Beiträge von Bjoern

    Es gab dort Todesfälle aufgrund von einer Muskelzersetzung, die der Pilz auslösen kann.

    wenn der Username allerdings wörtlich gemeint sein soll, ist das vielleicht die richtige Speisepilz;-)))

    Ist natürlich nur Spaß.


    Wer der früher gesammelt hat, kann da schwer von lassen, das verstehe ich sogar.

    Ich gehe auch immer mit einem weinenden Auge an denen vorbei - gerade wenn die schön frisch und kräftig sind.

    Leider schmeck(t)en die Grünlinge wirklich gut, aber dass ist schon ein sehr riskantes Lotteriespiel.

    Und wie MeckPilz richtig anmerkte, sind die sogar komplett geschützt.

    Vor daher also wirklich auf die Art verzichten und sich erfreuen, wenn man die mal findet.

    Ich wäre bei der Bestimmung übrigens auch falsch abgebogen und hätte bei den Ellerlingen gesucht

    Geht mir auch so.


    Die Bilder passen nicht so recht zu Saftlingen.

    Allerdings wäre ich auf einen Nabeling auch nicht gekommen, weil mir die Farben so noch gar nicht untergekommen sind (außer vielleicht bei Rettichhelmlingen).

    Kiefern und sandige Böden gibt es sicher in Deiner Gegend.

    Die Art ist auch sehr gut zu erkennen. Es gibt auch eine Goldvariante;-) siehe Bild:



    Ich finde, dass es sich lohnt, die mit auf den Speiseplan zu nehmen...

    Viel Erfolg

    Hallo Harald,


    vielen Dank - genau den meine ich.


    Ich dachte allerdings, das die Art überwiegend bei Fichten vorkommt und eher auf basischen Böden.

    Wenn aber wirklich punktuell Lehm im Boden sein sollte und der sich auch mit Kiefern anfreundet, kann ich den ja auch so stehen lassen;-)

    Liebe Pilzfreunde,


    heute haben wir einige FK dieser (vermutlichen) Schnecklingsart gefunden:




    Hut blassbraun bis braungräulich, Oberfläche schmierig

    Lamellen weiß, relativ dick und entfernt stehend

    Stiel weiß bis weißgrau, eher trocken, relativ lang, am oberen Ende sehr fein geflockt

    Fleisch weiß, eher faserig, Geruch nach Mandel | Marzipan, aber nicht aufdringlich

    Fundort Kiefernbestand, in dickem Moos (daher wohl der lange Stiel), eher sandiger Boden, möglicherweise darunter eine Lehmlinse


    Schon wegen des Geruchs wäre ich beim Marzipanschneckling - allerdings verunsichert mich der Standort etwas.

    Oder könnte es doch etwas anderes sein?

    Zwei FK habe ich noch zu Hause - etwas Sporenpulver rücken die bestimmt noch raus. Bin aber recht sicher, dass das auch weiß sein wird.


    Besten Dank und viele Grüße

    Liebe Pilzfreundinnen und Pilzfreunde,



    seit mehreren Jahren erstelle ich für Familie und Freunde Pilzkalender aus eigenen Pilzfotos. Anfangs waren das relativ einfache Kalender mit Ringbuchbindung - mal zum Aufstellen und mal als Wandkalender und mit wechselnden Formaten.


    Im Sommer 2021 hatte ich dann aus Neugier angefangen, Pilze freigestellt als Portraits in einer Lichtbox zu fotografieren. Als dann daraus vorzeigbare Resultate entstanden, kam die Idee auf, einen Jahreskalender mit den freigestellten Pilzportraits zu versehen. Da dann die Ringbuchbindung irgendwie nicht mehr so recht zu der Optik passen wollte, habe ich aus Kanthölzern bzw. Holzbohlen massive Sockel mit einer Nut dazu gebaut, in die die einzelnen Kalenderblätter einfach eingesteckt werden. Vorteil eines solchen Sockels ist natürlich, dass dieser immer wieder verwendet werden kann.


    Um dann noch einen gewissen Lehrinhalt zu schaffen, landeten auf den Rückseiten der Kalenderblätter als Bonus noch kurze Beschreibungen der gezeigten Pilzarten.


    In den letzten beiden Jahren hatte ich dann schließlich Feldfotos mit Portraits kombiniert.


    Ein paar Fotos der letztjährigen Kalender findet Ihr hier mal zur Übersicht:








    Um nun zur Sache zu kommen:


    Ich hatte durchweg positive Resonanzen auf den Kalender erhalten und wurde auch mehrfach angesprochen, den doch zum Verkauf anzubieten. Das hatte ich aber zumindest als rein kommerziellen Zweck immer abgelehnt und tue dies auch weiterhin.


    Der Gedanke ist nun aber, dass vielleicht der eine oder andere von Euch tatsächlich Interesse an dem Kalender hat sei es für sich selbst oder auch als Geschenk für die Liebsten.


    Den Erlös aus dem Verkauf will ich wie erwähnt nicht für mich selbst behalten, sondern gern für einen guten Zweck verwenden. Lediglich die Versandkosten müsste ich verrechnen, weil das immer ein kleines Päckchen werden wird.


    Im konkreten Fall möchte ich dieses Jahr den Erlös an die Tierschutzorganisation Igelhilfe Radebeul e.V. www.igelhilfe-radebeul.de spenden. Meine Wahl fiel auf diese Tierschutzorganisation, weil die Igel es zunehmend schwer haben, passende Lebensräume und ausreichend Nahrung (insbesondere für den Winterschlaf) zu finden, leider auch regelmäßig überfahren werden oder auch immer wieder Opfer von Rasenrobotern werden.

    Der Igel ist übrigens Tier des Jahres 2024.


    Ich selbst habe leider aktuell weder die Möglichkeit und ehrlicherweise noch die Zeit, selbst aktiv zu werden und kann mit dieser Aktion zumindest die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei ihrer Arbeit unterstützen und damit natürlich auch die Igel.



    Der Kalender für das kommende Jahr 2025 kann ab sofort bis spätestens der zweiten Novemberhälfte bestellt werden. Die Deadline muss ich leider so ansetzen, um die Menge der zu druckenden Kalender und die Anzahl der benötigten Sockel abschätzen zu können.


    Der Kalender wird der aktuellen Version von 2024 vom Layout sehr ähnlich sein (siehe letztes Bild oben) - natürlich mit anderen Arten. Mehr verraten möchte ich vorerst noch nicht;-)



    Die Kosten für den Druck, das Material (Holz) und die Bearbeitung des Sockels würde ich übernehmen bzw. die Sockel wie erwähnt komplett selbst herstellen; also die Bohlen zuschneiden, abrichten / hobeln, schleifen und ölen. Das Holz ist aus dem Garten bzw. aus dem Wald meiner Eltern - also kein exotisches Holz mit langen Transportwegen.


    Bisher hatte ich immer zwei bis vier verschiedene Holzarten genutzt, je nach Verfügbarkeit und Trocknungszustand. In diesem Jahr kann ich die Sockel aus Vogelkirsche, Wildbirne und Eiche herstellen, je nach Wahl. Das Holz wird übrigens mit einem hochwertigen Hartwachsöl (farblos) behandelt, die Holzstruktur bzw. Maserung bleibt also sichtbar.


    Ein Foto des Kalendersockels aus Eiche findet Ihr hier:




    Von den beschriebenen anderen Holzarten würde ich nochmal zwei Mustersockel herstellen und dann die Fotos zeitnah nachliefern.


    Die Sockel haben einen Querschnitt von 40 x 60 mm und sind 110 mm lang.


    Die 12 Kalenderblätter plus 1 Deckblatt sind im Querformat DIN A5 beidseitig farbig bedruckt. Auf den Kalenderblättern sind wie in dem aktuellen Exemplar wieder Fotos aus dem Habitat und auf den Rückseiten freigestellte Portraitaufnahmen mit einer stichpunktartigen Beschreibung der gezeigten Pilzart.


    Die Kosten:


    Ich würde für die Kalender pro Stück gern 15 Euro zzgl. Versand aufrufen (10 Euro die Kalenderblätter und 5 Euro für die Sockel). Die Versandkosten belaufen sich auf 6 Euro als versicherter Versand insgesamt also 21 Euro. Die Versandkosten fallen natürlich nur einmal an, falls jemand mehr als einen Kalender bestellen möchte.


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    Bestellungen bitte mit Angabe der gewünschten Kalenderanzahl und der gewünschten Holzart des Sockels entweder per PN hier im Forum oder gern auch per e-mail über bjoernhinte@gmx.de bis spätestens zum 30.11.2024, damit die Kalender dann auch spätestens Weihnachten bei Euch ankommen vielen Dank!


    Die Bezahlung kann entweder über PayPal oder auch per Überweisung erfolgen. Die entsprechenden Daten sende ich Euch dann nach der Bestellung zu.


    Bitte vergesst auch nicht, mir Eure Anschrift mitzuteilen.

    Der Versand in andere europäische Länder ist natürlich auch möglich - die Versandkosten müssten wir dann bitte individuell abstimmen.


    Vielen herzlichen Dank und Euch allen heute (oder morgen) einen schönen Feiertag bzw. denen ohne Feiertag eine angenehme Restwoche

    Beste Grüße

    Björn

    Die Täublinge scheinen nochmal einen Schwung zu machen - die Blaugrünen Reiftäublinge hatten wir gestern (in Nordsachsen) auch gelegentlich, vor allem aber die Orangeroten Graustieltäublinge in überwiegend sehr guter und frischer Qualität. Letztere findet man bei passendem Wetter an der Schaabe auf Rügen auch immer mal wieder...

    Hallo Nordlichter,

    ich denke, selbst wenn es dann irgendwann kalt wird, lässt sich noch was finden. Gerade Frostschnecklinge und Samtfußrüblinge nehme ich immer gerne mit.

    Aber vielleicht bleibt das Wetter ja auch noch eine Weile so mild an der Küste. Vor ein paar Jahren (ich glaube, es war 2016) hatten wir kurz nach Weihnachten sogar noch mehrere Krause Glucken gefunden. Und zwar frische.


    Vor Weihnachten komme ich vermutlich leider nicht mehr in die Heimat. Bei meinen Eltern auf der Streuobstwiese stehen im späten Herbst immer verschiedene Saftlinge. Aber 500 km eine Strecke ist mir für die doch etwas zu weit.


    Bleibt also nur die Hoffnung auf die Glucken😉

    huehnchen69

    Ich habe mal versucht, ein Foto in ähnlichem Stil wie in dem Buch 'Pilze: Eine Galerie' nachzustellen. Hat mich irgendwie nicht losgelassen;-)

    Aber es ist definitiv schwerer, die Pilze so wie A. Schmidt und U. Hinz zu fotografieren.

    Ich vermute, dass sie die Pilze sogar geblitzt haben. Das funktioniert natürlich nur mit einstellbarem Blitz und am besten auch mit einer Softbox oder etwas ähnlichem. Zumindest stelle ich mir das so vor. Wichtig ist, dass man das Licht in der richtigen Stärke überall hinbekommt.


    Da ist mit Blitz grundsätzlich (zumindest bisher) nicht fotografiere, habe ich auch nichts Externes - nur eben den integrierten Blitz, mit dem man nichts anfangen kann.

    Deshalb habe ich LED-Panels als Kunstlicht genutzt und das Ganze mal mit einem Apfeltäubling probiert. Das Ergebnis:



    Durch meine Lichtquellen habe ich an den Lamellen immer noch kleine Schatten, was mich hier jetzt stören würde. Man müsste den Pilz also noch von unten anstrahlen, um diese Schatten zu eliminieren.

    Vielleicht verfolge ich das auch mal weiter - mal sehen;-)


    Viele Grüße und einen schönen Abend

    Hallo Sabine, Paulis und Werner,

    vielen Dank für das Lob.

    Das Buch ‚Pilze: Eine Galerie‘ kenne ich gar nicht, die Fotos in der Vorschau sehen aber sehr gut aus. Das sind vermutlich Studioaufnahmen bei künstlichem Licht. Das ist dann schon hohe Schule, die Pilze dann auch farbecht abzulichten. Gerade so fragile Fruchtkörper wie der Schopftintling (und dann auch noch während der Autolyse) sind sehr schwer zu fotografieren.


    Ich habe mir vor zwei Jahren mal eine Lichtbox gebaut. Dass ist eine einfache, umlaufend lichtdurchlässige Kiste aus Acryl. Darin kann ich die Pilze auf Spießen reinstellen und fotografieren. Das mache ich allerdings bei Tageslicht und setze zusätzlich Reflektoren ein.


    Also ja, die Pilze nehme ich dann für die Fotos mit nach Hause. Sehr kleine Pilze oder sehr zerbrechliche Arten sind schwierig, aber daran werde ich mich vielleicht auch mal wagen.


    Der Vorteil vom weißen Hintergrund ist, dass ich die Bilder dann beliebig verschieben, spiegeln, verkleinern usw. kann. Das geht bei schwarz natürlich auch. Aber weiß ist eben bei Verwendung von natürlichem Licht einfacher.

    hier nun der 2. Teil


    12 Goldgelbe Koralle oder vielleicht auch die Schwefelgelbe Koralle (leider nicht sicher bestimmt)



    13 Kastanienbrauer Becherling



    14 Flaschenstäubling



    15 Kleiner Nesterdstern



    16 Dickschaliger Kartoffelbovist



    17 und sein Parasit, der Schmarotzerröhrling



    18 Elfenbeinröhrling (leider nur als einzelner Fruchtkörper)



    19 Espenrotkappe



    20 Hohlfußröhrling



    21 Hohlfußröhrling in gelber Ausführung



    22 Grauer Lärchenröhrling



    23 Pfefferröhrling



    24 Netzstieliger Hexenröhrling



    25 Schönfußröhrling



    26 Satansröhrling (Erstfund und leider auch nur ein Fruchtkörper)




    viele Grüße und einen schönen Abend Euch allen

    Björn

    Hallo zusammen,


    ich habe nun schon lange keine Fundberichte mehr gezeigt - der letzte Exkursionsbericht ist nun schon 4 Jahre her, als ich im Oktober 2020 nochmal mit Nobi unterwegs war.

    Ich habe hier auch nur mal eine kleine Auswahl der letzten 4-5 Wochen zusammengefasst.

    In den letzten 2-3 Jahren hatte ich mich auch immer mal mit der Fotografie von freigestellten Pilzen, also quasi Portraitaufnahmen, beschäftigt.

    Eine dieser Portraits zeige ich Euch hier auch gerne mal...


    01 Violettstieliger Pfirsichtäubling




    02 Grüngefelderter Täubling




    03 Stachelbeertäubling




    04 Fuchsiger Röteltrichterling



    05 Birken- oder Laubholzknäueling




    06 Purpurfilziger Holzritterling




    07 Brätling (zumindest eine der Arten)



    08 Kupferroter Gelbfuß



    09 Dunkelvioletter Schleierling oder Mitternachtspilz



    10 Fliegenpilz



    11 Gemeiner Hallimasch


    der 2. Teil folgt gleich...

    Das ist doch ein schöner bunter Korb, Uwe.

    Für den Eigenbedarf langt das doch allemal, wenn man wie hier zu sehen immer nur vernünftige Qualität sammelt.

    Hast Du dort Heideschleimfüße mit im Korb? Ich meine, der unten rechts im Bild sieht danach aus…

    Viele Grüße

    Björn

    Guten Abend zusammen,


    naja, sehr viel los war am vergangenen Wochenende (zumindest noch) nicht auf der Insel.

    Es war in den Wäldern noch relativ trocken.

    Geregnet hatte es vor dem Wochenende wohl immer mal ein wenig, aber eben nicht die großen Mengen.


    Einzelne Steinpilze konnten wir finden, allerdings eher in Ufernähe von Mooren und Bächen.

    Ein paar schöne Espenrotkappen waren auch noch zu finden, sowie zwei kleinere Flockenhexen.

    Davon abgesehen war das Pilzwachstum eher verhalten.


    Ich denke aber, dass es dieses Wochenende dort schon deutlich besser aussieht und die Artenvielfalt zunehmen wird.


    Viele Grüße

    Hallo Corne,

    den Tipp mit den BW-Stiefeln kann ich bestätigen. Ich hatte zwar die Nachfolgemodelle von Marcel, aber funktioniert haben die auch sehr gut. Die Dinger hatten mein Bruder und ich für alles genutzt: Zum Wandern, zum Arbeiten, auf Pilzpirsch, sogar zum Motorradfahren. Die haben wir immer ordentlich mit Schuhcreme behandelt und dann haben die immer funktioniert. Aber nach 10 oder 12 Jahren waren die aber auch hinüber. Die Bundeswehrzeit liegt nun auch schon 25 Jahre zurück…

    Aktuell habe oft Arbeitsschuhe von Strauss im Wald an (Modell weiß ich gerade nicht). Die sind zwar aus Wildleder und sollten auch regelmäßig imprägniert werden, machen bisher aber einen sehr soliden Eindruck und bleiben auch extrem lange trocken.

    Grüße