Beiträge von JackBayer

    Sehr interessant. Als ich klein war, hieß es noch, die arme Birke wäre bedroht?


    Und dann werden die gefällten Birken einfach als Totholz in die Buchen und Tannen gelegt, wenn sie nicht eh dort geschlagen wurden?

    Ich habs gerade schon im München-Thread geschrieben.
    Mangels Zeit nur ganz chirurgisch aber wegen dieses Idealwetters konnten mein Bruder und ich es heute Früh nicht lassen und sind zur selben Stelle wie vorgestern gefahren.


    Ich wollte eh mal die Wachstumstimings checken, wenn das Wetter schon so mitspielt. Zwei Tage Abstand scheinen mir demnach gut für junge und knackige Boleten. Allerdings war es bei den vorgestern und heute gefundenen nicht so, dass direkt am selben Fleck neue Exemplare standen - das wäre ja auch zu einfach!


    Naja, jedenfalls binnen einer Stunde sahen wir bzw. ich dann so aus:

    Die vielen Hexis und den einen Pfifferling sowie ein paar Maronen und Fichtenreizker (im Risotto übrigens sind die ein Wunder!) habe ich nicht fotografiert.



    Besagter Trip vorgestern dauerte gut 3 Stunden und brachte diese Ernte ein:


    Das sind an 2 Tagen übrigens mehr Pfifferlinge als die letzten 3 Jahre. Vielleicht kommen sie ja zurück!


    Dann hätte ich noch eine Frage an euch Waldschrate: :P
    Beim vermeintlichen Entdecken von ein paar Birkenpilzen stellte ich fest, dass die einzig vorhandenen Birken alle umgehaun waren bzw irgendwo gefällt und dann mitten unter die Buchen und Tannen gelegt wurden. Und zwar konsequent und vielfach in einem weitläufigen Gebiet. Die Pilze waren dann offensichtlich Hainbuchen Rauhfüße, aber die Frage, was das mit den Birken soll, beschäftigt mich ein wenig. Jemand eine Idee?


    Grüße!

    Sauber! Das Wetter ist gerade echt ideal. Wir sind heute Früh nicht in die Pilze gefahren, sondern "in die Steinpilze". Wir hatten nur wenig Zeit und sind chirugisch rein/raus. Fast ein Kilo Steinis plus Hexen und schon wieder ein Pfifferling, außerdem Reizker.


    Darf man fragen, wo du suchst, so grob? Wir sind zur Zeit gerne in Deisenhofen aber so langsam muss das Stammgebiet bei Starnberg aufgesucht werden...

    Der Pilz ist leider schon weg(geschmissen). Im Wald sah er furchtbar saftig aus, weshalb ich ursprünglich mit "Saftling" im Kopf nach Hause bin und dann nur noch dort im Buch geschaut habe. Allerdings sah nach dem vielen Regen so ziemlich jeder Pilz saftig aus.


    Beorn: Rotfuß ist geändert. :)


    PS: Der spektukulär unmadige Perlpilz war übrigens...Na? Na? - Richtig! Brutal vermadet. Die Viecher haben den schlichtweg oberhalb der Schnittstelle betreten gehabt.

    Kuschel: Hehe, gern geschehen. Anders kann man ja auch mit den Gallis nicht umgehen!


    Birki: Danke fürs Feedback!


    lx2: Ich finde auch seit Jahren keine bzw. mal einen einzigen. Ich dachte bisher immer, dass es am Timing oder meinem kleinen Suchradius liegt. Gut zu wissen, dass die Alten das Problem schon kennen.
    Trompetenpfifferlinge gibt ´s allerdings en masse, wenn sie loslegen.

    Heute früh um 6 brachen mein Bruder und ich in Richtung Gauting auf. Da kennen wir ein Gebiet, welches wir seit 2 Jahren nicht mehr angefahren haben. Und heute fiel uns dann auch irgendwann wieder ein, wieso eigentlich. Aber dazu später.


    Kaum 1 Minute im Wald ruft mein Bruder "Steini!" und zeigt mir dieses schöne Exemplar:


    1.

    Wir, vom letzten Herbst noch völlig steinpilzverwöhnt, verschwenden natürlich keinen Gedanken daran, dass das auch etwas anderes, bitter schmeckendes sein könnte. Naja, erstmal ins Körbchen und dann weiter.


    2. -5. Maronenröhrlinge




    Dann kam uns eine vermeintliche Marone unter "aber mit seltsam rotem Stiel" ... Erst beim Hochnehmen gab sich der Flocki als solcher zu erkennen:


    6. Flockenstieliger Hexenröhrling


    Dann einige Erstfunde bzw zumindest Erstmitnahmen:
    Rotbrauner Streifling. Der kommt mir eindeutig vor, allerdings steht im Parey nichts von Fichten, bei Wikipedia schon?
    7.

    8.


    Den und die hier halte ich für Zweifarbige Streiflinge
    9.
    10.


