Beiträge von Wirderer

    sollte ich nur 1-3 mir unbekannte Pilze je Ausflug mit nach Hause nehmen und versuchen zu bestimmen. Es wurden dann doch um die 6 - aber es machte mehr Spaß, sich intensiver mit den Pilzen zu beschäftigen. Auch kam das Gefühl - oh my god, noch so viele zu bestimmen - nicht mehr auf :)


    Das sollte ein behaarter Schichtpilz sein - feine Härchen auf der Oberseite, glatte Unterseite. Breite ca. 3 cm. Ledrige Konsistenz. Kein Geruch. Wuchs auf Laubholzrest


    Leider ein sehr schlechtes Bild - auch wurden die rote Farbe nicht gut transportiert. Leuchtend Rot auf Unterseite mit gut erkennbaren Poren, Oberseite eher Orange. Gibt laut meiner Literatur in Europa keine Verwechslungsmöglichkeit.


    Wuchs im Buchen/Fichten/Eichen/Kiefernwald
    Hut: Durchmesser 5cm, extrem glibbrig
    Stil: 8cm, nicht schleimig
    Geruch: extrem - das ganze Wohnzimmer hat danach gerochen, nach was kann ich nicht genau sagen, nicht pilzig
    An einen Schneckling musste ich sofort denken als ich die Wuchsform sah, bzw. die weit auseinanderstehenden Lamellen


    Da die Hutmitte eine Färbung aufwies, kam ich durch den Schlüssel auf zwei Kandidaten:
    Isabellrötlicher Schneckling - oder starkriechender Schneckling (hatte leider kein Internet, sodass ich keine weiteren Bilder zum Vergleich heranziehen konnte).


    Fotoqualität unterirdisch, also versuch ich es mit vielen Details
    - wuchs auf einer Birke
    - unten sehr feine Poren, Röhren nur ein paar mm lang
    - sehr weich, leicht wässrig
    - wuchs einzeln
    - ca. 3 cm breit, 1 cm hoch
    - kein Stil
    - geruchslos


    Ansonsten gab es haufenweise Austernseitlinge, Samtfußrüblinge (auch bei mir im Garten), Judasohren und Trompetenpfifferlinge.

    Eben in der Mittagspause entdeckt.


    Durchmesser: ca. 6cm
    Substrat: Auf Fichtennadeln neben Fichtenstumpf
    Auftreten: Einzelexemplar
    Geruch: vorhanden, aber kann ich nicht bestimmen
    Geschmack: nicht getestet
    Konsistenz: Gallertartig


    Fotos (teilweise leider etwas unscharf)

    Heute ist mein neues Handy gekommen - Xperia Neo - wurde von einem Bekannten als Foto mit Handy drumherum beschrieben - musste also in der Mittagspause schnell in den Wald, um GPS und Foto zu testen - bin recht zufrieden.


    (Pilze waren alle tiefgefroren... weder Konsistenz noch Geruch waren ordentlich prüfbar)


    Auf gelagerten Baumstämmen(wahrscheinlich Laubholz):

    • War heute in der Mittagspause, leider noch keine Zeit um in den Büchern zu stöbern...
    • Ascocoryne spec., aber böse zusammengefroren
    • Zu klein für mich zum Bestimmen
    • Da wäre wohl eine Nahaufnahme angebracht gewesen...



    An Holzstumpf (wohl Fichte) - spekuliere auf Samtfußrübling


    Cort. spec, an Hang neben Feldweg, Fichten in der Nähe


    Lila Lacktrichterling


    An abgesägtem Baumstumpf (wahrscheinlich Fichte) -> rotrandiger Baumschwamm

    Ich habe auch schon an den Austernseitling gedacht, aber ich wollte es nicht aussprechen, da die "anderen" Austernseitlinge, die ich gefunden habe, so ganz anders aussehen - von der Farbe her, und vor allem hatten die gar keine Härchen. (siehe Es gibt sie also doch..)


    Ich hätte mal zum Ernten der Austernseitlinge eine Frage - bei den aktuellen Temperaturen sind die Pilze ja gefroren - sind die dann noch in Ordnung? Oder sollte man eine wärmere Phase abwarten, und hoffen, dass die genau dann wachsen, und auch genau dann ernten.


    Es ist auch kaum zu erkennen, ob die Pilze schon mal gefroren waren und nun wieder aufgetaut sind.

    nochmal eine Pilzbestimmung ohne große Infos - Fotos hat ein Bekannter beim Wandern geschossen.


