Hallöle Kuschel,
ich kenn dein Problem: dort wo Espen-Gruppen wachsen, wächst zu viel Gestrüpp.
In dem letzten Jahr (seit meinem letzten Beitrag hier im Thread) habe ich aber die Erfahrung machen können, trotz Brombeergestrüpp und Brennnesseln fündig zu werden. Dazu muss man natürlich bisschen süchtig nach Rotkappen sein aber es lohnt sich wirklich. Denn wesentlich entscheidender ist, ob der Standort feucht genug ist. Dazu sind kleine Absenkungen an den Waldrändern ideal, da sich dann Feuchtigkeit halten kann.
Achja, Waldränder mit Breitseite nach Süden sind logischerweise nicht gut geeignet, da viel zu trocken (hab ich heute wieder gemerkt). Am besten sind Nord-und Ostränder, da ist für die Espen gerade noch genug Licht, und für Rotkappen schöner Schatten.
In meinen Regionen lässt es sich auch erst ab Ende August gut suchen, da dann die Felder gemäht sind und man mit Gummistiefeln gut auf der Erde vorankommt.
Viel Glück:)
Eins noch: Espen wachsen sehr sehr schnell, d.h. innerhalb von paar Jahren können wieder ganz neue Standorte entstehen. Leider ist es mir noch nicht gelungen, paar kleine Pflanzen in meinen Garten zu übertragen. Da die Sprösslinge immer aus der Wurzel der Mutterpflanze kommen, hat man nie eine völlständige Wurzel beim Ausgraben, alle Versuche bislang erfolglos. Jetzt muss es eine Birke richten