Vielen Dank für deine Zeit und diese ausführliche Antwort.
Die Links in deiner Antwort sind Gold wert..
Johannes
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Johannes
Hallo Poseidon!
Danke für die wunderbare Anleitung. Da steckt alles drin um auch einem lernresistenten Laien wie mir die Geheimnisse der Pilzzucht (zumindest die Grundlagen) verständlich zu vermitteln.
Ich sitze gerade in der Arbeit und finde es von Minute zu Minute unerträglicher auf meinem Stuhl sitzen zu bleiben und nicht sofort in den Baumarkt/Gartencenter zu rennen und mir Substratmaterialen zu besorgen.
Eine klitzekleine Frage müsste ich dann aber doch noch an dich herantragen:
Ich habe vor einigen Wochen in überschwenglichem Ehrgeiz und der Vorstellung von üppigst wuchernden Speisepilzchen umringt zu sein, im Fachhandel so ein Fertigpilzset für Braunkappen erstanden.
Weil mir die Herausforderung damals aber nicht groß genug schien und ich diesen doofen Pappkarton als Pilzheim zu unwürdig fand, hab ich das Substrat nach Sterilisation im Backofen in ein altes, mit Handdesinfektion behandeltes Aquarium verfrachtet.
Das Myzel wurde anschließend in Form von Myzelpatches untergemischt.
Anschließend habe ich das Ganze mit einer Lochfolie abgedeckt und in einem Kellerraum bei leichter Zugluft und geschätzten 15 °C aufgestellt.
Die ersten Tage schien die Geschichte auch erfolgversprechend zu verlaufen, aber hat plötzlich garstiger Schimmelbefall eingesetzt und das Myzelwachstum komplett erstickt.
Langer Rede kurzer Sinn:
Wie sorgst du für Pilzis Hygiene? Wie hältst du deine Ansätze steril? Oder ist das einfach ein Spiel auf Risiko.
Trägst du desinfizierte Handschuhe, wenn du die Substratzustaten mischt?
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine kleine Sterilbank zu basteln, um zumindest einige der Arbeiten in steriler Umgebung durchführen zu können, würde aber für den Anfang gern etwas kleiner stapeln.
Falls es schon irgendwo ein halbes Dutzend Threads geben sollte, in denen genau dieses Thema behandelt wird, so sei mein Posting hier herzlich entschuldigt!
Ansonsten bin ich für jede Antwort und Anregung dankbar.
Ich versuche im Verlauf des kommenden WE zumindest einige der Vorrraussetzungen für deine Anleitung hier zu schaffen und freue mich schon wahnsinnig darauf (hoffentlich positives) Feedback geben zu können.
Beste Grüße
Johannes
Vielen lieben Dank für die hilfreichen Antworten!
Ich werde versuchen, um diese Jahreszeit noch irgendwo einen arbeitswilligen PSV aufzutreiben!
Einen schönen Sonntag noch!
Joe
Danke für den herzlichen Empfang und die schnelle Antwort, Andreas!
Lepista nuda war nach einigen Recherchen auch mein erster Tipp, aber inzwischen vermute ich, dass es auch Lepista saeva, der lilastielige Rötelritterling sein könnte, weil Hut und Lamellen eigentlich keine erkennbare violette Färbung aufweisen.
Meinen ungeschulten Augen fällt die Zuordnung allerdings recht schwer..
Ich danke dir jedenfalls für den Hinweis. Da beide Arten ja recht schmackhafte Speisepilze zu sein scheinen, gibt mir deine Einschätzung schonmal die nötige Zuversicht, dass es sich lohnen könnte, ein Exemplar in die Hände eines Sachverständigen zu geben.
LG Joe
Einen schönen 1. Advent, liebe Pilzfreunde!
Ich bin erst vor kurzem auf euer hilfreiches Forum gestoßen und will es jetzt einmal vorsichtig wagen, ein bisschen Unterstützung bei der Bestimmung einiger Pilze zu erbitten.
Diese Pilze wachsen bei uns seit wenigen Wochen zu Dutzenden an einem schattigen Plätzchen im Garten hinter einem alten Stall, das bis vor kurzem von verschiedensten Sträuchern überwuchert war.
Die Stiele sind im Schnitt etwa 5-6cm lang und weißlich-grau mit
violetter Tönung. Auf Druck verfärbt er sich lila.
Die Pilze scheinen mit Hutdurchmessern von 2-4cm noch recht jung zu sein.
Der Hut ist grau bis beige, glatt, trocken und scheint mit zunehmendem Alter dunkler zu werden.
Im Schnitt ist das Fleisch der Fruchtkörper weiß mit violetten Rändern und riecht schwach würzig.
Der Boden auf dem die Pilze wachsen wurde jahrelang als Lagerplatz für Rasenschnitt und abgeschnittene Äste und Zweige genutzt.
Einen von den Jungs hab ich natürlich auch noch versucht angemessen in Szene zu setzen:
Fehlende oder unzureichende Beschreibung bitte ich nachsichtig zu entschuldigen. Kritik ist gerne gehört bzw. gelesen.
Ich bedanke mich schon einmal für jeden Hinweis..
LG Joe