Beiträge von klaus.h.hanisch


    Hiallo zusammen,


    wir haben die Henne zuerst 3 min blanchiert. Dann den gröbsten Dreck weggemacht.
    In Öl angebraten, etwas Sahne dazu am Ende, gewürzt mit Salz und Pfeffer. Das dann auf getoastetes Ciabatta Brot drauf. Hat köstlich geschmeckt :P . Allerdings war der Geschmack des Hühnchens nicht sehr intensiv und nur ganz leicht. Kann es sein, dass das vom Blanchieren kommt? Habe gedacht gehört zu haben, dass dieser eher ziemlich intensiv ist?? Nichts desto trotz, es war sehr lecker. :)
    Das Chicken ist übrigens auf einem toten übermoosten Baumstumpf gewachsen. Kann leide nicht sagen, ob Fichte oder Kiefer, da beide Bäume in unmittelbarer Nähe reichlich vorhanden waren.


    Hallo Pilz,


    es kann offenbar schon einmal sein, dass eine Glucke nicht so intensiv schmeckt. Bekannte von mir, Glucken-Liebhaber und Kenner, beklagten vorige Tage auch den nicht so intensiven Geschmack einer selbst jungen Glucke. Unsere Glucken, es war auch eine Jungglucke dabei, schmeckten jedoch sehr kräftig, wir hatten sie allerdings ziemlich lange gedünstet. Übrigens, zu einer Glucke passen als Mischgericht Butterpilze sehr gut (wenn man diese einmal hätte.... :thumbup: ), der Geschmack wird m.E. dadurch noch etwas optimiert. Aber, das ist alles Geschmacksache. Allerdings ist der Butterpilz bei uns hier im Bereich Köln-Ost recht selten, man muss die eng begrenzten Habitate schon kennen.


    Gruß
    Klaus

    Liebe Pilzfreunde,


    etwas überrascht war ich schon, als ich heute im Bereich Köln-Ost (Wahner Heide) einen Leberreischling fand. Es war das erste Mal in Jahrzehnten, dass ich den Pilz hier im Bereich Königsforst/ Wahner Heide fand. Der Pilz war noch relativ jung. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, wuchs er auf einem abgestorbenen Seitenarm einer Eiche. Bodenbeschaffung: Heidesand


    Gruß
    Klaus
     

    Hallo Pilz,
    dieses Jahr scheint ein gutes Glucken-Jahr zu sein, Bekannte und ich haben schon einige gefunden, Bererich Köln-Ost/ Rösrath. Meist wachsen sie ja an Kiefernwurzeln, eine Glucke fand ich jedoch an einer älteren Fichtenwurzel.
    Beim Putzen schneiden wir die Glucke von unten her, d.h. vom Stiel an in scheibige Stücke, das bröselt nicht so viel.
    Den Pilz bereiten wir in etwa zu wie Malone, jedoch kein Zucker, dafür etwas Pfeffer. Zum Schluß wird noch reichlich süße Sahne dazu gegeben (Butter in Verbindung mit Salz tut es auch). Eine Bekannte gibt noch etwas Zwiebel dazu, das haben wir jedoch noch nicht ausprobiert.


    Gruß
    Klaus


    Hallo Klaus,
    die Landschaftspläne zu den Waldgebieten im Naturpark Kottenforst-Ville werde ich wohl dann noch genauer studieren müssen.
    Und bzgl.des Treffens komme ich auf Dich zu,, wenn ich wieder "auf den Beinen" bin. Momentan befinde ich mich Krankenhaus, daher in den nä.1-2 Wochen ginge bei mir eher nicht. Und danach eird due Pilzsauson vernutlich eher schon zu Ende sein.
    Lass uns über das Treffen via Private Nachrich (sog.PN) abstimmen, damit wir das Thread von Markus nicht weiter "missbrauchen". ;)


