Beiträge von Calabaza

    Hallo Gerd,


    kannst du das präzisieren ? Für mich sehen sie natürlich genauso wie gefunden auf, das ist allerdings immer die Problematik beim "wiederholten Wiedererkennen".


    Ein Problem beim Fotogarfieren ist sicherlich oft die zu starke Sonneneinstrahlung an lichten Fundstellen, andererseits oft die dunkle Umgebung im Wald. Was dann durch den Einsatz des Blitzlichts oftmals nicht besser wird. Mittlerweile fertige ich dann mehrere Bilder an und suche dann die raus, welche ich für authentisch halte.


    Erhebliche Farbabweichungen zum Original fielen mir nicht auf, deswegen würde mich interessieren wo die Abweichungen liegen.


    Grüße,
    Markus [hr]
    Ich habe nochmals zum Abgleich Mr. Google gefragt und ausschließlich Bilder / Fotos anzeigen lassen.
    Es gibt zahlreiche Aufnahmen die kräftigere Farben darstellen, teilweise deutlich gelb bis dunkelgelb. Manche sind schon fast ockerfarben oder gehen auch ins Rötliche, teilweise sind sie auch deutlich braun.
    Allerdings waren auch etliche Bilder dabei, die blasser wirken, wie die von mir gezeigten Aufnahmen.
    Die Blätter waren soweit erkennbar oftmals dunkler, deutlich braun. Möglicherweise hängt das vom Alter des Pilzes ab, ähnlich wie beim Champignon. Das ist jedoch nur eine Vermutung.


    Grüße
    Markus

    Guten Abend zusammen,


    am Sonntag waren wir auf der Schwäbischen Alb im Bereich Sankt Johann auf der Eninger Weide unterwegs, Wildgehege etc. Danach mit Opa, Oma, meiner Kleinen ein bisschen Pilze suchen.


    Irgendwann rief mein Vater. Heiliger Antonius, Kreitzguter Ma, führ me doch zu a paar scheene Pilz na.


    Und genaus so kam es dann. Ich habe diese noch nie gefunden und ich habe versäumt die Art des Totholzes festzustellen an dem sie wuchsen. Es waren zwei ineinander verwachsene Bäume, stark vermoost, in einem Mischwald. Relativ viel Fichte und Lärche neben Buche und anderem Laubholz, Laubholz dominierend auf Jurakalkstein.


    Mein ständiger Begleiter daneben misst im gezeigten Zustand 11 cm. Keine wesentliche Reaktion auf Druck und Schnitt, jedoch ein angenehm Zitrusfrüchteähnlicher Geruch nach dem Aufschneiden, insbesondere des Stiels. Eine deutlichere Gelbverfärbung entstand nur an der Verbindung vom Stiel zum Hut. Die Konsistenz würde ich als fest, zäh, gummiartig beschreiben.


    Eine Knolle, die Steilbasis, etc. konnte ich nicht anders feststellen, weil ich das eine Exemplar der büschelig wachsenden so nah als möglich am Stamm abgeschnitten habe. Herausdrehen wäre nicht möglich gewesen, da ich sonst den Stiel zerstört hätte.


    So, die Oma hat Hallimasch gemeint. Ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen. Meine bisherige Suche hat mich noch zu keinem akzeptablem Ergebnis geführt.



    Viele Grüße,


    Markus

    Der erste dieses Jahr. Deswegen zeig ich ihn euch. Einfach so. Weil er so schön farbig war und sich so toll durch den Waldboden schob. Die Steinis drumherum hatten die Schwarzkittel gefressen. :nana:
    Einen Steini (den zweiten dieses Jahr) fand ich auch noch.
    So geschehen gestern im Schönbuch bei Dettenhausen.



    Viele Grüße, Markus

    Ich sehe das genau so wie Lutine,


    neben der fehlenden Natterung auf dem Stiel scheint auch der Ring auf dem Stiel angewachsen und nicht verschiebbar zu sein.


    Aufgrund des Anfassens entstanden wohl Druckstellen im Bereich des Schirms / der Lamellen, die eine helle rotbräunliche Verfärbung erkennen lassen (die nach einiger Zeit wieder verschwindet). Deshalb schließe ich auf den Rötenden Schirmling = Safranschirmling = macrolepiota rhacodes und nicht auf den Großen Schirmling= Parasol = macrolepiota Procera.


