Bevor die größeren Pilzchen folgen, hier kurz ein Zwischenstand:
Lamprospora retinosa (Velen.) T. Schumach. 1993
Netzsporiger Moosbecherling
Erkennungsmerkmale: Fruchtkörper 1-2 mm breit, gelblich mit etwas farblich abgesetztem, fransigen Rand. Sporen auffallend weitmaschig netzig, kugelig.
Hier liegt eine Vergesellschaftung mit Moosen vor, die auf dem Bild gut erkennbar sind.
Erstfund für Bergisches Land.
Octospora humosa (Fr.) Dennis 1960
Roter Moosbecherling
Erkennungsmerkmale: Fruchtkörper 1-4 mm breit, flach scheibenförmig, orangerot bis orangegelblich. Sporen breitelliptisch mit 2 Tropfen. Paraphysen auffallend gebogen und mit orangefarbenem Inhalt, welcher der Grund für die Farbe der Fruchtkörper ist.
Vergesellschaftet mit unterschiedlichen Moosarten.
Sofern nicht von Rada bereits vorher gefunden, Erstfund für Bergisches Land.
Scutellinia cejpii (Velen.) SvrÄek 1971
Kurzhaariger Schildborstling
Erkennungsmerkmale: Fruchtkörper 2-8 mm breit, flach scheibenförmig, leuchtend rot, mit kurzen, borstigen Randhaaren. Sporen auffallend unregelmäßig grobwarzig (anfärben!), langelliptisch.
Saprophytisch auf Erdboden (Humus, Pflanzenreste).
Erstfund für Bergisches Land.
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Die übrigen Sachen folgen die Tage noch. U.a. hat Rada ja schon den Fund an dem Knochen erwähnt, hierbei dürfte es sich dem Aussehen nach um einen kleinen Pustelpilz (Haematonectria s.l.) handeln. Der wird heute Abend mikroskopiert und hier irgendwo vorgestellt
War ganz lustig gestern, wären wir Schnecken gewesen, wir hätten den halben Wald mit Kriechspuren zugedeckt
Für Fragen bin ich immer offen.
lg björn
PS: nicht vergessen: die Sporen wurden mit "Baumwoll-Lactophenol" angefärbt, dies hat den Sinn, dass man Oberflächenstrukturen, die evtl. ohne weiteres nicht erkennbar sind, sichtbar gemacht werden. In diesen beiden Fällen konnte man die Struktur aber auch schon ohne Anfärben gut sehen. Gefärbt sieht es aber oft besser aus.
Bevor die größeren Pilzchen folgen, hier kurz ein Zwischenstand:
Lamprospora retinosa (Velen.) T. Schumach. 1993
Netzsporiger Moosbecherling
Erkennungsmerkmale: Fruchtkörper 1-2 mm breit, gelblich mit etwas farblich abgesetztem, fransigen Rand. Sporen auffallend weitmaschig netzig, kugelig.
Hier liegt eine Vergesellschaftung mit Moosen vor, die auf dem Bild gut erkennbar sind.
Erstfund für Bergisches Land.
Octospora humosa (Fr.) Dennis 1960
Roter Moosbecherling
Erkennungsmerkmale: Fruchtkörper 1-4 mm breit, flach scheibenförmig, orangerot bis orangegelblich. Sporen breitelliptisch mit 2 Tropfen. Paraphysen auffallend gebogen und mit orangefarbenem Inhalt, welcher der Grund für die Farbe der Fruchtkörper ist.
Vergesellschaftet mit unterschiedlichen Moosarten.
Sofern nicht von Rada bereits vorher gefunden, Erstfund für Bergisches Land.
Scutellinia cejpii (Velen.) SvrÄek 1971
Kurzhaariger Schildborstling
Erkennungsmerkmale: Fruchtkörper 2-8 mm breit, flach scheibenförmig, leuchtend rot, mit kurzen, borstigen Randhaaren. Sporen auffallend unregelmäßig grobwarzig (anfärben!), langelliptisch.
Saprophytisch auf Erdboden (Humus, Pflanzenreste).
Erstfund für Bergisches Land.
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Die übrigen Sachen folgen die Tage noch. U.a. hat Rada ja schon den Fund an dem Knochen erwähnt, hierbei dürfte es sich dem Aussehen nach um einen kleinen Pustelpilz (Haematonectria s.l.) handeln. Der wird heute Abend mikroskopiert und hier irgendwo vorgestellt
War ganz lustig gestern, wären wir Schnecken gewesen, wir hätten den halben Wald mit Kriechspuren zugedeckt
Für Fragen bin ich immer offen.
lg björn
PS: nicht vergessen: die Sporen wurden mit "Baumwoll-Lactophenol" angefärbt, dies hat den Sinn, dass man Oberflächenstrukturen, die evtl. ohne weiteres nicht erkennbar sind, sichtbar gemacht werden. In diesen beiden Fällen konnte man die Struktur aber auch schon ohne Anfärben gut sehen. Gefärbt sieht es aber oft besser aus.