Beiträge von sachse

    Hallo schmidtlux,
    interessante These;)
    Und ehrlich gesagt, höre ich nicht zum ersten Mal, dass bei Goldröhrlings-Funden weit und breit keine Lärche zu finden war.
    Zwei Anmerkungen dazu: Ich habe festgestellt, dass besonders Lärchen eine enorm große Distanz zu ihren Partnern haben können. Bestes Beispiel heute wieder: Ich war in einer reinen Fichtenschonung mit einem kleinen moosigen Weg, auf diesem standen Goldröhrlinge. Die dazugehörige Lärche stand aber außerhalb der Schonung (viele Fichten dazwischen!) im Hochwald, Distanz etwa 40m.
    Letztes Jahr erzählte mir mal ein Pilzsachverständiger, dass es einen Fund in einem Garten zwischen Beeten gegeben haben soll, die nächste Lärche stand 300m (!!!!) entfernt.
    Zwei Möglichkeiten: Der Goldröhrling verbündet sich auch mit totem Lärchenholz, oder er kann auch ohne Lärche wachsen.


    Dass es sich bei deinem Fund um die Douglasie-Abart handelt glaube ich nicht. Denn erstens würdest du die Douglasien recht gut unterscheiden können von Fichten, zweitens ist diese Form sehr selten (könnte aber häufiger werden, da immer mehr Douglasien an Stelle der Fichte gepflanzt werden), und drittens sieht die Form doch recht unterschiedlich aus.


    Bin gespannt auf andere Antworten!

    Hallo Daniel,
    ich kann auch nur teilweise antworten: Hatte voriges Jahr eine Champignon-Kultur. Versuche immer die "Erde" zu besprühen, die Pilze bekommen so trotzdem was ab. Wenn du die kleinsten voll besprühst, schimmeln diese vielleicht, auf jeden Fall ist das nicht gut. Bei Tomaten ist es ja ähnlich: Sie brauchen viel Wasser, aber die Blätter dürfen nicht nass werden.
    VG

    Ja, für mich auch nicht ganz ersichtlich, habe heute auch paar kleinere finden können.
    Die Regenmengen wurden vor allem für Mittel-und Ostdeutschland schon wieder arg zurückgerechnet, der große lang ersehnte Regen bleibt als erstmal weiter aus.:( höchstens mal n Gewitterschauer^^

    Respekt! Da muss ich sofort morgen in den Wald!!!!!!! (Ich nehm mal optimistischer Weise nen Korb mit:P)
    Das vor allem Butterpilze bei der Trockenheit wachsen, hätte ich nicht gedacht!


    Dann schon eher mal wieder auf ´nen Friedhof. Das ist keine schlechte Idee! Vor allem wenn es auch noch regnerisch ist. :P


    Ja, Friedhof ist auch gut;)


    Ich habe mal vor einer Beerdigung an einem schönen Samstag-Morgen gesehen, wie der Pfarrer noch in kurzen Hosen einen ganzen Eimer Perlpilze zusammengeschnippelt hatte! War ein schöner Anblick;) Der Friedhof war voller großer Linden, da wuchsen die wie Unkraut.


    All das bei einer Parktour ? Erstaunlich.
    Ich habe trotzdem wenig Lust dem nachzueifern. Dann ziehe ich doch trotz allem den leeren Wald vor.


    Wieso denn das? Ich geb ja zu, dass ich über 2h unterwegs war (war eine sehr große Parkanlage), aber überall dort, wo Laubbäume sind (vor allem Buchen, Eichen und Birken) und bestenfalls noch ein Teich ist, kann was stehen, und man findet dort immer irgendwas.
    Wenn ich hingegen im Wald 20min keinen Pilz finde, vergeht mir die Lust ziemlich schnell;)
    Also Mausmann, Mut zum Park ;)

    Ja, ich glaube das passt besser als der Glimmerschüppling (trotzdem Dank an hopsing!)
    Habe grade gelesen, dass schon 20min nach dem Verzehr (ich hab ihn natürlich nicht mitgenommen;)) Halluzinationen auftreten!8|
    Ist das eigentlich was besonderes oder wächst der überall?

