welche nachwachsen.
-
Hier hatte ich nun eine deutliche Geldverfärbung,hmmm, interessant, welches Geldstück hast Du denn genommen?
Dürften Dünnfleischige Anis-Egerlinge (Agaricus silvicola) sein. Ist jedenfalls ein relativ typischer Habitus, sofern sie denn nach Anis riechen. Der Karbol-Egerling hätte einen klobigeren Hut (FK insgesamt robuster), dessen Oberfläche völlig glatt ist. Bei deinem Fund sieht man auf der Hutoberfläche deutliche, gelblich eingewachsene Schüppchen.
Hainbuchen-Röhrling und Safran-Schirmlinge sehe ich genauso.
lg björn
Richtig, ganz glatt ist der Hut definitiv nicht, es sind kleine fest verwachsene Schüppchen vorhanden. Ich hab die Pilze hier noch liegen.
Beim Aufbrechen eines Huter sind Lamellen und Hut selbst ungefähr gleich dick. -
pilz 2 ist wahrscheinlich ein safranschirmling.Ich hab im Buch mal nachgesehen, das Röten an Druckstellen war auch das, was mich verunsichert hat. Safranschirmling könnte also hinkommen.
Die Egerlinge hab ich nochmals getestet und am Hut angekratzt. Hier hatte ich nun eine deutliche Geldverfärbung, daher hab ich diese Pilze bezüglich des Verzehr verworfen.
[hr]
Hallo Veronika,ZitatHut: 14 cm Durchmesser
Fleisch: weiss, bräunt beim Anschneiden
Stiel: hohl
Lamellen nicht angewachsen, weiss
Standort: FichtenwaldIch würde hier an Safran-Schirmlinge denken.
Beim letzten Pilz schließe ich mich Leo an, dem Habitus zu urteilen sind es Hainbuchenröhrlinge
Hainbuchenröhrlinge könnte natürlich hinkommen, da dort Rotbuche und Hainbuche Baum an Baum standen.
-
Hallo,
ich war heute wieder auf der Pirsch. Ich hab verschiedene Pilze gefunden, bei einem bin ich mir nicht sicher, die anderen denke ich sicher bestimmt zu haben.
Folgendes habe ich gefunden:Hut: 5- 10 cm Durchmesser
Farbe des Hutes: von zart bräunlich nach zart gelblich nach der Mitte verfärbend
Lamellen: dicht stehend, nicht am Stiel angewachsen
Farbe der Lamellen: von hell rosa nach alt rosa je älter der Pilz ist
Geruch leicht anisartig,
Fleisch: weiß
Stielbasis: die habe ich angeschnitten, aber keine gelbliche Verfärbung
Vermutung meinerseits: Egerling ist meines Erachtens nach klar, aber ob das jetzt ein Karbolegerling sein könnte, weiß ich nicht.
Fundort: unter FichtenHut: 14 cm Durchmesser
Fleisch: weiss, bräunt beim Anschneiden
Stiel: hohl
Lamellen nicht angewachsen, weiss
Standort: FichtenwaldFür mich ein klassischer Birkenpilz, stand aber bei Buchen
Hut: 6 cm, Farbe dunkles Braun
Fleisch: weiß aber beim Anschnitt grünblau anlaufend -
Sorry, aber ich kann mir das auch nicht wirklich vorstellen. Es gibt gegen bitter meines Wissens nach keinen Geschmacksausgleich.
-
Das ist echt ernüchternd. Da hat mir die Tage die Pilzwanderung mit Peter Barth (war leider nur beim Abschlußgespräch dabei) doch erheblich mehr gebracht. Aber auch hier war erkennbar, dass Pilze bestimmen eben nicht so einfach ist. Also nicht nur draufgucken und schon weiß man welcher Pilz das ist, sondern wo wächst er usw.
Ich hoffe für dich, dass diese Pilzführung nicht noch teuer Geld gekostet hat. Teilweise wird ja ziemlich viel Geld verlangt, da kann man nur staunen. -
na ja, mit den Semmelstoppelpilzen könnte man ja noch was anfangen.
Den Wildschweinhauer kann man ja durchbohren und als Anhänger benutzen -
Die Wildschweinhauer sind ja schon der Hammer!
-
Diesen Beitrag kenn ich doch auch schon aus WKW.
Nochmal ein dickes Dankeschön fürs Zeigen -
Ok. Ich schau mir die Beschreibung im Buch mal genau an. Ich hatte sowieso nur den einen Pilz mitgenommen um ihn zu bestimmen. Insofern kam ein Verzehr sowieso nicht in Frage.
-
Dazu kann ich noch folgendes berichten:
Bei meiner heutigen Pilzsuche ging es mir genau wie Madhatter.
