Hallo schmidtlux,
interessante These;)
Und ehrlich gesagt, höre ich nicht zum ersten Mal, dass bei Goldröhrlings-Funden weit und breit keine Lärche zu finden war.
Zwei Anmerkungen dazu: Ich habe festgestellt, dass besonders Lärchen eine enorm große Distanz zu ihren Partnern haben können. Bestes Beispiel heute wieder: Ich war in einer reinen Fichtenschonung mit einem kleinen moosigen Weg, auf diesem standen Goldröhrlinge. Die dazugehörige Lärche stand aber außerhalb der Schonung (viele Fichten dazwischen!) im Hochwald, Distanz etwa 40m.
Letztes Jahr erzählte mir mal ein Pilzsachverständiger, dass es einen Fund in einem Garten zwischen Beeten gegeben haben soll, die nächste Lärche stand 300m (!!!!) entfernt.
Zwei Möglichkeiten: Der Goldröhrling verbündet sich auch mit totem Lärchenholz, oder er kann auch ohne Lärche wachsen.
Dass es sich bei deinem Fund um die Douglasie-Abart handelt glaube ich nicht. Denn erstens würdest du die Douglasien recht gut unterscheiden können von Fichten, zweitens ist diese Form sehr selten (könnte aber häufiger werden, da immer mehr Douglasien an Stelle der Fichte gepflanzt werden), und drittens sieht die Form doch recht unterschiedlich aus.
Bin gespannt auf andere Antworten!