Beiträge von Bear

    Ich sehe da auch einen Goldröhrling (Suillus grevillei). Habe gerade gestern mehr als ein Dutzend davon in allen Altersklassen (Baby bis verrottet) gefunden (in einem kleinen Lärchenwald). Die Farbe von Hut und Poren (auch mit den Zimtbraunen Flecken auf Druck) kommt genau hin. Hier mal ein Exemplar im besten Alter:



    Habe gerade vor 30 Minuten die letzen verspeist! :)


    Gruß,
    Til

    Wow - vielen Dank Euch allen für die Hinweise und Links!! Ok, es bleibt also beim Stiel als Unterscheidungsmerkmal. Alles andere sind dann nur Indizien. Leider sind die Stiele von G. marginata nicht immer so schön deutlich genattert und bei manchen K. mutabilis sind die dunklen Schüppchen ja auch nicht so ganz deutlich...


    Da muss man sie im Zweifelsfall halt einfach stehen lassen... :(


    Beste Grüße,
    Til

    Hallo allerseits,


    ich habe heute glaube ich auch (siehe Beorns Beitrag) endlich meine ersten Galterina marginata gefunden. Könnt ihr das bestätigen? Wuchsen auf altem verrottenden Fichtenholz. Den angeblich mehligen Geruch konnte ich nicht wahrnehmen.


    Galterina marginata (Gifthäubling):


    Ich finde die unterscheiden sich auf den zweiten Blick schon ziemlich deutlich von den Kuehneromyces mutabilis. Hier mal zwei Fotos vom entsprechenden Fund letzte Woche. Irgendjemand hier im Forum erwähnte auch mal, dass die K. mutabilis mit ihrem hygrophanen Hut immer im Zentrum hell und außen dunker sind. Das steht in keinem Buch, finde ich aber sehr hilfreich (auch wenn es vermutlich kein hartes Unterscheidungskriterium ist, oder?) - das ist ja nunmal der Stiel.


    Kuehneromyces mutabilis (Stockschwämmchen):

    (wirklich sehr lecker übrigens, aber ne ganz schöne Arbeit sich jeden Stiel einzeln genau anzugucken um sicherzugehen)


    Oder hat jemand vielleicht Fotos von Gifthäubling bzw. Stockschwämmchen wo der Unterschied nicht so deutlch ist? Dann bitte posten - wäre super die mal zu sehen.


    Besten Dank,
    Til

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich glaube hier einen Perlpilz (Amanita rubescens) und keinen Pantherpilz (Amanita pantherina) zu haben (Standort Buchenwald), hätte aber gerne noch Eure Meinung dazu (natürlich keine Essensfreigabe).



    Ich halte ihn für A. rubescens aufgrund der folgenden Merkmale
    1. Der Hutrand ist NICHT gerieft
    2. Rottöne an Huthaut und in den Madengängen im Stiel
    3. Der Ring IST gerieft (ist das eigentlich ein Abdruck der Lamellen?)
    4. Die Knolle ist nicht deutlich vom Stiel abgegrenzt sondern geht eher kontinuierlich in ihn über
    5. Der Stiel ließ sich leicht und mit hörbarem "Knack" aus dem Hut lösen


    Habe ich damit die wichtigsten Merkmale gelistet? Vielen Dank für Eure Hinweise!


    Beste Grüße,
    Til

    Hallo Pilp62, hallo hübchen,


    Super, danke!


    Entoloma als 4 ist gut - vermutlich wirklich E. clypeatum... zumindest habe ich für E. saepium keine Schlehen oder Prunus Arten in der Nähe gesehen...


    Zur Eindeutigen Identifizierung wäre vermutlich ein Mikroskop nötig... oder gibt es sonst noch ein wichtiges Merkmal das ich nich beachtet habe?


