Beiträge von Klaus009


    Hallo,


    mal ne Frage. Cudoniella ist warum raus?


    l.g.
    Stefan



    Hallo Mario,
     
    was die ciborioiden, eguttulaten Sporen angeht, ist das sicher keine schlechte Option. Nur muss ich ehrlich zugeben, dass ich bereits nach den Makrobildern alles andere als eine Sclerotiniacee ausgeschlossen hatte und auch weiterhin ausschließe. Typisch ist zum einen diese Braunfärbung, und zum anderen vor allem der zur Basis hin fast schwärzende Stiel, was mit der teilweisen Sklerotinisierung/Stromatisierung –“keine Ahnung, wie man das eindeutschen kann- des Substrats zu tun hat. Die Ciboria-Arten bilden ja keine Sklerotien aus, wie dies z.B. die Myriosclerotinias machen.
    Gerade zur Zeit kann man ganz gut Ciboria conformata (früher mal Rutstroemia) finden. Auf alten Erlenblättern und ebenso im Sumpf wie der hier abgebildete Fund. Selbst die Apothezien sehen ziemlich ähnlich aus. Die Sporen auch; sie sind allerdings 10-12 x 5-5,5 µmgroß.
     
    Schöne Grüße,
    [font="Times New Roman"]Klaus[/font]

    Hallo Dieter,


    schöner Pilz und dazu noch gut dokumentiert. Zuerst die gute Nachricht: Bei der Gattung müsste es sich um Ciboria handeln. Eguttulate, eiförmige Sporen, Textura globosa, dazu das makroskopische Aussehen, Vorkommen auf Pflanzenresten.
    Jetzt die schlechte: Bei Funden auf Fichtennadeln ist die Auswahl stark eingeschränkt. Kirschstein hat 1906 einen Fund aus dem Groß-Behnitzre Park (25.5.04) auf diesem Substrat als Ciboria acicola beschrieben, ABER die Sporengröße gibt er mit 8-10 x 3-4 an... Ansonsten finde ich nur noch einen Hinweis auf einen Fund von Rostrup (in: Buchwald 1947) mit Sporen von 10-12 x 4-4,5 µm. Frag mich nicht, wie das passen soll.
    Falls die Sporen also nicht noch plötzlich einen Schub bekommen sollten –“eher unwahrscheinlich-, oder das Substrat sich verwandeln sollte –“ebenfalls unwahrscheinlich-, kommt der gut dokumentierte Fund erstmal in die Schublade mit dem ? drauf.
    Aber vielleicht hat jemand ja noch eine andere Idee??


    Schöne Grüße,
    Klaus


    Hallo Thorben (und Klaus),
    ich würde den Fund als C. mucedinea bestimmen (vgl. z.B. auch meine Diss). C. aculeata sollte kleinere Sporen haben, dazu eine sterile Spitze. Auch das Wachstum auf/zwischen/bei/an Moos passt gut zu dem, was ich als C. mucedinea bestimme.
    LG von Lothar


    Hallo Lothar,
     

    das hätte ich vor 10 Jahren noch genauso gesehen. Mittlerweile habe ich aber eine Reihe weiterer Ceratellopsis-Aufsammlungen untersucht, nach denen ich glaube, dass diese Pilzchen auch eine gewisse Variationsbreite habe. Und inzwischen sehe ich nicht mal konstante Unterschiede zwischen C. aculeata, C. mucedina und C. acuminata- C. sagittaeformis lassen wir mal außen vor. Die Fertilität geht mal bis zum Apex, beim nächsten Keulchen dann wieder nicht, sodass ich hier auch kein konstantes Bestimmungsmerkmal sehe. Substrat: Moos war oft dabei, dann wachsen die Keulchen aber auch daneben auf Blättern und Debris. Wobei Boudier den Typus von C. mucedinea ja an Catalpa beschrieben hat, mit Sporengrößen von 7-8 x 3-3,5 µm; Wenn das stimmt, was v. Brummelen zu Boudiers Messungen schreibt –“inzwischen scheint das ja auch nicht mehr sicher zu sein-, käme man so bei 6,3-7,2 x 2,7-3,2 µm aus. Und wir landen wieder beim Problem, das schon vor 15 Jahren bestand: Um sicher zu sein, ob das alles wirklich unterschiedliche Taxa sind, müsste man die Typen untersuchen. Und in zwei der drei hier angeführten Fälle scheint das nicht möglich zu sein. C. mucedinaea: In Paris ist ein Beleg weder in Boudiers Herbar noch im General Herbar vorhanden, auch keiner von C. aculeata und C. sagittaeformis (beide von Patouillard beschrieben). Eine Nachfrage in New York war ebenfalls negativ. Bliebe noch Fuckels Typusbeleg von C. acuminata. Keine Ahnung, wo der sich befindet (in München?) und keine Ahnung, ob der alleine uns überhaupt nutzen würde ...


