Beiträge von Teuerling

    Ein Kleiner Rundgang im Garten hat mir mal wieder Rätsel aufgegeben.

    Dieser Winzling, ca. 12 mm hoch, Hut ca. 5-6 mm breit, Stiel ca. 1,5mm dick, hatte sich einen stark verwitterten Stock von "irgendwas" als Substrat ausgesucht. Ich kenne weder die Holzart, noch den Pilz.


    Direkt in demselben verrottenden Gehölzhaufen ein kräftig weißer Pilz auf ebenfalls unbekanntem Holz. Faszinierendes Muster, finde ich. Einordnen kann ich auch diesen Gesellen nicht.

    Wer hilft? Danke!


    Teuerling

    Hallo Kuschel,
    es gibt sie, die gaanz frischen Austern. Hab heute eine von einer alten Buche zw. klonen geerntet. Die Nährböden sind schon sterilisiert. Nach dem Abkühlen geht's an die 'Arbeit'. Und -schwupps- schon im Mai sind die neuen Austern da! ( Wenn's denn keine Kontis gibt!)
    Aber es ist schon so, daß die Austern in den wenigen frostfreien Tagen ausgetrieben sind und scheinbar jetzt wg. dem erneuten, wenn auch schwachen Frost ein kleines Päuschen einlegen.


    Und mit meinen anderen frischen Funden komm ich gleich um die Ecke.


    LG
    Teuerling

    Hallo Kuschel,
    und wie die überständig waren!!!! Natürlich hab ich diese Mords-Viecher nicht mehr verspeist. Aber solche monstergroßen Morcheln hatte ich noch nicht gesehen. Die mußten einfach mit. Am Standort ist aber noch eine ansehnliche Menge zurückgeblieben. Und diese hier haben einigen hiesigen Pilzfreunden auch beim bloßen Ansehen und Knipsen große Freude gemacht.


    Ich hab die Prachtstücke zerkleinert und mehrfach im Mixer geschreddert, dann mit Wasser versetzt und an einer m.M. geeigneten Stelle in einem Bruchwald in der Nähe von Eschen ausgebracht.
    Ich bin total gespannt, ob sich da was tut in diesem Jahr.
    Aber warum eigentlich nicht? Wenn man so die Angaben von Morchel-Züchtern liest!
    Ich bin da 'guter Hoffnung'!


    LG
    Teuerling

    Na sowas, Andreas,
    da findest du mitten im Dezember eine schöne Morchel ( conica oder gigas??) und keiner reagiert. Versteh ich nicht!
    Ich leg noch eine dazu. Das macht Mut für die anstehende Saison.


    LG


    Teuerling

    Also: Ich geb's zu, es waren nicht unsere Katzen an der Leine, sondern unser Pilz-Spürhund Paula von der Moränenhöhe ( Edles altspanisches Windhund-Geschlecht ) siehe Foto.
    Wegen der Fragen, die vor allem Fredy aufgeworfen hat ( Danke dafür ) habe ich heute die Fundstelle nochmal aufgesucht und noch ein paar Nahaufnahmen gemacht.
    Das Substrat ist übrigens eindeutig Rotbuche, offenbar schon seit mehreren Jahren tot.
    Der größte der "aufrecht " wachsenden Pilze ist ca. 18 cm hoch, ca. 12 cm breit und steht an der dicksten Stelle ca. 8-9 cm vom Substrat ab. Die Poren sind rundlich bis rund-oval geformt und haben unregelmäßige Durchmesser zwischen 0,3 und 0,7 mm.
    Was mich am meisten erstaunt ist, daß die beiden "Höcker" keinerlei Ansatz einer "geschlossenen Hutdecke" haben, d. h. sie sind nach oben hin mit ihren Poren vollkommen der Witterung ausgesetzt. Eine Verlagerung des Stammes kann ich ausschließen. An dem stehenden Baum habe ich ein offenbar zu der gleichen Art gehörendes Exemplar m i t einer solchen Hutdecke vorgefunden. Unmittelbar daneben befinden sich dann wieder mehrere "ungedeckte" Exemplare.
    Ich relativer Laie hoffe mit meinem Schnitt in den Pilz ( natürlich nicht in das große Prachtexemplar, sondern in eins der anderen, kleineren Exemplare ) das getan zu haben, was Du mit Schnittbild meintest, Fredy!?
    Der Pilz ist übrigens von sehr fester Konsistenz. Er läßt sich weder an der Oberseite, noch an der Porenfläche eindrücken.
    Geruch: Holzig, geringfügig muffig. Standort: Endmoräne ( Kies, Sand mit nur sehr geringer Mutterbodendecke ) Buchen-Eichenmischung.


    Danke für Eure Beiträge


    Späte Grüße
    Der Teuerling