Beiträge von UmUlmHerum

    Hallo Brynn,


    Dein Pilz hätte schon noch dunkle Lamellen durch die schwarzen Sporen bekommen, wenn er nicht vorher vertrocknet wäre.

    Anbei ein Fund von mir am 3.11.23, ebenfalls auf einer recht mageren Wiese – da könnte man auf den ersten Blick sogar an einen Rötling denken. Dunkle Sporen ––> siehe den Sporen-"Niederschlag" am Ringrest.


    Viele Grüße – Rika



    Hallo Benjamin & alle anderen,

    die Ebay-Kleinanzeigen haben ihren Namen in kleinanzeigen.de umgewandelt – also nix Neues, sondern altbekannt.

    Gute Nacht – Rika

    Hallo miteinander!


    Der Stiel hat oben ein bräunliches Netz, ganz deutlich beim zweiten Bild, aber auch mit Vergrößerung auf dem ersten zu sehen. Außerdem scheinen die Röhren stark zu blauen. Wieviele Std. ist es her, dass der Stiel abgeschnitten wurde? Ein frisches Schnittbild und eine Kostprobe (bitter?) würde die Sache erleichtern... Anscheinend handelt es sich um zwei Leichen, wenn ich das richtig sehe...


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Oskar,


    wie es aussieht, ist das Substrat Kiefer – auf Nadelholz fällt mir kein anderer Pilz ein, der rein resupinat (flächig ohne Hut) wächst und eine dermaßen rosa Farbe hat. Auf Laubholz würde es anders aussehen! Kleiner Tipp: Angabe zum Substart und eine Nahaufnahme vereinfachen die Bestimmung...


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Racoon,


    das ist ein Saftporling – die sind nicht so langlebig wie viele andere Porlinge – wie Bernd schon geschrieben hat. Von einem Tintling erwartet man ja auch nicht, dass er nach ein paar Wochen noch zu sehen ist ;).


    Ich hatte Anfang September auch einen Rhodonia-placenta-Fund: man konnte den Frk. ungefähr 3 Wochen lang erkennen, dann war er genauso "weg" wie Deiner. Übrigens ist die Rosa-Färbung am Anfang am stärksten (da fand ich kaum reife Sporen), dann verblasst er weißlich, sport aus und verabschiedet sich, alles ganz normal. Anscheinend hat Rh. pl. das heiße, trockene Wetter gefallen – ich höre und lese diesen Herbst von erstaunlich vielen (Erst-)Funden.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo miteinander!


    Bei der Trichoderma sollte man einen "Kopfteil" sehen. Mich erinnert die Farbe + Oberfläche(nstruktur) + Form schon sehr an eine der Clavariadelphus-Keulen. Die Sibirische kenne ich zwar nicht persönlich, aber auf Web-Bildern ist sie relativ klein und kann sich offenbar verzweigen. Und was natürlich auch immer sein kann, ist ein Befall, meist sind es Viren, die einen Frk. komplett verändern können – das Hymenophor verschwindet da oft als erstes. Aber mein Favorit bleibt eine der Herkuleskeulen... LG – Rika


    Gute Nacht – Rika

    Hallo miteinander!

    Da bin ich bei Jürgen – mich stören auch die unregelmäßigen, oft eckigen Poren, die weitaus besser zu Cyanoboletus pulverulentus als zu Suillellus queletii passen.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Martin,


    m.E. kannst Du das "cf." weglassen, schon allein vom Makroskopischen her. Der Perli ist zwar mordsvariabel, aber einen soo langen + dünnen + grau genatterten Stiel hat der nicht. Und der Isabelfarbene ist ein deutlich stattlicherer Pilz. Erst gestern fand ich eine ganze Menge Prophyrgraue in einem saueren Fichtenjungforst – die sahen aus wie Deiner, nur noch ein bisschen jünger, manche mit Velumresten (grauen Flocken) auf dem Hut, manche auch oben kahl.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo miteinander!


    Der Rosablättrige Helmling hat mich auch schon wegen seiner Größe genarrt – die Hüte hatte Ø 6-7 cm! Aber das ist für diese Art ganz normal, wie ich mittlerweile weiß, siehe z.B. hier:

    Zitat

    Die für die Gattung großen und kräftigen Fruchtkörper wachsen meist büschelig auf Holz und haben einen 2–6 (–8) cm breiten Hut. Dieser ist jung kegelig-glockig, später gewölbt, aber nie ganz aufgeschirmt. Am Hutscheitel hat er einen breiten Buckel. Die kahle und matte Oberfläche ist bis zum Buckel radial gerieft oder gefurcht. Der Hut ist hellbräunlich, blass graubräunlich bis weißlich, der Rand ist heller, der Buckel etwas dunkler gefärbt.

    Gute Nacht – Rika

    Hallo Karl,


    ah-so, da hatte ich Dich falsch verstanden und Deine Anmerkung auf das oberste Treppchen bezogen.

    Mit Deiner Erklärung verstehe ich nun auch Dein Wettbewerbsbild. Auf mich hat der leuchtende Pilz + Vordergrund (beides scharf) wie reinmontiert in den dunkel-unscharfen Hintergrund ausgesehen.


    Gute Nacht – Rika

    Hallo miteinander!