    Was mir vor allem auffällt ist der behaarte Stielansatz - sowas ist mir noch nicht untergekommen.



    @Freddy.... ich weiß, ich weiß :)


    Bei meiner Pilzexkursion am Samstag habe ich fleissig alle Merkmale protokolliert! Bilder kommen noch die Tage.

    Hallo Fredy,
    da muss ich dir Recht geben. Jetzt könnte mein Beitrag schon zu Ende sein :)


    Ich bin zur Zeit etwas übermotiviert - in jeder freien Minute, z.B. in der Mittagspause eile ich schnell in die umliegenden Wälder und entspann mich beim Pilzsuchen. Und als Neuling ist quasi jeden Meter ein neuer Pilz, meist unbekannt.
    Wenn ich dann am Auswerten bin, ärgere ich mich selbst darüber dass ich kaum auf Details geachtet habe - da ging mal wieder der Jagdtrieb mit einem durch.


    Ich bin ja froh dass Björn teilweise aus "100 Metern" und innerhalb von Minuten alles bestimmt, aber eine - durch unzureichende Merkmale begünstigte - Onemanshow tut dem Forum bestimmt nicht gut.


    Ich hätte da eine Idee. Ich druck mir kleine Zettel aus, auf denen pro Pilz bestimmte Merkmale abgefragt werden, die man auf Fotos nicht erkennt.
    -Geruch
    - Umgebung
    -Geschmack
    - Maße
    -was noch?
    Aber ich muss euch warnen, hab noch ca 15 solcher Serien, und bevor ich Montag die Kärtchen drucken kann, sind noch zwei Tage, wobei diese mit Vorweihnachtsstress gesegnet sind.


    PS: Mit dem Smartphone Forumsbeiträge zu schreiben macht nicht gar so viel Laune
    PPS: Wenn ich mal etwas mehr Fachwissen angesammelt habe, werde ich mich auch auf ausfühdliche Merkmale freuen und den ein oder anderen Pilz besrtimmen.

    Hallo zusammen,


    bei mir ist demnächst ein neues Smartphone an der Reihe - auf jeden Fall wieder ein Android.


    Ich will bei meinen Pilzausflügen keine extra Kamera mitschleppen. Meine jetzige Smartphonekamera macht zwar ganz gute Bilder, hat aber leider einen Rotstich drin - das kann böse ins Auge gehen.


    Mir ist klar, dass ich damit nie die brillianten Bilder machen kann, die wir hier teilweise sehen, aber das ist gar nicht mein Anliegen.


    Hauptsache farbecht und scharf.


    Vg,
    Wirderer

    Hallo zusammen,


    wie behaltet Ihr den Überblick über die zahlreichen Fotos?


    Sortiert Ihr die Bilder nach der Gegend, den Pilznamen, der Jahreszeit?


    Oder habt Ihr eine Datenbank? Oder taggt Ihr die Bilder?


    Ich würde mich gern für ein System entscheiden, bevor die Fotos überhand nehmen und eine nachträgliche Sortierung zu viel Mühe machen würde.


    Vg,
    Wirderer

    Gestern in der Mittagspause hab ich ein schönes Wäldchen in der Nähe entdeckt - dort gabs jede Menge Pilze.


    Vor allem bei den kleineren Lamellenpilzen komme ich auch mit meinen Büchern überhaupt nicht weiter. Vielleicht kann mir jemand anhand der Fotos den Weg im Schlüssel von einem der Bücher aufzeigen:
    - Rita Lüder: Grundkurs Pilzbestimmung
    - Andreas Gminder: Handbuch für Pilzsammler
    - Walter Pätzold: 1 x 1 des Pilzesammelns
    (oder wenn die Pilze sicher bestimmt wurden, dann versuche ich mal den Weg rückwärts, dann sehe ich auch woran ich scheitere). Meistens scheitern die Versuche an der Sporenpulverfarbe...


    Der Wald liegt auf 400 Meter über Meeresspiegel - richtig schöner Mischwald mit Buchen, Fichten, Kiefern, Birken, Eichen und noch einigen weiteren Laubbäumen.


    1. ka


    2. sieht mir aus wie ein Rübling...


    3. Den sehe ich so oft.. hab das Gefühl, dass das die Farbe viel kräftiger ist als vor ein paar Wochen - könnte daran liegen, dass es jetzt Regen gibt - keine Milch


    4. Eine Tramete - Schmetterlingstramete?


    5. Klebriger Hörnling


    6. Einige Rotfußröhrlinge


    7. Nebelkappen


    8. Cortinarius spec.


    9. ka


    10. wieder ein Rübling?