    Beste Grüße,
    Til

    Hallo allerseits,


    nach meiner letzten Pilztour mit Stephen (Dutchy), die zwar keine Morcheln (hier an der Niederländisch-Deutschen Grenze scheint es einfach keine zu geben) aber doch recht schmackhafte :P Mairitterlinge (1) und Schwefelporlinge (2) gebracht hat, bleiben zwei Arten (3 & 4) unbestimmt. Da hoffen wir mal wieder auf Eure Hilfe:


    (1) Calcybe gambosa


    (2) Laetiporus sulphureus


    (3) Pluteus cervinus (Rehbrauner Dachpilz)?
    Wuchs auf Laubholz-Baumstumpf. Hut: ~5cm Durchmesser, Farbe passt; Stiel: ~5 cm, im oberen Teil schwärzliche Längsstreifen; Geruch: schwach (könnte der beschriebene Rettichgeruch sein... muss aber nicht) Einen Sporenabdruck wollte ich noch nachholen - aber leider waren die Maden schneller... :(


    (4) Pluteus salicinus (Grünlichgrauer Dachpilz)?
    Wuchs auf Streu und vermutlich auch Holzresten. Hut: ~4-8 cm; Stiel: ~4-8 cm; Geruch: deutlich (aber mir unbekannt), bei älteren Exemplaren recht unangenehm; Sporenpulver rosabraun (der Sporenabruck war vor Ort schon reichlich vorhanden)


    Was meint ihr?


    Beste Grüße,
    Til

    Hoi Stephen,


    wow! Das ist enorm was Du da noch so alles findest! Ist das immer noch in der Umgebung von Hilversum? Dort ist ja deutlich mehr los als bei Nijmegen.


    [4] Ja, die erkenne ich wieder! Flammulina velutipes! :)


    [7]-[8] Sehe ich genau so.


    [10] Awesome!! Wahnsinn!! Die Krause Glucke (Sparassis crispa) ist ja riesig. Ich bin jetzt schon ein bisschen neidisch! ;)


    Freue mich schon auf unsere nächste Pilzwanderung!


    Beste Grüße,
    Til

    Super, danke! :)


    Malone: Das war nicht mit Blitzlicht aufgenommen sondern mit 15s Langszeitbelichtung bei ISO100... allerdings bei Kunstlicht und ich hatte vergessen den Weißabgleich später zu korrigieren, sorry. Habe jetzt die korrigierten Bilder hochgeladen. Wirkt aber immer noch ein bisschen unnatürlich...

    Wünsche frohe Weihnachten gehabt zu haben!


    Sollte ich hier endlich die lang ersehnten Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes) gefunden haben?



    Sie wuchsen in kleinen Büscheln auf Laubbaumstümpfen (z.B. Ahorn). Der dunkle, leicht geschuppte untere Teil des Stiels und die helle Lamellenfarbe passen doch recht gut, oder?


    Beste Grüße, Til

    Hallo Ralf,


    besten Dank für den Tip mit dem Mehlwasser und Beschreibung des Trocken- und Wiedereinweichvorgangs! ;) Werde ich auf jeden Fall ausprobieren.


    Ich hatte nur den Stiel der größten durchgeschnitten. Manche habe ich auch einfach "durchgepusted" (heißen ja nicht umsonst "Trompetenpfifferlinge") :D - aus einem kam auch gleich ein kleiner Käfer herausgepurzelt... aber ich war ehrlich gesagt zu faul auch die kleinen Exemplare alle aufzuschneiden... nächstes Mal weiß ich es besser. :/


    Neugierig bin ich aber schon welchen Zweck genau das Mehl im Wasser erfüllt.


    Beste Grüße,
    Til

    Danke für die Glückwünsche! War sehr lecker. :P
    Leider haben die Laccaria erwartungsgemäß beim Kochen ihre leuchtend schöne Farbe eingebüßt


    Trocknen ist eine gute Idee (wenn es denn dieses Jahr noch einen Zweitfund gibt). Allerdings muss ich mir mit dem Putzen der Pfifferlinge was einfallen lassen, vielleicht sogar waschen? Ich hatte schon ein bisschen viel Sand zwischen den Zähnen...


