Beiträge von pilzesser


    Hallo !
    Pilz 2 sieht mir nach einem Ritterling ( Tricholoma spec. ) aus
    zur Bestimmung sind weitere Angaben hilfreich ( Baumpartner , Querschnitt )
    Gruß Harry


    erstmal danke Harry !


    Baumpartner: Am Rande einer Wacholderheide, es standen Kiefern in ca. 10 Meter Entfernung


    Querschnitt: Nichts auffälliges, Fleisch weiß, fest, gradzu schwer den Pilz längs durchzuschneiden. Stil ist nicht hohlfaserig, aber auch nicht ganz ausgefüllt, in der Mitte fehlt ein Bereich von 3 mm und zum Stil hin ist er dann wieder ausgefüllt.


    Nochwas: Die braune Huthaut läßt sich abziehen, sie reizt zwar dann in "Fetzen", aber es geht.


    Hallo,


    der 2. sieht für mich sehr nach einem Täubling (Russula) aus. Brich mal den Stiel quer durch und schau, ob er wie Käse oder Kreide bricht, ohne zu zerfasern.


    Ne, das tut er nicht, den Test hab ich gleich gemacht... auch die Lamellen sind zwar leicht beweglich, aber sie brechen nicht.[hr]


    Hallo,
    in der 1 würde ich einen Nelkenschwindling sehen.
    Müsste einen sehr angenehmen Geruch haben...?!


    Tom


    BINGO und DANKE


    Hab mit dem Pilzbuch und im Internet verglichen - stimmt alles, sogar der Geruch wird als einseits angenehm, anderseits als "alkalisch" beschrieben.

    Hmmm, meine Glaskugel meint, das könnte der Fuchsige Rötelritterling sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsiger_R%C3%B6telritterling


    Grüße
    Thomas


    BINGO ! Danke, hab mit einem Pilzbuch verlichen - da ist er....ja, hab auch das mit dem wohlriechenden Trichterling gelesen, aber riecht so nicht.


    [hr]


    Hallo Stephan,


    sehr aufmerksam mitgelesen. Den ausschließlichen Tannenforst suche ich auch noch auf der Alb. Eher Fichten. Wir sollten vielleicht ein bisschen Bestimmungshilfe geben ?


    LG,
    Markus


    Nein, es sind wirklich TANNEN.
    Kein herabhängenden Zweige, "Augen" auf den Stämmen....


    wie alt die sind weiß ich nicht. Es gibt schon recht häufig Tannenwälder auf der schwäbischen Alb !

    Hallo Pilzgemeinde,


    was hab ich den hier für zwei Exemplare gefunden



    Pilz 1
    Hutdurchmesser: 4 cm
    Pilzgröße (mit Stil): 7 cm
    Fundort: Wiese zwischen zwei Ackerfeldern
    Hutfarbe: beige, kein Höcker, eher so ein kleiner "Knubbel" in der Mitte des Hutes
    Hutfleischfarbe: weiß
    Lamellen: frei, großer Abstand, mit Zwischenlamellen
    Geruch: Nicht gut, nach Tierurin oder so ähnlich




    Pilz 2
    Hutdurchmesser: 8 cm
    Pilzgröße: 5 cm (also ziemlich kurzer Stil
    Fundort: Wacholderheide
    Hutfarbe: kastanienbraun, Hut "uneben",
    Lamellen: normal dicht, Zwischenlamellen, angewachsen, ausgebuchtet
    Geruch: recht gut, schwach, pilzig, aber auch etwas "stechend".




    danke schonmal für eure Hilfe, bin noch am lernen....

    Wohne auf der schwäbischen Alb, 10 km von Ulm weg.


    Bin kein Anfänger mehr, noch lange keine Experte, würde trotzdem gerne mal mit jemand zusammen sammeln gehen. Wie gesagt, mein Lieblingsgebiet ist der Tannenwald (weil es den halt auch so oft gibt :-))


    Die AMU kenn ich, die macht immer mal wieder Exkursionen, da war ich auch schon dabei, aber so ganz spontan mit jemand der sich auskennt durch den Wald zu stiefeln, stelle ich mir toll vor.


    Ja, ich weiß, das Pilzjahr 2013 ist nicht gut, aber ich würde trotzdem gerne was dazulernen...


    Als Ausgleich könnte ich mal eine Führung zu Wildpflanzen und Wildkräuter machen, dieses Hobby betreibe ich schon seit 10 Jahren, und da kenne ich mich sehr gut aus


    Bin freiberuflich tätig, kann auch morgens und unter der Woche....