    Es gab in letzter Zeit sehr viele Beiträge zu diesem Thema. Die Suchfunktion hilft weiter und es macht richtig Spaß. Den Safranschirmling aus einem kultivierten Bereich würde ich überhaupt nicht essen, selbst nach einer Bestimmung vor Ort. Und schon gar nicht, wenn ein Pilz soooo lange im Kühlschrank lag.


    Viele Grüße,


    Markus

    Hallo Bijou,


    der Parasol hat im Gegensatz zum Safranschirmling den wirklich locker verschiebbaren Ring auf dem Stiel. Der sitzt schon im Gegensatz zum Safranschirling ganz locker drauf, und gerade deswegen oft auch ein bisschen schief. Weil er eben einfach lose ist und leicht verschiebbar. Das ist beim Safranschirmling nicht der Fall.


    Wenn du Bedenken hast (und die hast du) , nimm den Pilz auf deinen nächsten Besuch in den Wald mit, wünsche ihm Alles Gute und leg ihn auf ein Stück feuchten Waldboden in deinem Misch- oder Laubwald, dort wo gelegentlich ein bisschen Licht rankommt.


    So wie es für mich aussieht, ist die Verträglichkeit / Giftigkeit des Safranschirmlings bezüglich der einzelnen Arten noch nicht abschließend bekannt. Es scheint erhebliche Unterschiede zwischen den im Wald auf Naturboden gewachsenen und denen auf kultivierter Fläche gewachsenen zu geben.


    Den Safranschirmling habe ich schon oft gegessen (aus dem nicht überdüngten und nicht kultivierten Wald), erst jetzt am Wochenende wieder, auch meine Eltern, es gab keinerlei Verträglichkeitsprobleme.


    Spar dir das Einfrieren, es gibt dir keine letztendliche Sicherheit bezüglich des Bestimmens der Art. Mach dir aber keine Gedanken ob deines Handelns, ich glaube jeder von uns hat das so gemacht oder macht das auch noch heute so, weil er einfach einen leckeren Pilz essen möchte. Du wirst noch genügend Parasole finden oder auch Safranschirmlinge, von denen du überzeugt sein wirst, sie essen zu können. Und genau dann, wenn du dir sicher bist, gänzlich sicher, solltest oder darfst du dir sie auch einverleiben.


    Ein Jahr der Zeit ist in Sachen Pilze gar nichts. Selbst dem, der sich intensiv damit befasst, eröffnet sich naturgemäß in dieser Zeit nur das Eingangstor zu diesem grandiosem Naturereignis.


    Viele Grüße,


    Markus

    Also ihr Lieben,


    im Ergebnis durfte ich durch dieses Forum lernen, es gibt


    - sehr nette Menschen, die noch nie Parasole gegessen haben oder
    hatten


    - die Möglichkeit, den Parasol ganzheitlich zu verwerten ( mit holzigem
    Stiel ) durch trocknen, zu Pilzmehl zu verarbeiten und in leckeren
    Soßen zu verwenden


    - die Möglichkeit, den Parasol haltbar zu machen, indem man ihn paniert
    und zubereitungsfertig einfriert und dann nach Wunsch in gefrorenem
    Zustand zubereitet (oder versandfähig macht:D)


    Danke für die vielen Tipps und Beiträge. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Liebe Grüße,


    Markus

    Hallo Pilz 62,


    hab`s gerade nochmals durchgelesen, war sehr schlecht formuliert, da ist mir was beim Schreiben verrutscht.


    Korrekt hätte es lauten müssen, das die gesamte Wuchshöhe und Größe des Schirms vom Safranschirmling (= Macrolepiota rhacodes) nicht an die des großen Schirmlings = gemeinen Schirmlings = Parasol herankommt.


    Danke für den Hinweis und die Korrektur.


