Beiträge von Bijou

    Hallo Pablo,


    danke für die blitzschnelle Antwort! Ha! Dann hab' ich ja glatt mal was komplett Unbekanntes richtig bestimmt :D ! Aber sag bloß, Du hast das Pappelholz auch als solches erkannt?! Das wäre ja jetzt schon nachgerade unheimlich...


    Liebe Grüße,
    Bijou

    Guten Abend liebe Pilzkenner,


    heute ist mir ein Pilz begegnet, den ich noch nie gesehen habe. Er wuchs auf der Schnittfläche eines umgelegten Baums (großer Stapel von Stämmen); um welchen Baum es sich handelte, kann ich nicht sagen, allerdings besteht der dortige Wald überwiegend aus Fichten, mit manchen Birken und Hainbuchen. Ich denke trotzdem, daß diese Art ziemlich unverwechselbar sein dürfte, allein schon wegen der Größe der Fruchtkörper und des zottigen Aussehens. Die größten Hüte waren ca. 15 cm breit. Ich habe die Fruchtkörper dort belassen und versucht, sie am Stamm möglichst aufschlußreich abzulichten. In meinen Büchern bin ich einzig auf den Pappel-Schüppling gestoßen, der optisch einigermaßen passen würde - oder habt Ihr andere Tips auf Lager? Ich habe im Wald ehrlich gesagt keinen einzige Pappel gesehen (was aber nichts heißen will). Hier die Fotos:







    Danke für Eure Hilfe,
    einen schönen Sonntag Euch,
    Bijou

    Hallo Stefan und Pablo,



    danke für Eure Antworten und sorry für meine späte Reaktion, ich war jetzt zwei Tage lang nicht online. Verblüffend ist für mich tatsächlich, daß es sich um die gleiche Art Champis handeln dürfte. Danke für die Erklärungen! Huch, Schwermetalle? Vielleicht waren die massiv gilbenden Exemplare deswegen so madenfrei :nana: ? - Hmmm, die Champis haben trotzdem exzellent geschmeckt, da denke ich jetzt mal besser nicht weiter drüber nach... :/


    An die Anschaffung eines Mikroskops hab' ich mich noch gewagt, dafür bin ich doch zu sehr der "Wald- und Wiesen-Pilzfreund" mit überwiegend kulinarischem Interesse und ohne wissenschaftlichen Anspruch. Umso mehr ist dieses Forum ein Segen für Leute wie mich - schließlich wird ja hier "makroskopisch" auch eine unendliche Wissensfülle geboten. Und seit ich hier mitlese, gehe ich echt mit Stielaugen durch den Wald 8| .


    Liebe Grüße,
    Bijou

    Liebe Pilzfreunde,



    jetzt klinke ich mich auch mal ein in das "Champi"-Thema, weil ich heute wei verschiedene Arten gefunden habe, beide im selben Waldstück. Wenn man sie so nebeneinander sieht, fallen einem schon erhebliche Unterschiede auf. Ich bin überzeugt, daß es sich bei beiden um Anisegerlinge handelt, aber um welche, da bin ich auf Eure Hilfe angewiesen (sofern ohne Mikroskop überhaupt möglich). Beide Arten rochen intensiv nach - tja, ich rieche bei denen grundsätzlich mehr Marzipan als Anis. Beide Arten wuchsen im Fichtenwald, die kleinen stark gilbenden zahlreich in einem heilen Gebiet jeweils einzeln, die großen, eher wenig verfärbenden "im Rudel" an einer Stelle mit viel Totholz aus dem Frühjahrssturm, der bei uns Tausende von Fichten entwurzelt hat.


    Hier der Gesamtfund:


    Die untere Reihe halte ich aufgrund ihres Habitus für schiefknollige Anisegerlinge. Richtig extrem war bei ihnen der Gilbprozeß - am Standort waren sie reinweiß, aber innerhalb einer Stunde wurden sie an allen berührten bzw. geriebenen Stellen so gelb wie auf den Fotos, eigentlich fast schon orange. Die Knolle gilbte im Schnitt hingegen gar nicht. Sie dufteten stark und waren auch innerlich komplett unversehrt - lauter junge Exemplare:
    1.




