Hallo Yezari,
vergleich mal mit Ringdüngerling (Paneolus semiovatus), kenn mich aber gar nicht gut mit der Gattung aus.
Vg
Beiträge von sachse
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Die Regenmengen haben sich besonders in Mittel-und Nordsachsen in Grenzen gehalten. Mehr als 10l sind da kaum herunter gekommen. Besser sieht es vllt. ab nächster Woche im Erzgebirgsraum und in Ostsachsen aus, da gab durch die Unwetter (natürlich regional begrenzt) über 30l, da sollte was gehen!
VG -
Guten Morgen ,
Es war jetzt so eine starke trockenheit ( im Südosten war es nicht ganz so schlimm ) die letzen 2 Tage hat es ca. 10 lt pro Quardratmeter geregnet . Lohnt es sich heute schon wieder in den Wald zu gehen oder würdet ihr bis morgen warten ?
lgNach der doch recht langen Trockenheit glaube ich, dass 10mm verteilt über zwei Tage zu wenig sind. In die Schonungen zumindest kaum etwas durch (da lohnt es sich wirklich erst ab mind. 20mm möglichst zusammenhängender Niederschlag) Jedoch könnte vllt. an Wegrändern erste Lebenszeichen zu sehen sein, auch Gärten und Parks haben etwas bessere Chancen.
Aber wie Trüffelino gesagt hat, ist es auf jeden Fall gut, selber nachzuschauen und selber Erfahrungen zu sammeln! Ich lass mich gerne eines besseren belehren:) Ne Rückmeldung wäre dann schön!VG
Eine Ergänzung noch: Ende Juli gab es hier eine sehr große Artenvielfalt (140mm im Juli), in den folgenden 3 Wochen hat es insgesamt nur 8mm geregnet, also fast nichts. Ich war voriges Wochenende im Wald - selbst an den sonst sicheren Stellen an Seen gab es nicht ein was, was auch nur annähernd wie ein Pilz aussah! Auch die moosigen Stellen konnten bei Werten über 30 °C nichts mehr hervorbringen. Das heißt kleine Unterschiede (ob 12 oder 15 Tage Trockenheit, ob Höchstwerte von 27 °C oder 32 °C) können große unerschiedliche Wirkung erzielen! Ich bin auch noch voll dabei, mehr Erfahrungen zu sammeln, mit 19Jahren hab ich dazu aber noch Zeit
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bessere Bilder, aber leider keinen neuen Erkenntnisse. Vllt. hat später noch jemand anderes eine Idee...
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Also entweder mein Monitor spinnt, oder ich sehe auf dem ersten Bild und bei den Schnittbildern eine dunkelorange (richtig rot ist es natürlich nicht) Unterseite.
Ja, das Netz fehlt. Aber die Färbung kommt hin. Das Blauen variiert doch bekanntlich sehr sehr häufig.
Was mich so stutzig macht, ist der hohle Stil. Dennoch bleibe ich dabei, dass das kein KBR ist.
Vg -
Willkommen im Forum!:)
Ich kann kein Netz erkennen, dennoch tendiere ich zum Netzstieligen Hexenröhrling. Die Farben (graubrauner Hut, orangrote Unterseite) kommen auf jeden Fall hin, auch der Standort wäre typisch.
Dass du den jetzt aber keinesfalls verspeisen solltest, ist denk ich klar, dazu ist das Bild zu unscharf, und Merkmale fehlen.
VG
PS: habe jetzt die Schnittbilder gesehen: Der Stil und das Blauen erinnert tatsächlich an den Kornblumenröhrling. Dennoch kann man den ausschließen, da der niemals eine rote Unterseite hat
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Also die Stile und Hutfarbe sprechen bei manchen eher für Täublinge (linke untere Ecke), lässt sich so leider auf keinen Fall auch nur annähernd bestimmen
Vg -
Eben wie die Beine von Elfanten:DOkay, was soll's. Ich mache es jetzt wie Ralf es mich gelehrt hat
Was zum Teufel ist jetzt schon wieder ein Elfant?!