    Ich würde einfach einmal ein gutes Pilzbestimmungs-Buch durchblättern...
    Auch ein weniger gutes könnte hier schon helfen.


    Gruß
    Bernd


    Das ist es ja grad, ich suche die Pilze die hier ÜBLICHERWEISE auch vorkommen, in meinem Pilzbuch ist keine Sortierung in Gruppen, sondern jeder Pilz wird halt einzeln erwähnt.


    Naja, werde halt doch mal Bilder machen, es sind immer die gleichen die ich finde, und ich komme mit meinem Pilzbuch so einfach nicht drauf.


    Wenn ihr mir aber einen Tipp gebt, kann ich ANDERSRUM vergleichen ob das was mien Buch sagt, dann stimmt.


    Werde Bilder machen, nächste Woche....

    Nebelkappen finde ich ständig, finde ich auch leicht zu bestimmen.
    Ich "klopfe" dagegen, und wenn sie wie Gummi sind, und auch noch der typische Geruch paßt, müssen es solche sein.


    Hab aber noch keine gegessen, weil ich hörte, daß da antibiotikumsähnliche Stoffe drin sind.


    Eßt ihr die jetzt, und wenn ja wie bereitet ihr sie zu ?

    Hallo,


    wollte mal fragen, was für typische und häufige Pilze es in einem reinen Tannenwald auf der schwäbischen Alb (Kalkboden) noch gibt, außer die die ich schon kenne.


    Es ist alles Kalkboden, der ist (soviel ich weiß) basisch....


    Steinpilz, Fliegenpilz, Lachsreizker, Mehlräsling, Semmelstoppelpilz, grün und rauchblättriger Schwefelkopf, Gifthäubling, Stockschwämmchen, Nebelkappen, Herbsttrompete, Träublinge ---> all die kenne ich und kann sie bestimmen. (Ich geh aber IMMER zum Pilzberater, wenn ich unsicher bin, und bei Stockschwämmchen...)


    Wie heißen denn die anderen die noch vorkommen können UND sehr häufig sind ! (Dann kann ich zu den Namen mal die Bilder anschauen, und kucken ob das die sind, die ich immer sehe.)


    Leider grad keine Kamera zum fotographieren.


    Der eine ist wie ein Trichter, bräunlich-orange, mit Vertiefung im Haut. SEHR HÄUFIG.


    Der andere hat braune Lammellen, die sich leicht vom Hutfleisch ablösen lassen, der riecht garnicht gut.


    Dann finde ich immer so ganz dunkellila Pilze, die auch nicht gut riechen. Mit einem dicken Fuß. Die Sporen sind da glaub rostrot oder orange.
    Ist das der Ziegenbockdickfuß ? den meine ich auch schon gefunden zu haben, aber der ist nicht ganz so dunkellila....


    Vielen Dank für eure Antworten !

    Genau das hab ich befürchtet: Das der Ring beim Gift-Häubling auch mal fehlen kann.


    schmeckt der rauchblättrige Schwefelkopf eigentlich so gut ?


    Ich glaub ich streiche diesen und das Stockschwämmchen von meiner "Beute-Pilze-Liste"
    Hab da grade erst hier im Forum den Bericht von einem Ulrich auf der Intensivstation gelesen, der ein Mischpilzgericht von Perlpilzen/Stockschwämmchen gegessen hatte....


    Sagmal, wie ist es denn mit dem Milchbratling, hat der auch einen genauso gefährlichen Doppelgänger ? Seine Merkmale sind doch so eindeutig, und der soll doch so gut schmecken. Bei mir find ich die immer wieder im Wald.


    Hallo, Pilzesser!


    Zu 2)
    Da solltest du auch auf die Färbung der Stielspitze achten. Bei Hypholoma Capnoides (Rauchblättriger) ist diese eher weiß bis grau, bei H. Fasciculare (Grünblättriger ist diese gelb oder gelbgrün. Graue Lamellen können beide haben. Der Geschmack ist aber eindeutig. Allerdins solltest du den ziegelroten Schwefelkopf, Hypholoma Sublateritium nicht aus den Augen lassen, der ebenfalls giftig ist.


    Danke für deine Tipps. Darf ich trotz dieses Ziegelroten Schwefelkopfes probieren ?


    Wie kann ich noch die Schwefelköpfe genauer eingrenzen, als nur der fehlende Ring ? Haben die alle noch ein Charakteristisches Merkmal ?

    Also, nach Studium einiger Pilzbücher und geführte Pilz-Exkursionen im Wald, stelle ich mal folgende Regeln auf, um diese 4 Pilze zu unterscheiden und ihr sagt mir, ob das so richtig ist.


    rauchblättriger Schwefelkopf
    grünblättriger Schwefelkopf
    Stockschwämmchen
    Gift-Häubling


    Sie wachsen ja alle auf einem Baumstumpf (Stubben) und sehen alle irgendwie ähnlich aus.