    Die obere Reihe zeigt Egerlinge, die sich bei weitem nicht so verfärbten, und zwar weniger ins Gelbliche, sondern eher in Töne zwischen ocker, rosé und braun. Ihr Duft ließ aber auch keinen Zweifel am Anischampignon an sich. Aufgrund des wirklich sehr dünnen Fleisches (das trotz beim Ernten komplett geschlossenen Velums bei zwei von den dreien ziemlich madig war) würde ich diese Kameraden der Gattung "Dünnfleischiger Anisregerling" zuordnen. Hier die Bilder:
    2.




    Keine Ahnung, ob diese Bilder ausreichen, um die Arten voneinander abzugrenzen :saint: :saint: :saint: - bin gespannt auf Eure Kommentare!


    Ein herzlicher Gruß aus dem Süden,
    Bijou

    Zwar kann ich mit keinem Bild aufwarten, aber ich hab' vorgestern auch mein erstes Exemplar dieser Gattung entdeckt, per Zufall bei einem kurzen Stop zwecks Hundespaziergang auf der Urlaubs-Heimreise, im Chiemgau irgendwo hinter einem Mini-Dorf. Da drei Kiefern drumrumstanden, dachte ich erst mal vorsichtig an die Krause Glucke, aber dieser falb-bräunliche Farbton irritierte mich. Also hab' ich nur ein kleines Stück von dem mehr als fußballgroßen Teil abgeschnitten und mitgenommen, zu Bestimmungszwecken. Und nach Konsultation der Fachliteratur daheim war kein Zweifel möglich. Mein Fund hatte genau die Farbe von dem Deinen. Hab' mich dann natürlich geärgert, nicht mehr mitgenommen zu haben... :cursing: - aber de Freude über den Erstfund überwog dann doch :giggle: !

    Hallo,


    obwohl ich nicht gerade der große Spezialist bin - bezüglich der drei Zwerge melde ich Zweifel an. Netzstielige Hexenröhrlinge kenne ich in so ziemlich jedem Stadium, aber diese Farben sind mir noch nie begegnet (insbesondere die Hutfarbe). Nun sieht man die Röhren nicht (und weiß natürlich auch nicht, ob die Kleinen wirklich von derselben Art sind wie der größere, aber auch dessen Hutfarbe macht mich sehr stutzig), deswegen will ich eher keinen Tip abgeben, was es sonst sein könnte... da warte ich doch lieber mal auf die Kenner :saint: .


    Viele Grüße von
    Bijou

    Gähnende Leere im Raum München-Starnberg, da tut sich nix, einfach gar nix. Bin jede Woche im Wald und kann's jetzt, Ende August, gar nicht fassen. Nur Laub, vieeeeel Laub, wie im Oktober. Vielleicht sind die Pilze alle drunter?? 8| Aber wenigstens lese ich ständig hier mit und erfreue mich an den Bildern Anderer!


    8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| 8| :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :veryannoyed: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :haue: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy: :shy::shy:


    mir fehlen die Worte


    Köstlich!!! :giggle:

    Hallo Lexi,


    speziell zu Deinem Problem mit der Speiseröhre möchte ich Dich auch auf den Zunderschwamm aufmerksam machen. Ein Sud aus Zunderschwamm schmeckt eigentlich sehr angenehm und soll sich da ausgesprochen günstig auswirken. Recherchier das doch mal ein bißchen im Internet! Wir haben immer ein paar ca. 0,5 mm dicke Scheiben vom Zunderschwamm mit ca. einem Liter Wasser etwa eine Stunde lang köcheln lassen und den so entstandenen Sud (sieht aus wie schwarzer Tee) mit Rohrohrzucker gesüßt. Davon zwei bis drei Tassen täglich. Dies ist kein medizinisch fundierter Rat, sondern nur ein Tip aus persönlicher Erfahrung.


