Beiträge von Bijou

    Öhh, da schalte ich mich jetzt mal als absoluter Anfänger ein - der meine von vorgestern )ziemlich einstimmig als Champignon deklariert, ob nun Anis- oder dünnfleischiger) sah exakt genauso aus, finde ich. Und roch eben so gut wie gar nicht, nur ein Hauch von angenehmem Pilzgeruch. - Hmpf. Da werden noch viele Jahre ins Land gehen, bis ich das alles schnalle ;o)!

    Oh, vielen Dank für die superschnellen Antworten! Also, der Champignon hatte nur einen ganz leichten angenehmen Pilzduft (also nicht in Richtung Anis/Marzipan) und roch kurz nach der Ernte überhaupt nicht mehr. Der Filzröhrling ist in meinem kleinen Buch schlicht nicht enthalten (wird Zeit, daß ich mir umfangreichere Literatur besorge), und den mutmaßlichen Streifling habe ich stehenlassen, er war so hübsch, daß ich ihn nicht "killen" wollte, weil ich ihn sowieso nicht zu den eßbaren gezählt hätte. Insofern kann ich nichts über Lamellen und Knolle sagen. Aber die Farbe war exquisit, irgendwas zwischen hellem Rehbraun und Violett. Jetzt such ich auf Eure Anregungen hin mal Bilder im Internet... danke! :o)

    Hallo an alle, bin fleißig am Lernen und habe folgende Exemplare gefunden, bei denen ich mir nicht sicher bin:


    1. Ein schneeweißer Pilz - die Verfärbungen kamen erst nach der "Ernte". Die dann folgende Gelbverfärbung erinnert an eine Champignonart, für den Knollenblätterpilz fehlt mir die Knolle - aber was ist das nun für ein Geselle? Er stand einzeln im Mischwald nördlich von München.


    2. Diese 3 Exemplare waren an der Basis zusammengewachsen. Ich hätte sie für Rotfußröhrlinge gehalten, wenn ihr Stiel nicht gelb gewesen wäre ;o) - die "rötliche Überhauchung" kam erst daheim leicht zum Vorschein. Die rötlichen alten Fraßstellen sprachen wiederum dafür. Sie standen in einer Münchner Parkanlage. Wer kann mir helfen?


    3. Von diesem Pilz habe ich leider nur ein schlechtes Handyfoto. Das auffälligste an ihm war der 1-2 cm breite auffällig geriefte Hutrand. Bei dem versuch ich's gar nicht erst mit einem Tip...


    Herzlichen Dank im Voraus für die Unterstützung!
    Bijou

    Mit den lateinischen Begriffen hab ich's noch nicht so, bin schon froh, wenn mir die deutschen einfallen ;o) - aber vielen Dank, ich bin echt erstaunt, was Ihr alles so an Statistiken und Kenntnissen zusammengetragen habt!

    Vielen Dank nochmal für die vielen Kommentare und die weiteren Fotos. Aber eine Frage der eifrig Lernenden :o) sei noch erlaubt: Könnte denn der Schönfußröhrling auch auf ca. 500m Meereshöhe (München) am Fuße einer Linde auf einem Gewerbegrundstück stehen? Ich dachte, der findet sich eher in Mittelgebirgsgegenden/-höhen (so behauptet es zumindest meine schlaue Literatur).

    Herzlichen Dank für Eure Hilfe! Jetzt, da die Pilzsaison gerade beginnt, müßt Ihr befürchten, daß ich noch oft mit Oldie-Bildern und Anfängerfragen auf Euch zukomme ;o). Jedenfalls finde ich dieses Forum echt toll und lehrreich. - @ Pilzner11: Die Dinger können eigentlich nicht älter als eine Woche gewesen sein, denn da laufe ich ständig vorbei - ich fand das auch seltsam, daß sie aus dem vorigen Jahrtausend zu stammen schienen. Vielleicht die extreme Hitze der letzten Tage? - @ Derpilzberater: Vielleicht verträgt man sie einfach AUSSCHLIESSLICH in Kombination mit einer halben Flasche Rotwein?? ;o)


    Viele Grüße aus München,
    Bijou

    Ein herzliches Hallo an Alle,


    gestern habe ich auf einer regelmäßig gemähten Wiese nahe einer Linde vor einem Gewerbeanwesen am Münchner Stadtrand 4 gleichartige Pilze gefunden, die ich zunächst für Maronenröhrlinge hielt, weil sie sofort bläuten (öhöm, bin blutige Anfängerin). Da der Rasenmäher schon nahte, habe ich sie mitgenommen, weil ich ja was lernen muß und die Literatur zu Hause habe. Aber die Hutfarbe und der Stiel haben mich stutzig gemacht - die Farben veränderten sich nach dem Ernten massiv (siehe Fotos). Daheim mußte ich beim Aufschneiden ohnehin feststellen, daß sie komplett madig waren, aber ich wüßte trotzdem gerne, was es war: Die Hutfarbe war ocker und an Berührungsstellen später fast schwarz, die Hüte der beiden großen Exemplare waren eingebuchtet, ihre Oberfläche ledrig, glatt und prall, wie Kartoffeln quasi. Die Röhren waren zunächst gelb und verfärbten sich nach dem Ernten orange, Druckstellen wurden fast schwarz. Der Stiel war dunkel/bräunlich, an der Spitze mit hell-rötlicher Färbung und einem dunklen Netz. Total überrascht war ich, als ich sie aufschnitt, da war das Innere des Stiel tief dunkelrot. Das Hutfleisch war wie gesagt total vermadet und an mehreren Stellen bläulich. - Hat jemand von Euch eine Idee, was da am Stadtrand auf einem kultivierten Grundstück wuchs?


    Vielen Dank für Eure Hinweise!
    Bijou

    Danke für Eure Antworten - also doch eher ein Fichtensteinpilz. Jetzt, wo's so viel geregnet hat, werde ich den Fundort bestimmt noch mal ansteuern, vielleicht finde ich ja noch ein paar "Familienmitglieder". Dann mach ich auch ein paar Fotos von der ursprünglichen Umgebung und stelle sie hier ein.


    Viele Grüße,
    Bijou


    Hallo an alle Pilzfreunde,


    bin neu hier und möchte ein Foto von einem Mega-Fund von Anfang September einstellen, Nähe Starnberg, er wuchs in einem hohlen Baumstumpf, wir haben ihn bereits verzehrt und leben noch ;o) - war das nun ein Sommer- oder ein Fichtensteinpilz? Über Kommentare würde ich mich freuen!


    Gruß, Bijou