Beiträge von JackBayer

    Hallo zusammen,


    diverse Male war ich diesen Sommer und bis heute schon im Wald (Starnberg, Gauting) und es war jedesmal 100% nix los. Also nicht einmal Pilze, die ich stehenlassen würde, waren zu finden.


    Bis heute. In der Nähe von Freising, also ausnahmsweise mal nordöstlich von München, bin ich in einen mir unbekannten Wald reingegangen und am Ende mit einer kleinen Ladung Perlpilze herausgekommen.




    Alle standen unter Tannen in einem halb/halb Kiefern- und Tannenwald. Alle haben "gerosat" und die Krempen waren durchwegs oberseitig gerieft, die Hutränder hingegen nicht.


    Ganz schön madig waren sie leider zum Teil, aber für einen kleinen 1-Mann Snack reichts schon noch.

    Und diese Gruppe habe ich stehen lassen, weil ich mir einfach im Wald nie sicher bin, ob es nun Stockschwämmchen sind oder nicht. Jedes Mal! ^^



    Und entschuldigt bitte die eher schlechten Fotos, das war diesmal nur die Handykamera...


    Um das Sporenpulver zu gewinnen, nehme ich eine Butterdose. Wenn mit bunten Pulver zu rechnen ist, kommt auf den Dosenboden ein weißes Blatt Papier.


    Nun wird vom Pilz der Stiel abgeschnitten und der Hut mit den Lamellen nach unten auf das Papier gelegt... Deckel drauf und wenige Stunden warten.


    Danach kannst Du den Hut vom Papier heben und ein tolles Muster erkennen. Die Farbe des Musters ist ein Baustein zur Bestimmung.


    Danke für die Info! Ich fürchte aber in diesem Fall ist der Zug bereits abgefahren. :)

    zu Nr.1
    - Geruch: Schwach erdig, aber sehr zurückhaltend
    - Geschmack: In etwa Bitterschokolade
    - Bäume: Deutlich unter Fichten
    - Hut: Auch jetzt noch schleimig, aber nicht im dem Sinne, dass einem nach dem Anfassen die Finger mit Schleim bedeckt sind. Das gar nicht. Aber Beim Anfassen ist er glitschig, wie bei Birkenpilzen auch gerne.


    Sporenpulver kann ich keins ausmachen, da wüsste ich tatsächlich nicht mal, wo genau ich zu gucken hätte.

    Hallo mal wieder,


    heute gab es neben der mehrfach berichteten Trompetenpfifferlingschwemme auch zahlreiche dieser gelben Vertreter im Wald. Irgendwie war ich mir sicher, dass es Samtfußrüblinge sind und habe einige mitgenommen. Daheim dann kam die Erkenntnis, dass das wohl nicht hinhaut.


    Die wuchsen fast alle an toten Ästen oder im Moos um alte Baumstümpfe und das im Fichtenwald. In der näheren Umgebung gabs auch Buchen.

    Ideen?


    Dann habe ich noch diese zwei einfach zum Bestimmen mitgenommen, aber meine Bücher geben leider nichts adäquates her.
    1.

    Gefunden im Fichtenwald, BUchen gabs auch. Der Hut ist schleimigglatt.


    und 2.

    Bei diesem war im Wald und als der Pilz noch feuchter war der Kontrast von Stiel oben (dunkel) und unten (hell) deutlicher.
    Er wuchs aus dem Moos auf einer riesigen Tannenwurzel.


    Und noch fürs Auge den fleissigen Helfern:


    Danke!

    Hallo mal wieder,


    dem Wetterbericht nach wohl erst einmal fürs letzte Mal war ich heute wieder südlich von Starnberg unterwegs. Semmelstoppelpilze und Trompetenpfifferlinge sind gut bis sehr gut vertreten, aber abgesehen von einem klitzekleinen, unbeugsamen Steinpilz gab es keine mitnehmbaren mit Röhrlinge, (die alten Rotfüße auf dem Bild habe ich dann doch noch aussortiert).


