Beiträge von Wirderer

    Hallo zusammen,


    folgende Strauchart finde ich extrem häufig, aber immer nur an den Rändern von Forstwegen, bis jetzt noch nie im Wald oder auf einem Feld.


    Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?


    - Auf dem einen Foto sieht man Reste von den Früchten.
    - Die Sträucher sind meist ca. 1m groß, hab aber auch schon welche mit über 2 m gesehen.
    - An der Basis können diese Sträucher auch verholzen.
    - Die Stengel sind extrem robust.



    Viele Grüße,
    Wirderer

    habe ich den Beitrag "Waldwanderung mit zwei Pilzarten" gelesen, und dachte ich mir, das ist er ja :)


    Trotzdem würde ich mich freuen, wenn es eine Bestätigung oder einen neuen Vorschlag gäbe.


    Erstmal die Bilder:


    - der Pilz wuchs mitten auf einem Forstweg (spezielles Substrat, also z.B. Holz oder Zapfen, war nicht erkennbar), Fichten 3 m Abstand
    - 2 - 3 cm Hutdurchmesser
    - auffallend farbiger Stil, mit Farbverlauf, ließ sich nicht vom Hut trennen, innen hohl mit wattigem Myzel
    - Geruch: angenehm pilzig
    - Lamellen waren nicht angewachsen, ließen sich leicht vom Hut trennen, viele Zwischenlamellen


    Mit den von mir verwendeten Schlüsseln kam ich ich nicht ganz klar. Einmal hieß es:
    - Lamellen nicht angewachsen, Stil lässt sich leicht trennen
    Das andere Mal:
    - Lamellen angewachsen, Stil lässt sich nicht leicht trennen


    Hö? Stimmt ja beides nicht :)


    Dass es kein Helmling sein sollte, habe ich mir fast gedacht - da die Hutform zu flach war und da sich am Rand (von oben betrachtet) keine Lamellen durchgezeichnet haben.


    Also eher Rüblingshabitus... aber dass die Zapfen vergraben sein könnten, darauf wäre ich nicht gekommen.


    Was sagt die Fachwelt? Fichtenzapfenrübling? Bzw. da ich das Substrat nicht bestimmen konnte, könnte es ja auch ein Kiefernzapfenrübling sein.


    Viele Grüße,
    Wirderer


    hast du Lust ein paar schöne Aufnahmen einzustellen?


    Hab "leider" nur meine Smartphone-Kamera - schöner werden die Bilder dann leider nimmer :) Aber ich hätte auch keine Muße - nach einer eventuellen Neuanschaffung - jedesmal eine dicke Kamera mitzuschleppen und mich in die große Kunst der Digitalfotografie einzuarbeiten :)


    Aber es gibt ja genügend tolle Fotografen hier im Forum!




    Ein toller Pilz um diese Jahreszeit - oder?


    Im Gminder steht ab Mai..., an anderer Stelle habe ich gelesen, dass dies einer der ersten Pilze im Jahr sein soll.


    Wie auch immer, ich bin wahnsinnig froh, dass es endlich wieder "richtige" Pilze gibt, nicht nur AA-Pilze und Baumschwammerln :)


    Viele Grüße,
    Wirderer

    - Die größten Exemplare hatten etwa einen Hutdurchmesser von geschätzt 3mm.


    - Die Hüte waren komplett gerippt.


    - Die Hutfarbe verlief von dunkelbraun nach beige (von innen nach aussen).


    - Die Lamellen waren herablaufend.


    - Die Stile waren braun.


    - Der Geruch war intensiv pilzig.


    Mehr fällt mir auch nicht mehr ein.


    Das zweite Foto ist leider sehr unscharf - hab den Fokus nicht richtig setzen können.


    Heute in der Früh kurz mal in den Auwald um die Ecke geguckt:
    - prächtige Exemplare von Judasohren
    - kleine Samtfußrüblinge
    - überständige Reste von Austernseitlingen... nicht mehr lecker :)

    In meinen Pilzbüchern gibt es ellenlange Listen mit Pflanzen, die dies oder jenes anzeigen... nur leider sind kaum/keine Bilder dabei.. und die meisten der Pflanzen kenne ich nicht.


    Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut... so nach und nach werden schon noch ein paar Zeiger hinzukommen.

    ... ich in das dreihunderteinundzwanzigste Spinnengewebe laufe
    gehört dazu...


    ... ich keine Pilze entdecken kann
    gibts nicht :)


    ... ich ohne Kamera auf etwas sehr schönes oder seltenes stoße
    Smartphone ist immer dabei... schon alleine, damit ich wieder zum Auto finde :)


    ... der Winter naht
    Auuuustern!


