Beiträge von klaus.h.hanisch

    Hallo,


    könnte es der Orangefuchsige Hautkopf (Cortinarius orellanus) sein?
    Fundort: Königsforst bei Köln, Kettners Weiher, bei Buchen und Eichen, sandige Böden, 100 m, 30.08.2014.
    Sorry, ich hatte keinen Pilz zwecks näherer Untersuchung mitgenommen bzw. kann außer dem Bild keine weitere Informationen liefern. Falls erforderlich oder von Interesse, kann ich mich noch einmal dort hinbegeben, ggf. auch weitere oder bessere Aufnahmen anfertigen.


    Gruß
    Klaus


    Vielen Dank für die ausführliche informative Darstellung von X. leonis.
    Ich werde mir daraufhin meine weiteren Aufnahmen dieses Pilzes nochmals genauer ansehen.
    Ich denke, dass ich die Art dieses Jahr an der mir bekannten Stelle wieder finden werde und hoffe, dass es weiteren Aufschluß geben wird.


    Gruß
    Klaus

    Hallo,


    der Halskrausen-Erdstern war gerade in der Diskussion, hier ein Paar Exemplare aus unserem Garten, dort wächst der Pilz regelmäßig jedes Jahr.
    Ich gehe einmal davon aus, dass es der Halskrausen-Erdstern ist, zumindest sieht man bei den älteren Pilzen die Krause.


    Ist er es, stört mich nur, dass er bei uns (= Rösrath-Kleineichen, Bereich Köln-Südost) auf Heidesandboden und nicht auf Kalk wächst, wie immer angegeben wird. Weiß da jemand Bescheid?


    Gruß
    Klaus

    Hallo,


    erst einmal vielen Dank an alle Beteiligten.
    Nachfolgend ein Bild des Pilzes in rohem und gekochtem Zustand, danach wird es sich um den Kuhröhrling (Suillus bovinus) handeln (wenn leonis nicht auch rotviolett anläuft..... :D).


    Da keine Kiefer in der Nähe steht, scheint der nachstehende Beitrag zuzutreffen bzw. verlässlich zu sein:


    >Beim Problem der Mykorrhizapartner ist in der Literatur tatsächlich meist >Kiefer angegeben. Jedoch finde ich auf der folgenden Seite die Angabe >"gelegentlich auch im Buchenwald"- ob diese Angabe verlässlich ist, kann >ich leider nicht einschätzen, meine Funde waren immer unter Kiefer:


    >http://www.pilzportal.info/eumycota/basi...us-bovinus


    Vielleich ist es doch eine andere, bovinus-ähnliche Art, die noch nicht erkannt wurde? :/

    Wer hat schon einmal den Kuhröhrling unter Buchen gefunden?
    Meine Exemplare sind extrem klein, Hutdurchmesser 1,5 bis 3,5 cm.


    Den Pilz werde ich für alle Fälle einmal trocknen.


    Gruß
    Klaus




    [hr]
    Hallo,


    erst einmal vielen Dank an alle Beteiligten.
    Nachfolgend ein Bild des Pilzes in rohem und gekochtem Zustand, danach wird es sich um den Kuhröhrling (Suillus bovinus) handeln (wenn leonis nicht auch rotviolett anläuft..... :D).


    Da keine Kiefer in der Nähe steht, scheint der nachstehende Beitrag zuzutreffen bzw. verlässlich zu sein:


    >Beim Problem der Mykorrhizapartner ist in der Literatur tatsächlich meist >Kiefer angegeben. Jedoch finde ich auf der folgenden Seite die Angabe >"gelegentlich auch im Buchenwald"- ob diese Angabe verlässlich ist, kann >ich leider nicht einschätzen, meine Funde waren immer unter Kiefer:


    >http://www.pilzportal.info/eumycota/basi...us-bovinus


    Vielleich ist es doch eine andere, bovinus-ähnliche Art, die noch nicht erkannt wurde? :/

    Wer hat schon einmal den Kuhröhrling unter Buchen gefunden?
    Meine Exemplare sind extrem klein, Hutdurchmesser 1,5 bis 3,5 cm.


    Den Pilz werde ich für alle Fälle einmal trocknen.


    Gruß
    Klaus




    Hallo,


    >Was spricht gegen Boletus oder Suillus leonis?
    >(leonis wird schon einmal unter Boletus und schon einmal unter Suillus
    >aufgeführt).


    Schreibfehler! Nicht "Suillus", ich meinte "Xerocomus"


    >Also: S. leonis gibt es nicht. Boletus leonis gab es mal, der heißt heute
    > B. moravicus.


    Bruno Cetto bemerkt zu "leonis": Er (der Pilz) ist ohne Zweifel als eine Form von Boletus tumidus oder moravicus anzusehen, er hat aber einen dünneren Stiel und hellere, fuchsiggelbe, nicht braune Farben.

    > Das Merkmal "schmierig, als wär eine Schnecke drüber gelaufen" passt
    >doch relativ genau zu Suillus.


    Nicht unbedingt, beim Sand-Röhrling (Suillus variegatus) habe ich gelesen: "Die Huthaut wird erst bei längerem Regen schmierig"


    Wie schon gesagt, waren in der unmittelbaren Umgebung keine Kiefern. Diese haben Pfahlwurzeln und breiten sich nach meinem Kenntnisstand nur wenig aus.
    Morgen werde ich nochmal nachschauen, ob in Entfernung eine Kiefer steht und diese bis zu meinem Pilz Wurzeln geschlagen hat.......:cool:


    Gruß
    Klaus

    Hallo Pilzner,


    die beiden Arten sind in Bruno Cetto unter der Nr. 1559 (leonis) und Nr. 1134 (moravicus) beschrieben. Bei leonis wird als Vorkommen "Laubwald" angegeben, u.a. Hutgröße 3-6 cm, selten größer, mit anderen Fruchtkörpern verwachsend, nicht verfärbend, Röhren ziemlich weit, angedeutet vieleckig. Alles trifft auf leonis zu.


