Beiträge von GünterS

    Hallo Tuppie,


    eigentlich wurde von Dir selbst ja schon alles geschrieben, aber ...


    das Portrait von Pablo https://www.pilzforum.eu/board…-calocybe-gambosa-maipilz kennst Du sicher.


    Ich habe auch lange studiert, bis ich mich an eine Kostprobe getraut hatte.


    Besonders das Schnittbild finde ich wichtig, das lernte ich hier von fachkundigen Pilzfreunden im Forum, Hutfleisch sehr dick im Vergleich zu den Lamellen.


    Diesen immer wieder so typisch beschriebenen Geruch würde ich irgendwie als "parfümiert" bezeichnen. Mit Gurke oder frischem oder ranzigem Mehl kann ich es nicht in Verbindung bringen. Aber wenn Du das riechst ist es sofort so eigenwillig, dass Du denkst, das muss es sein.


    Liebe Grüße
    Günter

    Hallo Pyrenofreunde,


    wirklich schön die Pyreno-Portraits von Bernd.


    Zitat


    Schade, dass wir hier nur einen Dialog haben.


    Aber aktuell 122 mal gelesen ist ja nicht so schlecht.
    Wie mich wird es viele geben, die es mit Interesse lesen, jedoch nichts weiter dazu beitragen können. :)
    Und nicht jedesmal schreiben andere oder ich ein positives feedback, auf tolle Mikrofotos, gute Bestimmungsarbeit, tolle Funde ...


    Also weiter so Bernd, ich freue mich auf die nächsten Pyrenos. :thumbup:
    Mit der feuchten Kammer würde ich es so versuchen, wie Du Bernd es beschreibst, weiß es auch nicht besser.


    Liebe Grüße
    Günter


    PS: Bernd und offtopic. War/ist nicht eines Deiner Spezialgebiete Russula ? Hast Du nicht vor gut 5 Jahren dazu Kurse in Hornberg gegeben ?

    Hallo Bernd,


    vergleiche doch mal mit Diatrypella favacea.


    Ich hatte aus Neugier mal im Ellis&Ellis nachgeschaut, Bei Alnus/Erle "on wood and bark" wird im Schlüssel von "other Ascomycetes" nach Sporenzahl der Asci aufgegliedert. Vielsporig (also nicht 8 oder 16) ist Diatrypella favacea.
    Verbreitet auf toten Zweigen von Erle (und anderen Wirten).


    Beschreibung dann unter Betula/Birke:
    "Perithecia clustered in large erumpend grey to blackish-brown stromata. Asci polysporous, spores allantoid, pale golden brown in mass (*), 5-6x1. on attached and newly fallen branches which max be completely colonised by it, Nov.-Mar., extremely common everywhere."


    (*) meine Anmerkung: also nicht die einzelne Spore unterm Mikroskop


    Sporengröße passt halt nicht ganz.
    Eutypella wird bei Ellis&Ellis auf Alnus nicht erwähnt.


    Grüße
    Günter

    Hallo Björn,


    heute habe ich etwas schwarze Kruste von Walnuss abgenommen und stehe vor dem gleichen Problem einer Nebenfruchtform.


    Du fragtest anfangs auch nach Literatur. Bei meiner (bislang ergebnislosen) Suche bin ich über folgendes gestoßen:


    Grove, W.B. British Stem- and Leaf-Fungi (Coelomycetes) 1937 http://www.cybertruffle.org.uk/cyberliber/01210/index.htm ,
    dort gibt es auch einen Index von Wirtspflanzen, jedoch wird Botryosphaeria nicht aufgeführt


    Aber hier http://www.crem.fct.unl.pt/botryosphaeria_site/index.htm ist dann was über Botryosphaeria, und man findet auch
    "Anamorphs of Botryosphaeria species have been placed in Botryodiplodia (Sacc.) Sacc., Diplodia Fr., Dothiorella Sacc., Fusicoccum Corda, Lasiodiplodia Ellis & Everh., Macrophoma (Sacc.) Berl. & Vogl., Macrophomopsis Petrak. and Sphaeropsis Sacc. These genera were not clearly delimited because the morphological features that separate them were poorly defined. ..."


