Beiträge von Tommi Deutzfahrer

    Glückwunsch. Tolle Funde!


    Sieht in NRW' Wäldern teils genauso so aus. Hab schon allerlei gesehn in den letzten Jahren. Aber so'ne Steini-Schwemme wie zur Zeit - noch nie. :) Wir lassen die Maronen und Täublinge stehn und kriegen allein mit den Steinis unser Körbchen voll.


    Sowas erlebt man nicht alle Tage.

    Danke euch beiden für eure Antworten! :)


    Habe mir inzwischen noch angelesen, das es für ältere Exemplare wohl typisch ist innen im Stiel hohl zu werden. Und das sie in jungem Zustand gut in ein Pilzmischgericht passen. Wieder was gelernt, werde es mal probieren. Aber diese Art Ritterlinge ist wirklich dünn gesäht bei uns. Und er sieht toll aus.


    @ Günter: du hast natürlich ganz Recht. Habe die Familie (einen Tag später) deshalb wieder zusammen geführt - und dann gleich die Ganze Sippe mal abgelichtet. So wird ein Schuh draus. ;)


    Gruß Thomas

    Hallo zusammen,
    habe heute etwas gefunden was ich für einen rötlichen Holzritterling halte.
    Wie seht ihr das?
    Stand am Fuß einer abgestorbenen Kiefer. Kommt nicht häufig vor in unseren Wäldern und ist mir in dieser Größe noch nie unter gekommen (Hutdurchmesser ca. 18cm).
    Stand mit zwei kleineren Brüdern eng beisammen. :)


    Die Literatur rät ja bei älteren Exemplaren vom Verzehr ab. Wollte jedenfalls mal eure Meinung lesen.


    Gruß Tommi

    Leider künden die kahlen Kremplinge bei uns hier immer vom bevorstehenden Herbst,- und leider auch vom Rückgang der anderen (und essbaren) Arten. Fehlen nur noch die Nebelkappen ... :rolleyes:


    Aber vielleicht ist dieses Jahr ja alles anders. ;)
    Und den Nicht-Verzehr-Hinweisen der Vorredner kann ich mich nur anschliessen, steht in meiner Literatur wie Lutine es beschrieben hat.


    Zu deiner anderen Vermutung Samtfusskrempling: du erkennst diesen u.a. an seinem samtigen Fuss, daher sein Name.


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    Thomas

    Es scheint in jedem Forum Mitglieder zu geben, die sich berufen fühlen nach dem vermeintlichen 'Haar' in der Suppe zu suchen. So wie hier als Antwort auf Pitters Beitrag.


    Und Anlass sind, man staune: ein paar Pilze, die in 2, 3 Tagen sowieso den Schnecken und Maden zum Frasse gedient hätten, von den Sauen zerwühlt, den Mäusen angefressen worden wären ... oder, oder.


    Freue mich über die Bilder,- schüttele aber den Kopf über die Reaktion, die sie auslösten.


    Gruß
    Thomas

    Hallo Honey,


    könnten dein Kiefern ... womöglich auch Lärchen sein?? ;)
    Halte deinen Fund jedenfalls für gelbe Lärchen- bzw. Goldröhrlinge.


    Die 2 Kandidaten auf dem unteren Bild gehören auch zur Famile (der Röhrlinge) uns sind wahrscheinlich Maronen.


    Ein Tip für die Zukunft: lies mal hier im Forum nach, welche Angaben zum bestimmen von Pilzen hier sinnvollerweise nötig sind, nur deine Bilder sind für eine genaue Bestimmung etwas dürftig. Eine Verzehrfreigabe wird hier im Forum eh' niemand abgeben.


    Viel Spass hier, und: herzlich wilkommen! :)


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    Thomas

    Tja, weiss nicht wie das bei euch ist, ... aber bei uns hier sind die Schnecken hinter den gelben Lärchenröhrlingen her wie der Teufel hinter 'ner armen Seele. :shy:
    Ist 'ne echte Rarität einen G. in vernünftiger Grösse noch nicht angefressen zu erwischen. Gehe schon Kompromisse ein und schneide Fressspuren grosszügig weg ...
    Tue mich übrigends auch immer schwer mit dem Hautabziehen,- und lasse sie deshalb einfach dran.


    Die Zubereitung mach' ich so:
    Gesalzene Speckwürfel in Butter anbraten, (dadurch entfällt zusätzliches salzen), Pilze saubermachen und in kleinen Scheiben zugeben sobald die Speckwürfel geschrummpelt sind. Nochmal ca. 10 Min. später dann ne grosse kleingeschnittene Zwiebel (in Stücke zerhakt) zugeben.
    Dann alles so lange bei regelmässigem wenden braten, bis die Flüssigkeit die noch verbleibt zäh ist. Dauert etwa 25 Min, alles in allem. Gebe auch schonmal was Curry zu, musst du probieren.