    Gute Besserung Dir und Deinen Lieben,
    Bijou

    Vielen Dank Euch Dreien!


    Da bin ich jetzt aber echt richtig happy :P! Pablo, vielen Dank auch für die Erklärung mit der Hutkruste und den im Winter verschlossenen Poren - wußte nicht, daß es sowas gibt. Jetzt wundert's mich auch nicht, daß ich dem Zunderschwamm bisher keinerlei Sporen entlocken konnte :shy:. Und Dein "Kleingedrucktes", Malone, tut einem Anfänger durchaus auch gut - ob ich Dir das glaube, ist 'ne andere Frage ;)!


    Liebe Grüße nochmal,
    Bijou

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    hier also das Ergebnis meies 2. Versuchs, einen Zunderschwamm mit nach Hause zu bringen. Dieser Pilz hier sieht schon ganz schön anders aus als der letzte, wie ich zugeben muß :D - aber ob's diesmal wirklich einer ist, würde ich gern von Euch wissen. Er wuchs mit einigen Artgenossen auf einem abgebrochenen, aber halb im Baum hängengebliebenen und somit noch schräg in die Luft ragenden langen Birkenast. Durchmesser der Röhrenschicht 8 cm, Höhe 10 cm, Geruch fast nicht wahrnehmbar, wenn überhaupt, dann leicht würzig.

    Die Poren sind winzig, kaum als solche zu erkennen, ihre Farbe ist ein helles Graubraun mit einem leichten Stich ins Fleischrötliche - auf dem folgenden Bild haben sie (warum auch immer) einen lila Stich, der aber nicht der echten Farbe entspricht. Sie verfärben sich nicht auf Druck, aber die Unterseite des Pilzes ist auch so hart, daß man sie nicht mehr eindrücken kann. Die "Rinde" umrahmt die Röhren mit einer dunkelrotbraunen Linie:

    Hier die Anwuchsstelle, an der man noch Reste der Birkenrinde schimmern sieht. Hier ist der Pilz beim Entfernen etwas aufgebrochen, die holzbraune Schicht sollte m.E. die Trama darstellen.

    Hier noch ein Bild vom unteren Rand, das die Oberfläche des Pilzes ganz gut zeigt:

    Geknackt habe ich das (steinharte) Ding noch nicht, daher gibt's zunächst kein Schnittbild. Ich habe die Hoffnung, Ihr könnt auch so schon pi mal Daumen sagen, ob ich wieder total danebengegriffen habe :/ ...


    Baumpilze habe ich bisher wenig beachtet, wahrscheinlich bringt's der Winter mit sich, daß sie mir auf einmal auffallen - man kann einfach nicht mehr durch den Wald gehen, ohne nach Pilzen zu schauen, wenn einen der Virus mal befallen hat ;). Deswegen hab' ich heute aus purem Forscherdrang noch einen zweiten Baumpilz mitgenommen, ohne eine Ahnung zu haben, worum es sich handeln könnte. Er ist offenbar noch jung, wuchs ebenfalls an einer (toten) Birke, ist aber noch relativ elastisch. Nach einigen Recherchen im Internet bin ich auf den Birkenporling gestoßen - könnte das einer sein? Wie die folgenden Bilder zeigen, ist der Hut sattbraun gefärbt, mit graußweißen Flecken und winzigen Pünktchen versehen und an der Verbindung zum Baum fast ein bißchen gestielt. Die Huthaut ist etwas überstehend/eingerollt, die Poren sind cremeweiß, die schmale Röhrenschicht ebenfalls, das Fleisch fast reinweiß; es verfärbt im Schnitt zur Huthaut hin ganz leicht hellbräunlich. Riecht wie - tja, eigentlich wie ein Samtfußröhrling. Hier die Bilder:




    Vielen Dank für Eure Tips und herzliche Grüße,
    Bijou

    Vielen Dank, Gerd und Pablo!


