Beiträge von Nosozia

    Hallo Chris,


    ja - war leider nur ein Fund.

    Kalk sollte hier allerdings passen. Es ist ausserhalb vom Taunus. Und wir haben in unmittelbarer Nähe auch Speisemorcheln gefunden. Diese wachen ja wohl auf Kalk.


    Gruß Nosozia

    Hallo Marcel,


    ich habe von dieser Serie auch das Mycena Buch, welches mich wirklich begeistert.

    Das Psathyrella Buch habe ich neu und es war der erste Einsatz. Es ist genau so aufgebaut und hat sogar einen extra Schlüssel für spezielle Habitate oder Eigenschaften.

    Die Unterscheidungsmerkmale finde ich etwas schwieriger/schwammiger, aber das liegt wohl eher an der Gattung als an dem Buch/Schlüssel.

    Genaueres kann ich erst sagen, wenn ich es häufiger genutzt habe. Aber der Aufbau mit jeweils einem Bild, den Mikrozeichnungen und auch den Verweisen zu ähnlichen Arten ist super.


    Habe jetzt auch nochmal Funga Nordica bemüht und komme hier zum selben Ergebnis.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    dieser Pilz wuchs auf einer Streuobstwiese als Einzelfruchtkörper.






    Sporen in Wasser: mit Keimporus; 9 × 5.2 µm ; Qe = 1.7; N = 30

    (8.1) 8.5 - 9.3 (11.1) × (4.2) 4.8 - 5.7 (5.8) µm; Q = (1.5) 1.6 - 1.9 (2.1)


    SPP: sehr dunkelbraun


    Cheilos meist keulig oder blasig aber auch bauchig/flaschenförmig


    Pleuros eher bauchig/flaschenförmig.




    Hyphen waren mit Schnallen.


    Nach langem hin und her schlüsseln komme ich bei Psathyrella clivensis raus.

    Kann das passen?


    Gruß Nosozia

    Also die giftigen weißen Trichterlinge sind ja auch deshalb so tricky, weil sie keine herablaufenden Lamellen haben. Die sind eher breit angewachesen.

    aber keine Clitocybe hat ausgebuchtete Lamellen.

    Das stimmt dann aber. So genau hatte ich nicht auf das Anwachsen geschaut. Mir fehlte auch die Größenangebe zu den Pilzen. Ich hatte hier nur 1-2 cm angenommen.

    zwei Pilze hatten gereicht, um das komplette Stockwerk zum Stinken zu bringen.

    Das könnte dann wirklich ein Hinweiß auf einen der weißen Ritterlinge sein.

    Dann sollte der Hut auch nicht bereift sein. Das hatte ich auf Bild 1 angenommen.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    ja, ich sehe hier auch eher was von den giftigen bereiften Trichterlingen. Deshalb erscheinen auch die fleischfarbenen Flecken auf dem Hut - nämlich dann, wenn der "Reif" abgewischt wird.


    Gruß

    Nosozia

    So, jetzt bin ich auch noch dazugekommen, mir diese beiden Pilze anzuschauen.

    Der erste ist wir bereits vermutet ein Rötelritterling, wahrscheinlich Lepista sordida.



    Sporen: 4.1 × 2.8 µm ; Qe = 1.5; N = 26

    (3.6) 3.7 - 4.4 (4.6) × (2.4) 2.5 - 3.1 (3.2) µm; Q = 1.3 - 1.6 (1.7)


    Der zweite scheint doch einer der bereiften Trichterlinge zu sein.



    Sporen: 4.1 × 2.8 µm ; Qe = 1.5; N = 26

    (3.6) 3.7 - 4.4 (4.6) × (2.4) 2.5 - 3.1 (3.2) µm; Q = 1.3 - 1.6 (1.7)

    SPP: creme-rosa


    Nach längerem Aufenthalt in der Büchse konnte ich einen Anis-/Bittermandelgeruch feststellen.

