Ok, aber die Pappel-Rotkappe meinte ich gar nicht unbedingt.
Die Laubwald-Rotkappe (L. quercinum) hab ich schon ab und zu auch unter Espen gefunden, für mich würde das passen.
Zumindest ist für mich die Wahrscheinlichkeit höher, L.quercinum unter Espen zu finden, als L. versipelle in so einem Biotop (Wegrand).
Aber klar, die Weißstielige Rotkappe können wir nicht ganz ausschließen.
Lg, Pascal
Beiträge von sachse
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Hallo Pablo,
ok, dann kommen Körnchenröhrlinge also tatsächlich bis zur Strauchgrenze auf 2100m vor, tolle Sache.
Der Graue Lärchenröhrling wuchs in Nachbarschaft mit dem Goldröhrling auf einer Alm, wo ich nur Lärchen sehen konnte. Auf dem Foto sieht die Hutfarbe eher braun statt grau aus, ich schaue aber mal, ob ich noch ein anderes Foto finde.
Vg, Pascal -
Bingo, der Kiefernbraunporling wuchs an einer Kiefernwurzel unweit davon!
Danke!Der Sandröhrling wächst meines Wissens nur unter zweinadligen Kiefern, trotzdem danke
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Hier einige meiner August-Funde, die Witterung war nahezu ideal.
Hainbuchen-Raufuß (Leccinum pseudoscabrum)
Fundort: Erzgebirge auf 300mNun die Schmierröhrlings-Fraktion
Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus)
Fundort: Fürstentum Liechtenstein, auf 1900m, nur spärliche Zwerkiefern-Gewächse
--> bin mir hier nicht ganz sicher, vielleicht kommt auch ein anderer Schmierröhrling in Betracht?Goldröhrling (Suillus grivellei)
Fundort: Erzgebirge auf 400mGrauer Lärchenröhrling (Suillus viscidus)
Fundort: Fürstentum Liechtenstein, auf 1600mElfenbein-Röhrling (Suillus placidus)
Fundort: Erzgebirge, auf 300msorry für die Überbelichtung, bin immer zu ungeduldig für gute Fotografien...
Schönfuß-Röhrling (Boletus calopus)
Fundort: Schweizer Alpen, auf 1500mFlockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus)
Fundort: Schweiz, auf 600mFichtensteinpilz (Boletus edulis)
Fundort: Thüringer Wald, 400mnochmal, dieses Mal ein erzgebirgischer Steinpilz (die werden hier wesentlich größer als im Nachbarbundesland )
Pfeffer-Röhrling (Chalciporus piperatus)
Fundort: Schweizer Alpen, 1400mPorphyr-Röhrling (Porphyrellus porphyrosporus)
gibt es dieses Jahr recht großzügig
Fundort: Erzgebirge, 350mAllerwelts-Birkenpilz (Leccinum scabrum)
Fundort: Erzgebirge, 300mHasenröhrling (Gyroporus castaneus)
Fundort: Erzgebirge, auf 280mUnd zum Abschluss die obligatorische Espen-Rotkappe. Die halten sich bisher noch etwas zurück.
Fundort: Erzgebirge, auf 400mEs grüßt euch Euer Sachse
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Hallöle,
dieser einsame Geselle wuchs in einem Park, ist er vielleicht eine Besonderheit? Pfefferröhrling kann ich ausschließen, der wächst in naher Umgebung häufig, wäre im Schnitt auffallend gelber und hätte einen vergleichsweise dünneren Stil. Vielleicht hat jemand eine Idee?Fundort: zwischen Weymouths-Kiefer und Lärche (ab 30m Entfernung auch viele Laubbäume, u.a. Eiche und Hainbuche), saurer Boden, 320m üNN
Größe: 2-3cm
Geruch: unauffällig
Geschmack: mild, nicht scharf -
Ob das Pfifferlingsvorkommen zu-oder abnimmt hängt meines Erachtens vom Waldumbau ab.
Im Erzgebirgsvorland gibt es sie zwar nicht massenhaft aber verbreitet. Junge, wilde Buchen werden nicht mehr abgesägt sondern gehören nun zum Waldumbau hin zum Mischwald.
Schlecht dagegen sind die vielen Nährstoffe von den Feldern, da wächst dann nur noch eingeschlepptes Kraut und Pfifferlinge haben kein Chance.War vor paar Tagen auf dem Pfänder (am Bodensee, 1060m), im Wald gab kaum Pfifferlinge, aber unter einer einzelnen Weißtanne auf dem Gipfel standen 500g des gelben Goldes, kurios.
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Obwohl in Thüringen Pilzfunde zu verzeichnen sind (mein Vater hat große Mengen an Pfifferlingen und Steinpilzen gefunden), tut sich hier im Erzgebirge einfach nix. Ich schaue alle paar Tage in den Wald und werde ständig enttäuscht Nüscht los.
Der Waldboden ist gut durchtränkt und kalt war es bekanntlich auch nicht. Hier lässt der Pilz wohl noch auf sich warten.