    Auf den Rötenden Blätterwirrling (ist wohl dasselbe wie Rötende Tramete) war ich bei der Recherche auch schon gestoßen, aber den hatte ich ausgeschlossen, weil er wohl eher tellerförmige Fruchtkörper bildet, während mein Fund diese für den Zunderschwamm typische "Hufform" hat (sieht man beim Schnittbild ganz gut). Aber nach Eurem Hinweis hab' ich weitergeforscht und im Internet auch Abbildungen der Tramete mit diesem eher "dreieckigem" Wuchs gefunden. Tja, die Dinger sind halt einfach keine Konfektionsware :/ Dann werd' ich mal weitersuchen nach dem Zunderschwamm!


    Merci + herzliche Grüße,
    Bijou

    Hallo liebe Pilzkenner,


    vorgestern habe ich folgenden Baumpilz an einem abgestorbenen, noch stehenden relativ schmächtigen Laubbaum gefunden, bei dem es sich der Rinde nach um eine Weide handeln könnte (öhöm :shy: ). Der Pilz ließ sich mit Handkraft entfernen. Standort war eine seit langem verwilderte ehemalige Kieswerktrasse mit Magerrasen und verwildertem Baum- und Buschbestand. Von oben sieht das Ding (Durchmesser ca. 12 cm) so aus:

    Die Unterseite ist ockerbräunlich und verfärbt sich auf Druck dunkelbraun. Die Porenschicht ist quasi terrassenförmig abgesetzt, an dieser Stelle ist weißes Myzelgeflecht sichtbar. Die Poren selbst sind allerdings deutlich oval, in der Literatur sind sie eher als rundlich beschrieben:


    Auf diesem Bild sieht man die Seite, an der der Pilz angewachsen war:

    Hier noch ein Schnittbild:

    Die Fotos sind ohne Blitz im Freien aufgenommen, aber schon kurz vor der Dämmerung; die Farben sind ziemlich realistisch. - Was meint Ihr, ist das ein Zunderschwamm? Was mich stutzen läßt, ist neben der Porenform auch die mangelnde Ausprägung konzentrischer Ringe auf der Hutoberfläche. Vor allem aber ist es mein erster Fund dieser Art, und von den Baumpilzen kenne ich nur selbst gefundene Schwefelporlinge, sonst habe ich mich mit diesen Gesellen noch nie wirklich beschäftigt (nicht mal Austernpilzen bin ich bisher persönlich in der Natur begegnet ;) ). Über Antworten würde ich mich freuen!


    Herzliche Grüße,
    Bijou

    O.k., danke für den Hinweis! Ich lerne einfach weiter... X/ - glücklicherweise liebt mein Hund die Waldspaziergänge genauso wie ich! Ab morgen erklären wir die Sommersteinpilzsuche für beendet und machen uns auf die Suche nach Herbsttropmeten, die hab' ich nämlich auch noch nie gefunden. :P


    Liebe Grüße,
    Bijou

    Danke, Pablo,


    wahrscheinlich muß ich einfach irgendwann mal selbst einen Sommersteinpilz in der Hand haben, damit ich den Unterschied "hautnah" mitkriege. Ich hatte auch schon "samtige" Steinpilze, die hier im Forum trotzdem glasklar als Boletus Edulis identifiziert wurden :rolleyes: - schätze, das checkt man erst nach der persönlichen Erfahrung so leicht. - Naja, der nächste Sommer kommt bestimmt... :cool:


    Gute Nacht,
    Bijou

    Hallo liebe Leute,


    man glaubt es kaum, was einem am 1. November noch so begegnen kann: Dieses Exemplar hier wiegt satte 350 g. Kann es sein, daß ich jetzt - um diese Jahreszeit - meinen ersten "Sommer"steinpilz gefunden habe?? Der Stiel ist viel bräunlicher als bei den Fichtensteinpilzen aus dem gleichen "Revier", die ich ja schon zahlreich im Korb hatte, das weiße Netz ist deutlicher und zieht sich weiter Richtung Basis, die Poren sind trotz der Größe respektive des Alters des Pilzes fast reinweiß, die Röhren nur ganz leicht gelblich. Die eher glänzende Huthaut weist allerdings mehr auf den Edulis hin, und der Standort war zwar im (sauren) Mischwald, dort aber doch zwischen Fichten, wie ich zugeben muß :shy: - was meint Ihr?