    Hallo Joli,


    ja, so machen wir es und gute Besserung.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Markus,


    das große Waldgebiet Königsforst im Osten von Köln wurde vor einigen Jahren zu einem Naturschutzgebiet erklärt. Die Unteren Landschaftsbehörden in NRW haben hiernach die Möglichkeit, einen Landschaftsplan für dieses bzw. für Naturschutzgebiete zu erstellen. Darin kann festgelegt werden, ob z.B. ein Betretungsverbot außerhalb der zugelassenen Wege ausgesprochen wird, was im Falle Königsforst geschah. Ein Betretungsverbot in Naturschutzgebieten muss jedoch nach den Richtlinien des Landschaftsschutzgesetzes NRW sowie des Landschaftsschutzgesetz des Bundes wie auch nach den Richtlinien für FFH-Gebiete nicht ausgesprochen werden. In allen Naturschutzgebieten in Köln wird das jedoch so praktiziert. Wie es in Naturschutzgebieten in anderen Gegenden geregelt ist, weiß ich nicht. Grundgedanke eines Betretungsverbotes ist, dass sensible Gebiete wie z.B. Moore nicht betreten werden sollen, was auch zu akzeptieren ist. Dass aber große, zum allergrößten Teil nicht gerade sensible Waldgebiete wie der Königsforst, welcher über 100 Jahre als Stadtwald bzw. Erholungsgebiet für Kölner Bürger plötzlich nicht mehr betreten werden dürfen, außer auf den zugelassenen Wegen, ist nicht einleuchtend und kann m.E. rational durch nichts begründet werden. Gerade in den 50er und 60er Jahren als im Königsforst sich an Wochenden ca. 100.000 Menschen aufhielten, sind meines Wissens so gut wie keine Tier- und Pflanzenarten ausgestorben, das kam anschließend mit Aufforstungsmaßnahmern in wertvollen Feucht- und Heidegebieten. Bei einer Rückfrage meinerseits bei der Kreisverwaltung bezüglich des Betretungsverbotes kam heraus, dass Tiere -gemeint war in erster Linie Wild- nicht beunruhigt werden sollen. Das Verbot vom Sammeln von Pilzen ist darin begründet, dass mann ja nicht die Wege verlassen darf. In einem Leserbeitrag im Kölner Stadtanzeiger las ich übrigens, dass eine Jägerin der Meinung war, dass Pilze als Nahrung für das Wild aber nicht für den Menschen dienen sollen und sie sich über die Pilzsammler im Wald aufregt, die angeblich viel zertrampeln. Ja, man kann jetzt weiter spekulieren, ich möchte es aber hier an dieser Stelle nicht, glaube aber zu wissen, woher der Wind weht.


    Gruß
    Klaus
    [hr]
    Ich hatte noch vergessen, zu erwähnen, dass es keine generelle Regelung gibt, wonach Pilzesammeln in Naturschutzgebieten verboten ist. Das ist eine Kannvorschrift, die die Landschaftsbehörden im Landschaftsplan für ein Naturschutzgebiet festlegen können, aber nicht müssen.


    Gruß
    Klaus


    Hallo Joli,


    die Pilze habe ich in einem Wald bei Rösrath gefunden, welcher nicht zum Naturschutzgebiet Königsforst/ Wahner Heide gehört.
    Im Königsforst halte ich mich auch auf, dort sind in guten Jahren massig Steinpilze vorhanden, aber dort ist leider seit einiger Zeit das Sammeln von Pilzen untersagt.


    Gruß
    Klaus

    Hallo zusammen,


    hier im Raum Köln war mit Pilzen bisher nicht viel los. Seit ein bis zwei Wochen findet man hier in den geeigneten Wäldern nur selten einmal einen Steinpilz, auch ansonsten ist mit Pilzen noch nicht viel los. Da es jetzt kräftig geregnet hat, gebe ich die Hoffung aber noch nicht auf und schaue mich in den nächsten Tagen weiter nach Pilzen um. Vor vielen Jahren suchte ich am 01. November unseren Wald auf und staunte nicht schlecht. Waren doch bis eine Woche davor überhaupt noch keine Steinpilze vorhanden, fand ich sie dann in Massen!
    Allerdings fand ich gestern 2 Krause Glucken, einige Butterpilze, die hier selten sind, einen Parasol und einen kleinen Steinpilz. Zwei weitere Steinpilze habe ich stehen lassen, sie gehörten schon in den Bereich der Veteranen. Alles das zusammen ergaben zwei hervorragende Mahlzeiten. Die Gerichte standen einem reinen Steinpilzgericht nichts nach. Ich wünsche allen eine doch noch erfolgreiche Pilzzeit!


    Viele Grüße
    Klaus



    Hallo Michael,


    dann hast Du ja reichlich für den Winter vorgesorgt. Vielleicht trocknen wir auch noch ein paar Pilze.


