Beiträge von Lilly1234

    das mit den alten Schlappen passiert nicht nur Anfängern, neulich traf ich im Wald einen älteren Mann und schaute neugierig in den Korb (ich bin mit Kinderwagen zur Zeit eh sehr verhindert, da kann man nur auf dem Weg bleiben) und ich musste mich zusammenreißen, dass mir bei dem Anblick der Stolz präsentierten Steinpilze nicht rausrutschte: igitt, was DAS essen sie noch???
    hab mich dann zusammengerissen. Der macht das schon Jahre mit dem Pilzesammeln erzählte der mir und meine eigene Mutter nimmt Sachen, das würde bei mir ja nie und nimmer in die Pfanne wandern und die macht das auch schon lange so. Vielleicht hat das noch was mit Hungersnöten von den Kriegen zu tun... dass man dann auch noch vollverwurmtes essen muss bevor man verhungert.


    Steinpilzleichen traf das ganze haargenau.
    Ich fragte dann noch, was er mit diesem großen Haufen an Pilzen denn überhaupt machen würde. Dann erzählte er mir, dass das vieeel zu schade sei, die ganzen auf einmal zu essen. Nein die würde er und seine Frau klein portioniert einfrieren und dann nach Bedarf auftauen. Also er verschwendet auch nichts von den Steinpilzleichen.

    nein nie, der hat ja keine röhren sondern lamellen.


    Also ich halt's mit meinen Kindern so, dass die Pilze generell in Ruhe lassen müssen und keinesfalls zum Kochen oder ähnliches abzupfen dürfen, da 2 davon noch so klein sind, dass die doch irgendwann die Finger in den Mund tuen und ich nie sicher sein kann, dass die nicht doch irgendwas von dem gekochten mal probieren.
    Die beiden Großen können Röhren oder Lamellenpilze unterscheiden. Lamellenpilze müssen die auch stehen lassen, da wir die erstens sowieso nicht essen und zweitens diese dann eben nicht sinnlos abgerissen werden müssen und drittens unter diesen ja schon sehr giftige sein können die kinder gewiss nicht so ohne weiteres erkennen. daher die regel bei mir, lamellenpilze werden grundsätzlich nicht abgezupft und die kleineren kinder dürfen beim pilzesuchen auch gar keine pilze abzupfen. auch im garten nicht.

    Ich kann Dir was zu den Wildschweinen sagen, also es ist tatsächlich so, dass die Menge an Wildschweinen mittlerweile extrem geworden ist, es aber bei den derzeitigen Jagdtbedingungen den Jägern kaum möglich ist, die Schweine auf eine vernünftige Menge zu reduzieren.
    Die Schweine wandern in ganz großen Gebieten, der Jäger darf aber nur in seinem kleinen Jagdtgebiet schießen, dann darf man nur bestimmte Schweine schießen (die Leitbache nicht etc.). Treibjagten wo mehr Schweine erwischbar wären, müssen überregional organisiert werden.
    Die Schweine sind sehr schlau und merken genau, wo sie nicht gejagt werden und wann sie nicht gejagt werden. In der Landwirtschaft sind die Schäden durch die Schweine schon so groß, dass mange Gebiete gar keine Jäger mehr finden (der Jäger muss dem Landwirt den Schaden von den Schweinen in den Feldern teilweise ersetzen) da der Erlös vom Schweinefleisch nie mehr den Schaden in den Feldern und Wiesen deckt.


    Es ist ein ungelöstes Problem mit den zu vielen Schweinen, die haben auch keinen natürlichen Feind bei uns, das wird sich vermutlich noch weiter ausbreiten.


    Bei uns hier im Wald waren auch alle Stellen wo die Maronen wuchsen mehr oder weniger von den Schweinen zerwühlt worden. Da wars auch eine Frage, wer die Maronen schneller sah, ich oder die Schweine.

    Hallo Helmut,


    bayerisch Sibirien? dann sind wir beide aus Sibirien ;).


    Dass der umstritten ist, ist mir bekannt, dies ist auch der Grund, warum der Ursprungspilz sich vermehren konnte anstatt in der Pfanne zu landen.
    Aber es war letztes Jahr, wo ich genau nachgesehen habe, glaub ich noch gar nicht bekannt dass der Involutin enthält.


    Ich selber würds mir trauen mal einen testweise zu probieren, ob der überhaupt schmeckt, aber den Kindern würde ich da nix abgeben.


    Erhitzen tue ich die über 20 min, das mache ich aber bei allen Pilzen, weil mir schmeckt das sonst gar nicht, das Involutin soll ja da kaputt gehen.


    Was ich mich frage, sind denn in den anderen Pilzen alle Inhaltsstoffe erforscht?


    Was mich davon abhält, wirklich oft und viele Pilze zu essen und vor allem meine Kinder essen zu lassen ist, dass bei uns die Maronen (die es wirklich viel gibt) zwar sehr gut schmecken, aber leider doch viel Radioaktivität aufsaugen. Laut Liste wo ich nachgesehen habe, sind die Maronen da ja mit Abstand am schlimmsten.
    Und das ist ein erforschter Inhaltsstoff der definitiv nicht gut ist....


