Beiträge von Wirderer

    Bei uns im Vorderen Bayerischen Wald, wo der Boden eigentlich auch sauer ist, habe ich dieses Jahr schon etliche Maipilze gefunden. Wir liegen aber auch am Rande des Gäubodens (Löss). Wenn ich recht überlege, waren alle Fundstellen eher Richtung Donau, also in Richtung Gäuboden.

    Also auf Wunsch bin ich heute Morgen nochmal schnell zur Fundstelle gefahren. Neue Fruchtkörper gabs erstmal nicht mehr - bin ja gespannt, ob da dieses Jahr nochmal welche kommen, oder erst nächstes Jahr.


    Die Kiefern haben zwei Nadeln - ohne Lupe (biete grad bei Ebay auf eine) kann ich leider nicht sagen, wie viele Streifen auf den Nadeln sind (wenn das auch ein Bestimmungsmerkmal für Kiefern wäre).




    Der unbekannte Baum ist wohl doch eine Esche - bei genauerem Hinsehen habe ich doch schwarze Knospen entdeckt (Fokus ist leider falsch gesetzt):



    P.S.: Geschmacksprobe habe ich nicht gemacht - und da die eh schon leicht überständigen Fruchtkörper mittlerweile seit 2 Tagen im Kühlschrank liegen, werde ich darauf verzichten :)

    Danke - nachdem ich jetzt nachgelesen habe, dass dies ein Holzbewohner ist, ist mir auch wieder eingefallen, dass sich der Pilz kaum vom Substrat lösen ließ. Wuchs anscheinend auf unterirdischem Holz. Danke für den Tipp - gerade, da es nur wenige Angaben gibt und der Pilz schon sehr vergammelt ist.

    Kuschel:
    Die gemeine Esche wäre doch vieeeel zu einfach, und dann müsste ich auch noch zugeben, dass ich die schwarzen Knospen übersehen habe :) Aber wahrscheinlich habt ihr da recht.


    Und Ziegenlippe war auch fast mein erster Tipp - ich habe mir den kleinen Bruder davon ausgesucht - den braunen Filzröhrling, eine Varietät von der Ziegenlippe, welche aber nicht blaut.

    Die Blätter der Eberesche sind viel schmaler und deutlich gezackter... hm... da komm ich nicht weiter.


    Gegen den Butterpilz spricht das frühe Erscheinen und die Bodenverhältnisse - bei uns im Vorderern Bayerischen Wald ists eher sauer - neutral/lehmig. Der Butterpilz kommt laut Literatur auf Kalk vor.


    Ja, wer hätte das gedacht... dass ein banaler Röhrling so kompliziert zum Bestimmen ist.

    Hallo zusammen und schon einmal vielen Dank für die Antworten.


    Hier ist die rötliche Stelle im Schnitt markiert:


    Einen Geschmackstest habe ich nicht gemacht - welche Erkenntnis würde das bei einem Röhrling bringen? Bzw. welche Geschmacksrichtungen kann es bei Röhrlingen geben? Ah... jetzt dämmerts mir... Ausschluss des Pfefferröhrlings? Oder gibts noch andere Hinweise?


    Eine gelbe Färbung war vor allem am Stil, direkt unter dem Hut.


    Wegen des Baumes... an eine Esche habe ich auch zuerst gedacht, aber beim schnellen Hingucken keine schwarzen Knospen entdecken können... evtl. wäre es jetzt auch schon zu spät dafür.


    Beim Baum komme ich auch trotz baumkunde.de nicht weiter.. die Blätter sind doch gegenständig?



    Viele Grüße,
    Wirderer

    Diese fand ich heute Morgen - die erste Gruppe an Pilzen war leider schon sehr überständig - vielleicht kann man hier noch die Gattung erkennen.


    Hutdurchmesser ca. 4 cm
    Geruch muffig
    Lamellen: Frei? Oder schon abgefallen? War leider sehr matschig.





    Die zweite Gruppe war fast direkt nebenan. Auffällig war der eingerissene Hut. In der Stielmitte war ein Riss - oder war es doch ein Rest eines Rings? Leider war das kaum zu erkennen - das zweite Exemplar war leider deutlich schlechter in Schuss.


    Hutdurchmesser ca. 3 cm
    Geruch nur schwach pilzig





    Viele Grüße,
    Wirderer

    Schon fast etwas peinlich, da finde ich meinen ersten Röhrling des Jahres, und kann ihn nicht zuordnen. Und ich dachte mir, die Röhrlinge wären die Anfängerpilze schlechthin... hab sämtliche Bücher gewälzt... hab zwar eine Vermutung, hab die Bilder auch einem Bekannten geschickt...


    Aber jetzt bin ich mal gespannt, was ihr dazu sagt.


    Angaben:
    3 er Gruppe
    Am Feldweg
    Bäume in der Nähe:
    2 Kiefern 1 sehr junge Eiche 1 unbekannter Laubbaum mit gefiederten Blättern
    Hut trocken
    Keine Verfärbung auf Druck
    Im Schnitt zeigt sich unmittelbar eine rötliche Verfärbung, die sich nicht weiter verändert
    Vorderer Bayerischer Wald - ca 400 m ü M


    Tatortfotos:



    Die beiden Kiefern:


    Unbekannter Baum/Strauch:





    Ich bin mal gespannt, was hier rauskommt.


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Hallo zusammen,


    staubtrocken war es bei uns, zumindest in den Fichten-/Kiefernwäldern, und außer ein paar Baumbewohnern war nicht viel zu finden... bis ich beinahe über folgendes Exemplar gestolpert wäre... mitten im Wald... :)


    Da hat wohl jemand sein Frühstück fallen lassen...



    lg,
    Wirderer

    Hallo zusammen,


    war gestern mit dem MTB in MTB 6940 unterwegs, aber ein paar Pilze konnte ich auch hoch zu Rad erkennen...


    Zinnober-Tramete (Pycnoporus cinnabarinus)



    Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)
    (Fotos täuschen etwas, stärkeres Grün in Natura)




    Gruß,
    Wirderer


    P.S.: Der Ginster blüht wunderschön!

    Hallo,


    habe am Wochenende folgenden, unbekannten Pilz gefunden...


    Als ich zu Hause angekommen bin, war der Pilz leider gequetscht und zerfallen...


    Fundort: 500 m ü Meeresspiegel; auf Holzresten; nähe Pestwurz;


    Weitere Angaben habe ich leider nicht.


    Viele Grüße,
    Wirderer



    Hab sie nicht mitgenommen - hatte leider kein Pilzbuch dabei, und das war ein Erstfund - war auf Kräutersuche... ist übrigens wesentlich entspannter als die Morchelsuche... zumindest Brennessel und Löwenzahn findet man immer :)