Beiträge von nobi_†
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Zitat
Da hättet ihr Augen sehen können, groß wie Teller
Argusaugen?
Ach ja, nach der griechischen Mythologie (bitte nicht mit Mykologie verwechseln) sind das heute eher Pfauenaugen
Nobi
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Hallo Björn,
ZitatUnd sry nobi, ich will dich eigentlich nicht nachäffen mit der Splanchnonema, aber ich kann mich halt nicht zurückhalten
Wo ist das Problem, Björn?
Im Gegenteil, ich habe mich sehr über Dein gelungenes Portrait dieses schönes Pilzes gefreut. Komme leider erst jetzt zum antworten, weil ich nach meinem vollen Arbeitstag bis soeben an "meiner" Splanchnonema argus herum fotografiert und mikroskopiert habe. Die Teile waren leider fast komplett überständig, aber wenigstens konnte ich ein frisches Perithecium entdecken
Demnächst mal wieder eine PN von mir, allerdings bin ich zZ arg im Zeitstress. Ich stelle hiermit den Antrag auf Verlängerung eines Tages auf mindestens 30 Stunden Vielleicht erhört mich ja einer :shy:Gerhard: Du zeigst uns Hypoxylon fragiforme, die Rötliche Kohlenbeere.
Und ähnlich ist Dein Pilz zumindest insofern, als dass es sich ebenfalls um einen Pyrenomyceten handelt. Da hast Du ganz Recht. Ansonsten liegen allerdings Welten zwischem dem Hypoxylon und der Splanchnonema. Die beiden Arten sind etwa soweit auseinander wie Steinpilz und PfifferlingLG vom Nobi
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Hätte ich mir natürlich denken können, dass Du den schon kennst, lieber Björn!
Zur Gattung habe ich momentan leider auch nichts weiterZitatWenn ich die tollen Bilder sehe, freu ich mich doppelt auf mein Mikroskop, dass ich morgen endlich abholen kann.
Wir freuen uns mit Dir, Ralf!!! Und warten sehnsüchtig auf Deine Mikrobilder.
LG vom NobiPS: Bin ganz glücklich, dass ich mich ab sofort Mitglied ("member") nennen darf. Bin doch noch gar nicht lange dabei. So what
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Zitat
Die hatte ich auch schon, 2010 (an Birke)
Weiß ich doch, Björn!
Hattest Du doch 2010 bei Ascofrance vorgestellt. Ich bin doch kein Vogel Strauß, der seinen Kopf in den Sand steckt
ZitatCucurbitaria elongata wird hier erstmal nicht vorgestellt. Das kommt eventuell später mal, wenn ich andere Arten dieser Gattung gefunden habe.
Dann schau doch mal bei Berberitze. Da solltest Du schnell fündig werden.
LG Nobi
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Hi Björn,
Glückwunsch! Einer der mikroskopisch schönsten Pilze, den ich kenne. Die Sporen sind irgendwie nicht von dieser Welt. Ich hatte den auch schon mehrmals und ich denke, der ist gar nicht so selten, siehe auch die schöne Arbeit von meinem Vornamensvetter Amelang:
http://www.uni-greifswald.de/~…ratur/pyrenos_robinia.pdf
Während Du Dich noch über diesen schönen Fund freust, was ich absolut nachvollziehen kann, feiere ich gerade meinen Erstfund von Splanchnonema argus; natürlich an Birke, wo auch sonst! Hier mal ein paar Sporen:
Ich denke, auch dieser Pilz kann durchaus mit den "Schweizern" mithalten!
Was haben wir nur für ein verrücktes Hobby! Aber es macht einfach Spaß, diese kleinen Dinge zu entdecken, oder?Hey, nun warte ich aber noch auf das Portrait von Cucurbitaria elongata
Herzliche Grüße Nobi
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Hallo Wirderer,
ich bin gerade auf dieses Thema aufmerksam geworden. Und da Aconymar meinen Avatar richtig gedeutet hat (ja, ich betrachte wirklich gerade etwas mit meiner Lupe, Respekt , und ich, wie er ebenfalls richtig vermutet, logischerweise etwas zum Thema sagen kann, folgt hier mein persönlicher Rat.
Also, eine Einschlaglupe sollte es schon sein. Die kann man sich bequem um den Hals hängen, wenn man auf Entdeckungstour ist, und die Optik wird durch das Einschlagen natürlich auch geschützt.
Ich persönlich benutze seit undenklichen Zeiten eine entsprechende Lupe von Carl Zeiss mit 10facher Vergrößerung. Natürlich kann es auch ein anderes Fabrikat sein, die Vergrößerung empfinde ich allerdings als optimal. 15fach, wie von Ralf empfohlen, ist sicher auch oK; allerdings habe ich damit keine Erfahrungen.