    Gruß,


    Markus



    [hr]
    So, nochmal ich, der Fehler meinerseits hat mich umso mehr geärgert, weil ich in einem meiner letzten Beträge (nach vorausgegangenen Parsolfunden in den Tagen davor) geschrieben hatte, dass es keine Parasole gab, aber dafür Safranschirmlinge.


    http://www.pilzforum.eu/board/thema-heute-mal-gemischtes


    Einen ganz guten Vergleich habe ich dazu gerade auch noch im www gefunden.
    Hier wird auch, wie in anderen Beiträgen im www, auf die Giftigkeit einzelner Species des Safranschirmlings eingegangen.


    http://www.passion-pilze-sammeln.com/parasolpilze.html


    Gruß,
    Markus

    Hallo Bijou,


    Bild 2 und 3 zeigen einen noch sehr jungen Pilz. Aufgrund des Fotos ist eine exakte abschließende Bestimmung nicht möglich. Aufgrund deiner Beschreibung (rot-braun-Verfärbung ==> auf Druck und Schnitt im Fleisch und den Lamellen) vermute ich jedoch Rötender Schirmling, Macrolepiota rhacodes.
    Die gesamte Wuchshöhe und Größe des Schirms kommt ingesamt an den Safranschirmling /Großer Schirmpilz / Parasol nicht heran.


    Im Gegensatz zum Parsol ist er vom Wuchs kleiner, der Hut schuppiger und rötend bis ins bräunliche wie beschrieben, jedoch geradezu so lecker wie der Parasol.


    Im Übrigen folge ich meinen Lehrern : Keine Essensfreigabe im Pilzforum / Internet, nur bei einem Pilzsachverständigen.


    Viele Grüße, Markus

    Hallo Parg,


    ich vermute auch boletus radicans, wurzelnder Bitterröhrling. Die hatte ich vor Kurzem auch.


    Dein Fazit aus den Antworten würde ich nochmals überprüfen, rein für dich persönlich. Warum sollten an dieser "Stelle" nicht andere Pilze, evtl. zu einer anderen Jahreszeit ihre Fruchtkörper in unsere über der Erdoberfläche liegende Welt wachsen lassen. Evtl. sogar in unmittelbarer Umgebung.


    Die Kenntnis der nicht essbaren, weil ungenießbaren oder gar giftigen Pilze erweitert durchaus den Horizont und ist wesentlicher Bestandteil der Bestimmung der essbaren Pilze. Wesentlich ist doch das Erkennen von Merkmalen bestimmter Pilze sowie die Kenntnisse über Merkmale anderer Pilze, welche dann wiederum im Ausschlussverfahren zu einer zielgerichteten Bestimmung der vermuteten Art oder deren Ausschluss führen können. So einfach abhaken und sich diese Systematik als richtig einprägen wäre der falsche Weg mehr Wissen über Pilze zu erlangen.


    Denk mal drüber nach.


    Als Beispiel : Im nahen Umfeld des Fliegenpilzes lassen sich oft sehr beliebte Speisepilze finden.
    Z.B. Steinpilze.


    Das Fazit und Motto der Überlegung sollte damit lauten : Mal ab und zu vorbeischauen und sehen, was sich dort noch so findet.


    Vg Markus

    WAHNSINN,


    herzlichen Glückwunsch zum Gesamtfund und dem besonderen Prachtexemplar.


    PS: Dir ist klar, dass wir uns nächstes Wochenende über den Weg laufen könnten ?
    All zu weit habe ich es ja nicht. Bring dir dann auch einen Parasol als Gastgeschenk mit ;)


    Liebe Grüße,


    Markus

    Hallo schnipschnap88,


    bei mir waren die Schwarzkittel sehr gründlich....


    Deine Steinis sind super, kaum Fraßspuren und keine Maden / Käfer.


    Hast du die kleine Krause Glucke ganz abgeschnitten ?


    Lass das nächste Mal einen Teil stehen und merk`dir die Fundstelle, die wächst nach.


    LG Markus

    Kuschel:
    Die sieht nicht nur süß aus, die ist süß, und zwar richtig süß. Die wickelt uns mit links um den Daumen. Die Kleine ist der Hammer und total hübsch. (und stressig)
    Das hat sie aber nicht irgendwo her. guckst du @ Papa und @ Mama .
    Klar, mein Avatar gibt das nicht her, aber ich bin ja auch nicht hier um Mädels aufzureißen.
    Sonst hätte ich ein anderes Foto ausgesucht. Bewusst nicht getan.


