Beiträge von sachse

    Mir fällt auf dass da die Wälder immer mehr mit Brombeeren un Springkraut zuwachsen. Gehts Dir auch so ???


    Oh ja, das kenne ich auch bei mir im Erzgebirgsvorland. Vielleicht liegt das daran, dass die anliegenden Felder sehr gedüngt werden und somit die Böden der Wälder insgesamt auch immer nährstoffreicher werden, so können dann "anspruchsvollere" Pflanzen wie Springkraut etc. wachsen, und unsere Pilze bleiben dann fern...
    Sei froh, wenn eure Auen noch frei von diesem Indischen Springkraut sind!! Wo früher in lichten, feuchten Birkenwäldchen Birkenrotkappen wuchsen, kann man diese Gebiete nicht mehr betreten X(
    Gegen Brombeere helfen nur neue dichte Aufforstungen (Fichten), dann wird es schnell dunkel und das Gelump stirbt ab.


    VG, sachse


    PS: Stand heute ist Sachsen zweigeteilt: Im Erzgebirge top, alles nördlich flop, da furztrocken

    Zumindest am Stiel ist es ja wirklich Schwarzblau.
    Vom Kornblumenröhrling kennt man ja auch, dass er zuweilen tief blau anläuft, manchmal aber auch kaum hellblau wird.
    B.p. wird es sein:)

    Schöne Frage:)


    Also im Wald pinkelt auch mal ein Hirsch auf einen Steinpilz, so ist es ja nicht:D


    Allerdings sieht man es auch manchmal Pilzen an, wenn die Straße dicht befahren ist.
    Bei mir würde es ganz auf den Pilz drauf ankommen: Einen Kiefernsteinpilz, Pfifferlinge oder Rotkappen (wachsen ja bekanntlich gern an Straßen) würde ich nicht stehen lassen.:)
    VG

    Letztere sollten eher Filzröhrlinge sein;) Ich denke da an Eichen-Filzröhrlinge (Xerocomus communis), bin mir aber nicht sicher. Der Kornblumenröhrling hat eine weiße bis cremefarbene Hutunterseite und müsste im Schnitt blauen.
    Die Flockis schauen gut aus :thumbup: sei froh dass es keine Netzstieligen sind, die wären voller Maden.


    Hier sind die Schonungen derzeit voller Rotfußröhrlinge (aber wer isst davon freiwillig eine ganze Pfanne?!^^)
    An den Rändern kommen nun auch gut Steinis und Goldröhrlinge. Aber ausgerechnet die Pfifferlinge vertrocknen wiederX(


    Vg:)

    Glückwunsch dazu! Diese steht auch noch weit oben in meiner Wunschliste!:)
    Angeblich hat die Fichten-Rotkappe eine braune Kappe oder zumindest viel dunklere Hutfarbe, kannst du das bestätigen?
    Vg aus Sachsen

    War heute im Geyerischen Wald, das Ergebnis ist für einen 4h-Marsch sehr enttäuschend.
    Die Flockis und Steinis stammen alle aus dem Fichtenhochwald (was anderes gibt es dort ja auch nicht, meilenweit Fichten, selbst Birken, Lärchen und Eichen gibt es kaum!)


    Hallo Hannes,
    berichte dann mal! Im Rümpfwald und den anderen Wäldern bei mir ist wenig bis nichts los, nur Pfifferlinge wachsen dank der anhaltenden Schauerlage wieder etwas zögerlich (wobei man sowieso nie größere Mahlzeiten aus Pfifferlingen hier zustande bekommt, allenfalls "hübsches Beiwerk" ;))
    Gerade im mittleren Erzgebirge hatte es ja vor etwa 10 Tagen z.T. über 40l/6h geregnet...
    Vg!

    Im Wald gibt es Pilze nur vereinzelt,
    paar Täublinge und Pfifferlinge und eine Gruppe Filzröhrlinge habe ich gesichtet. Nach den erneut kräftigen Schauern könnte es aber nächste Woche mit Röhrlingen in eine neue Runde gehen!

    Da will ich jetzt aber auch mal meine Top10 auflisten:P


    1. Stockschwämmchen
    2. Echter Pfifferling
    3. Flockenstieliger Hexenröhrling


    4. Steinpilz
    5. Goldröhrling (wird unterschätzt!!)
    6. Kornblumenröhrling (schmeckt irgendwie besonders)
    7. Espen-Rotkappe
    8. Perlpilz
    9. Maronenröhrling
    10. Pfefferröhrling (in größerer Zahl ein unverzichtbarer Bestandteil einer sehr guten Mischpfanne:))


    interessant, dass kaum noch jemand den Hallimasch auflistet!

    Naja, ich muss da Christian zustimmen.
    An den Orten, wo nie ein anspruchsvoller Pilz wachsen würde (z.B. neben Brennnesseln und Müll unter kargen Stechfichten), wachsen reihenweise die Riesenschirmlinge. Die sammelt hier auch kaum einer.
    Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache...


