Hallo Alex,
von exakt Deinem Problem fühlte ich mich vor 2-3 Jahren auch ganz stark betroffen.
Allein schon, weil ich gerne auf meinem Rechner in Ordnerstruktur bzw. persönlicher Wiki viele Notizen und Fotos richtig strukturiert ablegen wollte. Mit diesem Anspruch bin ich bereits früher in anderen Bereichen als Hobby-Biologe gescheitert.
Meine pragmatische Lösung aus der unklaren und sich immer wieder ändernden Systematik wurde: ich unterteile in Ascomyceten und Basidiomyceten. Darunter kommen die Gattungen. Alles andere versuche ich "flexibel" zu notieren oder im Kopf zu behalten. Im Laufe der Zeit festigt sich dann bei mir, welche Gattungen ich zu welcher Familie zusammenfassen kann usw.
Bezüglich der Klassifizierung der Pilze in diversen Pilzbüchern / Bestimmungsschlüsseln, die Du ja schon aufgeführt hast. Diese betrachte ich primär als Ordnungsschema, wie man Pilze gruppieren kann, um sie nach diversen subjektiven Kriterien des Verfassers zu sortieren.
Ich für mich lege dann manchmal noch weitere, sich teilweise überschneidende Gruppen an, wie zB Lamellenpilze an Holz, die mir helfen sollen, die Vielfalt zu strukturieren.
Vielleich helfen Dir meine Erfahrungen.
Grüße
Günter