    1) Hat der Pilz einen Ring ? Ja 1a) Nein 2)
    1a) Silbrig überfaserter Stil ? --> Gift-Häubling
    Genatterter Stil -->Stock-Schwämmchen


    2) Lamellenfarbe grün ---> grünblättriger Schwefelkopf (giftig)
    Lamellenfarbe grau ----> rauchblättriger Schwefelkopf (essbar)
    Bei 2) ist man im ungefährlichen Bereich und kann auch ein Stück Pilz probieren (AUSSPUCKEN!) bitter=giftig, mild=essbar


    Ich geh trotzdem zu Beratung, aber ich will gleich die richtigen Pilze sammeln und den Rest stehen lassen.

    Leute, mich lassen einfach die Pilze nicht mehr los.
    Und da ich jetzt in Oberschwaben wohne, lohnt es sich auch den Pilzen nachzugehen, hier ist der Wald voll im Gegensatz zu den Wäldern rund um "Kaputtgart" wo ich vorher gewohnt habe.


    Hab mir auch schon einiges an Literatur besorgt, und fange so langsam an, wenigstens etwas klarer durchzublicken - ein Pilzkurs ist auch schon gemacht, aber nur "trocken", d.h. Pilze wurden mitgebracht (ein Riesenhaufen) und druften an hand des Schlüssel aus dem Pilzbuch von Herrn Laux bestimmt werden.


    So sind bei mir einige Fragen entstanden, die ich loswerden möchte.
    Vorrausschickend noch, das ich niemals Pilze essen werden, die ich nicht vom Fachmann anschauen lassen habe, aber trotzdem beschäftigt mich die Frage mit der tödlichen(!) Giftigkeit oder irreversible Schädigung von Leber oder Nieren ! In Pilzbüchern fehlt meines Erachtens eine Unterscheidung in "giftig" und "tödlich oder irreversibel" giftig also ein roter Totenkopf !


    1) Kann ich sicher sein, daß wenn ich mich im Bereich der Sprödblättler bewege (Milchlinge und Täublinge) das dort kein einziger tödlicher Giftpilz (oder irreversibler Schädling) drunter ist ?


    2) Wie ist es bei den Röhrlingen und Leistlingen ?


    2a) Kann man es wirklich bei Täublingen so handhaben, dass wenn er - nach längerem (!) Kauen nicht scharf schmeckt, ist er essbar, egal um welche Unterart es sich handelt ?


    3) Wer nennt bitte mal kurz die wichtigen (!) tödlich giftigen Pilze oder irreversibel Leber/Nierenschädigende neben dem bekannten Knollenblätterpilz, die auch häufig sind. Wenn es zuviele sind einfach mal 7 nennen, die man in einem Atemzug mit dem Knollenblätterpilz unbedingt kennen muß.


    4) Gibt es einen besseren Bestimmungsschlüssel als der im bekannten Buch von Herrn Laux ?


    5) Hab gehört das man den Milchbratling ausnahmsweise roh essen kann.
    Gibt es noch mehr solche Ausnahmen ? (Normale übliche Magenverträglichkeit als Annahme)


    Grüße vom Pilzesser (der bisher noch keinen einzigen selbst gesammelten Pilz gegessen hat, weil er noch am Anfang steht :) )

    Mmmhh...stimmt, da waren tatsächlich einige wenige Birken dazwischen.


    Der Ort ist übrigens mitten im Wald, da kommt niemand zufällig vorbei.


    Wann kann ich dort mit Steinis rechnen ?


    Dieses Jahr nicht mehr, oder ?


    Im Frühjahr schon, oder muß ich bis August warten ?

    Hallo Freunde,


    beim Spazieren durch den Wald auf der schwäbischen Alb sind wir nichts ahnend durch ein Waldstück gelaufen. Und plötzlich haben wir DAS gesehen !


    Fliegenpilze, aber nicht 3 und nicht 10 und nicht hundert, sondern sicher tausend !
    Ja wirklich, nicht übertrieben. Wir sind das ganze Waldstück abgelaufen, es waren sicher mehrere hunderte Meter im Quadrat, dort waren sie überall verteilt.


    Schau euch mal die Bilder an - sind die Fliegis nicht einfach schön ?







    Und jetzt kommt noch die wichtige Frage meines Magens :)
    Da wo es Fliegenpilze gibt, kommen doch auch die Steinpilze vor.