    11. Meine erste Koralle - aber welche? knappe 10 Exemplare in der Nähe


    12. ka


    13. wieder ein Rübling? Dieses mal auf Holz gewachsen.


    14. Auf Birke - hätte auf rotrandigen Baumschwamm getippt, aber bei Lüder steht meist auf Fichte... besonders die komplett schwarzen Exemplare sehe ich sehr häufig auf Birke.


    15. Wieder ein Rübling... per Bildersuche wäre ich auf den Butter-Rübling gekommen...

    Hallo,


    leider wieder wenige Angaben... auch das Holz konnte ich nicht mehr bestimmen, ansonsten viele Buchen und Fichten im Umkreis.


    Pilz war eher klein, wie man auf dem Bild erkennen kann, wenn man ihn mit dem Moos vergleicht.


    Hallo,


    folgendes Gewächs hab ich im Garten entdeckt...


    Hab immer zwischen Gifthäubchen und Stockschwämmchen geschwankt, aber die Stile sehen ganz anders aus.


    Kann das ein Samtfußrübling sein, auch wenn der Stil gar nicht so samtig ist?


    Sorry, für die Quali des 1. Fotos - war schon dunkel.


    Hutoberfläche war extrem schleimig. Geschmack nicht getestet.


    Wollte eigentlich nur einen Pilz rausdrehen, aber auf einmal hatte ich alle in der Hand.


    Ich habe ja schon nicht mehr daran gedacht.


    Nach meinem "Erstfund" an Austernseitlingen, der sich als gelbstieliger Muschelseitling herausgestellt habe, habe ich eben in der Mittagspause folgenden Fund gemacht, den ich mich traue als Austernseitling zu bestimmen :)



    Leider sehen die Exemplare nicht mehr ganz frisch aus.


    Auch ist der Stamm leider schon sehr vermodert, also wird das wohl nicht mein künftiger Austernbaum :)


    Den Art des Baumes kann ich leider nicht mehr bestimmen - in der Umgebung sind nur Eichen... wachsen die Austernseitlinge auch an Eichen?


    lg

    dass ich die wichtigen Merkmale nicht vor Ort abgeprüft habe.


    Folgenden, mir unbekannten Pilz, habe ich gestern nach Feierabend entdeckt.


    Fichten-/Buchenmischwald


    Das Bild von unten verfälscht etwas - so deutlich waren die Lamellen nicht gefärbt.


    - ein gewaltiges Exemplar - gute 25cm Hutdurchmesser
    - ca. 10 Stück innerhalb von ein paar qm
    - Geruch und Geschmack leider nicht getestet
    - auf Brüchigkeit und Milch nicht getestet
    - Lamellen nicht angefasst :(
    - viel Erde und Laub oben auf dem Hut


    Naja, war unter Zeitdruck...


    Zu Hause habe ich dann ganz unsystematisch meine Pilzbücher durchgeblättert... zuerst dachte ich an einen Mehlräsling(Clitopilus prunulus)... beim Weiterblättern sprang mich der Wollige Milchling (Lactarius vellereus <- nur für Fredy) an - abgebildet war fast 1-1 ein Foto meines Fundstücks...


    Vielelicht kann jemand für Klarheit sorgen - wenn nicht, dann bin ich selbst Schuld :)


    Nur für Fredy, Teil 2:
    Gibt auch noch viele sehr schöne Pilze, ohne Anzeichen von Frostschäden, bzw. von Zersetzung.

    Herzlichen Dank!


    Fredy:
    Sicherlich gibt es momentan viele vergammelte Pilze, die ein bestimmen nicht gerade einfach machen. Der Vorteil ist aber, dass die Artenauswahl viel begrenzter ist. Vor ein paar Monaten konnte ich als Neuling kaum 1 m gehen ohne auf eine für mich neue Pilzart zu stoßen... das war dann etwas zu viel des Guten.


    ad 1) Höhe: 503,0m laut GPS -> im vorderen bayr. Wald, Geschmacksprobe habe ich keine gemacht, in unmittelbarer Nähe war eine Fichte, weiter weg ein einzelner Kiefernbaum


    ad3) auf dem Foto leider nicht so gut zu erkennen: Deutliche Stacheln


    Lateinverweigerer bin ich nicht - wenn es hilfreich ist, werde ich die lat. Namen gerne mithinzufügen.