    Danach wäre C. albofragrans oder C. anisata eine Möglichkeit - aber es scheint bei beiden Namen wohl Unklarheiten über das Taxon zu geben.


    Gruß Nosozia

    Ja - Riesenschirmlinge könnte man auf den ersten Blick mit dem Spitzschuppigen Schirmling verwechseln - da dieser auch seht groß werden kann.

    Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist aber der verschiebbare Ring. Den gibt es nur bei den Riesenschirmlingen und nicht bei den Schirmlingen.

    Allerdings gibe es auch einen (oder 2) giftige Riesenschirmlinge. Leider habe ich diese noch nicht gesehen. Sie kommen eher in wärmeren Bereichen vor - also Gewächshaus oder Kompost und sie sollen beim Ankratzen röten.

    Da es bei den essbaren Riesenschirmlinge auch welche gibt die röten (Safranschirmlinge) ist die Untersceidung hier nicht ganz einfach. Aber ohne jedes röten sollte man auf der sicheren Seite sein.


    Bei den Champignons muss man zuerst schauen ob sie gilben oder nicht. Auch hier am Besten an der Stielbasis oder Hutrand kratzen. Wenn gelb dann etweder essbarer Anischampignon oder gibtiger Karbolchampignon. Dann muss der Geruch entscheiden. Anis wäre dann die essabre Variante - unangenehm nach Tinte/Katbol die Giftvariante. Ohne Geruch am besten die Finger weg. Ich hatte schon Karbolegerlinge ohne unabgenehmen Geruch. Mit Chemie kann man sie sicher unterscheiden (Schäffer-Reaktion).

    Wenn keine Gelbfärbung dann geht es Richtung Wiesenchampignon. Aber es gibt seht viele verschiedene Arten, da fallt die genaue Bestimmung nicht immer leicht.


    Gruß Nosozia

    So - ein Exemplar hat doch tatsächlich noch im Kühlschrank aufgeschirmt.

    Der Ring ist eindeutig frei und kräftig ausgebildet.

    Damit scheidet wohl Leucoagaricus aus und ich bin wieder zurück bei Macrolepiota.

    Ohne Röten/Gilben dann vielleicht doch ein büscheliger Parasol? Vielleicht käme die Natterung noch wenn sich der Stiel strecken würde.





    Gruß Nosozia

    Hallo Andre,


    danke für die Idee. Das Aussehen von oben könnte passen.

    Agaricus hat aber dunkles Sporenpulver (SPP) im Gegensatz zu Riesenschirmlingen und Egerlingsschirmlingen.

    Mein SPP was hell. Die Gattung Agaricus scheidet damit aus.


    Gruß

    Nosozia

    Hallo Ingo,


    danke für deine Einschätzung.

    Egerlingsschirmling sieht passend aus. Gibt es eine Alternative zu americanus?

    Ich habe noch einen Sporenabdruck bekommen. Die Sporen sind eigentlich zu gross für diese Art:

    13 × 8.5 µm ; Qe = 1.5; N = 30

    (11.5) 12.2 - 14 (15.3) × (7.9) 8.1 - 9 (9.3) µm; Q = (1.4) 1.45 - 1.6 (1.7)


    Oder passt das noch?


    Gruß

    Nosozia

    Hmmm - Keulenstieliger sollte Röten - Leucoagaricus americanus eher Gilben.

    Ich muss wohl nochmal hinfahren und schauen, ob es schon ein Exemplar mit offenem Hut gibt. Dann könnte ich sehen, ob der Ring verschiebbar ist oder nicht.

    Hoffentlich war die Kälte nicht zuviel.


    Gruß Nosozia

    Hallo Zusammen,


    hat jemand eine Idee welcher Riesenschirmling das sein könnte?

    Er wuchs in Massen auf einer Schutt/Abfall Stelle am Wegrand. Die Pilze sind massig! Ein Röten konnte ich nicht feststellen.

    Kann der Parasol so büschelig? Aber eigentlich fehlt mir die Natterung am Stiel.






    Gruß Nosozia