Sicher findet sich etwas Passendes auch bei Amazon, da habe ich jetzt allerdings auf die Schnelle nicht geschaut.Nobi
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Hi Björn,
wäre super, wenn Du das Teil klären könntest! Ich drück' Dir schon mal die Daumen!
Und den Coolia-Artikel hätt' ich auch ganz gern. Geht da vielleicht was?
Nobi -
Hi Sven,
super Ergänzung! Deine Bilder sind einfach umwerfend. Vor allem das Rot bei den Kelchbechern kommt viel echter rüber als bei meinen Fotos. Auch die Tiefenschärfe ist beeindruckend! Ich seh' schon, ich werde mir wohl auch mal eine richtige Knipse zulegen müssen
Die Sponsoren dürfen sich schon mal anstellen :D:D:D
Ich geb' Dir dann mal Bescheid, wenn die Stachelbärte da sind.
Da brauch ich wenigstens keine 100 km zu fahren, sondern kann zu Fuß hingehen. Das wird aber wohl noch ein paar Tage dauernZitatWas für eine Farbenpracht - sensationell
Danke für die Blumen, Kuschel. Es gab übrigens mal einen Song einer ungarischen Band (Hungaria?), der hieß: Die Farben der Natur. Und die sind ja nun wirklich nicht zu toppen!Übrigens, Melanie, ob ich Zeit für die Köttelpilze finde, weiß ich im Moment noch nicht so recht. Es ist einfach zuviel zu tun
Euch allen liebe Grüße vom Nobi
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Hallo Ralf,
da scheint Dir ein toller Fund gelungen zu sein. Ist viel was besseres als die Raupen-Kernkeule!
Das "Substrat" ist ja eindeutig, und somit wäre mein Favorit die sehr seltene Fliegen-Kernkeule (Cordiceps forquignoni). Ein Bild sowie kurze Diskussion zur Abgrenzung von der Wespen-Kernkeule verlinke ich an dieser Stelle mal:
http://www.pilz-baden.ch/galerie/forquignonii.html
Fehlt nur noch der dort genannte Artikel in der Coolia, um die Art klären zu können! Vielleicht hat den ja jemand zu Hause rumstehen und kann hier weiterhelfen
Glückwunsch nochmals zu dem Fund!
LG vom Nobi -
war ich heute bei herrlichem Wetter im Nordwesten von Sachsen.
Unser Ziel war, Tulpen, Österreicher und Zipfeln vor die Linsen unserer immer hungrigen Kameras zu bekommen.
Einige Runzelverpeln und Scheibenlorcheln hätten wir auch gern bestaunt; leider blieb unsere Suche vergeblich.
Schließlich führte uns Nando zu einer Stelle, wo reichlich Tulpenbecherlinge ihre wunderschönen roten Häupter durchs Laub steckten. Allerdings war es gar nicht einfach diese kleinen Schönheiten zu entdecken, da sie sich erstaunlich gut zu tarnen verstanden. Doch auf einmal standen sie vor uns. Hier ein Trupp:und da ein Trupp:
und dort noch eine Gruppe, die erst noch erwachsen werden wollte:
Was für ein Erlebnis!
Aber damit nicht genug. Weiter ging es zu Robinienpflanzungen, wo sich uns an z.T. vergrabenen, z.T. bemoosten Stämmchen die nächsten Wunderwerke der Natur offenbarten:
Zinnoberrote Kelchbecherlinge, auch Österreichische Prachtbecherlinge genannt, oder "einfach" Sarcoscypha austriaca:Dieser hatte sogar noch einen farblich passenden Besucher:
Abgerundet wurde der schöne Ausflug mit den ersten Zipfellorcheln des Jahres. Wenngleich noch unausgereift, waren sie ein tolles Erlebnis:
Eine schöne Exkursion, für die man schon gern mal 100 km (eine Strecke!) fährt
Ein ganz dickes Dankeschön, Nando und Sven, für diesen schönen Tag. Es war einfach nur super.
Nobi
PS: Ich konnte natürlich nicht an diversen Kötteln vorbeigehen, so das ich mir etwas vom Wildschwein und Reh eingepackt habe. Vielleicht gibt es demnächst ja noch eine kleine Zugabe von mir...
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Klasse! Gefällt mir natürlich auch.
Könnte mir übrigens nicht passieren, da ich mich, von Natur aus etwas feige, auf keine Weide begeben würde, wo mit solchen gehörnten Monstern zu rechnen ist.
Allerdings konnte ich kürzlich beim Köttel - Mikroskopieren nur knapp dem Angriff eines riesigen, wenn auch nicht gehörnten, so zumindest behaarten, Ungetüms entgehen!Ihr seht, unser Hobby ist nicht ganz ungefährlich
Habe den "Tintling" von Heft 1 an, allerdings dieses lyrische Kleinod bisher übersehen. Schön, dass Du hier nochmal darauf aufmerksam gemacht hast.
