Beiträge von Funghi Freaks

    Nach Wochen der Dunkelheit und des Dauerregens ließ sich heute endlich wieder die Sonne blicken, Zeit für einen Waldspaziergang. Erst dachten wir, das Wetter der letzten Tage hätte auch den Pilzen zugesetzt. Einige schon schwarze Samtfußrüblinge und das war es schon - wachsen wohl bei Nieselwetter nicht nach?


    Doch dann fanden wir doch noch ein herrliches Sträußchen, Ohren ohne Ende sowieso - mit Eispanzer im Sonnenlicht ein herrlicher Anblick und zum Schluß noch die größte Austernkolonie, die uns bisher untergekommen ist. Da passten dann viele schon nicht mehr in den Korb.


    Und jetzt geht es in die Küche...


    Gut zu wissen! Das bedeutet, man muss die Pilze nicht abkochen bevor diese eingefroren werden, wie Malone geschrieben hat?


    Wenn wir mal zu viele haben, schneiden wir die Stiele ab, putzen den gröbsten Schmutz ab und frieren sie direkt ein. Teilweise bringen wir sie ja auch schon gefrostet aus dem Wald mit :)

    Hi Joli,


    hoffe es hat geschmeckt!


    Wir hatten kürzlich tatsächlich Maden in einigen Samtis - muss man doch drauf schauen.


    Und zu Deiner Frage c) - Du kannst die rohen, geputzten Exemplare die übrig sind prima einfrieren. Dann bei Bedarf direkt aus dem Tiefkühler in die Pfanne.


    LG,
    Die Funghifreaks

    Also wir hatten in diesem jahr auch unsere Premiere. Haben die normal mit Butter und Zwiebeln gebraten, war auf jeden Fall lecker. Einen Teil haben wir getrocknet - mal schauen, ob die wirklich so gut sind wie alle sagen. Generell finde ich Pilze frisch ja immer besser als getrocknet.

    Hallo Margit,


    vor einer Woche waren die meisten Trompis noch so klein, dass wir an diesem WE auf einen weiteren Korb hoffen - wenn der Regen ihnen nicht zu sehr zugesetzt hat. Mal sehen.


    Die Lacktrichterlinge hatten wir woanders gefunden.


    Dein Weihnachtsmenü klingt aber sehr lecker :)


    Als wir zum ersten Mal in Büchern von Judasohren gelesen haben, entdeckten wir danach prompt welche. Allerdings in Laubwäldern und da musst Du vor allem nach Holunder Ausschau halten, bei denen ist die Quote wirklich hoch. Wenn es trocken ist/war sind sie allerdings klein und verschrumpelt, da entdeckt man sie schwer. Wenn Du erstmal Stellen hast, kannst Du regelmässig ernten. Also probier nochmal Dein Glück!


    Allerdings schmecken sie ziemlich nach nichts. In einer Chinapfanne okay aber kein Vergleich mit Bodenpilzen.


    Mit Austernseitlingen ging es uns aber ähnlich, wenn dann sind es meist die falschen Gelbstiele.

    Haben anhand von verschiedenen Büchern darauf geschlossen, ganz sicher waren wir uns aber nicht. Einige Bücher sagten, der wächst nur in Fichtenwäldern, wir hatten sie aber im Laubwald entdeckt.

    Hi Pilzkäppchen,


    Lacktrichterlinge hatten wir an unserer üblichen Stelle vor einer Woche viele. Die waren aber so ausgebleicht, dass wir sie erst gar nicht erkannten. Haben daher nur ein paar mitgenommen und mit Maronen und Steinis gemischt, das war okay. Viele hatten auch so weißes Zeug zwischen den Lamellen, für Schimmel war es zu trocken - Sporenpulver vielleicht?



    Welche Erfahrungen habt Ihr mit älteren, ausgebleichten Lackis? Macht das geschmacklich einen Unterschied? Esst ihr die trotzdem?


    Grüße von den Funghisfreaks

    Es ist feucht, die wenigen Restmaronen sind matschig und zerfressen, doch die gelbstieligen Trompetenpfifferlinge scheinen gerade erst loszulegen. Man musste wirklich aufpassen, nicht draufzutreten und viele waren noch zu klein zum ernten. Trotzdem kam ein hübsches Körbchen zusammen.


    Hi Patrick,



    Bei den letzten beiden Fotos hat mich nur etwas irritiert, dass der Stiel selbst im oberen Bereich sehr dunkel aussieht. Aber vielleicht täuscht das nur auf dem Foto? Ich kenn die eher so, dass die unterhalb des Rings dunkler werden. Vielleicht liegt das auch am Frost?


    Das hat uns auch gewundert. Es gab auch welche, wo der Stiel oberhalb eindeutig heller war. Bei vielen jedoch dunkelbraun fast schwarz - was aber auch an Feuchtigkeit/Alter/Kälte liegen könnte?


    Dank und Gruß,
    Die Funghi Freaks

    Hallo,


    wir haben das Wochenende wieder zum Wandern und Pilze suchen genutzt. Gestern war die Ausbeute sehr mager, heute gab es einige Judasohren, ein paar Samtfußrüblinge und wenige Austernseitlinge. Von letzteren gibt es in diesem Winter insgesamt weniger als gedacht.


    Dann haben wir aber noch ein großes Büschel von Pilzen entdeckt, die Stockschwämmchen zu sein scheinen. Waren überrascht, die zu dieser Jahreszeit überhaupt zu sehen aber bei diesem kaum vorhandenen Winter ist das schon möglich, oder?

    Da wir damit aber auch kaum Erfahrung haben und ordentlich Respekt vor Gifthäublingen hier ein paar Bilder. Die Stiele scheinen für uns ziemlich eindeutig - was meint ihr? Und würde es beim Essen - auch wenn wir das erstmal lassen - eigentlich eine Rolle spielen, dass sie gefroren waren?


    Hi Zusammen,


    wir haben auch erst in diesem Jahr mit der Jagd auf Austernseitlinge angefangen. Allerdings haben wir auch einige Exemplare, die dann doch wie gelbstielige Muschelseitlinge wirken. Bei manchen scheint es recht eindeutig, bei anderen, wo ein Stiel kaum vorhanden oder erkennbar ist finden wir es schwierig - zumal sie teils direkt nebeneinander auf dem gleichen Stamm wachsen.


    Welche Tipps habt ihr zur Unterscheidung im Wald?
    Und was sagt ihr zu diesen Exemplaren?


    Vielen Dank schonmal für die Hilfe und ein tolles Pilzjahr 2012!


    Unten Austernseitlinge oben die möglichen Muschellinge?


    Bei denen rechts sind wir unsicher.


    Hier nochmal.