    [font="Arial"]Ich verstehe das so, dass man daher in dem alten Grove unter Botryosphaeria nichts findet sondern unter anderen Gattungsnamen suchen muss.
    [/font]
    [font="Arial"]Grüße[/font]
    [font="Arial"]Günter[/font]

    Hallo Harzi,


    sehr hübsche Sporen und tolle Aufnahmen davon.
    Interessant auch die Schnitte durch die Fruchtkörper.
    Mit Rasierklinge oder Skalpell gemacht ? Und dann Makrofoto oder durchs Stemi fotografiert ?
    Animiert zu Selbstversuchen.


    Grüße
    Günter

    Hallo ,



    nun will ich das Thema nochmal aufwärmen.
    Und vielleicht sucht ja noch jemand so eine kleine Farbkarte als Hilfsmittel, wie ich sie jetzt insbesondere für "Studioaufnahmen" verwende.
    Diese nehme ich mit dem Pilz auf, kontrolliere am Monitor die Aufnahme und korrigiere ggf.
    Meist reicht es bei mir, den Weißabgleich etwas anzupassen, wenn es direkt beim Fotografieren nicht ganz hingehauen hat.


    Hier ein Beispielbild zur Veranschaulichung.


    Diese kleine Farbtafel stammt aus dem Digital Quality Tool (DQ-Tool) https://www.piv-imaging.com/fo…tal-quality-tool-10010954.
    Dort findet man eine Datei zur Erstellung eines Referenzprints (DQ-Tool_Print_13×18cm.jpg; 2326 KB) zum herunterladen.
    Oder man nimmt die Farbkontrollstreifen und den Graustufenkeil, die es hier gibt http://www.pd-eff.de/seiten/downloads.html.


    Vielleicht hat jemand von euch sowas auch schon gesucht, als Alternative zu den recht teuren käuflichen Farbtafeln.


    (offene Baustelle in meinem workflow ist weiterhin die Monitorkalibrierung.)


    Grüße
    Günter

    Hallo,


    wie heißt der Beitrag ?
    "Der Fluch der Sequenzierung"
    Es sieht jetzt ganz nach diesem Fluch aus ....
    Vielleicht lassen sich manche Meinungsverschiedenheiten leichter per PN lösen als öffentlich ?


    Herzliche Grüße
    Günter

    Hallo,


    heute will ich euch auch meine Erfahrungen mit der Zerkleinerung vom Birkenporling mitteilen.
    Ich hatte den Pilz in ca. 3-5 mm dicken Scheiben geschnitten und getrocknet. Nun hätte ich gerne kleine Stücke/Schrot für Tee.
    (Zukünftig werde ich sie wie oben empfohlen frisch in Würfel schneiden und dann trocknen.)


    Die getrockneten Scheiben habe ich grob zerbrochen.



    Den Versuch mit einem elektrischen Zerkleinerer habe ich auch nochmal unternommen, ist aber ebenfalls kläglich gescheitert. Die Stückchen haben sich zwischen Messer und Gefäß verklemmt und alles blockiert.
    Dann habe ich es mit dem Fleischwolf probiert. Dabei die Stücke mit Gefühl nur in kleinen Portionen zugeben, sonst dreht es sich zu schwer. Manchmal muss man auch den "Rückwärtsgang" einlegen. Ging aber recht gut.


    Angefangen habe ich mit einer 8 mm Scheibe und folgendem Ergebnis.


    Dann das ganze nochmals durch den Wolf mit der 4 mm Scheibe, sieht dann so aus.


    Viel Erfolg, wenn es jemand nachmachen will.