    ... alle in die Natur gehen können und ich muß arbeiten
    Hab Gleitzeit - vor oder nach der Arbeit, zur Not in der Mittagspause... irgendwann geht immer.


    ... ich leere Buddeln und Bierbüchsen im Wald sehe
    Ja!


    ... dem Wildschwein begegne
    Würde ich gerne... hab schon alles mögliche im Wald gesehen, aber noch nie Wildschwein in Natura!


    ... beim Pilze putzen die Untermieter überhand nehmen
    Wenn man vorher schon im Wald aussortiert, hält es sich in Grenzen.


    ... andere finden und finden und ich nicht
    Das sehe ich sportlich!


    ... zu viele Sammler meine Plätze abweiden
    Öfter mal neue Plätze suchen! Oder früh aufstehen.


    ... ich keine Steinpilze finde
    Hatte ich eh noch nie... gibt aber genügend andere gut-schmeckende Pilze.


    ... der Regen lange ausbleibt
    Lösung: feuchte Auwälder aufsuchen!


    ... ich interessante Funde vor Ort nicht bestimmen kann
    Dafür gibts die Bibliothek daheim.. + Björn hier im Forum


    ... ich mich für ´ne Pilztour ausrüste und dabei etwas vergesse
    Passiert eigentlich immer. Hab schon aus allen möglichen Sachen aus dem Auto Behälter gebaut - McGyver lässt grüßen.


    ... zu viele Menschen im Wald sehe
    Ja, aber lässt sich vermeiden, wenn man unwegiges Gelände aufsucht.


    ... ich mich im Wald verlaufen habe
    Passiert dank GPS nie wieder :)


    ... meine aufgetaute Pilze nicht mehr schmecken
    Kam mir noch nie unter.


    ... meine Pilzkonservierungen mißglücken
    s.o.

    ... ich merke, daß ich falsch bestimmt habe
    Gehört dazu... ausser bei Pilzen die im Topf landen :)


    ... gezielte Suchen erfolglos enden
    Erinnert mich daran, dass man einfach mal so den Wald und die Stille genießen sollte.


    ... ich nasse Füße bekommen habe
    Passiert auch des öfteren. Hab mir schon überlegt Gummistiefel zu kaufen.


    ... ich auf zerstörte Natur treffe
    => Chance für einen Neuanfang


    ... ich die Biker durch die Wälder heizen sehe
    Bin selbst durchs Biken zum Pilzesuchen gekommen.


    ... Regen mich im Wald überrumpelt
    Ich erinnere mich "gern" an die Stunden, die ich auf diversen Jägersitzen verbracht habe, und darauf gewartet habe, dass der Regen nachlässt.


    ... Heuschnupfen mir die Natur vermiest
    Kenn ich nicht!

    Hallo zusammen,


    bin gestern ein wenig Spazieren gegangen und hab ein neues Biotop erkundet.


    Es stellt sich so dar:
    Bach mit vielen Erlen, vom Biber ordentlich in Beschlag genommen
    Wiese, die von Schafen beweidet wird (ordentlich Überreste :) )
    Waldrandzone mit Erlen, Holunder und anderem Gestrüpp
    Wald mit Kiefer/Eiche einerseits und Buche/Fichte andererseits


    Ich dachte mir bei den Erlen könnte ich paar Überreste von Samtfußrüblingen/Austern finden... aber denkste...


    Den typischen Hütchenpilz habe ich vorab schon mal als Winterhelmling angesehen, vom zweiten hatte ich gar keine Ahnung.


    Hab dann zuhause meine Literatur bemüht... erstmal ohne Erfolg. Dann habe ich doch mal den Parey zu Rate gezogen, den ich eigentlich nicht so gerne verwende... und tadaaa... konnte beide damit bestimmen (hoffentlich richtig).


    Winter-Helmling (Mycena tintinabulum) + Herber Zwergknäueling (Panellus stypticus)
    xyqswxpc.jpg


    Herber Zwergknäueling (Panellus stypticus)
    4tfuszqj.jpg


    Herber Zwergknäueling (Panellus stypticus)
    sknbu3os.jpg


    Viele Grüße,
    Wirderer


    P.S.: Wer kennt sich mit Wiesenpilzen aus? Lohnt es sich (wann?) die Wiese gezielt nach Champignons/Riesenbovisten wieder zu besuchen?

    Naja, dazu kann man im Endeffekt auch Zeigerpflanzen verwenden, die eben anzeigen, dass nicht die geeigneten Umstände vorhanden sind. Wenn ich nach Pilzen suche, die basischen Boden brauchen, und z.B. viele Heidelbeeren finde, sollte mir klar sein, dass ich hier evtl. falsch bin. Genauso wenn ich Pilze suche, die auf nährstoffarmen Böden wachsen und ich viele Brennessel und Holunder finde...