    LG, Til

    Liebe Pilzfreunde,


    ich muss gerade mal meine Begeisterung mit Euch teilen: Ich habe heute meine ersten Trompetenpfifferlinge (Cantharellus tubaeformis) gefunden! Und dann auch noch eine Menge die für eine Mahlzeit reicht. Sie riechen tatsächlich etwas nach Aprikosen (würde aber gerne mal die starkriechenden Cantharellus lutescens zum Vergleich riechen).



    Auf dem letzten Foto sind auch noch einige Violette Lacktrichterlinge (Laccaria amethystea) zu sehen; die wuchsen gleich nebenan und auch wenn die geschmacklich nicht viel hergeben, so isst das Auge ja bekanntlich mit. Ist doch ein schöner Komplementärkontrast mit den gelben Stielen der Trompetenpfifferlinge! :)


    Also, heute Abend gibt es jedenfalls lecker Spaghetti mit Pfifferling-Sahnesoße (und violetten Farbtupfern)...


    Viele Grüße,
    Til

    Wie ist das denn bei Armillaria mellea? Der soll doch auch bioluminezent sein. Lohnt es sich mal nachts beim Gemeinen Hallimasch um die Ecke vorbeizuschauen? Und wenn ja, leuchtet da nur das Myzel (bzw. diese rhizomorphen Stränge unter der Rinde) oder auch der Fruchtkörper?


    Gruß, Til

    Super, auch Dir herzlichen Dank Björn! :) Hast ja sogar dem totgesagten noch einen Namen entlockt. Ob nun Clitocybe candicans oder dealbata... ich gucke mir das nächste Mal ein paar frischere Exemplare an.


    Und wenn Ihr Euch bei Tricholoma saponaceum und Hypholoma fasciculare auch so einig seid muss ich mich mit denen wohl noch mal genauer beschäftigen. :/


    Ach ja, fast vergessen. Zwei hätte ich noch. ;) [a] Möglicherweise Lactarius subdulcis (den hatte ich vor einigen Wochen schonmal gefunden und angefragt aber nur ein Foto aus ungünstiger Perspektive hochgeladen) und [b] ein weiterer Lactarius spec., kleiner und mit dunklerem Hut. [a] hatte einen deutlichen Gummigeruch [b] nicht so sehr. Milch bei beiden weiß und auf Taschentuch weiß bleibend. Geschmack bei [a] eher bitter und gar nicht so süßlch (kann angeblich vorkommen), [b] aus irgendeinem Grund nicht probiert.


    [a] [b]


    LG, Til

    Hallo Buliz, hallo UglyRasputin,


    vielen Dank für Eure Hinweise!


    [1]-[6] scheinen mir eindeutig geklärt zu sein. Danke! Cystoderma amiantinum past wirklich sehr gut. :)


    [7] Tricholoma scheint mir vom Habitus her zu passen. Allerdings haben weder Tricholoma portentosum noch Tricholoma saponaceum diesen deutlch geschuppten Stiel (der kam vermutlich auf den Fotos nicht so gut rüber)...


    [8] An Hypholoma fasciculare hatte ich nicht gedacht. Die kenne ich eigentlich ganz gut. Er ist größer als gewöhnlich (~6 cm Hut) und wuchs, wie Stephen aka Dutchy (mein holländischer Kollege mit dem ich hier bei Nijmegen immer in die Pilze gehe) sich erinnerte, auch ganz alleine und nicht im Büschel...


    [9] Danke für den Hinweis. Ich gucke mir Inocybe und Cortinarius noch mal näher an.


    [10-11] Ja, bei den Täublingen gibt es so viele. Da muss ich nächstes Mal besser auf Umgebung, Geschmack, Geruch, etc. achten.


    [12] Ich gucke mal bei Clitocybe - die kenne ich auch noch nicht so gut.