Und wie spricht man es aus? Englisch? L-Fänt?*kicher*
word created by sachse also: 'n ellfannnd un dr elfnbeenrörling;)
LG -
Die Elfenbeinröhrlinge wachsen in nährstoffarmen Weymouthskiefer-Wäldern. Ich schätze mal, sie sind dort ~9 Meter hoch und ~10 Jahre alt.
Whow, wusste nicht dass Elefenbeinröhrlinge so groß und alt werden können. :D;)
Eben wie die Beine von Elfanten:D
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Hallo Jürgen,
das ist leider kein Kornblumenröhrling. Dieser hätte einen hohlen Stiel, außerdem wären Hut und Unterseite eher weißlich.
Vergleich mal mit Wurzelnden Bittterröhrling (Boletus radicans) evlt. auch Silberröhrling (Boletus fechtneri), genauere Funddaten könnten vllt. weiterhelfen!
LG -
Hallo Sachse,Boletus pinophilus dürfte das nicht sein. Der wächst eigentlich nur auf sauren oder neutralen Böden da Nando die beiden an der selben Stelle wie den Wurzelnden Bitter-Röhrling (Boletus radicans) gefunden hat. Der wächst nur auf Kalk unter Laubbäumen. Das sollte der Kiefernsteinpilz eigentlich nicht machen;).
Gute Logik, hat mich überzeugt.;)
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Wahnsinnig schöne Funde. Und wenn ich Elfenbeinröhrlinge und Anhängselröhrlinge hier sehe, dann frage ich mich wirklich, ob ich warum ich hier im Erzgebirge oder in Dresden festsitze:D
Wachsen die Elfenbein-Röhrlinge bei dir in reinen Weymouthskiefernwäldern (langes Wort;) oder unter einzelnen Bäumen im Mischwald? Wie groß/alt sind die Kiefern?
Hast du Bild 7 mal mit dem Kiefernsteinpilz Boletus pinophilus verglichen? Der Hut ist mir für eine schlichte Marone zu rötlich. Außerdem wachsen Maronen doch eher selten in Parks
Bitte weiter solche schönen Beiträge!
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Sachse, ich bin ab und zu in Eckernförde. Wo genau stand er?
Gern, aber lieber per PN;)
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Hallo Judith,
es kommt wirklich sehr darauf an, wie viel l/m ² gefallen sind. Mein Tipp: Bestell dir für paar Euros einen Regenmesser, dann weißt du nach jedem Regen genau, ob es sich wirklich lohnt oder nicht, denn das Auge kann sehr täuschen.
In Niedersachsen hat es heute zwischen 5 und 15 l gegeben. Bei 5 Liter würde sich kaum ein Röhrling hervorwagen, ab 15 Litern kann es hingegen schon einen kleinen Schub (auch an Steinpilzen) geben. Die wirklich großen Mengen findet man jedoch erst nach beständigen Regenfällen mit mehrmals über 25 Litern Regen.
Vg, sachse
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...da hat das Wetter wirklich gepasst!
Hier mein Lieblings-Pilzvideo^^
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Ich stehe diesem Thema sehr neutral gegenüber, es gibt viele Beispiele für und wider.
Ob ich nun sage "Wollstieliger Raufußröhrling" oder "Leccinum brunneogriseolum" es ist beides schwierig:DWas ich festgestellt habe: Man liest lieber deutsche Namen, schreibt aber lieber lateinische. Nicht um mit Fachwissen zu glänzen, sondern weil sie zweifelslos besser bestimmen.
Beispiel: Angenommen jemand findet boletus edulis unter einer Buche. Der "Fichtensteinpilz" wächst bekanntermaßen auch noch unter 10 anderen Bäumen! Schreibe ich boletus edulis können Missverständnisse vermieden werden.
Mich haben anfangs die lat. Namen auch aufgeregt, aber glaube mir Yezari, es wird nicht lange dauern, da fängst du auch damit an, weil Latein zudem nämlich eine wunderbar klingende Sprache ist:P
Zu deinem Hasenröhrling: bei gyroporus castaneus weißt du sofort, dass Hut und Stiel kastanienbraun sind!