    So what?!?


    Im Grunde bleibt diese faszinierende Gattung so verwirrend wie von Anfang an. Mit einem Schlüssel hätte ich im Moment jedenfalls Probleme; es sei denn, ich dürfte synonymisieren ... Insofern sind weitere Funde natürlich wünschenwert. In der Hoffnung, dass sie mehr Klarheit bringen. Ich habe da so meine Zweifel... :(



    Schöne Grüße,
    Klaus


    Hallo Ralf,
    dann mal übers Forum. Thematisch kann ich -logischerweise- nichts dazu beitragen. Da die Checkliste NRW sich am Index orientiert, sind die von dir angesprochenen Änderungen natürlich enthalten. Wenn du der Meinung bist, dass das Quatsch ist, solltest du tatsächlich PAul Kirk kontaktieren. Wenn du dich dazu vorher über den Kruys et al.-Aufsatz informieren möchtest, kann ich dir allerdings nicht helfen. Die Ausgaben von Fungal Diversity sind offenbar nur bis 2010 frei im Netz verfügbar. Ich würde eine Anfrage ins AscoFrance-Forum stellen. Da Andrew Miller dort ja gelegentlich selbst postet und Mitautor des o.a. Aufsatzes ist, müsste er ja auch ein pdf davon haben.
    Schönen Sonntag,
    Klaus


    Hallo Ingo


    Ich weiß es nicht oder doch etwas in Richtung Ceratellopsis :/ .
    Naja ich habe mal Klaus (Klaus007) angeschrieben, vielleicht kann er weiterhelfen.


    VG : Thorben


    Hallo Thorben,
    die Mail ist angekommen. Und 007 ist ja auch nicht schlecht ;)
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sich bei deinen Keulchen (schöne Doku!) um die von MAtthias bereits erwähnte Ceratellopsis aculeata handelt. Oder etwas nahe Verwandtes. Du kannst mir die Exemplare gerne zuschicken. Ich schreibe dir noch eine Mail.
    Von der Fruchtkörperform her käme auch die von Ingo erwähnte Pterula gracilis infrage, die aber deutlich größere Sporen hat. Außerdem hättest du beim Mikroskopieren die Skleletthyphen entdeckt. Schöner Fund.
    Und noch einen ebensolchen Abend,
    Klaus


    Hallo Matthias,
    Klasse Doku; also eigentlich wie gewohnt ;) In der Literatur gibt es übrigens auch Hinweise auf Vorkommen dieser schönen Art auf Juniperus und Laurus. Aber die Wahrscheinlichkeit, sie zu finden, dürfte bei der Suche auf Pinus wohl am größten sein. Ob man sie aber immer gleich solch reichhaltigen Vorkommen antreffen wird ... Ich bin schonmal gespannt, was du uns auf diesem Substrat noch so präsentieren wirst.
    Schöne Grüße,
    Klaus