    [13] Ja, sehe ich ein - da ist nicht mehr viel zu bestimmen. :shy:


    Besten Dank,
    Til

    Hallo Melanie,


    der komt mir doch sehr bekannt vor. Ich denke das ist Rhodocollybia butyracea var. asema (Horngrauer Rübling). Den habe ich auch gerade gestern wieder gefunden. Bei meinem letzten Fund hatte Björn ihn zumindest mit großer Sicherheit so bestimmt. :)


    Beste Grüße,
    Til

    Hallo allerseits,


    ich habe nach der gestrigen Pilztour wieder mal einige Exemplare wo ich gerne Eure Meinung zu hätte. Leider hat es ziemlich geregnet, so dass ich die meisten Fotos zu Hause machen musste (ist ja doch immer weniger anschaulich als im Wald; sorry also für die teilweise etwas "klinisch" wirkenden Fotos). Wenn die Fotos/Beschribungen nicht ausreichen kann ich ggf. noch was nachliefern...



    Ziemlich sicher:


    [1] Armillaria ostoyae (Dunkler Hallimasch). Wuchs an Buche (leider schon teiweise von anderem Fungus überzogen), Hutschuppen waren leicht abwischbar.


    [2] Rhodocollybia butyracea var. asema (Horngrauer Rübling). Wuchs in Mengen im Laub unter Buchen. Geschmack erdig. Habe gelesen, dass es ein Speisepilz ist, wenn auch kein besonders guter. Hat den schon mal jemand von Euch in der Küche verwendet? Ich fand ihn nach der Geschmacksprobe jedenfalls nicht sehr überzeugend.


    [3] Lepista nuda (Violetter Rötelritterling)? Unter Buchen. Sehr markanter "parfümierter" Geruch und Geschmack.



    Unsicher:


    [4] Ist das Laccaria laccata (Rötlicher Lacktrichterling)? Wuchs im Fichtenwald auf moosigem Untergrund mit Totholz. Bei dem goßen Exeplar passt es eigentlich gut (auch die weit abstehenden Lamellen), während die Lamellen der kleineren eher etwas zu hell sind und zu eng stehen, oder? Habe ich hier vielleicht zwei Arten die bloß nebeneinander wuchsen?


    [5] Das ist doch nicht etwa Kuernomyces mutabiles (Stockschwämmchen), oder? Der untere Teil des Stiels und der Ring (ist da überhaupt einer?) wären schon sehr hell geraten. Wuchs im Fichtenwald auf moosigem Grund (darunter vermutlich Fichtenholz).


    [6] Ist das Amanita crocea (Safrangelber Scheidenstreifling) oder Amanita junquillea bzw. gemmata (Narzissengelber Wulstling)? Für ersteres spricht der deutlich geriefte Hutrand und, Scheide am Fuß des Pilzes und der fehlende Ring. Allerdings ist der Stiel nicht wirklich genattert, und da der Ring beim Narzissengelben Wulstling "flüchtig" ist bin ich mir sehr unsicher.


    [7] Ist das Hygrophorus latitabundus (Großer Kiefernschneckling)? Wenn ja, täte es mir leid ihn zur Bestimmung mitgenommen zu haben (der steh nämlich auf der Roten Liste). Wuchs zwar im Laub unter Buchen aber in 20m Entfernung waren auch Kiefern.


    [8] Ein Faserling? Oder ein Ackerling? Sehr dunkles bis schwarzes Sporenpulver (blieb direkt am Finger hängen). Bin mir mit dem Fundort nicht mehr ganz sicher (ja, nächstes mal mache ich mir gleich vor Ort Notizen :shy: ), vermutlich auch Buchenwald. Das erste Foto ist im feuchten, dsa zweite im trockenen Zustand aufgenommen. Erstaunlicher Farbwechsel!


    [9] Ist das Inocybe spec. (Risspilz)? Gefunden im Buchenwald.


    [10] Russula spec. (Täubling). Stiel bricht Russulaceae-typisch, Geschmack scharf, Fundort leider auch vergessen :shy:.


    [11] Könnte das der Russola ochruleuca (Ockertäubling) sein? Stiel bricht Russulaceae-typisch, Geschmack mild, Buchenwald.


    [12] Keine Ahnung. Buchenwald.