    So, um ungefähr die Fundreihenfolge einzuhalten, komme ich nun auf unseren vermeintlichen Steinpilz zurück....sagen wir es mal so: Der Gallenröhrling (Tylopilus Anus!) kommt in diesem einen Waldstück in 3 Varianten vor, von denen nur eine einem das Herz nicht sofort höher schlagen lässt:


    11a.
    Wie der aufmerksame Leser schon geahnt haben wird, hat sich bei einer verdutzten Geschmacksprobe auch unser Steini vom Anfang der Tour als Gallenröhrling entpuppt. :cursing: (Jedes Jahr dasselbe...). Aber sie stehen schon stattlich da:
    11b.


    Dafür gabs neben den Maronenmassen immerhin noch ein paar ganz passable echt Bereifte ;) Rotfußröhrlinge:
    12., 13.


    Und noch etwas zum mal nebeneinander Angucken: Falscher und echter Pfifferling (beide etwas mitgenommen).
    14.

    15.


    Zu entdecken gab es aber noch mehr. Zum Beispiel den Grauen Wulstling in Hüll und Füll:
    16.

    17.

    18.

    19. Außen Hui, innen Pfui!


    Dafür einen spektäkulär unmadigen Perlpilz (also es gab einige, aber der hier...)
    20., 21.


    Kein Saftling nach Eurem Feedback. Da leider schon im Müll bleibt die Bestimmung leider aus.
    22., 23.



    So, bis auf ein paar Grünblättrige Schwefelköppe war es das. Ist das eigentlich cool, dass ich so massig Fotos untereinander wegposte? Oder soll ich künftig lieber klickbare hochladen?


    Schönen Tag noch!

    Die werden in Italien am Markt so richtig gar nicht günstig gehandelt. Die kosten (wenn ich mich recht erinnere) ähnlich viel wie Steinpilze, was sie dort im Prinzip recht teuer macht. Steinpilze haben die Norditaliener im Herbst ja bis zum Abwinken...

    Hallo Gabor,


    etwas Neues im Wald zu entdecken bzw viel wichtiger neue gute Pilzwälder zu finden, ist schon mit das Spannendste. Allerdings läuft es bei mir natürlich ähnlich wie mit deinen Bekannten: Man kennt ein gutes Stück Wald, fährt hin und hat die Körbe voll. Für Expansion (geographisch und horizontisch) bleibt da wenig Raum, leider.

    Ich habe "zufällig" keine scharfe Lauge zur Hand. Aber mit dem 'variicolor' im Namen erklärt sich zumindest, wie ich die Pilze für verschiedene Arten halten konnte.

    Hallo Oehrling!
    Russula Amara haut sehr gut hin. Ich habe drei Exemplare hier und zwei davon haben einen Buckel und der dritte zumindest eine Andeutung davon. Die Größe hatte ich beim Nachschlagen völlig außer Acht gelassen.
    Keiner ist größer als 10 cm. Im Wald waren allerdings einige alte Latschen zu sehen, die deutlich größer waren, wenn auch völlig überständig. Die Haut muss ich noch probieren. <X

    Danke Pablo!


    Den wollstieligen Rauhfuß weden wir bei Erkennen dann das nächste Mal stehen lassen!


    Und 13,14,15 riecht nach Mandel und glibt, aber eben nur so wenig und die Lamellen sind so grau ohne rosa, dass wir uns nicht sicher waren.


    Olivschnitzling scheint mir sehr gut hinzuhauen auch.

    Hallo,


    vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
    Wir befinden uns in einem Mischwald mit Tannen, Kiefern, Fichten und Birken.


    Vorrangig Fichten in der Nachbarschaft dieses Kameraden:
    1.

    2.

    3.


    Ebenso hier:
    4.

    5.

    6.

    7.


    An einem nicht mehr identifizierbaren toten Ast hing dieser (und ging auch gleich von fast alleine ab...). Ich möchte Birkenporling sagen.
    8.


    Und unter einem Busch unter Fichten und Tannen:
    9.


    Vielen Dank für Eure Ideen!

    Halo zusammen!
    Heute früh gings zunächst in denselben Wald nördlich von München, wo wir vor ein paar Tagen schon waren. Und das war eine gute Idee, da hats nur noch den Guss vom Samstag gebraucht! Allein die Artenvielfalt!


    1.


    2. Birkenpilz


    3., 4.)
    Neu kennengelernt und erst für Birki gehalten: Wollstieliger Rauhfuß (thx Pablo)


    5. Hübscher Perlpilz, er blieb nicht alleine.


    6. Fichtenreizker gibt es also auch schon.


    7. Und das Highlight: Flocki!


    Und dann haben wir uns heute einmal mit etwas mehr Mut an ein paar Täublinge herangewagt. Zu finden gab es unter Tannen (mit Birken und Kiefern in der Nachbarschaft) in großer Zahl die am Hut dunkel-lila gefärbten:


    8., 9. Meine Diagnose: Weißstieliger Ledertäubling. Alle Merkmale aus 2 Büchern stimmen, lediglich die sehr deutliche Lilafärbung... (ein Bild kommt noch nach)


    10., 11., 12. Dann habe ich keine Probleme damit, diesen Kameraden einen Gelbern Graustiel-Täubling zu nennen, Ihr?