    Und jetzt gute Nacht ihr Lieben.

    Hallo Peter,


    das ist ganz einfach.........


    Ein Ei hartkochen, abkühlen lassen, schälen, die Unterseite gerade abschneiden (so das das Ei "steht", eine Tomate in der passenden Größe zurechtschneiden, ( also an der der Seite , an dem sie am Strunk hängt im Querschnitt durchschneiden), Kerne, Saft etc. entfernen, mit der aufgeschnittenen Seite auf das Ei setzen, die "Velumreste" mit Mayjonese auf die Tomate geben und
    servieren .


    Liebe Grüße an dich,


    Markus

    Hallo zusammen,


    ich dachte mir, ich fahre heute mal wieder in den Schönbuch, dort müsste sich was tun. Da hatte sich auch was getan, aber die vierbeinige Konkurrenz war schneller. Der ganze Wald schien wie frisch umgepflügt zu sein. Insbesondere an Stellen, an denen ich schon gute Funde gemacht hatte.



    Aber sie hatten einen Anstandsrest hinterlassen. Das war aber auch der einzige, den ich in zweieinhalb Stunden fand.


    Fichtensteiinpilz, Boletus edulis.



    Nachdem ich ein paar Kilometer gelaufen war und es überall wo ich hinkam gleich war, entschloss ich mich dazu in den Wald daheim zu schauen.


    Neben dem mir unbekannten und (das könnten Gifthäublinge sein),


    fand ich noch dieses nette Gruppe Champignons, Agaricus ... es stellt sich wieder mal die Frage welche. Einen habe ich zerlegt und geägert, um sicher zu sein.
    60 Meter davon entfernt stand eine Gruppe junger weißer Knollenblätterpilze, die ich leider nicht fotografiert habe.


    Dann fand ich noch diese Fruchtkörpergruppe eines Porlings. Evtl. der abgeflachte Schichtporling, Ganoderma applanatum. Sicher bin ich mir da keineswegs.


    Und hier gehe ich von einer Marone aus, leider ist das Foto (und das zweite von der ganzen Gruppe) unscharf und damit sehr schlecht geworden.


    Als ich mich dann auf den weg in Richtung Auto machte, dachte ich, ich kann euch heute mit Parasolbildern verschonen. Das ist auch so. Aber ich kam an denen vorbei: Rötender Schirmling, Macrolepiota rhacodes.
    Sie sind kleiner als der Parasol (Großer Schirmpilz, Macrolepiota procera) was Schirmdurchmesser und Wuchshöhe betrifft, verfärben sich auf Druck und Schnitt am Stiel, Blättern und Fleisch rotbräunlich (hell).


    Die erste Gruppe bestand aus 8, die zweite Gruppe aus 9 Exemplaren.
    Sie stehen alle noch, wären auch zu jung gewesen.


    Und zum Abendessen gab es Fake - Amanita muscaria (Fliegenpilz) aus eigenem Anbau. Der natürlich nichts mit dem giftigen tatsächlichen Vertreter dieser Gattung zu tun hat.


    Einen schönen Abend noch,


    VG Markus

    Teil mir doch bitte mal mit, woher die hellbraunen Pflanzenreste / Röhrchen stammen, die um deinen Fund liegen und was das deiner Einschätzung nach für Pflanzenreste sind.


    Du hast dort ja vermutlich nicht Mikado gespielt. Und vertrocknete Grashalme sind das sicher auch nicht.


    Gruß,


    Markus[hr]
    Gut, nochmals kurz nachgedacht : Das nächste Mal werde ich fragen, was für Pflanzen wachsen denn um deinen Fund herum und stammen die Pflanzenreste ausschließlich von dem was da neu wieder gedeiht ?


    Danke für die Breitseite ;)


    Grüße,


    Markus

    Liebe Mählanie,


    es freut mich sehr, das alles so gut klappte und ich euch eine Freude machen konnte.


    Lieben Menschen macht man halt ab und zu mal eine kleine Freude ;)


    Du hast ja alles nochmals großartig aufbereitet, vielen Dank dafür. Und bis bald......


    Liebe Grüße,


    Markus