    Grüße
    Günter

    Hallo Emil,


    meine Anmerkungen zu Deinen Anmerkungen


    Zitat


    Anmerkung (10.2016): Leider hat Machiel Noordeloos seine Seite entoloma.nl entfernt, weshalb viele Links wegfallen. Alle Links von der Seite paxillus.ch sind neuerdings passwortgeschützt. Weil ich nicht weiß, ob dies dauerhaft so bleibt, habe ich die Links mit einem Hinweis vorerst stehen gelassen. Ich warte auf eine Antwort der Seitenbetreiber.


    auf entoloma.nl kann man über die WaybackMachine noch zugreifen:
    http://web.archive.org/web/201…8/http://www.entoloma.nl/


    paxillus.ch könnte Probleme mit Urheberrechten haben und hat deshalb möglicherweise den öffentlichen Zugang unterbunden, siehe zB hier http://www.pilzfotopage.de/For…=25&t=6985&p=29830#p29830


    Grüße
    Günter

    Danke euch allen.


    Wässriger Mürbling passt natürlich einwandfrei, auch ein Erstfund für mich.


    Die Pilze auf dem korrigierten Bild von Ralf sehen farblich jetzt aus wie im Wald, nur meine graue Unterlage hat jetzt einen Blaustich bekommen. :)


    Und wenn ich vor der Bestimmungsanfrage schon wüßte, wie superwichtig die Gelbtöne sind, dann würde ich natürlich alles richtig machen ;)


    Dass es soviele Arten mit faserig-schleierartigem Velum partiale gibt war mir nicht bekannt, danke für die Aufklärung.


    liebe Grüße
    Günter

    Hallo ihr Pilzfreunde,


    heute hatte ich folgende Pilze mit büscheligem Wachstum gefunden, ca. 100 Stück, auf Holz, am Waldrand.


    Daß das Substrat wichtig ist weiß ich, aber ich konnte die Baumart nicht erkennen, vermute aber ganz stark Laubholz, evt. Eiche wegen der Rinde. Ggf. muss ich da nochmals nachschauen gehen.


    Zur Beschreibung:


    - Größe der Fruchtkörper : 1-5 cm


    - Hut: braun (dunkles "karamellbraun"), hygrophan
    - Lamellen: beige-braun, im Hutschnitt visuell breit angewachsen
    - Velum: auffallend die haar-schleierartige Teilhülle unter der Fruchtschicht
    - Stiel: 5-8 cm lang, 3-8 mm dick, hohl, brüchig, unten aufsplitternd, kein Ring sichtbar
    - Geruch: bei meiner schlechten Nase für mich nur nach Pilz und Wald
    - Geschmack: mild
    - Sporenpulver: in Arbeit, soweit die jungen Fruchtkörper was hergeben



    Zu den Fotos:
    nur "Studioaufnahmen", im Wald hatte ich keinen Foto dabei.
    Hut- und Lamellenfarbe kommt einigermassen hin, am weißen Stiel ist der Gelbstich zu stark, bes. Bild 2 und 3.
    #1


    #2


    #3



    Ich denke hier an den Graublättrigen Schwefelkopf (Hypholoma capnoides). Was meint ihr ?
    Ich hatte den bislang noch nicht gefunden.


    Besonders die haar-schleierartige Teilhülle unter der Fruchtschicht fand ich so auffällig. Gibt es andere Gattungen von büschelig auf Holz wachsenden Pilzen, bei denen dies auch so vorhanden ist ?


    Ich freue mich über eure Kommentare.
    lg
    Günter

    Hallo,


    #7 wurde ja als Chlorophyllum rachodes (Keulenstieliger Garten-Safranschirmling) eingestuft.


