Beiträge von turtle70

    Auch auf die Gefahr hier jetzt gleich Mecker zu bekommen:
    mich erinnert der oben gezeigte Birkenpilz eher an eine Heide-Rotkappe.
    Allein schon wegen dem keuligen Stiel und der doch sehr starken schwarzen Schüppchen.
    Aber trotzdem Respekt für die schönen Bilder

    ok, wieder was dazu gelernt.
    Im übrigen: Die Hainbuchenröhrlinge scheine ich das erste mal gesammelt zu haben. Ich hatte nämlich noch nie beim Zubereiten in der Pfanne komplett schwarze Pilze. Die Röhrlingen haben sich komplett dunkel verfärbt und blieben nach dem Garen auch so. Beim Bläuen anderer Röhrlinge hatte ich die Erfahrung gemacht, dass sich diese Verfärbung während des Zubereitens komplett verliert.


    Noch eine spannende Sache, die Goldröhrlinge verfärbten sich ganz kurz (höchstens30 sec.) beim Anschneiden und verloren diese Verfärbung aber direkt wieder.
    Ob das nun daran lag, dass ich vorher die Hainbuchenröhrlinge mit dem gleichen Messer geputzt hatte oder an etwas anderem kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls sind in meinen Büchern keine Hinweise auf Verfärbungen beim Goldröhrling angegeben.


    PS: Ich sehe gerade, dass ich die Goldröhrlinge gar nicht abgelichtet hatte, aber es waren die gleichen, die in einem anderen Beitrag von mir schon mal aufgeführt waren.

    Ich hab den ganz jungen nun mal aufgemacht. Die Lamellen sind tatsächlich eher grau mit minimaler Tendenz ins rosafarbene. Dass ich die Pilze verworfen habe, macht nun auch nichts, da ich ja weiß, wo ich ihn gefunden habe und dort mit Sicherheit welche nachwachsen.


    Richtig, ganz glatt ist der Hut definitiv nicht, es sind kleine fest verwachsene Schüppchen vorhanden. Ich hab die Pilze hier noch liegen.
    Beim Aufbrechen eines Huter sind Lamellen und Hut selbst ungefähr gleich dick.


    pilz 2 ist wahrscheinlich ein safranschirmling.


    Ich hab im Buch mal nachgesehen, das Röten an Druckstellen war auch das, was mich verunsichert hat. Safranschirmling könnte also hinkommen.


    Die Egerlinge hab ich nochmals getestet und am Hut angekratzt. Hier hatte ich nun eine deutliche Geldverfärbung, daher hab ich diese Pilze bezüglich des Verzehr verworfen.
    [hr]


    Hainbuchenröhrlinge könnte natürlich hinkommen, da dort Rotbuche und Hainbuche Baum an Baum standen.

    Hallo,


    ich war heute wieder auf der Pirsch. Ich hab verschiedene Pilze gefunden, bei einem bin ich mir nicht sicher, die anderen denke ich sicher bestimmt zu haben.
    Folgendes habe ich gefunden:


    Hut: 5- 10 cm Durchmesser
    Farbe des Hutes: von zart bräunlich nach zart gelblich nach der Mitte verfärbend
    Lamellen: dicht stehend, nicht am Stiel angewachsen
    Farbe der Lamellen: von hell rosa nach alt rosa je älter der Pilz ist
    Geruch leicht anisartig,
    Fleisch: weiß
    Stielbasis: die habe ich angeschnitten, aber keine gelbliche Verfärbung
    Vermutung meinerseits: Egerling ist meines Erachtens nach klar, aber ob das jetzt ein Karbolegerling sein könnte, weiß ich nicht.
    Fundort: unter Fichten




    Hut: 14 cm Durchmesser
    Fleisch: weiss, bräunt beim Anschneiden
    Stiel: hohl
    Lamellen nicht angewachsen, weiss
    Standort: Fichtenwald




    Für mich ein klassischer Birkenpilz, stand aber bei Buchen
    Hut: 6 cm, Farbe dunkles Braun
    Fleisch: weiß aber beim Anschnitt grünblau anlaufend

    Das ist echt ernüchternd. Da hat mir die Tage die Pilzwanderung mit Peter Barth (war leider nur beim Abschlußgespräch dabei) doch erheblich mehr gebracht. Aber auch hier war erkennbar, dass Pilze bestimmen eben nicht so einfach ist. Also nicht nur draufgucken und schon weiß man welcher Pilz das ist, sondern wo wächst er usw.
    Ich hoffe für dich, dass diese Pilzführung nicht noch teuer Geld gekostet hat. Teilweise wird ja ziemlich viel Geld verlangt, da kann man nur staunen.