    [13] Keine Ahnung. Wirkten schneeweis im dunklen Laub des Buchenwalds.


    Das sind schon wieder ziemlich viele Bestimmungsanfragen auf einmal... aber das wird jetzt ja dann bald eh' weniger... im Winter... ;)


    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!


    Til

    Ahh... super! Danke Björn! Das nenne ich mal vorausschauendes Handeln. :)


    Ja der Unterschied in der Struktur des Fruchtkörpers ist wirklich deutlich. Ein ganz bisschen was Samtiges hatte ich zwar gemeint zu fühlen - kenne aber auch die Striegelige Tramete noch nicht zum Vergleich (die sieht ja geradezu "flauschig" aus).


    Und wieder etwas dazu gelernt: daedaloid = labyrintartig (wer in griechischer Mythologie bewandert ist, ist klar im Vorteil). ;)


    LG, Til

    Liebe Leute,


    zunächst einmal: ja mit einem "l" wie der Schweiger, nicht der Eulenspiegel (obwohl ich als Kind ein Bild des Letzteren im Zimmer hängen hatte)... ;)


    [1] Sieh an, der Eichenwirrling war mir noch gar nicht untergekommen. Wie ist der denn gegen den Birkenblättling abzugrenzen? Der schien auf der relativ kleinen Zeichnung in Pareys Buch der Pilze auch so eine labyrinthartige Fruchtschicht zu haben.


    [2] An Amanita citrina hatte ich zwischendrin auch mal gedacht... ich fand den bloß nicht besonders gelblich... aber es stimmt: der Stiel des einen Exemplars ist ja deutlich gelb. Tja, die Knollenblätterpilze sollte man wohl besser kennen... :)


    Besten Dank und viele Grüße,
    Til

    Liebe Pilzfreunde,


    ich habe hier nochmal zwei Pilze die gerne korrekt angesprochen werden möchten:


    [1] Den ersten halte ich für Lenzites betulina (Birkenblättling). Er wuchs an einem schon sehr zersetzten Baumstamm (vermutlich Birke, war aber kaum noch zu erkennen). Leider konnte ich ihn ob der späten Stunde des Fundes nur drinnen bei Kunstlicht fotografieren (die Lamellen waren weißlich-grau, auch wenn das jetzt etwas gelblich aussieht, und gummiartig).


    [2] Der zweite Fund ist schon ca. drei Wochen her, habe bloß gerade destgestellt, dass ich den noch gar nicht identifiziert hatte. Leider sind die Fotos auf denen der Stiel zu sehen ist etwas unscharf :shy:. Der Stiel war jedoch nicht auffällig geschuppt und er hatte auch keinen ausgeprägten beweglichen Ring wie ich das bei Parasol-Pilzen gesehen habe (eher unscheinbar und eng anliegend). Kann der trotzdem aus der Gattung Macrolepiota (Riesenschrimlinge) kommen? Oder ist es gar ein Amanita? Aber welcher? Oder was ganz anderes? Ich komme da nicht weiter.


    Ich bin gespannt. Vielen Dank schon mal im Voraus!


    Beste Grüße, Til


    PS: Das Forum hier ist super! Ich lerne eine ganze Menge während ich begeistert die vielen Beiträge hier lese und Fotos anschaue und möchte am liebsten ständig in den Wald laufen... ;)

    Wow, super! Das ging ja schnell. Vielen Dank Euch allen, besonders Björn!


    Ich bin ja froh, dass ich bei denen wo ich mir einigermaßen sicher war auch tatsächlich richtig lag.


    [1] Die Lamellen waren tatsächlich eindeutig grünlich. Bei dem schlechten Licht im Wald (ohne Blitz) und dem vielen grünen Moos im Hintergrund hat der Weißabgleich einfach nicht so richtig funktiniert.


    Bei den übrigen gab's für mich einige Überrachungen.


    [8] auf Entoloma conferendum (Kreuzsporiger Rötling) wäre ich nicht alleine gekommen.