Ich hab im Wald mit fast reinem Fichtenbestand einen ganzen Flecken
Goldröhrlinge gefunden. Optik mit denen im meinem anderen Beitrag identisch. Und beim Rumschauen ob da Lärchen stehen, keine entdeckt. Vereinzelt ein paar Rotbuchen.
Nicht mal in diesem Waldabschnitt. -
Hier heute mal ein Fund, den ich leider nicht bestimmen konnte. Vielleicht wisst ihr ja mehr:
Hutdurchmesser: ca. 2,5 cm ; samtig
Hut eingerollt und leicht schuppig
Stiellänge ebenfalls 2,5 cm
Lamellen: weiß cremefarben, gabelig verzweigt und am Stiel herablaufend
Fleisch: cremefarben, auf Druck braun verfärbend
Geruch: nichts besonderes, pilzig
Fundort Mischwald mit vorwiegend FichteUnd nun die Bilder:
das letzte Bild wurde gemacht um die Verfärbung nach ein paar Minuten zu zeigen. -
gut, jetzt hab ich im Prinzip ne Bestätigung.
Bei beiden Pilzen hatte ich ebenfalls auf Goldröhrling und flockenstielige Hexe getippt.
Prima, wieder einen Schritt weiter.
Vielen Dank. -
Dann bin ich mir sicher, dass dieses ein Goldröhrling ist, da standen mehrere Lärchen um die Pilze herum. Andere Nadelbäume waren etwas weiter entfernt.
-
Der dunklere Fruchtkörper ist der noch geschlossene Fruchtkörper auf dem anderen Bild. Worin unterscheiden sich Butterpilz und Goldröhling? Nur durch die dunklere Farbe? Ich hatte drei Exemplare dieser dunkleren Färbung dazwischen, aber am selben Fundort.
-
hallo,
ich habe auch heute einige Goldröhrlinge gefunden. Meine Frage nun, ich hab sie mit Haut zubereitet, da ich auch einige sehr kleine Exemplare dabei hatte. Gibt es eine Möglichkeit diese Schleimbildung etwas abzuschwächen. Im Grunde ist der Goldröhrling geschmacklich nicht schlecht, aber wenn man viele davon hat, wird die Konsistenz der Mahlzeit schon ziemlich schleimig.
-
Hallo !
Ich habe auch Vermutungen .. nämlich die das Deine Pilze keine Lamellen haben:) .
Gruss Harryuups, jetzt hab ich so auf die Einzelheiten versucht zu achten, sprich alle Merkmale anzugeben und hab mich glatt in der Wortwahl vertan :shy:
Natürlich haben beide Pilze Röhren und keine Lamellen -
Hallo und guten Abend. Heute war ich wieder mal im Wald, und hab tatsächlich mal Pilze gefunden.
Zwei verschiedene Sorten:1.
Größe des Hutes zwischen 2 und 6 cm
Oberfläche sehr schmierig
Stiel gerade und unten ein feines dunkles Netz
Fundort Mischwald unter Lärchen
Lamellen gelb, Fleisch weiß2.
Größe des Hutes 4 cm
Oberfläche trocken
Stiel keulig
Lamellen rot
Lamellen auf Druck blauend, Schnittfläche schnell blauend
Fleisch gelblich
Fundort NadelwaldIch hab Vermutungen, möchte aber erst mal eure Meinung dazu lesen.
Vielen Dank -
Na turtle, zu verschenken sind sie ja immer noch gut, danach haste wenigstens Ruhe, da fragt bei dir dann keiner mehr wegen Pilze ( grins)LG Jens
Na das möchte nicht mal meinem schlimmsten Feind antun. Wenn man nur die Zunge dran hält, schmecken die schon derart bitter, ich will mir gar nicht ne ganze Pfanne voll davon vorstellen...:nana:
-
Auch im Saarland gibt es zur Zeit eine Gallenröhrling-Plage. Andere Röhrlinge sucht man fast vergebens. Vor dieser Saison kannte ich den Gallenröhrling noch gar nicht...
-
Hier im Saarland ebenfalls Fehlanzeige. Bis auf einen einzigen Perlpilz, den ich aber mangels Masse stehen ließ. Heute hats hier ein paar Tropfen Regen gegeben. Hoffe auf das nächste Wochenende.
-
Hallo,
mir ist bewusst, dass dieser Thread schon ziemlich alt ist, aber ich wollte mal hören, was die Sammler aus dem Saarland vielleicht von ihren Pilzfunden im August so berichten können.
Ich war in den letzten Tage mehrfach im Raum Illingen unterwegs, hab aber leider nicht viel gefunden. Hauptsächlich Gallenröhrlinge scheint es vermehrt zu geben.