    Gruß
    Klaus


    Hallo Michael,


    Maronen sind hier schon ganz gut vertreten, auch eine Glucke haben Bekannte schon gefunden.
    Viel suchen können wir nicht mehr, unser Kühlfach ist schon voll Steinpilze! Sammeln geht nur noch für den täglichen Bedarf.


    Gruß
    Klaus


    Hallo Michael,


    ja, es sind alles Fichtensteinpilze, die hier aber vornehmlich unter Buchen und Eichen zu finden sind (Boletus edulis gemini ist von lat. gemini, dem Zwilling abgeleitet, sorry es war nur ein Geck von uns ;) ).
    Das Bild mit den Steinpilzen ist natürlich nicht so fotogen, es ging mir nur darum zu zeigen, wie die Pilze dieses Jahr von Schnecken angefressen sind. Das stört uns jedoch weniger, die Hauptsache, keine Maden.


    Gruß
    Klaus

    ...diesen Zwillingspilz konnten wir gestern in einem Waldstück im Bereich Köln-Ost finden (es sollte Boletus edulis gemeni sein :D ). Der Pilz wurde jedoch nicht an seiner Wuchsstelle fotografiert, ich hatte ihn nachträglich in unserem Garten eingepflanzt, da ich unterwegs keine Kamera dabei hatte.
    Im Übrigen ist hier jetzt so richtig Steinpilzeit. Nicht (oder noch nicht) an allen bekannten Stellen zu finden, aber wenn man Steinpilzstellen sieht, ergibt es meist eine reiche Ernte, absolut madenfrei, aber ziemlicher Schneckenfraß.
    Ich hoffe, Ihr findet auch alle ein paar schöne Steinpilze.
    Gruß
    Klaus

    Hallo Pablo,


    danke nochmals für die aufschlußreiche Antwort. Ich sehe es inzwischen auch so.
    Es muss ja auch nicht immer ein eindeutiges Ergebnis vorliegen, das Interessante war doch die Diskussion, die sich hieraus ergeben hat, die zumindest mich einen Schritt weitergeführt hat.
    Gruß
    Klaus

    Vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Auch wenn es auf Grund des vorliegenden Bildmaterials und meiner weiterer Angaben nicht möglich war, zu einem eindeutigen Ergebniss zu kommen, finde ich, dass die Beiträge sehr aufschlußreich waren und darüber Auskunft geben konnten, um welche Art es sich handeln könnte.
    Daher nochmals danke an alle, die zur Diskussion konstruktiv beigetragen haben.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Karl,


    vielen Dank für die Antwort, ich denke auch, dass es Xerocomellus pruinatus ist. Die Art konnte ich nicht finden, da sie in keinem meiner Pilzbücher erwähnt wird, auch nicht in den Bänden "Der große Pilzführer" von Cetto.
    Ich denke, ich muss mir einmal neuere Literatur zulegen und werde mir Empfehlungen ansehen.
    Hier noch ein weiterer Röhrling, den ich bisher nicht bestimmen konnte, Fundort Ulmer Maar/ Eifel am 17.07.2014. Untem am Fuß schimmert ein bischen rot durch, was mich auch an Xerocomellus pruinatus denken läßt. Stiel war mind. 6 cm im Durchmesser. Leider war ich seinerzeit in Eile, sodass ich keine weiteren Fotos oder Untersuchungen anstellen konnte.


    LG Klaus


    Hallo.


    gestern fand ich einen ausgerissener oder umgetretener Pilz im Schloßpark in Münster unter einer alten Eiche, die auf einer Parkwiese steht.
    Aufgrund der Hutbeschaffenheit dachte ich zunächst an Boletus aerus. Was mich jedoch störte, war die etwas leicht gelblichen Töne des Stieles. Beim Durchschneiden des Pilzes ähnelte das Fleisch eher dem Maronenpilz, so etwa weiß-zitronengelblich mit teils leichtem Blaugrünton, lief aber nicht so bläulich an wie bei Boletus appendiculatus.
    Bei Querschnitt des Pilz sieht dieser leider nicht mehr frisch aus, wer weiß, wie lange er schon gelegen hat. Vielleicht ist es auch möglich, dass bei "abgelagerten" Stücken die Farben des Fleisches bzw. Verfärbung anders aussehen als bei frischen Pilzen.
    Stiel und Hut im Durchmesser gut 5 cm.
    Geruch stark, an älteren Steinpilz erinnernd.
    Ich kann mich weder mit Boletus aerus, noch mit Boletus appendiculatus anfreunden, aber welche Art kann es sein?