    [9] Lactarius subdulcis (Süßlicher Milchling) könnte sehr gut hinkommen. Dummerweise habe ich nur das eine Foto gemacht (da mache ich demnächst nochmal weitere). Der Geruch war sehr markant und angenehm (laut M. Bon an Kartoffelboviste erinnernd - dass muss ich nochmal überprüfen). Wäre super wenn ich den eindeutig identifizieren könnte - ist schließlich essbar und da waren einige...


    [10] Ist Rhodocollybia butyracea var. asema (Horngrauer Rübling) sicher? Mir erschienen die Exeplare dort alle sehr weißlich - aber das war vermutlich wetterbindingt. Ich weiß, ich bekomme hier keine Essensfreigabe aber worauf müsste ich bei diesem Pilz beimnächsten Besuch nochmal genauer achten? Gibt es eine Verwechslungsgefahr?


    [11] Gymnopilus penetrans (Geflecktblättriger Flämmling) passt super.


    [12] Auf Tintline wäre ich hier auch nicht gekommen (da kannte ich bislang nur die gößeren Arten). Hier noch zwei weitere Fotos die auch für den Glimmertintling sprechen (sind Coprinellus micaceus und Coprinus micaceus Synonyme?). Mann kann auf dem einen erkennen, wie die älteren Expemplare unten tintenartig vergehen...


    Vielen Dank nochmals für die Hilfe!


    Beste Grüße,
    Til[hr]
    Hi Tribun,


    vielen Dank! :) Ich bin gerade erst in die Pilzfotografie eingestiegen - das waren also sicherlich nicht die letzten Fotos. Zu Weihnachten gönne ich mir ein lichtstärkeres 100mm Makroobjektiv, dann geht's erst richtig los! ;)


    Beste Grüße,
    Til

    Liebe Pilz-Experten,


    ich bin noch relativ neu in der Pilzbestimmung und würde gerne einige meiner Funde überprüfen lassen. Ich weiß, es sind jetzt am Anfang gleich ziemlich viele auf einmal - aber mich hat nunmal diesen Herbst zum ersten Mal das Pilzfieber gepackt und da ich momentan nur einen interessierten aber ebenfalls unerfahrenen Kollegen und einige Bestimmungsbücher dabei habe brauche ich unbedingt noch zusätzliches Feedback! :)


    Ich hoffe die Fotos sind ausreichend aussagekräftig. Meine persönliche Diagnose habe ich jeweils dazu geschrieben. Bei Bedarf reiche ich aber gerne noch weitere Informationen nach. Nach Lektüre einiger Forumsbeiträge habe ich aber das Gefühl, dass das bei den meisten der Pilze gar nicht nötg sein wird...


    1. Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf), an Totholz (vermutlich Kiefer)


    2. Clitocybe nebularis (Nebelgrauer Trichterling), im angedeuteten Hexenring gewachsen


    3. Xerocomus chrysenteron (Rotfuß-Röhrling), in der Nähe von Buchen, Eichen und Kiefern, deutliche Blaufärbung bei Druck und Anschnitt


    4. Xerocomus badius (Maronen-Röhrling), unter Fichten auf saurem Boden (Sternchenmoos), deutliche Blaufärbung bei Druck und Anschnitt


    5. Pholiota squarrosa (Sparriger Schüppling), unter Birke


    6. Stropharia aeruginosa (Grünspan-Träuschling), im Laub unter totem Nadelholz


    7. Tricholomopsis rutilans (Rötlicher Holzritterling)



    Dann gibt es noch einige Pilze wo ich mit der Bestimmung weniger sicher bzw. gar nicht bis zur Gattung oder Art gekommen bin:


    8. Mycena spec.?


    9. Lactarius volemus (Brätling)? Ein Milchling ist es ja eindeutig...


    10. Keine gute Idee... auch Hypholoma? Vielleicht H. radicosum (Wurzelnder Schwefelkopf)?


    11. Laccaria spec.?


    12. Mycena spec. ?


    Vielen lieben Dank im Voraus für Eure Hinweise!


    Beste Grüße,
    Til