    Dafür aber diesen Kandidaten:


    So richtig will er mir nicht wie ein Samtfußkrempling vorkommen, aber das ist das einzige, was ungefähr in meinen Büchern hinkommt. Allerdings auch wieder nicht, mangels herunterlaufenden Lamellen und auch im Alter umgekrempeltem Hut.


    Er stand mit seinem Kollegen im Moos unter Fichten, ein paar Tannen und hin und wieder auch eine Buche waren in der Nähe.
    Leider vergessen zu fotografieren: Die Hutoberseite hat keinen Buckel in der Mitte.


    Jemand eine Idee?


    Dankedanke!

    Wenn man Maronen (und auch Kuhröhrlinge) vor dem Braten kurz für ca 30 Sekunden in kochendes Kümmelwasser schmeißt und dann abgießt, verlieren sie einen guten Teil ihrer Schleimigkeit. Beim Anbraten dann darauf achten, dass nicht zu viele Pilze in der Pfanne sind, sonst wird aus dem Anbraten Dünsten, was der Knackigkeit nicht hilft. :)


    Hy!


    Keine Schleiereule... Ist ein Täubling.
    Welcher kann ich anhand der Fotos leider nicht sagen. Anhand des rötlich überhauchten Stiels würde ich mal vermuten, daß zB. Russula sardonia, Russula xerampelina oder Russula olivacea eine Möglichkeit wären... Probier mal ob er scharf schmeckt oder nach Fisch riecht...


    Lg schmidltux


    hat nach Fisch gerochen. Probiert habe ich ihn dann nicht mehr.


    Danke!


    Flockenstieliger, ja! Röhren vom Satanspilz sind gelb. In deinem Korb liegt auch ein Safranschirmpilz, siehe Rötung! Könntest du den Perlpilz mal explizit ablichten?


    Sorry Mikhael, deine Perlpilzanfrage hatte ich leider übersehen.
    Ich kann dir aber sagen, dass er bilderbuchmäßig aussah, mit gerieftem Ring, rötend und Schüppchen oben drauf.


    Und ich lebe noch, also lag ich wohl richtig (hatte keinen Zweifel).


    Das waren heute 1,5kg netto! Also nachdem ich die verwässerten Safranschirmlinge (waren 3 oder 4) und die irgendwie mit Restzweifel behafteten Rauchblättrigen Schwefelköpfe aussortiert und den Rest gereinigt und zurechtgeschnitten hatte.


    Apropos: Ich habe in keinem Buch ein eindeutiges Bild von dessen Verwechsungsgefahr, dem grünblättrigen SK. Haben die Lamellen bei dem eine wirklich ernstzunehmende Grünfärbung? Oder ist das immer ein Raten "Könnte grün sein, könnte grau sein". Auch habe ich heute an zwei Spots sehr verschiedene aussehende gefunden, welcher Art auch immer. Die einen hatten helle glatte Stiele und die anderen bis ca 1 cm untern den Hut reichende Orangefärbung. Die Lamellen und Hüte waren identisch.


    Achja, die Pilze... :)

    Ooops, den hier habe ich total vergessen.


    Könnte das eine Schleiereule sein?
    Ebenfalls unter Fichten im Moos, einsam dastehend und mir leider durch einen hochschnellenden Ast kaputtgemacht worden.
    Und dann habe ich auch noch lesen müssen, dass man die wegen Seltenheit lieber stehen lassen soll! Also fast hoffe ich, dass das keine ist.
    Späterkam noch ein Exemplar, das steht noch genau dort :)


    Tag zusammen,


    ich war heute im Wald (Starnberg) und bin mit zwei Körben voll gemischter Pilze heimgekommen. Nur ein kleiner Steini war dabei, aber zahlreiche Maronen, Parasol, Hallimasch und mein erstes Reherl (Pfifferling) nebst einer Hand voll Semmelstoppelpilze. Dazu kamen noch zwei Hand voll Trompetenpfifferlinge und ein paar Kuhröhrlinge durften auch mit in den Korb. Außerdem ein schöner Perlpilz. Ich bin also recht happy!