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Riesenbärenklau ist es keinesfalls. Die Symptome würden etwas anders aussehen.
Zudem wächst dieser höchstens an Waldrändern, und meist dort, wo keine Pilze wachsen;) Außerdem schreckt man vor dieser korpulenten, gefährlich aussehenden Pflanze wirklich zurück. -
Danke für den Link.
Habe zudem andere Threads von Nando besucht - mich hat es fast umgehauen. Soo viele verschiedene Röhrlingsfunde hätte ich in der Leipziger Region nicht vermutet. Selbst Ende April hat er schon Goldröhrlinge und Raufüße gefunden, wirklich Wahnsinn...
An den Standortfotos hab ich erkennen können, dass die Eichenrotkappen auch nicht vor Strauchzeugs in der Umgebung zurückschrecken, haben also gar nicht so hohe Ansprüche.
allerdings glaube ich, dass die hervorragende Situation dort auch nur temporär ist, denn die vielen neuen Wälder werden auch älter, verkrauten, und irgendwann wird auch der schöne Lärchenwald gelichtet werden, dann liegt viel Totholz herum und so weiter. -
Hallo sachse!
Also die Leipziger Tieflandbucht mit ihren alten Tagebaugebieten ist sehr bekannt und beliebt für gute Raufußfünde. Vorallem durch das große Birken-, Espen- und Pappelvorkommen.
Ich habe dort jedes Jahr, je nach Wetterlage, bis in den frühen November hinein tolle Birkenpilze und Rotkappen sammeln können.Das kann ich bestätigen. Ich war im vergangenen Jahr einmal mit Nando dort unterwegs. Gefunden wurden unter anderem Birken-Rotkappen (Leccinum versipelle), Espen-Rotkappen (Leccinum leucopodium), Eichen-Rotkappen (Leccinum aurantiacum), Pappelraufüße (Leccinum duriusculum), Wollstielige Raufußröhrlinge (Leccinum brunneogriseolum) und Birkenpilze (Leccinum scabrum).
Viele Grüße
boah... das klingt sooo verlockend... bestehen die Wälder dort wirklich nur aus den Pionierbewächsen wie Espen und Birken und vllt. noch paar Eichen? Oder sind das schon eher tiefe Hochwälder? (Ich schau immer bei google maps, da sieht man aber nur die dunklen Hochwälder gut)
Könnt ihr mir eine Gegend empfehlen (ich stürz nicht gleich los, würde es nur generell gern mal wissen)
VG -
Das Problem ist, dass es noch fast 2 Wochen kein Regen geben wird. Nur am Donnerstag mal ein ganz leichtes Schauerriskiko...
Hoffentlich kommt dann im September noch einmal großer Regen. Ich hätte echt nicht gedacht, dass nach den 140mm Regen im Juli auch bei Trockenheit im August kein einziger Pilz mehr wächst... -
Hallo Ingmar, jetzt ist auch der Leipziger Bezirk hier etwas stärker vertreten, gut so!:)
Wie schaut es generell mit Raufüßen in der Region aus? Gibt es viele Rotkappen-Ecken? (bin dort noch nicht sammeln gewesen)
Vg
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Also ich sehe ebenfalls Maronen und vllt. einen Sommersteinpilz.
Die Pilze sind wirklich schon sehr alt und für ein schmackhaftes Gericht nicht mehr geeignet. Vielleicht kann man ein oder zwei noch in Scheiben schneiden und trocknen.
VG -
Schöne Standortfotos! Wusste nicht, dass auch soo kleine Buchen schon Pfifferlinge hervorbringen!
LG -
das ist man mal 2 Wochen im Urlaub, kommt wieder, und die Wälder sind pilzleer!! Selbst die sichersten Stellen an Seen waren fast ausgetrocknet. Nur Täublinge, Röhrlingsreststände (nicht ein einziger frischer Röhrling Mitte August ), graue Schwefelköpfe und eine Krause Glucke konnte ich finden.
Kaum vorstellbar, dass man vor 3 Wochen schönste mit Lkw hätte abtransportieren können...