    Hallo,
    nur als Tip für diejenigen, die diese Seite noch nicht kennen:
    http://aphyllopower.blogspot.de/2011_01_01_archive.html
    Eine echte Fundgrube für Leute, die Infos zu Porlingen oder anderen Aphyllophorales suchen. Wird allerdings bedauerlicherweise nicht fortgesetzt, da Werne Pohl leider vor knapp zwei Jahren verstorben ist.
    Schöne Grüße,
    Klaus
    [hr]


    Und noch ein kleiner Nachtrag für Leute, die extrem leidensfähig sind: Mikroskopisch sind die beiden zur Diskussion stehenden Arten ja 'ganz einfach' anhand der unterschiedlichen Sporengröe zu unterscheiden: D. mollis 7,5-10 x 2,5-4 vs. L. betulina 4,5-6 x 2-3. Falls man denn Sporen findet ... Und falls -warum auch immer- keine zu finden sind: Die Gattung Lenzites besitzt (lt. Ryvarden) ein trimitisches Hyphensystem (Generativ-, Sklelett- u. Bindehyphen) im Gegensatz zur Gattung Datronia (dimitisch: Generativ- u. Skleletthyphen; letztere bräunlich im Gegensatz zu den hyalinen von Lenzites).
    Und das mit dem 'leidensfähig' war kein Scherz ... ;)


    Hallo Thorben,
    ein paar mehr Frkp. wären schon nicht schlecht. Hoffentlich auch mit Sklerotien. Ansonsten wird das sicher nicht die letzte Typhula sein, die dir über den Weg 'läuft'. :) Ach ja: Und am besten drauf achten, ob die Frkp. bzw. Sklerotien sich an einem bestimmten Substrat befinden oder aber an dem wachsen, was so allgemeinhin unter Debris läuft.
    Schöne Grüße,
    Klaus


    Hallo Thorben,
    ich jedenfalls nicht ... Schöne Bilder, auch was die Mikromerkmale angeht. Noch ein paar Hinweise, was wichtig sein könnte:
    - Sporen amyloid oder nicht?
    - genaue Maße der Stielhaare (und: ob häufig oder eher selten)
    - Sklerotium vorhanden?
    - genaue Maße von Keule und Stiel (insgesamt 10mm, wenn ich das richtig deute; Stiel aber wohl deutlich länger als die Keule)
    Für die Sporenmaße wäre es natürlich schön, auf einige Sporen mehr zurückgreifen zu können. Das ist in dieser Gattung aber manchmal so eine Sache. Außerdem kann es ja auch sein, dass der Pilz gerade erst reift.
    Von der Form her sieht das nach der Untergattung Microtyphula aus, was allerdings einen Haken hat (auch wenn es kein Asco ist ;) :(
    Dann sollte nämlich ein Sklerotium vorhanden sein ..., woran sich aber durchaus nicht alle Pilze halten. Nur wird es dann schwierig bis unmöglich. Von den Sporenmaßen, die du angibst, kämen ohnehin nur T. erythropus und T. subvariabilis infrage. Letztere ist deutlich größer bzw. länger und besitzt auch kaum oder keine Haare; erstere dürfte bekannt sein und hat im Normalfall diesen typischen rotbraunen Stiel, weshalb man die Art auch bereits im Feld ansprechen kann. Es gibt aber hier durchaus Entwicklungsstadien, in denen man von dieser Stielfärbung absolut (noch) nichts sehen kann. So what!?!
    Vielleicht findest du ja noch weitere Merkmale.
    Keulige Grüße und nicht entmutigen lassen,
    Klaus


    Hallo,
    da bin ich voll und ganz Gábors Meinung. Peziza ohne Mikroskop läuft eigentlich nur, wenn irgendwas milcht. P. vesiculosa auf Holz/Häcksel usw. halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Und was P. micropus angeht: Mittlerweile darf man wohl (nach neueren Erkenntnissen durch Gensequenzierungen) davon ausgehen, dass sowohl P. micropus als auch P. repanda demnächst schlicht und einfach als Synonyme unter P. varia laufen werden.
    Schöne Grüße, insbesondere in Richtung Hannover ;) ,
    Klaus