LG vom Nobi -
Aha, das erklärt einiges - aber noch nicht alles
Dein anderer aktueller "oberbergischer" Beitrag ist natürlich ebenfalls exzellent.
Nobi -
Hi Björn,
wieder ist es Dir gelungen, Zwerge wie Riesen erscheinen zu lassen. Ich staune immer wieder, woher Du die Zeit nimmst, solch phantastische Beiträge zu gestalten. Allein das Portrait einer einzelnen Art ist oft ein ungeheurer Kraftakt und kann gern mehrere Stunden dauern:
Suchen - Sammeln - Mikroskopieren - Bestimmen - Fotografieren - Bearbeiten - Gestalten - Beschreiben
und vieles mehr!
Demnächst mehr in einer PN, auch auf Deine Anfrage hin.
Herzliche Grüße
Nobi -
Wahnsinnsbilder!
Aber sag' mal, hast Du die Sarcoscypha etwa in Sachsen gefunden?
Laut Checklist datiert der letzte Fund von 1823!!!
Und ich hab' noch nie eine Art der Gattung finden können!
Am kommenden Wochenende habe ich noch freie Kapazitäten. Vielleicht können wir ja gemeinsam Fotos machen? Melde Dich doch bitte mal bei mir.
Nobi -
Drei Fragen - drei Antworten:
@ Sven:
Es gibt mehrere Pilobolus-Arten (nicht Pillobolus, auch wenn sie gelegentlich auf Pillen wachsen :D), die sich gemeinerweise rein äußerlich sehr ähnlich sehen! Um Dich vollends zu verwirren, verlinke ich mal zwei Artikel zur Gattung:A systematic account & arrangement of the Pilobolidae.pdf
Ach ja, zum Verwechseln ähnlich ist auch Pilaira, eine mit Pilobolus nahe verwandte Gattung. Hier mal ein Foto von Pilaira anomala aus einer aktuellen Feuchtkammer:
@ Ralf:
Eine bevorzugte Jahreszeit sehe ich nicht; allerdings sind im Winter viele Pyrenos bereits überständig und damit kaum noch zu bestimmen. Die Proben unbedingt feucht halten. So können sich auch noch Arten aus im Substrat vorhandenen Sporen entwickeln.@ Björn:
Noch bin ich nicht von der Existenz des Thelebolus nanus überzeugt. Ich lasse mir aber gern das Gegenteil beweisen!LG an Euch alle vom Nobi
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Einen schönen guten Abend, Kuschel,
ZitatMan merkt, dass der Frühling naht: die Vögel witschern wie verrückt - herrlich!
Das ist ja zwitzig
Noch ein schönes Wochenende
Nobi
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Hi Sabine,
prinzipiell kann ich Ralfs Antwort bestätigen. Ganz klar Wildschwein. Von links nach rechts wechselnd ist offensichtlich. Allerdings hätte ich eher an eine 5 jährige Bache gedacht
Und dann frag' ich mich, lieber Uwe, wieso Du nichts riechst? Hast Du etwa noch nicht die neueste Windows - Version mit Geruchssensoren ???
Nobi
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Hi Björn,
schau erst mal hier:
http://www.pilzforum.eu/board/thema-losungs-kunde
Weiteres demnächst per mail.
Nobi
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Hallo Ralf,
das Haldengelände sieht auch für coprophile Pilze sehr vielversprechend aus. Ich könnte mir vorstellen, dass an dort sicher vorhandenen Hasenkötteln einige trockenresistente Pilze wachsen, z.B. Arten der Gattung Hypocopra sowie die attraktive Podosordaria tulasnei.
Behaltet das mal im Auge!
So, und nun freue ich mich schon auf die angekündigten Beiträge von Björn und Jörg.LG vom Nobi
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Geniales Filmchen!
Danke für's Zeigen.Nobi
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Ralf hat es im Prinzip schon aufgeklärt. Hier noch meine Ergänzungen:
1. Hase (im Gegensatz zu den kugeligen Kötteln vom Kaninchen meist abgeplattet und größer)
Ein interessantes Substrat! Ich konnte in Sachsen bisher 106 Arten darauf nachweisen, das meiste waren natürlich "schwarze Punkte". Aber auch die attraktive Podosordaria tulasnei kann man daran finden.2. Ganz klar Reh
3. Eindeutig Wildschwein (bei Rotwild, Reh, Mufflon kann der Dung auch schon mal zusammenkleben, aber dann im Sommer)
LG vom Nobi, der sich über jeden "Infizierten" freut