    Herzliche Grüße aus dem Süden der Republik,
    Bijou

    Hallo Ingo,


    ja, mit den verbalen Beschreibungen kommt man einfach nie so weit wie durch eigene Wahrnehmung am konkreten Objekt :). Trotzdem sind (rein verbale) Threads wie dieser sehr sehr hilfreich für mich - diesen Pilz werde ich nun künftig garantiert in die richtige Gattung einordnen können, wenn er mir wieder begegnet (zumal ich ihn dann definitiv wieder durchschneiden werde :o) ). Und "Berichtigungen" von Artikeln im www durch solche Kenner wie Dich, die den jeweiligen Pilz garantiert schon x-mal in Händen gehalten haben und auch noch Geruchswahrnehmungen so beispielhaft beschreiben können, vervollständigen das (innere) Bild. Danke Dir!


    Liebe Grüße,
    Bijou

    Hallo Jani,


    vielen Dank! Gauting. Prima! Das ist echt nicht weit weg, da werd' ich am Wochenende mal frohgemut losziehen! Ich bin sonst eher rund um Starnberg unterwegs (für lx2: eher nördlich davon :sun: ), aber da hab' ich letzte Woche auch ganz wunderbare Steinpilze und Flockis gefunden.


    Zu Deinen Pfifferlingen kann ich nur sagen, daß sie aussehen wie in meinen Büchern und im Supermarkt ;) - ich hab' noch nie selbst einen gefunden. Nur der eine größere auf dem ersten Bild Deines Beitrags da links unten sieht etwas anders aus als die anderen, finde ich, eher nach Lamellen denn nach Leisten, aber da kann die Perspektive täuschen. - Kompetente Antworten zu Deinem Fund hast Du ja schon bekommen.


    Viel Glück weiterhin und guten Appetit :),
    Bijou

    Halt, Kommando zurück, ich hab' gerade bei Wikipedia (*staun*) die Artbeschreibung zum Stink-Täubling gelesen und da paßt tatsächlich alles, vom extrem schleimigen Hut bei Nässe über diese charakteristische Kammerung im Stielinneren (da ist die Schnecke wohl gar nicht sooo weit gekommen ;-)! ) bis zum harten, festen Stiel bei jungen Exemplaren. Ich schätze mal, Ihr liegt goldrichtig mit Eurem Tip.


    Mann Mann Mann, ist das ein Wissensgebiet! Auf einen Täubling wäre ich bei diesem Ding nie gekommen. :shy:


    Danke für Eure Hilfe!
    Bijou
    [hr]
    Hallo Jan-Arne,


    danke für den Link :) - ja, genau das hab' ich auch gefunden: http://www.google.de/imgres?im…0&ndsp=26&ved=0CCAQrQMwAA (siehe Bild rechts unten).


    Wieder was gelernt :-)!


    Liebe Grüße,
    Bijou

    Danke Euch beiden für die schnellen Antworten! Ich muß dazusagen, daß ich die obigen Bilder erst heute gemacht habe, da war der - ursprünglich seeehr schleimige! - Hut quasi schon abgetrocknet.


    Die Kammer im Stiel kam glaube ich - öhöm - von einer riesigen Nacktschnecke, die sich über Nacht in den Pilz gefressen hatte (er war draußen auf einem Tisch gelagert, aber die Dinger kommen überall hin). Das war ziemlich gruslig, sie lugte heute morgen aus dem Pilz heraus. Ich hab' sie ins Gebüsch befördert, den Pilz fotografiert, dann durchgeschnitten, noch ein Bild und *schäm* - ab in den Müll. Aber er stank gestern nicht, er roch nur mehr nach Erde denn nach Pilz, und nicht intensiv. Wie gesagt, ich hab' ihn im strömenden Regen geerntet, vielleicht beeinflußt das den Geruch?