    Helft mir mal auf die Sprünge warum, bei dieser diffizilen Trennung der Chlorophyllum-Arten.
    In den letzten Tagen habe ich hier und im Nachbar-Forum verschiedene Beiträge durchgeackert, und würde jetzt hier Chlorophyllum olivieri ins Spiel bringen.
    Vergleicht doch mal mit diesem Beitrag.
    "Diese wuchsen mitten im Mischwald mit vorwiegend Fichten und Birken" , also eher auf nährstoffarmen Boden ?
    Und hier der link zu Chlorophyllum rachodes - Keulenstieliger Garten-Safranschirmling.


    Wenn ich's nur mal kapieren würde mit den Schirmlingen (Macrolepiota und Chlorophyllum).


    Grüße
    Günter


    PS: schöne Funde, Alexander, bei uns in der Westpfalz ist alles trocken und ich finde keine Pilze :(

    Hallo Pablo,


    noch ein Nachzügler möchte Dir ganz herzlich gratulieren.
    Hab weiter so viel Spaß an den Pilzen.
    Dann können wir durch Deine Beiträge hier und Deine kompetente Antworten auf unsere vielen Fragen ebenfalls davon profitieren :)
    Auch für die Winterszeit wünsche ich Dir viel Erfolg, wenn Du den interessanten Holzweg wieder betrittst.


    Herzliche Grüße aus der Westpfalz
    Günter

    Hallo,


    schaut mal hier http://www.pilzforum.eu/board/thema-poren-roehren , da hatten wir das Thema schon mal.


    Für mich war da das Fazit, dass es keine niet- und nagelfeste Definition gibt.
    Aber die Frage ist schon interessant, und wurde mir auch schon verschiedentlich gestellt, bzw. ich korrigiere die Leute dann, wenn sie einen Steinpilz als Porling bezeichnen. Es wurde hier eigentlich schon alles gesagt, nur noch nicht von mir ;)


    In meinem Wörterbuch der Mycologie, Dörfelt/Jetschke von 2001, ist der Begriff Pore gar nicht definiert.
    Bei "Porling" steht dann "volkstümliche Bezeichnung für -> Basidiomyceten, deren Basidiomata derbröhrige (polyporoide) Hymenophore ausbilden ..."


    Für mich ist idR eine Pore derbröhrig, im Sinne eines Hymenophors und nicht dessen Mündung.


    Ingo hatte im obigen Beitrag auch schon aus dem Dörfelt zitiert:
    Röhren in der Mykologie:die zylindrischen Teile des boletoiden, polyporoiden und fistulinoiden Hymenophors.
    Die Dissepimente bestehen beim boletoiden Hymenophor aus einer von der Huttrama verschieden oft inversen oder bilateralen Röhrentrama, beim polyporoiden Hymenophor ist die Röhrentrama von der übrigen Trama des Fruchtkörpers nicht abgesetzt und nicht wesentlich verschieden.
    Die Röhren des fistulinoiden Hymenophors besteht aus unverwachsenen ungleich langen Röhren.

    Daraus ziehe ich meine persönliche Definition: Hymenophor ähnlich wie bei Boleten sind Röhren.
    Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Ansonsten gilt der Satz von Pablo:
    "Da sind die Begriffe "Porlinge" und "Röhrlinge" nur sowas wie Begriffskrücken, um Pilze mit ähnlichem Aussehen zusammenzufassen."


    Grüße
    Günter

    Hallo,


    Wolfgang:
    Monitorkalibrierung war außen vor, weil ich mich bislang nicht damit beschäftigt habe ;)
    Sollte ich vielleicht doch mal in Angriff nehmen. Danke für den Hinweis.


    Oehrling:
    Danke für die ausführliche Antwort.
    Zur Farbtreue:
    Weißabgleich nutze ich gelegentlich, habe mir dafür auch so einen Satz Graukarten besorgt.
    Belichtungskorrektur verwende ich ebenfalls, gerade bei weißen Pilzen ist das bei mir oft erforderlich, da sonst kaum noch Konturen erkennbar sind.
    Sicher muss ich noch viel üben, evt. auch meine Erwartungshaltung korrigieren.
    Nach meinem posting fand ich hier im Forum noch folgenden thread s.a. http://www.pilzforum.eu/board/…ntoenen-bei-meiner-kamera
    Eine Meinung dort lautet "Ein gutes Bild entsteht immer am PC (= Entwicklungsstudio) und nicht in der Kamera (=Datenlieferant - sonst nix!)!" . Heißt für mich, evt. doch einen Farbkeil mitfotografieren und das Bild farblich später bearbeiten.