    Interessanter Fund, Lydia!

    Ja Bernd, das Hymenophor sieht aus wie beim Eichenwirrling, aber diese dicke Wuchsform passt m.E.n. bei seitlich wachsenden Konsolen nicht. Der Eichenwirrling kommt flach daher, nicht so wulstig. Zu den Substraten des Eichenwirrlings hier ein Auszug aus der österreischischen Myko-Datenbank http://austria.mykodata.net/Ta…aspx?qvtaxIdTaxon=131640&

    Obstbäume sind nicht dabei. Aber ein Porlingsspezialist kann sicher mehr dazu sagen.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Markus,

    auf dem ersten Bild sieht man ja neben dem rechten Fruchtkörper schon einen Lärchenzapfen liegen ... alles klar! Der Goldröhrling ist nämlich in Symbiose mit der Lärche.

    Ja, Deine Pilz-Doku ist prima! Mit solchen Angaben und Fotos kann man etwas anfangen :daumen:

    Viele Grüße – Rika

    Hallo miteinander!


    Zitat von Corinne

    breitblättrigen Schwärzetäublingen

    Klugscheißermodus an:

    Der heißt Dickblättriger Schwarztäubling.

    Klugscheißermodus aus.

    Klugscheißermodus an:

    Diese Täublinge sind nicht "schwarz", sondern sie werden "schwarz" – also "schwärzen" sie.

    Deswegen sollte der deutsche Namen "Dickblättriger Schwärztäubling" heißen, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/…chw%C3%A4rz-T%C3%A4ubling.

    Klugscheißermodus aus.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Vika,


    Deine Bestimmung "Birkenporling" passt schon, es sind auch schon ältere Fruchtkörper. Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, die "bitter" nicht so richtig schmecken können? Wie ist es bei Dir mit anderen Bitter-Geschmäckern, z.B. Gallenröhrlinge oder Radicchio?


    Gute Nacht – Rika

    Hallo Vika,


    meiner Erfahrung nach sind Birkenporlinge nur mild, solange sie noch keine (sichtbaren) Poren haben.

    Stell´ doch mal ein Foto von Deinen Funden ein, dann können wir das besser beurteilen!


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Luis,


    das sieht für mich wie "Stockwerkspilze" aus – da wachsen junge/neue Fruchtkörper auf den Hüten der etwas älteren.

    In der freien Natur kommt sowas auch vor, allerdings ziemlich selten – kein Wunder, dort ist ja kein so Gedränge wie in einem Zucht-Konzentrat. Näheres über "Stockwerkspilze" kannst Du hier im "Gruselforum" über Pilz-Missbildungen nachlesen:

    Pilze - Missbildungen - das Pilzfotopage - Forum

    (Zumindest) Drei Stockwerke - das Pilzfotopage - Forum


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Andreas,


    Dein erster Pilz ist kein Leberreischling, sondern der Schwarzgebänderter Harzporling Ischnoderma benzoinum, typisch auf Fichte. Dann folgen jede Menge Fenchelporlinge und was schwarzes Hinübernes. Am Schluss zeigst Du richtig erkannt: einen Schleimpilz. Aber der ist noch im plasmoiden Zustand, also innen flüssig. Plasmodien kann man nicht bestimmen. Das geht erst, wenn sie ausgereift = fest sind. Dabei ändern sie sich wie genauso heftig wie eine Raupe, die zum Schmetterling wird – nur mit dem Unterschied, dass man eine Raupe dem Schmetterling zuordnen kann, beim Plasmodium geht das nur in den seltensten Fällen, hier ist dies nicht möglich. Aber schöne Bilder von dem wandernden Plasmodium!


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Wastl,

    ah, darum geht´s!


    Der Wabenporling hat nie so einen langen Stiel wie auf Deinem Foto und ist nie getrichtert, die Hutoberfläche ist mehr rostrotbraun, also deutlich "knalliger" als beim Sklerotienporling. Wenn Du den Wa.p. mal in der Hand hattest, wirst Du den Größenunterschied der Poren sicher künftig besser einschätzen können, das ist eigentlich schon prägnant, zumindest bei so großen Frk. wie von Dir gezeigt. Der Wa.p. wächst bevorzugt auf Eschen, der Skl.p. am häufigsten auf Buche – wobei das kein eindeutiges Merkmal ist, aber zur Vorabschätzung vielleicht hilfreich.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo Wastl,


    und wie war Geruch & Geschmack? Er sollte pilzig-mild geschmeckt haben... weil ich ebenfalls an Polyporus tuberaster denke. Der Schuppige reicht/schmeckt widerlich nach Mykologen-Mehl. Ich finde das immer ein gutes Bestimmungsmerkmal.


    Viele Grüße – Rika

    Hallo miteinander!


    Auf dem 2. Bild sieht man einen komplett weißen Stiel am jungen Frk. – das spricht für die (Weißstielige) Espen-Rotkappe – da bin ich ganz bei Werner! Und absolut gegen die Eichen-Rotkappe, bei der schon im jüngsten Stadium rotbraune Flocken/Schüppchen am Stiel sind. Die bräunlichen Stielschüppchen entstehen bei der Espen-Rotkappe mit zunehmendem Alter ... und durch Anfassen ;)


    Viele Grüße – Rika