Also: Ich geb's zu, es waren nicht unsere Katzen an der Leine, sondern unser Pilz-Spürhund Paula von der Moränenhöhe ( Edles altspanisches Windhund-Geschlecht ) siehe Foto.
Wegen der Fragen, die vor allem Fredy aufgeworfen hat ( Danke dafür ) habe ich heute die Fundstelle nochmal aufgesucht und noch ein paar Nahaufnahmen gemacht.
Das Substrat ist übrigens eindeutig Rotbuche, offenbar schon seit mehreren Jahren tot.
Der größte der "aufrecht " wachsenden Pilze ist ca. 18 cm hoch, ca. 12 cm breit und steht an der dicksten Stelle ca. 8-9 cm vom Substrat ab. Die Poren sind rundlich bis rund-oval geformt und haben unregelmäßige Durchmesser zwischen 0,3 und 0,7 mm.
Was mich am meisten erstaunt ist, daß die beiden "Höcker" keinerlei Ansatz einer "geschlossenen Hutdecke" haben, d. h. sie sind nach oben hin mit ihren Poren vollkommen der Witterung ausgesetzt. Eine Verlagerung des Stammes kann ich ausschließen. An dem stehenden Baum habe ich ein offenbar zu der gleichen Art gehörendes Exemplar m i t einer solchen Hutdecke vorgefunden. Unmittelbar daneben befinden sich dann wieder mehrere "ungedeckte" Exemplare.
Ich relativer Laie hoffe mit meinem Schnitt in den Pilz ( natürlich nicht in das große Prachtexemplar, sondern in eins der anderen, kleineren Exemplare ) das getan zu haben, was Du mit Schnittbild meintest, Fredy!?
Der Pilz ist übrigens von sehr fester Konsistenz. Er läßt sich weder an der Oberseite, noch an der Porenfläche eindrücken.
Geruch: Holzig, geringfügig muffig. Standort: Endmoräne ( Kies, Sand mit nur sehr geringer Mutterbodendecke ) Buchen-Eichenmischung.
Danke für Eure Beiträge
Späte Grüße
Der Teuerling