Beiträge von sachse


    Der Name Fichten-Steinpilz ist eigentlich völlig irreführend, da dieser auch unter Eichen, Buchen, Kiefern, Linden und Birken vorkommt. Man müßte ihn eigentlich "Echter Steinpilz" oder so ähnlich nennen.


    Viele Grüße


    Der zweite Steinpilz stand sogar am Stamm eines großen Ahorn! 10m weiter ein weiterer Ahorn, 15-20m weiter eine Eiche. Würde mich jetzt mal interessieren, welcher Baum der glückliche ist, kann man nur leider schlecht nachprüfen:) bisher hab ich mit Ahorn nie Glück gehabt!


    Hallo Uli,
    kein Problem, beim zweiten Steinpilz könntest du vllt. Recht haben, wobei der Sommersteinpilz hier eher selten vorkommt.
    Dass es in den Fichtenschonungen auch eingestreute Lärchen gibt, ist klar. Ich sage nur trotzdem Fichtenschonung, weil es einfach nur dunkel und eng ist;)
    LG

    Beim Amanita-Bild ging ich einfach von meinem Gefühl aus. Diese grausam schmeckenden "Speisepilze" gibt es bei mir wie Unkraut. Ich kenn die einfach auswendig. Ein Freund von mir ist aus allen Wolken gefallen als ich im Urlaub in Mecklenburg in Mitten von massig Pantherpilzen zu ihm sagte: "Und das sind Graue Wulstlinge". Und es waren welche:D. Ich kann das nicht beschreiben aber A. pantheria sieht auch von oben anders aus:shy:.


    Viele Grüße


    [/b]


    Dass es die wie Unkraut hier gibt, kann ich nur bestätigen!! Meine Großeltern haben die in "schlechten Zeiten" eimerweise aus dem Wald geholt. Alles Graue Wulstlinge und auch Perlpilze.
    Ich kann mir immer gar nicht vorstellen, dass es Regionen gibt, wo Wulstlinge und Perlpilze etwas besonderes sind!:shy:
    Dagegen hab ich hier dafür noch nie einen Pilz gesehen, wo ich auch nur einen Pantherpilz in Betracht gezogen hätte!! Jedes Jahr steht dann immer 1x in der Zeitung, dass doch jemand irgendwo mal einen Pantherpilz gefunden hätte und dass man nun ganz ganz vorsichtig sein müsse. Ich gebe auch zu, dass ich die Gefahr einer Verwechslung hier einfach unterschätze, weil ich dem Panther (als Synonym hier "Sachsentod") noch nie begegnet bin.

    Hallo pilzner11. In dem kleinen Wald war alles staubtrocken. Vielleicht gibt es in deinem Wäldchen wenigstens paar Bäche oder einen See, das bringt manchmal was.
    Die nächsten Gewitterschauer werden leider erst ab Samstag kommen. Für die vielen Goldröhrlinge in den Fichtenschonungen wird das zu spät sein. Für die Maronen und Steinis reicht es vllt. noch, mal schaun.
    Ich fahre morgen mit dem Rad nochmal in den Rümpfwald, um eine neu gefundene Birkenrotkappenstelle zu checken bevor es nach Rügen geht.
    Da gibt es mit den Espenrotkappen endlich mal was, was bei mir besser wächst:P

    hallo Boern,
    ich gehe vom Grauen Wulstling aus. Hab ihn aber stehen lassen, das Putzen macht da meist keinen Spaß;)
    Ich hab mir schon überlegt, ob diesen Kartoffelbovist nicht ernten könnte:D
    VG

    trotz zunehmender Trockenheit bin ich heute Abend für 45min nochmal in ein mir nahe gelegenes Waldstück gegangen und habe vorwiegend nach Röhrlingen Ausschau gehalten:


    es fing an mit Boletus edulis, heute vorwiegend unter Laubbäumen



    die Goldröhrlinge haben es wirklich schwer bei der Trockenheit...


    recht viele junge Maronen zeigten sich. Wirklich schade, dass es gerade jetzt bei so vielen jungen Fruchtkörpern so eine regenloe Woche gibt:(



    Wulstlinge schossen auch noch aus dem harten Boden


    ich dachte schon die Rotkappen pausieren, aber dann entdeckte ich an einer mir neuen Stelle ein junges Exemplar. Ich entschied mich in Hinblick auf die Wettervorhersage es nicht stehen zu lassen ;)


    und zum Schluss staunte ich nicht schlecht über den "ECHTEN Kartoffelbovist" :D


    Ein schönen Abend noch und hoffentlich bald wieder viel :rain::rain::rain:!


    mal ne andere Frage: könnten die Schönfußröhrlinge nicht auch Fahle Röhrlinge sein? Die sind zwar seltener, aber passen meines Erachtens besser...
    Vg


    Kann schon sein, glaube ich aber eher weniger...Schönfußröhrling ist sehr viel wahrscheinlicher. Da gilt für übrigens u.a. für die 3 in der Mitte, die auf dem Hut liegen.


    Genau die meinte ich auch. Für Fichtensteinpilze sind doch die Hutrände (die man teilweise erkennen kann) zu gräulich und die Füße für Schönfußröhrlinge zu hell.
    Aber du hast schon Recht, sicher bestimmen kann man die eh nicht.
    Vg

    mal ne andere Frage: könnten die Schönfußröhrlinge nicht auch Fahle Röhrlinge sein? Die sind zwar seltener, aber passen meines Erachtens besser...
    Vg

    Ja, mach unbedingt mal ein Standortfoto! Auch wenn du keine mehr finden solltest wäre ich über ein Standortfoto des Waldes sehr dankbar! Mit suillus variegatus fehlt mir noch ein eigentlich ziemlich schlichter Pilz in meinen Fundlisten. Ob im Erzgebirge, in der sandigen Dresdner Heide, oder im kiefernreichen Vorpommern im Urlaub - ich hab ihn einfach noch nie finden können, dabei schau ich schon immer nach Kiefernschonungen:( aber gerade auf Rügen und im Erzgebirgsvorland sind diese häufig mit Brombeer-Gestrüpp verwuchert!