    Zu den Farbnamen / Sporenpulverfarben:
    Dass eine von allen Pilzlern einheitliche Nutzung der Farbnamen sinnvoll ist, ist klar. Daher ja auch meine Frage.
    Ich fände da eine Tabelle praktisch, bei der die Farben und Namen aufgeführt sind.
    In meinen Büchern finde ich da nichts, wenn Sporenpulvertabelle, dann fehlen die Namen.
    Hier nochmal mein Kenntnisstand zusammengefasst.
    zB in

    • PdS Band 4 (Bd. 6 fehlt mir)
    • E. Gerhardt, BLV Handbuch Pilze
    • Moser, Kleine Kryptogamenflora

    Im www fand ich dies


    Kennt jemand mehr und kann mir einen Tip geben ? Oder gerne auch ein Bild zuschicken ;)


    Grüße
    Günter

    Hallo,


    Pilze bestimmen ist nicht ganz einfach, und gute Fotos davon zu machen für mich auch nicht.
    Mir liegt es weniger an der Bildgestaltung, sondern an realitätsnahen Fotos zur Dokumentation.
    Besonders mit der Farbtreue bei Fotos bin ich manchmal nicht zufrieden.


    Vor kurzem war hier ein Beispiel, wo die Sporenfarbe des Fotos unsicher war.
    Ebenso passiert es mir häufig, dass ich Fotos von Pilzen zu Hause am Bildschirm anschaue und denke, der sah farblich doch etwas anders aus. Und das Gras war auch nicht so blau ...


    Wie handhabt ihr das ?
    Nutzt ihr eine Farbkarte / Farbkeil, der beim Fotografieren im Originalbild mit aufgenommen wird, und beim Betrachten am Bildschirm zum Abgleich / Farbkorrektur dienen kann ?
    Wären RAL Farbfächer vielleicht auch eine preiswertere Möglichkeit ? zB sowas (hoffe, es ist keine unzulässige Werbung).
    Weißabgleich gehört hier auch zum Thema. Im Grunde weiß ich Bescheid, aber mag die Prozedur eigentlich nicht bei jedem Bild durchführen.
    Monitorkalibrierung lasse ich jetzt mal außen vor.



    Ebenso wichtig finde ich bei der Beschreibung hier im Forum die Farbnamen.
    Wenn ich z.B. nun eine Sporenfarbe beschreiben will, erfinde ich bislang jedesmal eine eigene Farbbeschreibung, wie zB rostbraun, milchkaffee ... eigentlich nicht optimal.
    Ob nun der Leser dann die gleiche Farbvorstellung davon assoziert ?


    Arbeitet jemand zB mit Farbnamen nach RAL (http://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Farbe, http://www.vkf-renzel.de/content/service/ral-farbtabelle/) ?
    In manchen Büchern sind ja auch Farbkarten enthalten (z.B.: Pilze der Schweiz / Gerhardt, BLV Handbuch Pilze / Moser, Kleine Kryptogamenflora), doch die liegen ja nicht jedem vor, so dass man sich darauf nicht immer beziehen kann.


    Eine uralte Diskussion aus dem Schwesterforum hier ist mir noch bekannt. Dort wurde auch der "DuMont's Farbenatlas: Über 5500 Farbnuancen mit digitalen Farbwerten, Kennzeichnung und Mischanleitung" genannt.
    Den habe ich mir eben für wenig Geld bestellt. Mal schauen.
    Das ebenfalls genannte "Taschenlexikon der Farben" hat derzeit ja astronomische Preise.