    Nachprüfen ist jetzt leider nicht mehr... aber ich recherchiere gleich mal Euren Tip mit den Stinktäublingen! Wobei, der Stiel erschien mir so gar nicht brüchig wie bei den Täublingen, er war fest und knackig wie bei einem Steinpilz.


    Vielen Dank erst mal!
    Liebe Grüße,
    Bijou

    Liebe Pilzfreunde,


    gestern hab' ich zum ersten Mal folgenden Pilz entdeckt: Aus der Ferne vermutete ich einen Steinpilz, bei näherer Betrachtung aufgrund des extrem schleimigen Huts und der ockergelben Farbe natürlich nicht mehr; aber bei diesem Wuchs mit dem dicken Fuß hätte ich trotzdem einen mir unbekannten Röhrling erwartet (der schleimige Hut schien ja teilweise durch die heftige Nässe erklärbar). Ich staunte nicht schlecht, als der Pilz dann Lamellen offenbarte. Natürlich hab' ich die Literatur konsultiert und stöberte bei den Schleimköpfen (lag ja ziemlich nahe ;) ) - aber die Lamellenfarbe paßt da nicht, bei meinem sind sie cremeweiß, bei den Schleimköpfen tendieren sie wohl eher ins Violette. Außerdem fehlt bei meinem Pilz jede Andeutung einer Cortina, und der Stiel hat keine knollige Form wie z.B. ein Klumpfuß.


    Der Pilz roch eher erdig, aber nicht sehr intensiv, der Hut hatte ca. 8 cm Durchmesser (müßte also nach dem kompletten Aufschirmen ein ziemliches Monstrum sein :cursing: ). Er stand am Rand zwischen Waldstück und Wiesenweg im Gras nahe bei Fichten und war ein Einzelstück. Habt Ihr eine Ahnung, was das sein könnte? Hier die Bilder:







    Herzlichen Dank im Voraus,
    Bijou

    Hallo Jani,


    ist ja unglaublich - Pfifferlinge "in München"? Ich bin auch Münchnerin, habe aber hier und im Umland noch nie einen Pfifferling entdeckt. Sag, suchst Du in den "Stadtforsten" oder doch mehr Richtung Süden/Westen/Osten? Über einen kleinen (sprich: wenigstens großräumigen :/ ) Tip würde ich mich sehr freuen! :whistling:


    Viele Grüße,
    Bijou

    Danke für den Hinweis, Pablo! Inzwischen sind die Bilder erstaunlicherweise im wahrsten Sinne des Wortes "anschaulich". :thumbup:


    Mein Thread über die Steinpilze von gestern http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=25028 wurde geschlossen, deswegen kann ich darauf dort nicht mehr antworten. Vielleicht sehen die entsprechenden Kommentatoren aber hier noch meine folgende Message dazu:


    Hallo Markus, Karl-Heinz und Thomas,


    danke Euch - wenn Ihr Euch gleich zu dritt einig seid, dann laß ich mich überzeugen :-)! Trotzdem irgendwie komisch, denn der mittlere war vom Habitus her so komplett anders als die anderen beiden (der Stiel war höchstens 1/3 so lang, die Hutfarbe viel heller usw., das zeigt ja das Bild), und die Fundorte lagen höchstens 20 Meter auseinander... aber ich bin ja noch immer in der Anfänger-Riege, und über solche Postings lernt man echt viel, vor allem bei der Fortsetzung des meinigen hier (spezifisches Gewicht und so).


    Einfach toll, dieses Forum! :)


    Gute Nacht,
    Bijou
    [hr]


    Hallo Bijou, 400 kB, nicht 400 MB. GN8, Birki


    Hihi, Birki, ja, das meinte ich in der Tat! :D