    Ist das IMMER so, oder KANN das nur so sein....


    Das wäre so fein, wenn die Steinis im nächsten Jahr dort auch auftreten, und wenn sie auch nicht ganz so häufig sind, Hauptsache dort gibt es welche.


    Was meint ihr ?


    Kommen Fliegenpilze öfters so häufig vor ?


    Grüße vom Pilzesser[hr]
    Wollte noch hinzufügen, dass man auf die Bild die ganze Masse der Pilze nicht wirklich sehen kann. Auf dem Bild wo ganz viel zu sehen sind, sind dahinter noch viele viele mehr. Das kann man einfach nicht richtig fotographieren...

    Hallo Freund,


    ich brauche eure Hilfe, bin jetzt in eine Pilzgegend gezogen und war heute mal sammeln. Noch nicht ausgiebig nur mal so spontan, und tu mir echt schwer mit der Bestimmung per Buch.


    Bin Anfänger aber sehr interessiert, für euch ist das sicher kein Problem, das sind sicher alles Standardpilze weil die ziemlich oft immer wieder vorkamen. Hab jetzt erst von jedem einen gepflückt, und bin gespannt was ihr dazu sagt.


    Standort: Oberschwaben, Nadelwald, wahrscheinlich sauer, mit so grünem Moosteppich. Die Pilze wuchsen aus dem Moosteppich raus.


    Wäre echt nett, wenn ihr mir helfen könntet ! Vielen Dank schon im vorraus. (Ich esse die nicht, ihr könnt auch grob schätzen, ich kann dann mit meinem Pilzbuch schon weiterkommen. Bevor ich was esse, gehe ich auf jeden Fall zur Pilzberatungsstelle)


    Es folgt als Zahl immer der ca. Hutdurchmesser in cm und Stiellänge in cm
    Pilz1 5,5 6



    Geruch: angenehm, pilzig, vielleicht etwas nach anis, riecht "essbar" (grins)


    Pilz2 3 (4 cm Höhe des Hutbobbels)

    Geruch: riecht champignonartig


    Pilz3 4 cm Hutdurchmesser


    Geruch: riecht nicht so sehr angenehm, eher so wie putzmittel ?? oder ein chemisches Mittel


    Pilz4 4 cm



    Geruch: riecht ganz schwach, eher auch so champignonartig


    Pilz5 7 cm


    Geruch: angenehm, wie so eine gute Pilzsosse


    Pilz6 7 cm


    Geruch: auch ganz angenehm, mit einem hauch stechend, aber sonst schon wieder so wie champignon


    Pilz7 3,5 cm


    Geruch: auch pilzig, nach Pilzsosse

    Weiß net so recht WANN ich gehen soll ?


    Und wo ?


    Bin immer recht frustiert, weil ich nix finde.


    Wohne in der Nähe von Böblingen, in den Schwarzwald ist es halt zu weit.


    Oder geh ich zu wenig weit in den Wald rein, vermutlich sind die Pilze neben den Wegen halt abgegrast, oder. Hab schon oft papiertücher gefunden, und abgeschnittene Stile.


    Aber wie gesagt, sagt mir vom Wetter her WANN eigentlich eine gute Zeit ist.


    Grade jetzt ist es doch zu trocken, oder ?

    JA, genau richtig. Hab viel und massiv Kraft fürs Schneiden gebraucht !


    Hast du einen Verdacht ? Ich habe ein dickes Buch über Pilze (mal geschenkt bekommen, aber wenig verwendet - 1200 Pilze)


    wenn du mir einen Namen sagst, kann ich mit den Bildern weiterkommen, und bestätigen, aber ich kann nicht einfach so alle Bilder durchtesten....

    wow, danke dass ihr mir so nett und so schnell helft. Das ist ja ein tolles Forum hier !


    hier kommt ein anschnitt.


    Der Pilz wuchs mit vielen anderen zusammen AUF einem Abgesägten glatten Baumstumpf, aber Moos war auch mit drauf.


    Er riecht beim aufschneiden einfach lecker, vielleicht ein bischen nach Anis, aber aufjeden Fall nach irgendwie Butter, und vielleicht Eier ?

    Riecht ganz lecker nach Eier, oder Eier mit Butter...
    waren recht viele die auf einem Baumstamm wuchsen


    Größe ist so 3 x 5 cm, er ist sehr kompakt und fest, und schwer, fast wie ein Stein.


    Ja, das Foto ist schlecht, das ist halt die Handy-Kamera....ober ist er dunkelgelb an der seite hellgelb, seiltich sind so kleine Löcher, aber ob das als Röhren zählt ?


    Danke schonmal für eure Hilfe...