    Daher meine Mühen, irgendwie Champis zu züchten oder doch im Garten auszuwildern, was aber leider bis jetzt nicht klappte und es mich sehr erstaunt hat, wie leicht die Hexe doch da angewachsen ist.


    Naja, ich probier von neuen Pilzen eh erstmal nur wenig. Neulich hatte ich Birkenröhrlinge drinnen und da war der Stil rein geschmacklich echt eklig für mich. Die nehme ich nicht mehr, obwohl die wohl unbedenklich sein sollen, da vertraue ich auf meinen Geschmack, wird schon was dran sein, wenn was scheußlich schmeckt.


    Schwanger konnte man mich z.B. mit jedem Pilz jagen. Da gingen nicht mal Pilze auf der Pizza ohne dass es mich so graute, dass ich das nicht runterschlucken konnte.


    Liebe Grüße Lilly

    Ja daher dachte ich auch trotz des matschigen Zustands an Netzhexen und eben genau eine Netzhexe wurde an diesem Baum letztes Jahres als Fußball von den Kindern benutzt.....
    Davor waren da niemals Pilze gewachsen.


    Mal sehen ob die noch mal rauskommen.
    Diesmal schau ich natürlich öfters mal hin.

    Ich kenne die Riesenboviste von früher aus der Schweiz. Die waren zum Teil so schwer, dass ich die nicht tragen hätte können. Wuchsen da in großen Mengen in den Feldern.


    Es ist aber so, dass die alten von denen genauso wie dein Teufelsbovist waren.


    Erstmal waren sie schön strahlweiß und fest. Später dann wurden sie bräunlich und rochen schon anders und noch später dann wurden sie matschig innen von der konsistenz und stanken, Noch später, wenn sie dann noch älter waren und etwas getrocknet, waren sie eine super Staubbombe, wenn man drauf rumtrampelte.


    Alle Altersklassen kamen normalerweise dort nicht gleichzeitig vor. Es gab also immer nur die Jungen weißen oder dann allesamt schon braun oder komplett staubbar. Man hätte das dann also ev. für andere Pilze halten können. Von schön weiß bis zermatscht dauerte das ca. 2 Wochen, ca. 4 bis trocken staubig. (Wir waren da so lange im Urlaub und ich hab die Pilze da immer beobachtet und täglich besucht - dass man die essen könnte, wussten wir nicht. Ich hatte sogar leder aus der Haut gemacht ;).


    Also könnten deine Teufelsboviste einfach nur alte Exemplare sein.

    sie sind recht hell oben, und mein foto ist auch nicht sehr farbecht, allerdings hab ich sie auch erst in diesem recht zermatschten zustand nach 1 woche regen und folgend pralle sonne drauf gesehen.


    probiert haben wir sie nicht, ob er bitter wäre.
    [hr]
    die röhrenenden unten waren deutlich rot gefärbt und nicht rein gelb, daher dachte ich eher ein hexenröhrling.

    waren gestern in Bayern unterwegs, ging so, nicht sehr viel.
    Hauptsächlich Lamellenpilze.


    1 Steinpilz (eher schon älter)
    3 Flockis (ganz frisch, also neu)
    3 Maronen (frisch)
    2 Birkenpilze (auch eher schon älter)


    Das wars, an für uns essbarem obwohl wir lange gesucht haben.
    Diese Pilze in einem ganz dichten Unterholz von den Kindern gefunden.
    Es gab eine ganze Menge alter vergammelter Lärchenröhrlinge an einem Standort.


    Sonst findet man hier zumindest schon relativ viele Maronenröhrlinge.
    Teilweise überhaupt kein Pilz lange Strecken und Unmengen Pilzesammler.


    Ich fand sogar ein Pilze- Abschneidmesser ;), welches ich auch mitnahm.

    Nachdem meine zahlreichen Champi Zuchtversuche leider immer wieder schief gegangen sind, nach anfänglichen Erfolgen, da ich mich einfach wegen der Kinder nicht so viel drum kümmern konnte und meine Auswilderungsversuche von Substrat leider auch nicht angewachsen waren,


    was sah ich da heute???


    Direkt im Hof hinter dem Parkplatz, wo die Kinder letzten Jahres einen mitgebrachten Hexenröhrling leider zermatscht hatten (ich hatte sie deswegen noch sehr geschimpft):


    sieht sehr danach aus, als wären die da angesäht worden?:



    Umgebung: Fichten und Braunkappen.


    deutliches Netz hat er ja...


    Schmeckte ganz mild, wie eine unreife Haselnuss.
    Stück vom Hut probiert und mehrere vom Stiel.


    Würde man das auch bei so jungen Pilzen auf jeden Fall schmecken?
    (Habe noch nie einen Gallenröhrling probiert)


    LG Lilly