    Verteile mir "Tommis Pilzpfanne" am liebsten auf frischem Vollkornbrot. Hmm, ... :)


    Guten Hunger,
    Thomas

    Hallo Andreas,


    tolle Bilder,- Klasse. Mein Favorit ist (optisch) der schon etwas betagte Trompetenpfifferling. Mit dem nähm ich am Fotowettbewerb teil. :)
    Meine Stimme haste!
    Der Birkenpilz ist mir so noch nicht untergekommen, "meine" hatten bislang immer schmalere Stiele.


    Danke fürs herzeigen!


    Gruß Thomas

    @ jovo ...
    Natur hin oder her, i-c-h grabe keinesfalls mit der Nase ;( und mampfe niemals :nana: direkt los!! :D
    -lach-lach-
    Aber du hast Recht, was in der freien Wildbahn passiert kann so schlecht nicht sein, denke genauso. Ob Pilze allerdings auf dem Speisezettel unserer Schwarzkittel stehen und wenn ja,- welche ... na wer weiss, ist eine andere Frage.


    Nochwas konstruktives zum Thema: allein qualitativ bietet die Sache mit dem "Dreh" auch den Vorteil, ältere Fruchtkörper von vornherein auszusortieren, denn bei denen zerbröselt der Stiel oft von selbst durchs drehen.
    So geschehen heute früh bei der Ernte einiger Zitronentäublinge.


    Gruß aus Oberbergs' Wäldern,
    Thomas

    Hallo Margit!


    Mit Giften und dergleichen hat es auch nix zu tun. Der Grund ist ganz simpel: Fichtenreizger sollten nur deshalb nicht gekocht sondern n-u-r gebraten werden, weil das Fleisch sonst weich wird. Am besten schmecken übrigens die jungen Hüte. Und wegen des starken Madenbefalls findet man oft nur junge verwendbare Fichtenreizger. Angeblich lassen sich F. auch sauer einlegen oder man kann aus ihnen Suppe machen.


    Wusstet ihr eigentlich, das nach dem Verzehr von Fichtenreizkern sich der Urin rötlich verfärben kann? Das ist aber kein schlimmes Anzeichen und ebbt wieder ab. Die rote Milch ist bei der Erkennung für mich immer wichtigstes Zeichen überhaupt. Aber das, nur am Rande ... :)


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    vom Thomas

    Na erstmal vielen Dank für eure Antworten und Meinungen. :thumbup:


    @ Juergenhold: Du hast natürlich Recht, sicher lässt sich vieles nachlesen (wenn man(n) weiss wie's geht :rolleyes: ). Aber es gibt (nicht nur bei den Pilzen) Erkenntnisse, die sich manchmal mit den Jahren wandeln. Beispiele wie die Meinungen der 'Gelehrten' auseinander gehen bzw. sich entwickeln, gäbe es einige.


    Werde - auch aufgrund eurer Antworten - in Zukunft wohl häufiger vom "Schneider" zum "Dreher". :) Hab gestern 'nen tollen Röhrling gefunden der aus'm Zapfen gewachsen ist, wäre mir ohne "elegante Drehung" so nie aufgefallen.


    Freundliche Grüße an euch alle,
    Thomas

    Liebe Pilzfreunde,


    bei meinem gestrigen Ausflug in die nahen Wälder sind mir erfreulicherweise zahlreiche gelbe Lärchenröhrlinge sowie ein paar Maronen vor's Körbchen gesprungen. ;) Soweit so gut, mit deren Anblick will ich euch aber nicht langweilen.


    Im Alt-Fichtenbestand allerdings fand ich einen Maronenröhrling, der förmlich mittig aus einem Zapfen heraus gewachsen ist. Dieser war vollständig im Nadel-Boden versunken und zuerst nicht als solcher erkennbar. Habe schon allerlei gesehen, aber sowas -kurioses- noch nicht.


    Ich hoffe, euch mit der Aufnahme eine kleine Freude zu machen und womöglich etwas wirklich seltenes zu präsentieren.


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    Thomas

    Danke, schmechtarius, für deine Erfahrung.


    Da der Schwarztäubling erfreulicherweise keine "bösen Brüder" wie Stockschwämmchen oder Perlpilz hat und ausserdem über das röten beim anschneiden ganz gut idenzifiziert werden müsste ... werd' ich ihn demnächst mal einfach mal kosten. So er sich mir denn in lohnenswerter Menge am Lichte zeigt. :)


    Gruß aus'm Oberbergischen
    vom Thomas

    Beim Goldröhrling bin ich mir auch ziemlich sicher, habe die fast immer hier mit im Körbchen, so denn Essbares im Walde steht. :shy: Der heisst bei uns übrigens auch Gelber Lärchenröhrling. Warum ist sicher klar.
    Leider auch bei Schnecken und Maden sehr beliebt. :/


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    vom Thomas

    Hallo zusammen!