    Gruß
    Klaus



    Danke für Eure Antworten,
    dann war ich doch wieder einmal betriebsblind! An den Sommersteinpilz hatte ich nicht gedacht, da ich diesen meist im Juni fand. In den letzten 20 Jahren hatte ich jedoch keine Funde mehr gehabt, da die Stellen seines Vorkommens (grasige Hänge) schon lange zugewachsen sind.


    Gruß
    Klaus

    Hallo,


    diesen Röhrling fand ich am 10.09.2014 an einer grasigen Stelle unter alten Eichen in unserem Ort bei Köln (am Rande eines Waldgebietes). Auffallend ist, dass Hut und Stiel gleiche Färbung aufweisen.


    Hut gut 5 cm breit, filzig, Oberfläche s. Bild, Röhren gelb
    Stiel ca. 2,5 cm dick
    Fleisch reinweiß, nicht verfärbend,
    Geruch schwach, angenehm
    Geschmack sehr intensiv und angenehm, ähnlich wie Steinpilz


    Leider kann ich den Pilz nicht bestimmen (hoffentlich bin ich nicht betriebsblind......).


    Gruß
    Klaus


    Hallo,


    auch Glückwunsch von meiner Seite. Ich denke auch, dass es die Klimaerwärmung ist, die so manche Art nach Norden treibt. Bei den Schmetterlingen ist das jedenfalls zur Zeit so, einige Arten sind auf dem Vormarsch nach Norden.
    Den Kaiserling kenne ich aus Katalonien (Pyrenäenausläufer bei Figueres, genauer Fundort: Embalse de la Boadella). Dort war er zwar (Ende Juni) nicht in Massen vorhanden, aber man fand ihn in den alten Korkeichenwäldern und es reichte meist für ein Mahl.
    Der Pilz ist sehr wohlschmeckend, jedoch nicht ganz so kräftig im Geschmack wie der Steinpilz. So habe ich ihn zumindest in Erinnerung.
    Ich hätte nichts dagegen, wenn der Kaiserling auch demnächst im Raum Köln zu sehen wäre........


    Gruß
    Klaus

    Hallo Pablo,


    den Grünen Knollenblätterpilz wie auch fast alle andere Wulstlinge kenne ich seit Jahrzehnten ziemlich genau, d.h. die grüne Normalform von A. phalloides kann ich sicher bestimmen.
    Bei den Albinos dieser Art ist das auch kein Problem, insbesondere, wenn die Hüte schon aufgegangen sind. Die Pilze stehen ja auch wie hier mit den grünen Exemplaren in einer Gruppe unmittelbar zusammen. Amanita citrina dürfte es nicht sein, den kenne ich genau, diese Art habe ich in besagtem Biotop auch noch nie gesehen.
    Bei jungen Pilzen wie bei dem gezeigten Exemplar ist eine Bestimmung jedoch nicht ganz so einfach.
    Übrigens, die Grünen Knollenblätterpilze beobachte ich an dieser Stelle schon seit ca. 30 Jahren. Seit etwa 20 Jahren entferne ich sie dort bei Auftreten wegen des Kinderspielplatzes. Allerdings erscheinen sie dort nicht jedes Jahr, nur etwa alle paar Jahre (im Schnitt nur jedes 5. Jahr).


    Gruß
    Klaus

    Hallo,


    heute Abend fand ich am Rande eines Kinderspielplatzes in unserem Ort, auf dem hohe Eichen stehen und schon einmal ein Steinpilz zum Vorschein kommt, 3 Grüne Knollenblätterpilze, oder besser gesagt zwei Grüne und einen Albino dieser Art.
    Ich denke, es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ich die Pilze morgen früh entferne, damit die Kinder nicht daran gehen können (Bei Foto 1 habe ich den Pilz etwas herausgezogen, damit die Knolle besser zu erkennen ist).


    Gruß
    Klaus




    Hallo,


    heute Abend fand ich am Rande eines Kinderspielplatzes in unserem Ort, auf dem hohe Eichen stehen und schon einmal ein Steinpilz zum Vorschein kommt, 3 Grüne Knollenblätterpilze, oder besser gesagt zwei Grüne und einen Albino dieser Art.
    Ich denke, es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ich die Pilze morgen früh entferne, damit die Kinder nicht daran gehen können (Bei Foto 1 habe ich den Pilz bereits etwas herausgezogen, damit die Knolle besser zu erkennen ist).


    Gruß
    Klaus