    Hallo Thorben,
    danke für die Mail. Sieht interessant aus. Morphologisch eher in Richtung Pterula als Typhula (T. micans mal ausgenommen), müsste dann aber ein dimitisches Hyphensystem besitzen. Die Sporen passen aber überhaupt nicht (und diese dichte 'Behaarung' auch nicht); insofern kann ich Wolfgang nur beipflichten, dass es sich hier um irgendetwas Imperfektes handeln dürfte. Die Frage ist auch, ob das insgesamt nur ein Organismus ist oder aber ein zweiter den ersteren befallen hat. Sorry, aber damit werde ich mich erst in meinem nächsten Leben beschäftigen..., falls überhaupt ;)
    Schöne Grüße, Klaus

    Hallo Enno,


    hat etwas gedauert, sorry. Insofern war die Mail schon nicht verkehrt. Schöne Dokumentation, die du da abgeliefert hast. Und schöne Keulchen, zu denen dir Nobi ja eigentlich schon die Bestimmung bzw. Bestätigung geliefert hat. Wenn du möchtest, schaue ich mir den Fund aber gerne nochmal an. Wie Nobi ja auch schreibt, liefert das Sklerotium bzw. dessen Beschaffenheit oft wichtige Hinweise. Es wäre ohnehin schön, nähere Einzelheiten zum genauen Fundort zu erfahren. Übrigens war T. spathulata bis Anfang der 80er lediglich von einigen Funde aus Frankreich bekannt. Mittlerweile sieht das etwas anders aus, aber als häufig kann man die Art trotzdem nicht bezeichnen.
    Am besten schicke ich dir für die weitere Vorgehensweise eine MAil.


    Schöne Grüße,
    Klaus

    Hallo Björn,
     
    genialer Schlüssel, wie dir hier ja bereits mehrfach bescheinigt wurde. Der würde sich mit Sicherheit auch gut für AscoFrance eignen.
    Eine Anmerkung noch zu C. cyclospora. Wenn das, was Kirschstein 1906 neu als Ceratostomella cyclospora beschreibt, identisch ist mit dem, was Petrak bei seiner Umkombination zu Calosphaeria darunter versteht, müsste zumindest das Substratspektrum erweitert werden. Kirschstein gibt nämlich Pinus an: –žAuf feucht liegenden Kiefernstangen in der Grünauer Forst bei Rathenow.–œ
    Wahrscheinlich braucht man aber, um wirklich Genaueres sagen zu können, erstmal ein paar Aufsammlungen mehr. Im (digitalen) niederländischen Verbreitungsatlas findet man einen einzigen Nachweise (an Quercus), im dänischen ebenfalls einen einzigen (an Carpinus), und dann wird es schon schwierig.
     
    Schöne Grüße, und ich freue mich schon auf den nächsten Schlüssel,
    Klaus

    Hallo Ralf,


    dasselbe Problem habe ich ebenfalls; allerdings erst seit eben, nachdem ich versucht habe, mich bei AscoFrance anzumelden :( Etwas schräg. Ich habe es anschließend über alte Forumsmeldungen versucht, was lediglich zu Fehlermeldungen führte. Ich werde jetzt erstmal Garnichts machen, es heute Abend nochmal versuchen, und falls das Problem dann immer noch besteht, werde ich mal Christian anschreiben.


    Schöne Grüße aus dem Münsterland,
    Klaus

    @Pablo: Zum Thema –šStichhaltiges–™: Das wird ein bisschen dauern. Und Bestimmungen auf Artebene sind bei Ceratellopsis ganz einfach; es kann einem sowieso niemand das Gegenteil bzw. was anderes beweisen;-) Aber ernsthaft: Alle Schlüssel, die ich dazu kenne, sind sowohl unvollständig als auch meist fehlerhaft. Das kann man schonmal knicken. Und bei den Artbeschreibungen wird es noch schwieriger. Insofern sind bislang eigentlich nur Bestimmungen –šim Sinne von ...–™ möglich. Schaun wir mal...
    Schöne Grüße,
    Klaus

