Beiträge von Wirderer

    Hallo zusammen,


    ich war gestern wieder unterwegs geeignete künftige Pilzgründe zu entdecken.


    Dabei habe ich die folgenden beiden Pflanzen des öfteren gesehen - weiß einer wie die heißen?


    Nr. 1


    Nr. 2


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Es war klar, dass die Pilzvielfalt im Februar nicht gerade groß sein wird, besonders, da es noch Temperaturen um den Gefrierpunkt gibt, aber ich wollte trotzdem mal nachschauen, was sich in der Eichenplantage regt.


    Der Boden ist noch leicht mit Schnee bedeckt, dort habe ich nichts gefunden. An den Ästen der Eichen habe ich Exidia spec. in Massen gefunden, ein paar Mal die Tremella mesenterica, und oben gezeigte Rindenpilze...


    Dennoch gab es zwei neue Funde, die wahrscheinlich nicht jetzt erst gewachsen sind. Ich gehe davon aus, dass ich diese vorher übersehen habe.


    Laubholzhörnling oder Pfriemförmige Hörnling (Calocera cornea)


    Beim zweiten Neufund kann ich nur raten: Hypoxylon spec.


    Bin gespannt was es im März zu finden gibt.

    Hallo Björn,


    herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung - so macht das noch viel mehr Spaß als nur ein paar aneinandergereihte schöne Bilder.


    Viele Grüße

    Hatte mich eh schon gewundert, warum es heute so lange dauert um ein mickriges Bildchen hochzuladen :)


    Ich verzeihe dir natürlich sofort! Aber ob Fredy dir verzeiht, dass du ihm seinen Posten als Forumspolizei streitig machst... na ich weiß nicht :)

    Hallo,


    weiß einer wie lange es dauert, bis aus kleinen Ansätzen von Judasohren "richtige, ausgewachsene Ohren" werden?


    Wachsen die zur Zeit überhaupt weiter? Schließlich bewegen sich die Temperaturen im Moment so immer um den Gefrierpunkt - tagsüber kann es in der Sonne aber auch mal richtig schön warm werden.


    Hab das Bild eben aufgenommen... wann wäre denn ein guter Zeitpunkt um nochmal vorbeizuschauen? (zum Ernten)


    lg


    a3kb2krw.jpg


    P.S.: Ich würde mich auch über Tipps zur Essbarkeit freuen - die Judasohren werden in nächster Zeit sicherlich noch öfter einfrieren und auftauen... sollte man die dann nicht mehr essen?

    Hallo zusammen,


    hab heute im Wald ein paar Bäume entdeckt, die Schoten als Früchte hatten.


    Hab mir eine mitgenommen:
    10 cm lang
    14 Samen: nierenförmig


    Tja, nicht gerade viele Infos. Aber vielleicht könnt ihr mir paar Vorschläge machen.


    Viele Grüße

    Hatte leider kein Maßband dabei - evtl. kann man die Größe in Abhängigkeit von den Nadeln schätzen.


    Die Spuren waren verhältnismäßig groß - also sicher keine Katzen- oder Fuchsspuren.

    Welches Tier könnte solche Spuren hinterlassen?


    Sowas habe ich bis jetzt noch nicht gesehen...



    Das sind schon enorme Füßchen :) Wenn ich mir überlege, was bei uns im Wald vorkommen kann, dann tippe ich mal auf einen Dachs.


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Diese nicht mehr ganz taufrischen Kameraden habe ich entdeckt, als ich nach einem neuen Waldgebiet Ausschau gehalten habe...


    b99ezcut.jpg


    Hatte mein Büchlein leider nicht dabei, sonst hätte ich auf die für Birnenstäubling typischen Merkmale achten können.... den Geruch, die Myzelstränge usw.


    Da die Stäublinge auf einem Ast gewachsen sind, und etwas weiter daneben nochmal auf einem Baumstumpf, sollte es keine großen Verwechslungsmöglichkeiten geben.