Doofer Pilz. Ich geh nie wieder Pilze suchen. :nana: Eventuell. :shy: Mal sehen.Es kommt derzeit sehr auf den Waldtyp an, in Parks, guten Laub-und Mischwäldern sieht wirklich ordentlich aus, auch was Röhrlinge angeht.
Schau mal, wir haben noch nichtmal Mitte August. Lass unserem Erzgebirgs-Nadelwald einfach noch paar Wochen, dann kommen sie mit aller Macht -
Ja, die Goldröhrlings-Liebhaber gibt es
Hier gibt es sie auch ab und an als Massenpilz, ausgewachsene Exemplare lass ich stehen, nehme nur die, bei deinen das Fleisch noch fest ist. Wenn auf dem Hut der kleinen kein Dreck ist, werf ich sie problemlos so wie sie sind in die Pfanne und integrieren sich als Mischpilz hervorragend.
Vg -
Im Erzgebirgswald auf 600-700m sieht es ebenfalls noch mau aus:
Die erste Röhrlingswelle ist vorüber, d.h. nur einzelne überständige Steinpilze, Hexen...
An Frischpilzen gab es nur Perlpilze, Mohrenkopf-Milchlinge, vereinzelt Täublinge und paar Stockschwämmchen. -
Hallöle,
mich würde mal interessieren, ob deine Stelle eine reine Weißtannen-Schonung ist?
Vg -
Die Gesamtsituation verbessert sich nach und nach, von einem "Schub" würde ich aber nicht sprechen wollen.
Im Mischwald auf 300m gab es als verwertbare Exemplare:
- 8 Flockenstielige Hexenröhrlinge (aller Altersklassen, fast alle kerngesund)
- 10 bis 15 Goldröhrlinge
- jeweils 1 kleiner Fichtensteinpilz, Maronenröhrling und eine Birkenrotkappe.
Streckenweise aber wirklich noch gähnende Leere und von Pfifferlingen keine Spur mehr. -
Hallo Hans,
weißt du, ob die Stielschuppen stellenweise ins orange/rötliche gingen?
Ich tendiere zur normalen Laubwald-Rotkappe, leccinum aurantiacum.
Pablo wird sicher nochwas schreiben
Lg, sachse -
Echt erstaunlich, dass sich die reichlichen Niederschläge (verbreitet zwischen 50 und 90 mm in 3 Tagen) nach 10 Tagen noch nicht auswirken. Die Mischwälder sind nahezu komplett leer...
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Klasse Galerie! Da ist auch wirklich für jeden etwas dabei Besonders der Hasenröhrling ist genau für meinen Geschmack
Eine Frage trotzdem: Wobei handelt es um Nr. 30/31 genau? Richtig, dass er unter einer Douglasie stand?
Beste Grüße in den Norden
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Hallo Habicht,
dein Rostroter Lärchenröhrling schaut mir eher nach einem Pfefferröhrling (boletus piperatus) aus
Vg, sachse -
Der steht auch auf meiner Wunschliste weit oben.
Da sich pinus strobus in mittleren Lagen sogar gut naturverjüngt, rechne ich damit, dass wir suillus pictus tendenziell häufiger finden werden.
Selbes gilt auch für die suillus-Begleiter der Douglasie, deren forstwirtschaftliche Bedeutung immer weiter steigt und hier derzeit ja viele Jungkulturen angepflanzt werden! -
Der unbekannte Röhrling sieht mir nach dem Elfenbein-Röhrling, suillus placidus, aus.
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Klasse Bericht nobi!
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Also Enno!
sag sowas nicht, auch in der Heide lassen sich erste Pfifferlings-Gruppen blicken.
Das blöde ist nur, dass bei den erwarteten 35 °C alles vertrocknen wird. Gerade Pfifferlinge brauchen ja eher beständig unbeständiges Wetter
Aber wenn es wettermäßig besser ausschaut, dann können wir gern mal wieder ne Tour machen! Die Trompetenpfifferlings-Teppiche vom November sind mir immer noch in Erinnerung
Lg -
Pfifferlinge schön und gut, aber soo viele und solche knuppeldicken Exemplare? Respekt!
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1. Juni - erster boletus edulis unter einer Rotbuche!
und auch hier drücken sich nun die Pfifferlinge aus dem Boden -
Lieber Pablo,
danke für die Antwort, da weiß ich Bescheid -
Mal ne andere Frage:
Gibt es nicht mehr die Möglichkeit, die Fotos nur als Miniaturansicht anzeigen zu lassen?
Wenn ich die Bilder normal in den BeitragGerade bei unscharfen Bildern ist es die kleine Größe vorteilhaft gewesen
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Hier der neue Thread für 2014 - dieses Mal mit unseren Nachbarn aus Thüringen!
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Die Pilzsaison beginnt auch hier dank der milden Witterung viel zeitiger.
Sogar Goldröhrlinge wachsen schon an Wegesrändern!Kleines Beweisfoto, Erzgebirgs-Mischwald auf 400m: