Beiträge von Zigarrenwerni

    Hallo Dieter


    Herzlichen Dank für deine Ausführungen. Ich drucke sie mir sogleich aus. Bin erst jetzt wiedereinmal dazugekommen, das Forum zu betrachten. Ich werde, wie jeder Wissenschaftler, nun mal eine zeitlang "ausprobieren" unter Berücksichtigung deiner Hinweise bezüglich Vorsicht mit den Objektiven und den Reagenzien. Das Baumwollblau muss ich wohl noch zulegen. Und gemäss Deinem Hinweis, werde ich im Microforum ebenfalls mal nachfragen, wer mit welchem Oel arbeitet. So wie es mir scheint, ist das Mikroskop sehr in Ordnung. Die ersten Versuche haben ein ansprechendes Resultat ergeben. Mit der Erfahrung in der Handhabung des Mikroskopes wird sicherlich früher oder später weiteres Zubehör dazukommen oder ev. andere Mikroskope mit erweiterten Möglichkeiten bezüglich Hellfeld/Dunkelfeld/Phasenkontrast. Es gibt ja auch immer wieder gute Angebote im Gebraucht-Markt. Hilfreich für die Microfotographie ist sicherlich auch ein Fototubus, leider bei den älteren Modellen schwerlich zu erhalten. Da wird es wohl auch noch einer Anschaffung bedürfen, zumindest für eine Kamera, die geeignet ist.


    Also nochmals herzlichen Dank


    Werner

    WOW! Das sind keine Fotos, das sind Gemälde!
    Ich bin begeistert. Wenn ich das nur auch schon so gut könnte.
    Schade, ihr seid alle so weit weg, würde gerne mal in die Lehre kommen.
    Ich bin erst am Anfang mit meinen "wissenschaftlichen Untersuchungen". Aber das motiviert mich, jetzt wieder in den Wald zu gehen.


    Danke für die schönen Bilder


    Werner

    Ja hast ja recht, hab ich aber schon versucht. habe eben das erste mal ein touchscreen android. da gibts veschieden dinge, die zuerst aktiviert werden sollten. hab ich noch nicht alles rausgefunden. muss mir wahrscheinlich mal helfen lassen. neues handy, neues notebook, da kommen einige dinge zusammen, und das erste mal windwos 7.


    andere Frage an die Pilzsachverständigen: kann der boletus luridus eigentlich kulinarisch verwendet werden? in der literatur wird geschrieben, dass diese pilzarten roh giftig seien und man sie abbrühen und gut durchkochen müsse. ich denke, ich lasse die finger davon.


    schönen sonntag


    Werner

    Ja in der Tat, ich war heute nochmals im Wald. Und siehe da, vier schöne Expl. Boletus aestivalis, und einige weitere aber total zerfressene Sommersteinpilze lugten unter dem Laub hervor. Dafür ein wunderschönes Exemplar boletus luridus, die netzstielige Hex stand ganz allein im Walde. Hab ein tolles Bild gemacht mit meinem Android Handy. Wenn ich nun herausfinde, wie ich das Bild vom Handy auf das Notebook kriege, dann kann ich es hier noch einstellen.
    Noch ein paar Tage feucht und warm und dann gibts Erntedankfest: Steinpilz gebraten und an Rahmsauce mit einem 200 g Rindsfilet-Steak oder einem Chateau-brilland für zwei Personen.


    Schönen Sonntag noch


    Werner

    Dietmar


    Ja leider, die Schnecke waren schneller als ich. Die sind klever. Die fressen am Stiel, bis der Pilz umfällt, dann wirds leichter um auf den Hut zu kommen. Wenn wir das so machen würden......tztztz


    Mausmann


    Keine Bange. Bei "mir" heisst in der nördlichsten Ecke der Schweiz, in der Nähe Rheinfall. Raum Schaffhausen. (aber trotzdem noch in Deutschland) Büsingen is nämlich eine Enklave.


    Schönes Weekend


    Werner

    Boletus aestivalis: Gestern nach einem heftigen Gewitterregen und schon einige leichte Regentage davor, machte ich einen Kontrollgang durch meinen angestammten Pilzwald; Mischwald mit Eiche, Buche und etwas Föhren/Fichten.- Und siehe da: die ersten Sommersteinpilze haben sich aus dem Boden erhoben. Eine Woche vorher war alles steintrocken. Normalerweise aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre kamen die Steinpilze erst Ende Juni, Anfang Juli. Temperatur und Feuchtigkeit und Substrat haben offenbar bestens zusammengespielt


    Diesen habe ich auch noch gefunden: Aufgrund der Sporenbetrachtung unter dem Mikroskop: Sporen fast rund (kugelig), ca.9/8 mü, handelt es sich vermutlich um den Russula rosacea; Harter Zinnobertäubling.


    Werde heute nochmals den Wald abschreiten, bevors andere tun...
    schönes Wochenende


    Werner

    Hallo Dieter
    Wie schon einmal erwähnt, bin ich auch Novize in der wissenschaftlichen Bearbeitung/Untersuchung von Pilzmaterial. Durchlicht-Mikroskop REichert Neopan Binokular mit Objektiven 4, 10, 40 und 100 Fluor Oel mit Iris sind bestens vorhanden, Köhlersche Beleuchtung ist installiert, Graufilter und Polarisationsfilter, sowie Reagenzien sind vorhanden. Reagenzien habe ich heute vom Kollegen (Dr. chem.) Kantonsschule Schaffhausen erhalten: Melzer, Lugol mit Chloralhydrat, Phloxin: Cyanosin, Eosinblau, sowie Kongorot in Pulverform, Karminessigsäure, H2O gereinigt und Methylalkohol, sowie Reinbenzin. Leider war Baumwollblau Lactophenol nicht dabei. Genügen diese Reagenzien oder benötige ich noch weitere dazu? Wie verwende ich die Pulver? mischen mit Alkohol oder H2O? Wo bekomme ich das Immersionsöl? Apotheke? Ist Cyanosin, Eosinblau ein Ersatz für Lactophenol? Greifen diese Reagenzien die Optiken ebenfalls an?
    Vielen Dank für Deine Infos.


    Werner
    [hr]
    Hallo Dieter


    Ich habe noch eine Frage, die ich beim letzten Beitrag vergessen habe. Für die Dauerfixierung des Präparates wird ja wie Du auch beschreibst, mit Nagellack um das Deckglas gearbeitet. Nun ich habe keinen Standard Nagellack, aber einen mit einem antimycoticum versetzt (pharmazeutisches Präparat gegen Nagelmycose) Kann ich den auch verwenden? Oder zerstört dieses Antimycoticum unter Umständen das Präparat?


    Danke und Gruss


    Werner

    Hallo Björn
    Ich habe Deinen Beitrag mit grossem Interesse gelesen, obschon ich das mit Sicherheit schon ein paar Mal auch in anderen Beiträgen wie "Mikrofibel" aus dem Mikroskopier-Forum und wissenschaftlichen Beiträgen der Uni Zürich studiert habe. Aber ich bin immer noch am Anfang meiner mikroskopischen Bestimmungsversuche und wissenschaftlichem Arbeiten. Zur Anschaffung eines Mikroskops kann ich noch hinweisen, dass von den Billigst-Mikroskopen aus Fernostproduktion abgeraten werden sollte, obschon diese in der Preislage von 200 - 500 Euro liegen. Sicherlich haben sich Technik/Mechanik, Herstellweise und Qualität der Optiken verbessert. Ich habe die Erfahrung gemacht, falls man etwas Geduld und Zeit aufbringt, im Internet wie ebay und ricardo, doch auch gute Geräte zu finden sind. Ich habe mir so zwei baugleiche Mikroskope der Serie Neopan von Reichert Austria erworben. Das eine war ein Neopan Binokular mit drei Objektiven für Auflicht (schon wieder verkauft)für 80 CHF und ein Reichert Neopan Binokular mit 4 Objektiven (4x,10x,40x, 100x Öl mit Iris) für Durchlicht mit allem Drum und Dran für 250 CHF. (Lampenhaus plus 2 Glühbirnen, allerdings kein Kaltlicht) Soviel ich weiss, wurde dieses Mikro in einer Arztpraxis auch für einfache Blut- und Keimanalysen verwendet. Also für die Pilzanalysen absolut genügend. Leider hat es keinen Fototubus. Da muss ich mich noch schlau machen. Die meisten Mikroskope, welche lange nicht mehr benutzt worden sind, haben Staub und Verunreinigungen in Optik und Stativ. Da gibt es von Zeiss eine Anleitung zur Reinigung der Optiken und des Mikroskops allgemein. Ist sehr hilfreich. Ich weiss den Link nicht mehr, ist aber sicherlich über Google zu finden für einen Download. Andernfalls kann man diese Datei (pdf) von mir über email bekommen. Bin gespannt auf Deine nächsten Ausführungen. Herzliche Grüsse

    Björn. Jajaja, leider habe ich die CH-Tastatur, da kommt das leider nicht. Ich müsste in den Ascii-Sätzen nachsehen, aber das ist mir zu kompliziert.
    Danke und Gruss[hr]
    Björn: grins, smile, ich bleib doch immer cool. wir haben hier 19 Grad und hab schon mein Feierabendbierchen gehabt. Schöne Grüsse ausm Schaffhauser-Land.[hr]
    ehhh es war ja ein Beitrag von Rada. Sorry. Dann meinen Beitrag bitte an Rada. Tschüs

    Björn: Ja es handelt sich genau wie Du sagst, um Mikrometer (ich kann das "Mü" auf meiner Tastatur nicht finden) Die Sporen sind elyptisch und es handelt sich um Länge und Breite, und natürlich nicht um einen Durchmesser (der ist ja nur beim Kreis). Die Menge der Sporen habe ich nicht gezählt, es sind aber sehr viele. Leider kann ich kein Foto machen davon, muss zuerst noch ein Fototubus ergattern oder ein fotookular für Digifotos. Ausserdem habe ich die Grösse geschätzt und nicht mit der Messskala abgeglichen. Und ausserdem habe ich ja gesagt, dass ich hier mit der mikroskopischen Bestimmung der Arten erst am Anfang bin...Danke und Gruss


    Fredy
    Ja Du hast Recht. Der Klettgau ist der westliche Teil des Blauburgunderlandes, aber von der Fläche des Anbaugebietes her gesehen, der grösste Teil. Und es ist nur der schweizerische Teil des Klettgaus gemeint. Der Randen, das Naherholungsgebiet der Schaffhauser ist ein Ausläufer des Jura, und hat kalkreiche Böden, was für den Weinbau von Bedeutung ist, aber auch viele seltene Pflanzenarten, wie z.B. der Frauenschuh, beheimatet. Kalkreiche Böden sind auch gut für die Morcheln, von denen ich aber noch nichts gefunden hab.

    Hallo Ohr


    Danke für den Hinweis. Ja tönt schon besser. Aber wieso "Ohr" ? Ein Pilzler sollte doch eher als "Auge" betrachtet werden...;)


    Das Bild entspricht annähernd meinem gefundenen Pilz. Die können tatsächlich relativ gross werden.


    Um Deine Frage noch zu beantworten: Ich bin Schweizer, aus dem Norden, aber das ist angrenzend an Germany Süd. Ich wohne im Klettgau, im Blauburgunderanbaugebiet des Kantons Schaffhausen. Es gibt jetzt eh keine Grenzen mehr, da braucht man nicht immer die Ausweispapiere dabei zu haben. Aber die sind eh im Auto.
    Schöne Ostereier wünsche ich Dir.


    Herzliche Grüsse
    [hr]
    Halllo Ohr


    Hab noch was vergessen. Der Topf, den Du erwähntest, ist eine Petrischale mit 9 cm Durchmesser. Die Grösse könnte also rankommen an die Hinweise.


    Herzliche Grüsse


    Werner

    Hallo Das Ohr


    Ich habe heute morgen den Staub unter dem Mikroskop analysiert. Ich habe ein Reichert Neopan Binokular mit einem Planobjektiv 40/0.65 verwendet. Also bei einer 400 fachen Vergrösserung habe ich die Sporen wie folgt festgestellt: ca. 3-4 Mm und Durchm ca 2.5 Mm. Daraus entnehme ich den Angaben aus Deinem Link, dass es sich um F.vel. handelt. Ich bin im mikroskopieren allerdings noch nicht so erfahren, muss mich noch in dei Färberei und die Messtechnik einarbeiten. (muss noch ein Messokular und Micrometerplättchen beschaffen). Betreffend den Fundort muss ich annehmen, dass der Boden Substrat von Totholz enthält, welches mit Mycelium durchsetzt ist. Die aussergewöhnliche Grösse des Huts scheint durch die optimale Bodenstruktur begünstigt worden zu sein. Leider hatte es nur ein einziges Expl. Also nichts für den Kochtopf oder ne Pilzsuppe.


    Herzlichen Dank und Gruss

    Hallo Das Ohr. Danke für die Bestimmung. Allerdings habe ich in der Literatur gelesen, dass die Rüblinge im Allgemeinen kleine Pilze seien. dieser aber hat einen Durchmesser von etwa 8 cm. Sobald ich Sporenstaub habe, werde ich diese unter dem Mikro noch genauer untersuchen. Bin gespannt.


    Danke und Gruss

    Hallo Uwe58
    Der ist ziemlich nah am Bachufer inmitten des Bärlauchs gewachsen, humussreicher, sehr feuchter Untergrund, angrenzend an Wiese. An einen Rübling habe ich auch gedacht. Danke und Gruss

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    Hallo Pilzfreunde


    Ich habe heute meinen Aufzuchtbach für Forellen besichtigt und habe noch etwas Bärlauch geschnitten, der da massenhaft spriesst. Dabei habe ich einen Pilz gefunden, den ich aber nicht bestimmen kann. Vielleicht könnt Ihr mir einen Tip geben: (Vermutung: Saftling oder Ellerling, ev. Schneckling oder sogar Ritterling?) Sporenanalyse folgt in ein paar Stunden. Danke für Eure Mühe und Hilfe. Gruss Zigarrenwerni