    13., 14., 15. Riesenchampignon, Baby-Edition.



    16., 17. Und weil wir dachten, das hier müsste ein Knollenblätterpilz sein (eventuell sogar einer von den gelben, die gelbliche Tönung am Hut sieht man leider nicht am Foto), haben wir nicht nach einer Knolle geschaut. :thumbup:


    18., 19. Hier tippe ich wohl auf Schleierlinge:


    Und zum Schluss noch ein schönes Bild von Olivschnitzlingen. (geändert gem. Beorns Tip)
    20.

    Hallo mal wieder!


    Jahr für Jahr gilt das selbe Prinzip: In ganz Deutschland werden alle guten Pilze gefunden, rund um München aber noch nicht.
    Um das noch einmal zu prüfen, war ich mit meinem Bruder heute mal in einem für uns neuen Wald nördlich der Stadt, in dem es viele Kiefern gibt (sieht fast aus wie in Italien).


    Essbares gefunden haben wir nicht, aber immerhin sprießen ein paar Pilze hier und da. Unter anderem zahlreiche Hexenkreise von diesem Kandidaten:


    1.


    2.


    3.


    5.


    6.


    7.


    8.


    Wie zu sehen ist, wachsen diese Pilze direkt im Boden (Moos) und nicht auf Bäumen oder Stümpfen. Was das sein könnte? Ich finde nichts Einschlägiges, was aber an meinen dringend zu ersetzenden schlechten Pilzbüchern liegen dürfte.


    Des weiteren:
    9.
    Ein Poorling. Das Foto von der Unterseite war leider unscharf, aber sie war hellweiß.


    10.
    Kein Plan, leider auch kein ideales Foto.


    11.
    Hiervon standen insgesamt 3 herum, alle am Wegesrand. Ich befürchte ich habe mir hier einen Speisetäubling entgehen lassen, oder auch Apfeltäubling.


    Ich freue mich wie immer über Eure Tips und Hinweise.


    LGs

    Danke für die vielen Tips.


    Also den Kahlen Krempling für Nr.1 muss ich wegen sich nicht verfärbender Lamellen, Druck- und Schnittstellen ausschließen.
    Das Gelb auf dem Foto ist auch korrekt fotographiert, also bleibts wohl beim falschen Pfiffi.

    Hallo zusammen,


    heute Früh waren wir in unserem Lieblingsgebiet bei Starnberg, um einmal die Lage zu checken. Wie bei Euch hatte es hier bis zuletzt tagelang gekübelt und so war Hoffnung groß, etwas zu finden.


    Hier die Funde. Alles in Allem natürlich eine super magere Ausbeute. Die drei unbekannten Arten waren tatsächlich die einzigen Pilze, die sich in 1,5 Stunden zeigten. Sie wanderten zur Horizonterweiterung in den Korb.


    Ich habe noch keinen Bestimmungsanlauf gemacht, das kommt jetzt. Meine Ideen poste ich dann im Anschluss. Ich wollte erstmal die Bilder fertigbearbeiten und hier einstellen. Ihr dürft aber schon gerne Eure Ideen posten ;)


    Also:


    1. gefunden unter Fichten. Ein früher falscher Pfifferling?
    1a.

    1b.

    1c.


    2. gefunden unter Fichten. Vielleicht ein alter, ausgeblasster Rettichhelmling? Riecht auf jeden Fall deutlich schärflich.
    2a.

    2b.


    3. Na der ist eindeutig, Birkenpilz (gemeiner). Er hatte noch einen überständigen Kameraden.
    3a.

    3b.


    4. gefunden unter Buchen am Wegesrand. Bislang keine Idee. Gehe nun den alten Knoop durch.
    4a.

    4b.

    Gestern Abend, als es wieder erträglich wurde, was die Temperaturen angeht, gingen mein Bruder und ich an der Isar entlang. Und zwar am sogenannten Isar-Highway (Wittelsbacherstraße), also die Straße, welche direkt an der Isar aus der Innenstadt nach Norden führt.


    Und im Dunkeln rechts voraus entdecken wir plötzlich das hier:


    Der steht natürlich immer noch da, die Gefahr von pinkelnden Hunden (und Menschen) war uns doch etwas zu groß.


    Aber immerhin kann ich dieses Foto teilen.


    Gehe ich Recht in der Annahme, dass sich dieses Exemplar von der Reife her am Sweetspot befindet? Die Lappen waren halbwegs fest aber biegsam und wirkten sehr frisch...


    Grüße!


    Patrick