    :) ja, in Parks findet man (bei geeignetem Boden) sehr häufig schöne Sachen. Da der Boden auch mal variiert (basischer Boden kommt hier im Wald nicht vor)


    @ Safran: Ich bin ja auch gespannt beim letzten :D Er hatte auf jeden Fall Lamellen und war sehr zäh, aber ich habe keinerlei Idee, was es sein könnte!

    Nachdem Pilzner11 hier gute Funde in Parkanlagen machen konnte, zog es mich heute auch in mir nahe gelegene Parkanlagen. Während die Wälder leider so gut wie leer sind, gab es hier zumindest ab und an etwas Zählbares.


    Rotfußröhrling, Blutroter Röhrling und Ziegenlippe hatten nur noch ältere Exemplare zu bieten


    Boletus edulis


    Mehrere Täublingsarten gab es
    dies war der häufigste:


    Zwei Birkenpilze gab es an einem See. Denn hellhütigen hielt ich zunächst für eine bessere Art, da die Schnittbilder aber keinerlei Verfärbungen ergaben, sind es wohl beide nur Leccinum scabrum


    zwei Nester mit Boletus radicans konnte ich auffinden


    unter Buchen stand dann noch dieser Flocki


    ein schöner Schwefelporling zeigte sich noch


    kurz vor dem Parkplatz dann noch eine weitere Hexenstelle:


    einen hab ich noch;) ich weiß hier allerdings überhaupt nicht, um was es sich hier handelt, habe sowas auf jeden Fall noch nicht zuvor gesehen, Fundort: am Ufer eines Sees, Eichen und Birken in der Nähe, evlt. noch andere Laubbäume und Sträucher


    VG, und hoffentlich bald:rain::lightning::rain:

    Diesen kleinen gelben Röhrling habe ich 1:1 in einem mecklenburgischen Kiefernwald am Wegesrand gefunden! Ich konnte auch nicht daraus schlau werden. Die Hutunterseite war glaube ich weiß, sofern man das sehen konnte.
    Von einer Citrus-Form des Steinpilzes hab ich noch nie was gehört, hört sich aber schlüssig an!

    Hallo Bijou,
    Pilz 3 dürfte der Netzstielige Hexenröhrling (B.luridus) sein.
    Beim zweiten tippe ich trotz der eher braunen Kappe auf eine Rotkappen-Art, da der Stiel ganz weiß ausschaut. Es könnte zwar auch der Wollstielige Raufußröhrling (L. leccinum cyaneobasileucum) sein, aber dafür ist das Exemplar schon sehr massiv! Außerdem meine ich neben Birken- auch Espen-Blätter zu sehen.


    VG

    Schöne Hexen hast du gefunden! B. radicans hab ich in den Parks hier noch nie gesehen.
    Heute hat es unerwartet 2mm geregnet;), den Wald interessiert das nicht...
    VG

    Hi Kuschel,
    der rauchblättrige wächst glaub ich nur an Nadelholz-Stümpfen, und dann auch nicht in so großer Menge und nicht so büschelig wie der grünblättrige.
    Wenn ich aber nicht weiß was es für ein Baumstumpf ist, habe ich aber mit grün/grau auch Probleme, weil es oft so Zwischenstufen sind. Und da der grüne giftverdächtig ist, nehm dann meistens Abstand;)
    LG

    Hallo Kuschel,


    bin mir zwar nicht sicher, aber wenn die Grünblättrigen Schwefelköpfe bei mir im Garten am Vergammeln sind, sehen die auch so aus ;) denke du hast Recht.
    Es könnten natürlich auch alte Stockschwämmchen sein (aufgrund der hellen Stellen der Hüte), aber da fehlt der Ring.


    Lg, sachse

    ganz sicher eine Douglasie! sieht man an den hellgrünen Nadeln und der Borke. Evlt. sind weiter hinten Weißtannen, wobei die natürlich fast gar nicht nachwachsen.


    Die Douglasien haben irgendwie eine Stellvertreterfunktion bei so manchen Pilzen. Es wächst ja auch eine Abart vom Goldröhrling unter Douglasien!


    VG


    Ok, ich muss zugeben, dass ich tatsächlich mich nicht in die Brennnessel-Areale wage. Ich sammel aber auch keine Morcheln in Auen. Und was solls dort sonst noch geben? Rotkappen? Die wachsen auch an deutlich angenehmeren Standorten.