    Willkommen im Forum!
    Da ich gerade nicht in der Heide sammle, kann ich dir auch bedenkenlos paar Tipps für Pfifferlinge geben: Es gibt keinen generellen Waldtyp, in dem sich alle Pfifferlinge aufhalten. Vielmehr muss man sich die Stellen hart erarbeiten. Da ich auch erst seit einem Jahr hier bin, bin ich immer mit dem Fahrrad unterwegs und "scanne" die Wegränder ab. Mal findet man sie im Eichen-Birkenwald, mal im hohen Kiefernwald, mal unter Buchen. Häufig dort, wo Gras oder zumindest Blaubeergestrüpp wächst. Generell habe ich sie bisher eher Richtung Klotzsche als Richtung Ullersdorf gefunden.
    VG und viel Erfolg![hr]


    Hallo,


    hier mein Ergebnis einer zweistündigen Tour von heute.


    tatsächlich der Sandröhrling8|8|:thumbup: ist das ganz links auch noch einer?

    Die kleinen Bäumchen sind schön zum angucken, kommen aber bald wieder in den Wald damit sie groß und stark werden können :)


    lg merlin


    das ist ja interessant;) ich weiß ja nicht, ob es die Fichtenbestände bei dir in der Gegend schwer haben sich zu verjüngen, aber bei mir würde es niemand stören, wenn man paar 2oder 3jährige Fichten entwendet. Schließlich werden 80% der ganzen kleinen Fichtenbabys sowieso von den Raupen beim Holzfällen zermatscht, da geht es ihnen im Garten besser, da wird nämlich plötzlich aus der "einen" Fichten DIE Fichte;)

    Gratulation zu den tollen Funden:thumbup:
    Deine Espen-Rotkappen halte ich für Birken-Rotkappen, denn der Stiel müsste weißer sein, der Hut rötlicher. Mit L. scabrum hast du sicherlich Recht. Die Birke muss nicht gleich in der Nähe stehen, die Entfernung beträgt nicht selten bis zu über 20m!
    Lg aus dem Freistaat
    PS: eine schöne kleine Rotfichte hast du da hinten stehen ;)

    Ich tippe auf Gyroporus castaneus, den Hasenröhrling! Wäre ein toller Fund:thumbup:
    Für den Kornblumenröhrling wäre der Hut schon ziemlich dunkel, und Verfärbungen sind auf den kleinen Bildern kaum sichtbar.

    Hallo Thomas,
    du hast eine Reihe an wunderschönen Gallenröhrlingen gefunden;)<X
    Der kleine ist auf jeden Fall ein Steini, und zumindest der untere, verdrehte könnte auch ein Steinpilz sein, da leg ich mich aber nicht fest.
    Perlpilz ist richtig! Neben der gerieften Manschette ist ein weiteres relativ sicheres Erkennungsmerkmal die nicht vorhandene Knolle.
    LG


    Hallo Sachse,


    ich sehe auf deinem Bild neben dem Perlpilz einen Grauen Wulstling. Ißt Du die etwa? Die schmecken doch grauenhaft.


    Viele Grüße


    ich finde, die Grauen Wulstlinge (ich nehme nur junge Exemplare) sind für ein Mischpilzgericht in Ordnung. Sie schmecken zwar bisschen nach Kartoffeln, aber ich hätte ja sonst fast GAR keine Lammellepilze im Korb gehabt:D


    Hi alle! :)


    Gratuliere dir zu deinem Wahnsinns Fund! Nur einen habe ich zu bemängeln :D
    Bin mir nicht sicher aber könnte der Perlpilz mit dem dunkelbraunen Hut kein Pantherpilz sein? Ist schlecht zu sehen!


    LG Günter


    Hallo Günther,
    er hatte keine Knolle und wurde deshalb auch verspeist, noch geht es allen Personen gut;)

    Die story der "Eichen"-Rotkappe ist wirklich spannend. Für mich würde ja rein äußerlich Birkenrotkappe hinhauen, aber wenn du das ausschließt...


    Für meinen Birkenpilz schließe ich Leccinum holopus fast aus, weil der Hut einfach noch weißer sein müsste.
    Das Problem ist aber auch, dass L. nucatum und L. variicolor var. alba selbst nicht eindeutig definiert sind, zumindest sind im Netz unterschiedlichste Bilder unter dem Namen zu finden. Von daher wird es sehr schwierig.
    In einem anderen Forum hat man auch mit L. cyaneobasileucum spekuliert!
    Nichtdestotrotz ein wahnsinnig spannendes Thema!


    Im vergangenen Jahr hatte ich auch solch einen weißen Birkenpilz, der aber nicht genau bestimmt werden konnte.


    In diese Reihe passt auch noch ein Fund von mir von vorigem Jahr, ebenfalls aus dem Rümpfwald:

    (um die Farbe zu demonstrieren, habe ich den Hintergrund mit paint geschwärzt).
    Vielleicht äußert sich mal noch ein Leccinum-Experte dazu, oder wir stellen die Fotos gemeinsam mal unter "Bestimmungshilfe" rein?


    Hast du die Eichen-Rotkappe auch hier im Erzgebirgsraum gefunden? Laut irgendeiner Kartei, die online einsehbar ist, gab es im Chemnitzer Zeisigwald einen/mehrere Fund(e).
    VG