    In meinen Büchern steht einmal.... "auf Holz gibt es nur sehr wenige Stäublingsarten"...
    In einem anderen Buch steht "in unseren Breiten nur diese Art"....
    In wieder einem anderen ... "nur sehr wenige, deswegen leicht bestimmbar", wobei natürlich nirgendswo steht, welche weiteren Arten es auf Holz gibt :)


    Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.


    Interessant ist der lateinische Name des Birnenstäublings, der anscheinend schon ein paar Mal geändert wurde.


    Lycoperdon pyriforme ist der aktuell gültige Name und auch der ursprüngliche Name.


    Zwischenzeitlich hieß der Pilz "Morganella pyriformis" aufgrund von Ergebnissen einer phylogenetischen Untersuchung. Das lass ich mir eingehen... aufgrund von z.B. DNA-Analysen gibt es jetzt ganz andere Informationen als vor 250 Jahren, aaaaber... ein paar Jahre später wurde das Ergebnis wieder revidiert, und jetzt heißt er wieder Lycoperdon pyriforme.


    Da frage ich mich, wie zuverlässig solche Untersuchungen denn sein können :)


    Wer sich für sowas interessiert, die Vorlesungen von Franz Oberwinkler auf "timms" behandeln das Thema zumindest am Rande.


    lg,
    Wirderer

    Sehr schönes Gebiet!


    Hab gestern beim Schwager auch ein schönes großes Waldstück entdeckt, worüber er sehr geschimpft hat - weils nicht gepflegt wird :) Freu mich jetzt schon auf Sommer/Herbst!


    Vielleicht trifft man ja das eine oder andere Forenmitglied?


    Viele Grüße
    Wirderer

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    Erst war ich total über den Fund verwundert - schließlich hatte ich sowas noch nie gesehen. Ich dachte auch, vielleicht ist das gar kein Pilz sondern ein Kokon. Aber der pilzartige Geruch hat mich wieder auf Spur gebracht.


    Irgendwie hatte ich noch ein Bild im Hinterkopf und der Begriff Holzkeule schwebte durch meinen Kopf...


    Und tatsächlich, das sollte sie wohl sein, die vielgestaltige Holzkeule (Xylaria polymorpha).


    Viele Grüße,
    Wirderer

    Ich wollte den Weiher großräumig umgehen, aber da gab es einen Bach als Zulauf... der war erst sehr breit, aber an einer Stelle dann doch etwas schmaler... bin dann beherzt drüber gesprungen, auch noch leicht bergauf - war fast ein wenig knapp :) Hatte aber keinen Korb dabei, also von daher konnte nicht viel passieren^^


    Wegen der Spuren - hab gestern zufällig einen Beitrag im Fernsehen gesehen. Dort wurde erzählt, dass Fuchsspuren immer linienförmig sind, also nicht wechselseitig.


    Wegen der Hunde - uff, das weiß ich nicht. Der Thierpark (ist kein Tierpark, sondern ein riesiger Forst) ist so groß, ich bin da bis jetzt nur äußerst selten mal jemanden begegnet, und noch nie einem Hund. Freilaufende Hunde sind da wohl kaum unterwegs.


    Lg,
    Wirderer

    Danke erstmal für die netten Kommentare!


    Bei mir in der Gegend ist der Pilz nicht besonders selten (Vorderer Bayerischer Wald). Habe ihn aber noch nie in so gutem Zustand gesehen.


    Ich hab den Pilz so stehen lassen - also das genaue Substrat kann ich nicht sagen. Dahinter im Bild sieht man die Wurzel einer Fichte - gab auch ein paar kleine Tannen in der Nähe.


    Was mich aber wundert... auf Norwegen-Freunde steht z.B.:
    Zitat:
    "Vorkommen
    Juli bis Nov. vor allem unter Fichten und Buchen auf besseren Böden, auf sauren Böden insbesondere auf Sandstein gänzlich fehlend."


    Dabei finde ich bei uns nur Zeiger für saure Böden, z.B. Heidelbeeren usw.