    Wer hat den Schwarztäubling eigentlich schonmal als Speisepilz verwendet? Eßbar sollen sie ja alle sein,- aber über Wert und Geschmack gehen die Meinungen auseinander ...


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    vom Thomas

    Hallo Westtrail,


    du wirst auf diese Frage keine eindeutige Antwort bekommen. Denn selbst Spezialisten sind sich uneins, ob geniessbar oder nicht. Und bekanntermassen beruhen viele Verzehrempfehlungen auf Erfahrungen die mal irgendwann jemand gemacht hat.


    Vielleicht ist er auch nur "mindergiftig". In meiner Literatur wird jedenfalls 'empfindlichen Personen' von Verzehr abgeraten. Diese Aussage reicht für m-e-i-n-e-n Hausgebrauch völlig. Also: kein Risiko eingehen. Bewundern,- aber stehen lassen.


    Gruß aus'm Oberbergischen
    vom Thomas

    Hallo zusammen!


    Wollte mal wissen wie eure Meinung zum Thema Pilzernte ist: Dreht ihr sie raus oder schneidet ihr? Habe ein Pizbuch in dem beides für gut befunden wird.
    Ich persönlich bevorzuge die Klinge, bilde mir ein das es für den eigentlichen Pilz - unter der Erde - besser ist und der dann womöglich im nächsten Jahr wieder einen Fruchtkörper ausbildet. :thumbup:
    Oder ist das alles Unsinn und ein vorsichtiges herausdrehen ist genauso gut??


    Habt ihr Erfahrung(en) gemacht?


    Gruß aus'm Oberbergischen
    vom Thomas

    Hallo Schmidtlux!


    Hast ja schöne Bilder gemacht, danke dafür. Auf einen neuen Zyklus warten hier auch alle. Erlaube eine Frage: was verstehst du unter "Eierschwammerl(n)?? Und ... suchst du zufällig in Österreichs Wäldern? Nur, um es sprachlich einzusortieren. :)


    Gruß aus'm Oberbergischen
    vom Thomas

    Hallo Andy!


    Halte deinen Fund auch für Rotfußrohrlinge. Das Fraßstellen rötlich werden ist bei diesem Pilz normal. Wäre interessant gewesen ob sich der Schwamm auf Druck blau oder grünlich verfärbt.


    Habe die Erfahrung gemacht das die Rotfüßchen - ähnlich wie dieses Jahr die Gallenröhrlinge - :( oft in Massen und plötzlich auftauchen. Typischerweise im Laubwald. Leider werden sie auch schnell madig, weshalb nur die jungen R. zum Verzehr taugen.


    Gruß aus'm Oberbergischen
    vom Thomas

    Ich weiss es nicht aus eigener Erfahrung, aber bei Wikipedia stand letztens mal, das häufig von Gallenröhrlingfunden berichtet würde, die angeblich nicht bitter und sogar geniessbar seien. Hm ...


    Jedenfalls könnte es ja sein das - vielleicht je nach Region - einige Gallenr. 'mutiert' sind und tatsächlich nicht bitter schmecken. Weis aus eigener Erfahrung das die Bitterkeit nicht bei allen Pilzen gleich ist und mit zunehmendem Alter scheinbar abnimmt.


    So oder so: ich ging kein Risiko ein. So groß ist der Hunger nicht. ;)

    Hallo Harrü,


    mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit habt ihr Gallentröhrlinge gesammelt.


    Da Deine Pilze schwarzes Netzartiges am Stiel haben ist die genannte Bestimmung wahrscheinlich. Schimmern die Röhren leicht rosa bis rötlich? Die Bitterkeit bleibt wie der rötliche Schimmer nicht immer bei allen Exemplaren bis zum Schluss, und wenn die Pilze dann schon eine Weile stehn ...


    Wenn du dich hier im Forum mal umsiehst liest du, das es derzeit fast überall eine Schwemme davon gibt. Ein User schrieb treffend: "Der Gallenröhrling ist der zur Zeit häufigste Steinpilz im Bergischen." Wie wahr ... :rolleyes:


    Gruß
    Thomas

    Hallo Markus!


    Ich halte deinen Fund für einen Birkenporling. Er ist an Birken häufig anzutreffen, zumindest wenn sie absterben bzw. abgestorben sind oder längere Zeit gefällt da liegen. Die Birke ist ein sehr nasses Holz, und die Bildung von Fäule / Pilzen beginnt recht schnell.


    Im allgemeinen werden junge Birkenporlinge als essbar bezeichnet, ihr Wert ist aber wohl eher gering weil sie bitter schmecken. Kenne persönlich auch niemande(n), der ihn schonmal gegessen hätte. Ich im übrigen,- auch nicht. ;)


    Gruß aus'm Oberbergischen,
    vom Thomas :)