    Wir können euch ja mal ein Ostpaket schicken:D

    @Boern: Jetzt auf dem Foto sieht der Gallier wirklich eher wie etwas anderes aus:rolleyes: am Standort war ich mir allerdings noch sehr sicher, vllt. hätte ich mal nicht gleich weiterfahren sollen, hmmm...
    Du machst mir Mut, dass ich mich mal mit den Täublingen mehr beschäftigen sollte! Habe die noch nie gesammelt, weil ich mir nie ganz sicher bin.
    Lg, Pascal






    Hallo Sachse
    Die Täublinge sind sicherlich aus der Schaabe und ein Großteil der Anderen aus der Granitz?


    Hallo Uwe,
    3 der 4 Täublinge, Sandröhrling und Gallier sind aus der Schaabe, ganz richtig :)
    Den Rest allerdings aus Jasmund, von Baabe bis Granitz war ich die letzten Jahre, allerdings war es da leider immer zu trocken.
    Vg:)


    Harry:
    ja, leider habe ich keine besseren Fotos, weil ich zu sehr vom Perlpilz ausging, dumm von mir:(

    Wie jedes Jahr führt mich mein Sommer-Urlaub auf die Insel Rügen.
    Natürlich bin ich nicht hauptsächlich dort, um Pilze zu suchen, denn (un)glücklicherweise;) habe ich dort fast immer 2 Wochen Sonne pur, somit ist der Sandboden immer furztrocken. So auch dieses Jahr.


    Trotzdem sah ich bei Fahrradtouren oder Wanderungen ein bisschen was.
    Täublinge gab es in verschiedensten Farben:


    Im Kiefernwald ein einziger Sandröhrling :)


    Was auf dem ersten Blick wie ein Rotfüßchen aussieht, war in Wirklichkeit der Schwarzblauende Röhrling!


    Gallenröhrling


    Die Geschmacksprobe habe ich bitter bereut, habe noch nie soo etwas scharfes im Mund gehabt!:nana:
    der Langstielige Pfeffer-Milchling!


    Kornblumenröhrling


    ein junges Struppelköpfchen :)


    vermutlich ein blasser Perlpilz, könnte aber auch etwas anderes gewesen sein.


    Ein einsamer Flockenstieliger Hexenröhrling


    Unter Straßen-Linden standen wieder reihenweise vergammelte Netz-Hexen, es waren wirklich maaasssig!
    Dann noch dieser Greis hier:

    Bin mir nicht sicher, um was es sich letztendlich handelt, habe ihn nicht herumdrehen wollen, da das wirklich schon zu ekelig war:shy:


    Entschuldigt die z.T. schlechte Foto-Qualität (sind nur mit Aldi-Cam gemacht), dafür sind es aber allesamt Standort-Fotos:)


    Viele Grüße aus dem heißen Sachsenland

    Ich will auch noch kurz meinen Senf dazu geben;)


    Ob Steinpilze in Fichtenschonungen wachsen hängt für mich entscheidend an 2 Faktoren ab:


    (1) Qualität und Alter der Schonung: Die Fichten stehen ja sehr dicht, d.h. irgendwann wird "pikiert" mit großen Geräten, danach wächst häufig kaum noch etwas, höchstens vereinzelt noch paar Steinis. Nach 5-10 Jahren, wenn etwas Moos und Gras gewachsen ist, kann man dann Maronen finden.
    Ich finde auch nur in Schonungen Steinpilze, die tatächlich so gut wie keine Grünzeugs am Boden haben (mit Ausnahme von Schneißen), also richtig saurer, nährstoffarmer Boden :D
    Auch müssen es unbedingt Rotfichten (übliche Waldfichten) sein. In Schonungen von Stechfichten und Serbische Fichten konnte ich nur minderwertige Pilze wie Rotfüßchen und Parasole finden.


    (2) Wetterereignis: Wenn eine zuverlässige Schonung mehrere Jahre nicht "produktiv" ist, liegt das an dem fehlenden auslösendem Wettereignis, und das ist beim boletus edulis sehr speziell definiert: Wenn Mai und Juni sehr feucht sind und anspruchsvolle Pilze wie Pfifferlinge gut kommen, bedeutet das nichts gutes für unsere Steinis, da diese nur im "Stress" wachsen, bedeutet: Nach 14tägiger Dürre im Juli regnet es mindestens 30-50 l/m ²verteilt über 2 Tage, so schießt nach 14 Tagen alles aus dem Boden! Wahrscheinlich denken sich die Pilze, es sei die letzte Gelegenheit;) Wenn es eh schon immer nass ist, kommen die Steinpilze wenn überhaupt nur nach und nach vereinzelt.
    Im Idealfall gibt es dann 2-3 Schübe, aber da müssen dann wirklich die Wetterereignisse absolut passen.


    Dieses Jahr bin ich sehr gespannt: Mai und Juni waren sehr nass, dafür gibt es aber aktuell eine feine Trockenperiode, die in starken Regen münden könnte, nur reichen Gewitter meistens nicht ganz aus, na mal schaun:)


    VG:)

    Alteeer, nach 17 Tagen ohne Regen findest Du immer noch junge knackige Birkenrotkappen! :D 8|


    Hier ist nun alles staubtrocken, bei ner gestrigen Stadt-Tour konnte ich nur noch eine alte Espen-Rotkappe und einen knackigen Schwarzblauenden Röhrling (boletus pulverulentus) finden, für nen nassen Mai und Juni ist das Mitte Juli überraschenderweise sehr wenig.


    Vg:)