    Hallo Matthias,


    durch den freundlichen Hinweis von Nobi bin ich auf Dein wunderschönes Keulchen-Porträt gestoßen. Ein paar kurze Bemerkungen bzw. Hinweise dazu: An Typhula glaube ich irgendwie nicht (sehr –šwissenschaftliche Vorgehensweise–™, ich weiß), aber zumindest vom Bild her scheinen die Keulchen eine unbeschichtete Keule zu besitzen. Eigentlich sind sie für diese Gattung ja auch zu winzig.
    Pterula kannst du wahrscheinlich ausschließen, wenn du die Trama untersuchst. Die müsste dann nämlich dimitisch sein, d.h. du würdest auch Skleletthyphen finden, die für eine deutlich größere Festigkeit sorgen. Passt aber auch von den Sporenmaßen her nicht, wenn man mal P. gracilis heranzieht, die ähnlich wächst.
    Vom Bild her tippe ich bei der Aufsammlung ganz schwer auf Ceratellopsis, eine Gattung, die mehr Unklarheiten als sonstwas in sich birgt, wenn man zur Artzugehörigkeit kommt. Sollte die Spitze der Keule steril sein, wäre es sowieso klar; aber in dieser Gattung kommen auch Arten mit fertiler Spitze vor, im Gegensatz zu der Gattungsbeschreibung in Jülich (1984). Könnte evtl. C. mucedinea (in manchen Werken auch als C. mucedinacea bezeichnet) sein oder etwas aus dem Komplex C. aculeata/acuminea, aber das geht jetzt in den Bereich der Kaffeesatz-Leserei über ...
    Mehr per Mail.
    Schöne Grüße,
    Klaus

    Hallo Lothar,


    habe gerade diese sehr schöne und übersichtliche Auflistung entdeckt. Nur zwei kurze Anmerkungen zu NRW, weil ich da selbst beteiligt bin (zu den anderen Listen kann ich nichts sagen):
    - Die aktuelle RL NRW ist 2011 offiziell herausgekommen, auch wenn die darin berücksichtigten Daten von 2009 stammen. Bis so ein Gesamtwerk, das alle Organismengruppen berücksichtigen möchte, herauskommt, muss man sehr, sehr geduldig sein.
    - Checkliste NRW: Die ist auf jeden Fall deutlich aktueller, wird von uns regelmäßig aktualisiert und kommt dann als Word-Dokument jeweils zu Beginn des neuen JAhres auf die Homepage von Hans. Mehr ist nicht möglich, sonst müsste man sowas hauptberuflich machen ;) Es geht ja nicht nur um 'Neuzugänge', wenn ich an die Sequenzierungsgeschichten und sich daraus häufig ergebende nomenklatorische Änderungen denke ...


    Schöne Grüße,
    Klaus

    Hallo Sebastian,


    nur als Tip: Samstag, 21.9. (also übermorgen). Treffpunkt Gaststätte Schweers-Dalbrom bei Borken-Gemen (B70) um 14.30. Pilzexkursion des Borkener Natur- und Vogelschutzvereins mit Helmut Adam (PSV). Zitat:"Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich". Als Einstieg unbedingt empfehlenswert.


    Schöne Grüße,
    Klaus

    Hallo Markus,
    das BfN bringt lediglich die Roten Listen für Deutschland raus, und da müssen sich die Koordinatoren der einzelnen Bundesländer dann auf die jeweiligen Gefährdungsstufen einigen. Mit den RL der Bundesländer hat das nur bedingt zu tun. Die letzte Zusammenkunft, was die neue Liste der MAkromyzeten angeht, hat so etwa 2007/2008 stattgefunden. 2009 sollte die Liste rauskommen. Mittlerweile haben wir 2013, und es sind immerhin 3 Bände erschienen. Nur leider die mit den Pilzen noch nicht. Und wenn das so weiterläuft, ist die bereits überholt, wenn sie erscheint. :( Vermutlich ein 'Kohleproblem'...
    Schöne Grüße,
    Klaus