    Aber, der hier. Ich finde die einfach zu selten, als dass ich hier nicht nochmal nachfragen müsste:






    Flockenstieliger Hexenröhrling, sage ich.
    Er stand unter Fichten, eine einzelne Buche stand etwa 15m weiter weg.
    Beim Durchschneiden war er sofort gebläut. Bis zum Foto hat er natürlich noch nachgebläut. Riecht nicht, oder bestenfalls angenehm. Geschmack neutral bis angenehm pilzig.



    Meine Befürchtung ist natürlich der Satansröhrling, der ja aber beim Probieren immer scharf ist, oder?


    Danke!!

    Um den Kuhröhrling noch zu bestätigen, im Topf wurden die Kameraden lila. Was den ev. Cortinarius angeht, bin ich morgen früh nochmal an der selben Stelle und werde sehen, was aus seinen Brüdern geworden ist.

    Aber für Nummer 2 hat niemand eine Idee? Ich hätte wegen dem dicken Stiel und der deutlich Färbung des Huts darauf gehofft, dass zumindest eine Richtung klar würde. Lamellen hat er übrigens. [hr]
    Ziegelgelber Schleimkopf vielleicht?

    Ohne Umschweife zum Bild der heutigen Funde (die erste Tour dieses Jahr)


    Parasol, Steinpilze, Maronen, Birkenpilze und noch ein paar andere, für deren Bestimmungshilfe ich mir im Bestimmungsforum gerade einen Thread gestartet habe.


    Fast möchte man da doch nicht in den Urlaub fahren...



    EDIT:


    ...oder noch mal in den Wald:


    Guad wars! :)

    Wunderschönen guten Tag,


    neben einem echten Megafund mit Steinis, massig Birkenpilzen und Parasols und Maronen sind mir heute diese Kandidaten untergekommen.


    Besonders interessiert dabei natürlich der semmelbraune Röhrling, von denen ganze Familien herumstanden, alle klein (bis 6cm).


    Alle wurden in Fichtenwäldern mit hin und wieder ein paar Kiefern und Birken rund um Starnberg gefunden.



    Der Deckel ist leicht schleimig, oder eher klebrig. Kaum zu sehen, aber es ist ein Röhrling, viele bei einander. Geschmack steinpilzig oder zumindest lecker, auch im Geruch super.



    Auch hier kamen mehrere am selben Fleck heraus, allerdings noch keiner geöffnet. Deckel trocken (und auch nicht samtig-abwischbar)... 2 Bücher, kein Plan.



    Ich bin mir eigentlich 100%ig sicher, dass es sich um den Perlpilz handelt, aber ein paar extra Augen schaden in diesem Falle sicher nichts.



    Der hier erinnert mich an was morcheliges, ist aber trocken, fest.



    Ich konnte in meinen Büchern nur annähern ähnliche Pilze finden, in Richtung Milchlinge. Aber nicht zufriedenstellend genau.



    Und zu guter Letzt dieser Freund, aus purem Interesse.



    Vielen Dank für Eure Hinweise!

    Hallo,


    mich verschlägt es beruflich nach Würzburg an diesem Wochenende und da wollte ich mal anfragen, ob jemand eine gute Pilzgegend zwischen beiden Städten kennt? Nix genaues natürlich, aber ein Hinweis auf ein gutes Gebiet wäre schon wirklich super! Einfach nur, dass ich nicht vollkommen blind in die falsche Richtung fahre und laufe...


    Vielen Dank und Mahlzeit!

    Hi hübchen!


    Ja klar, hatte ich schlicht vergessen:


    Die Nr.2 stand in einer großen Gruppe (ca 15) und am Boden (Nadelwald).[hr]
    Mycena zephirus sieht in der Tat sehr passend aus.

    Aha alles klar. Na da habe ich ja dann wohl noch ein paar Speisepilze im Wald gelassen... :)


    Vielen Dank, ich lese mich in diese Kameraden mal hinein.