    Wenn es um Sporenpulverfarben geht, könnte auch die Tabelle eines ehemaligen Pilzlers hilfreich sein.


    So, das ist also mein aktueller Kenntnisstand, und ich freue mich auf Anregungen und Rückmeldungen.



    Grüße
    Günter


    PS: ich fotografiere mit Canon PowerShot SX 130 IS und Canon EOS 600D

    Hallo Pablo,


    jaja eines meiner Dauerthemen kommt hier wieder zum Vorschein. Fotografieren, Farbtreue (und auch warum es manchmal einfach kein scharfes Bild gibt) :/


    Zum aktuellen Pilz:
    Das Sporenpulver sieht auf meinem Monitor farblich recht realistisch aus. Ich habe den Abdruck (auf Papier) eben nochmal bei Tageslicht betrachtet. Ob da ein Violett-Ton dabei ist hängt wohl vom Wunschbild des Betrachters ab.Ich würde sagen nein.
    Heute habe ich gesehen und das ist ganz komisch, dass die "automatischen" Sporenbilder der aufbewahrten Pilze in der Plastikdose (mit weißem Boden) viel heller sind, dunkel-rostbraun könnte ich es nennen. (23.4.2016: im ersten Beitrag habe ich ein entsprechendes Bild hinzugefügt)
    Wo da wohl die Unterschiede herkommen ?


    Bei den Mikrobildern ist die Farbtreue, nicht nur bei mir, sicherlich Zufall. Je nachdem, welches Objektiv ich nehme, wie stark ich das Licht aufdrehe (Halogen), und welche Weißabgleicheinstellung ich an der Kamera vornehme, unterscheiden sich die Farben sehr stark. Jedesmal einen extra Weißabgleich vorzunehmen ist mir da zu aufwändig. Ich schaue primär, dass der Hintergrund nicht zu sehr gelbstichig wird.


    Deinen Hinweisen zu anderen Gattungen muss ich noch nachgehen.


    Danke und Gruß
    Günter

    Hallo,


    meist ignoriere ich Cortinarien. Auch kleine braune Pilze meide ich meist.


    Jedoch vor ein paar Tagen fand ich einige kleine schokoladebraune Pilze, und dieser Beitrag von Harald Andres ließ mich bei meinem Pilz dann ebenfalls Cortinarius vernus / Rosastieliger Frühlings-Wasserkopf vermuten.
    Liege ich richtig ?


    Nun zur Beschreibung.


    Funddatum : April 2016
    Fruchtkörper: ca. 1-3 cm dia, 3-5 cm hoch
    Hut: schokoladebraun, leicht radialfaserig (?), einzelner Hut gerissen, keine Cortina erkennbar, gebuckelt
    Hymenium: Lamellen kaffebraun, mit Zwischenlamellen
    Sporenpulver: braun
    Stiel: ohne Ring, faserig gerieft, oben heller, unter dunkler ins bräunlich-rosa gehend, im Schnitt unten rosa-braun
    Geruch : pilzig (?)
    Substrat: Grüninsel in Ortsmitte, umgeben von Fußweg und Asphalt
    Begleitbäume: Roteiche


    Sporengröße: ca. 5 x 8 µ



    1. Fundort: dies büschelige Auftreten stach mir zuerst ins Auge

    2. Fundort: aber auch einzeln wachsende Fruchtkörper waren vorhanden

    3.

    4. Schnittbild

    5a. Sporenfarbe

    5b. Sporenfarbe: 23.4.2016 weiterers Bild und Text ergänzt.: links nochmal der Sporenabwurf auf Papier, rechts Sporenabwurf der aufbewahrten Pilze in der Plastikdose. Erstaunlich die unterschiedlichen Farben !?


    6. Sporen, ca. 5 x 8 µm


    Grüße
    Günter