    Mir würds für den Anfang schon reichen, wenn ich weitere Zeigerpflanzen kennen würde :)

    Ich hab den Artikel gelesen. Hier ist die Zusammenfassung. Dies ist nicht unbedingt meine Meinung.


    Sarcomyxa serotina wird bisweilen als giftig bzw. krebserregend eingestuft. Dieser Umstand beruht jedoch auf im Internet verbreiteten Gerüchten, für die es keine Belege gibt. Dies bestätigen u.a. der Lebensmittelexperte Dr. med. René Flammer und der Toxikologe der DGfM Prof. Dr. Siegmar Berndt. Ausgehend von den Inhaltsstoffen wird dem Pilz sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt.


    Abgesehen von der Giftigkeit wird der Pilz in diverser Literatur als bitter schmeckend beschrieben. Dies kann davon abhängen, wie alt der Pilz ist (Vergleich zum Semmelstoppelpilz); es könnte auch sein, dass eine milde Form des Pilzes existiert. In Asien wird z.B. mit Sarcomyxa edulis eine ähnliche und nah verwandte Art als Speisepilz gesammelt und kultiviert.

    Ich bin auch schon länger am Überlegen und letztendlich noch zu keinem Ergebnis gekommen.


    Im Endeffekt müsste wohl entweder eine Datenbank her oder die Fotos doppelt gespeichert werden, um nach allen interessanten Merkmalen suchen zu können.


    Mich würde z.B. auch interessieren, welche Pilze wann in welchen Biotopen zu finden sind - mit obiger Sortierung würde ich da nicht weiter kommen (also erste Sortierung wäre das Biotop, dann das Datum, dann der Name).


    Andererseits will ich mich mehr mit den Pilzen beschäftigen bzw. raus in den Wald gehen, und nicht zu viel meiner Zeit zu Hause vor dem PC sitzen.


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Noch ein weiterer Grund sich erstmal nicht mit der Pilzmikroskopie zu befassen :)


    Leicht offtopic - wie werden denn überhaupt mikroskopische Bilder erstellt. Gibts dafür extra Kameramodule, die man ans Mikroskop steckt?


    Hatte noch nie ein Mikroskop in der Hand.... hm, oder doch mal in der Schule... aber das ist Urzeiten her.


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Ich benutze zum Kartieren von Fundstellen, aber auch zum Zurückfinden zum Auto :-), einfach die GPS-Funktion von meinem Android-Smartphone im Zusammenhang mit - in meinem Fall - OruxMaps. Da gibt es aber noch andere Programme, u.a. eines speziell für Pilze (details?id=com.trackeen.fungi&hl=de) - dieses habe ich aber noch nicht ausprobiert.


    Ohne es genau zu wissen, denke ich, dass reine GPS-Geräte eine größere Genauigkeit aufweisen ( Es wäre aber auch möglich, ein GPS-Gerät an ein Smartphone anzuschließen).


    Vorteil vom Smartphone:
    - hat man evtl. eh schon, keine Zusatzkosten
    - keine weiteren Geräte mitschleppen
    - ersetzt für mich auch eine extra Kamera und ein extra Navi
    - ich kann Fotos zu den GPS-Waypoints hinzufügen
    - ich kann vor Ort nach einem best. Pilz googlen :-), falls er in meinem Pilzbuch zwar erwähnt, aber nicht beschrieben ist


    mögliche Vorteile von externen GPS-Geräten:
    - längere Akkulaufzeit
    - größere Genauigkeit
    - Schutz gegen Spritzwasser/Dreck/Staub
    - evtl. einfachere Bedienung


    Ich habe mich mit dem Thema noch nicht ausführlich beschäftigt - ich nutze einfach das, was ich habe und kenne.


    Es hängt wohl auch von den Ansprüchen ab - z.B. Thema Kamera - da gibt es im Forum ganz wundervolle Makrobilder - sowas kann ich mit meiner Kamera natürlich nicht machen :)


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Danke für die Tipps...


    Bei der zweiten Pflanze hätte ich eher auf eine Distelart getippt. Aber Klette passt optisch sehr gut.


    Als ich den Wikipediaeintrag über den Giersch gelesen habe, dachte ich gleich, super, kannst auch sammeln für nen leckeren Salat, aber dann weiter unten... Verwechslungsgefahr mit "Gefleckter Schierling"... gehört zu den giftigsten einheimischen Pflanzen... hehe, dann bleib ich doch erst mal lieber bei den Pilzen :)


    Viele Grüße,
    Wirderer