    Dazu kann ich noch folgendes berichten:
    Bei meiner heutigen Pilzsuche ging es mir genau wie Madhatter.
    Ich hab im Wald mit fast reinem Fichtenbestand einen ganzen Flecken
    Goldröhrlinge gefunden. Optik mit denen im meinem anderen Beitrag identisch. Und beim Rumschauen ob da Lärchen stehen, keine entdeckt. Vereinzelt ein paar Rotbuchen.
    Nicht mal in diesem Waldabschnitt.

    Hier heute mal ein Fund, den ich leider nicht bestimmen konnte. Vielleicht wisst ihr ja mehr:


    Hutdurchmesser: ca. 2,5 cm ; samtig
    Hut eingerollt und leicht schuppig
    Stiellänge ebenfalls 2,5 cm
    Lamellen: weiß cremefarben, gabelig verzweigt und am Stiel herablaufend
    Fleisch: cremefarben, auf Druck braun verfärbend
    Geruch: nichts besonderes, pilzig
    Fundort Mischwald mit vorwiegend Fichte


    Und nun die Bilder:
    das letzte Bild wurde gemacht um die Verfärbung nach ein paar Minuten zu zeigen.





    Der dunklere Fruchtkörper ist der noch geschlossene Fruchtkörper auf dem anderen Bild. Worin unterscheiden sich Butterpilz und Goldröhling? Nur durch die dunklere Farbe? Ich hatte drei Exemplare dieser dunkleren Färbung dazwischen, aber am selben Fundort.

    hallo,


    ich habe auch heute einige Goldröhrlinge gefunden. Meine Frage nun, ich hab sie mit Haut zubereitet, da ich auch einige sehr kleine Exemplare dabei hatte. Gibt es eine Möglichkeit diese Schleimbildung etwas abzuschwächen. Im Grunde ist der Goldröhrling geschmacklich nicht schlecht, aber wenn man viele davon hat, wird die Konsistenz der Mahlzeit schon ziemlich schleimig.


    Hallo !
    Ich habe auch Vermutungen .. nämlich die das Deine Pilze keine Lamellen haben:) .
    Gruss Harry


    uups, jetzt hab ich so auf die Einzelheiten versucht zu achten, sprich alle Merkmale anzugeben und hab mich glatt in der Wortwahl vertan :shy:
    Natürlich haben beide Pilze Röhren und keine Lamellen

    Hallo und guten Abend. Heute war ich wieder mal im Wald, und hab tatsächlich mal Pilze gefunden.
    Zwei verschiedene Sorten:


    1.


    Größe des Hutes zwischen 2 und 6 cm
    Oberfläche sehr schmierig
    Stiel gerade und unten ein feines dunkles Netz
    Fundort Mischwald unter Lärchen
    Lamellen gelb, Fleisch weiß


    2.


    Größe des Hutes 4 cm
    Oberfläche trocken
    Stiel keulig
    Lamellen rot
    Lamellen auf Druck blauend, Schnittfläche schnell blauend
    Fleisch gelblich
    Fundort Nadelwald


    Ich hab Vermutungen, möchte aber erst mal eure Meinung dazu lesen.
    Vielen Dank


    Na turtle, zu verschenken sind sie ja immer noch gut, danach haste wenigstens Ruhe, da fragt bei dir dann keiner mehr wegen Pilze ( grins)


    LG Jens


    Na das möchte nicht mal meinem schlimmsten Feind antun. Wenn man nur die Zunge dran hält, schmecken die schon derart bitter, ich will mir gar nicht ne ganze Pfanne voll davon vorstellen...:nana:

    Hallo,


    mir ist bewusst, dass dieser Thread schon ziemlich alt ist, aber ich wollte mal hören, was die Sammler aus dem Saarland vielleicht von ihren Pilzfunden im August so berichten können.
    Ich war in den letzten Tage mehrfach im Raum Illingen unterwegs, hab aber leider nicht viel gefunden. Hauptsächlich Gallenröhrlinge scheint es vermehrt zu geben.