Ich habe mal einen Hexenröhrling gefunden (eigentlich alle Hexenröhrlinge die ich bis jetzt gefunden habe), die sich beim Anschnitt sofort und sehr schnell sichtbar deutlich richtig blau verfärben.
Kann hier eigentlich jemand ein Statement zu Hexenröhrling und Alkohol geben? Habe gehört man soll es vermeiden zusammen im Verdauungssystem zu haben.
Habe ihn mit Zwiebeln und etwas Öl angebraten.
Hat echt super geschmeckt, und die sind nicht schwabbelig oder bitter oder zu pilzig gewesen, obwohl der Pilz ja nicht mehr ganz jung war (zumindest war er ja nicht klein) .
Habe nichts gefunden wie man ihn zubereitet, deswegen habe ich einfach die "Blätter" abgeschnitten und gebraten, ähnlich wie bei einem Blumenkohl den Strunk übrig gelassen.
Gerade von Birkenpilzen, Steinpilzen und Maronen habe ich schnell genug.
Im Leipziger Auwald, nähe Rosentalhügel. Ich habe mir auch einige für später (und für andere Pilzkenner) stehen lassen 
Zum einen, weil ich mir nicht 100% sicher war, zum anderen weil er ja auch reichen würde als Mahlzeit für 2 Personen.
Man muss ja nich mehr sammeln als man braucht.
Wie gesagt Habitus ist ein sehr naturbelassener Auwald mit Eiche, Ahorn, Buche mit sehr viel Totholz.
Aha, vielen Dank für die überaus schnelle Antwort.
Habe gerade einmal nachgelesen und gestaunt dass es ein wertvoller Speisepilz ist. Jetzt frage ich mich natürlich gerade, wie oft ich schon an solchen Pilzen vorbeigegangen bin und sie bewusst nicht mitgenommen habe (Habe bisher eigentlich nur Rehpilze, Birkenpilz, Steinpilz Krause Glucke und Maronen mitgenommen)
Zum Glück, da ich heute erstmals seit Jahren auf die Suche gegangen bin und es eigentlich schon (aufgrund der schlechten Begehbarkeit) aufgegeben hatte.
Ich habe heute bei einem Waldspaziergang diesen prächtigen Pilz gefunden. Er wuchs aufgesetzt auf einem Baumstumpf, direkt an der Seite wo die Seitenwurzeln in der Erde verschwinden. Der Habitat ist ein Laubmischwald in Flussnähe mit Eichen, Ahorn und Buchen sowie Hollunder im Unterholz.
Ich habe zunächst auf eine Krause Glucke getippt, aber die Struktur ist deutlich anders und er ist nicht so schleimig wie ich die Krause Glucke in Erinnerung habe. Er ist auch etwas größer, Durchmesser oben ca. 25 cm, unten 10cm. Der Pilz fühlt sich etwas feucht an, aber nicht wirklich schmierig. Anschnittstellen verfärben sich nicht. Geruch ist eben pilzig, also nicht besonders. Die Oberseite der "Blätter" ist etwas dunkel, entweder nachgedunkelt, oder sie war das von Anfang an schon.
Ich hoffe ihr könnt mir sagen, was für ein Exemplar ich da gefunden habe.
Danke schon einmal im Vorraus