    In der "Liste NRW Röhrlingsartige (Boletales) nach Art sortiert - Stand 09.02.2012" sind die beiden zusammen unter "R" (selten) aufgeführt.
    Auch in der RL-Liste NRW wird moravicus unter "R" aufgeführt.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Björn,


    Sorry, S. bovinus oder S. variegatus (Kuh- u. Sandröhrling) treffen m.E. nicht zu. An die hatte ich natürlich auch schon zuerst gedacht.
    U.a. wachsen diese beiden Arten bei Kiefern.
    Der von mir vorgestellte Pilz wuchs jedoch in Gesellschaft von Buchen (s.Bild), Kiefern keine in der Nähe.


    Auch treffen die Merkmale von bovinius u. variegatus m. E. nicht zu:


    Bei bovinius sind u.a. die Röhren angewachsen, was hier nicht der Fall ist.


    Bei variegatus ist die Porenstruktur anders (u.a. kleiner), Röhren bei Druckstellen blauend, Hut nicht schmierig, Geruch säuerlich oder nach Chlor.
    Auch hier treffen keine dieser Merkmale zu. Z.B. ist die Huthaut bei meinem vorgestellten Pilz bei Feuchtigkeit sofort schmierig als wäre eine Schnecke darüber gekrochen. Nichts blauendes, Geruch richtig pilzig, ähnlich dem des Steinpilzes.


    Was spricht gegen Boletus oder Suillus leonis?
    (leonis wird schon einmal unter Boletus und schon einmal unter Suillus aufgeführt).


    Gruß Klaus

    Hallo,


    den Pilz fand ich heute im hinteren Königsforst bei Köln, zw. Rösrath-Forsbach und Berg.-Gladbach-Bensberg, Höhe ca. 100 msm


    Hüte: ca. 2-4 cm
    Stiele: knapp 12 cm bis 2 cm
    Höhe : max 4 cm
    Hut: trocken glänzend, leicht runzelig (s. Bild)
    Poren(Röhren): ziemlich groß
    Fleisch: keine Verfärbung, kein Geruch
    Standort: unter Buchen, Pilzwurzeln gehen in Bucheckern hinein Boden: evtl. Boden: Dolomit-Gestein (wurde auch in der
    Umgebung abgebaut)

    B. moravicus ist es m.E. nicht, da er keine glatte Huthaut hat, er ist auch ziemlich hell und nicht kastanienbraun.
    Ist es ggf. leonis oder noch ein andere Art?


    Den Pilz habe ich zu Hause, bei Tageslicht können ggf. noch bessere Aufnahmen angefertigt werden.


    Gruß
    Klaus

    Hallo,
    ja, Hebeloma radicosum ist es! Danke, Ihr habt es richtig herausgefunden.
    Ich war heute nochmals an dem Standort und habe einen Pilz aus dem Boden herausgezogen (s.Bild). Auffallend ist das lang wurzelnde Ende.
    Die jungen und mittelalten Pilze sind geruchlos. Ein älteres Exemplar mit schon mittelbraunen Lamellen schien zunächst auch geruchlos.
    Zu Hause angekommen, d.h. 1 Stunde später, bemerkte ich dann einen sehr starken Marzipangeruch an dem alten Pilz, während die jungen und mittelalten Pilze sich immer noch geruchlos präsentierten.
    Die Hüte waren jetzt trocken. Wenn man jedoch etwas Wasser darüber gießt, werden sie stark klebrig u. schmierig.


    Es dürfte sich daher zweifelsfrei um den Wurzelnden Fälbling (Hebeloma radicosum) handeln.
    Nur Vorsicht bei der Angabe nach Marzipangeruch, wie gesagt, nur die alten Pilze riechen danach!
    Sorry, dass ich den Pilz nicht in meiner Bestimmungsliteratur (Bruno Cetto) gefunden habe, er war dort leider nicht zu erkennen.


    Übrigens, ein hell- bis mittelbrauner kräftiger Täubling (Laubwald, ich gehe davon aus, dass es ein Täubling war) riecht fast genau so. Weiß jemand, um welchen Täubling es sich handelt? (Leider habe ich kein Foto)


    Grüße an alle
    Klaus

    Hallo,


    vielen Dank für Eure Beiträge!


    Wir waren ein paar Tage verreist.
    Ich werden morgen mir die Pilze etwas genauer ansehen, Fotos bei (hoffentlich) besseren Lichtverhältnissen anfertigen und die erwähnten Kriterien zur Pilzbestimmung festhalten.
    Bis morgen.


    Viele Grüße
    Klaus

    Hallo,


    ......scheint ja ein interessanter Pilz zu sein. Anfang der Woche (am Wochende geht es nicht) werde ich nochmals zu dem Pilzstandort hin gehen und bessere Aufnahmen anfertigen und mir den Pilz einmal genauer ansehen (Sporen).
    Vielleicht kann jemand den Pilz schon vorher erkennen?


    Gruß
    Klaus

    Hallo Gerd,


    danke für Deine Antwort.
    Leider wurden die Bilder bei (fast schon) Dunkelheit aufgenommen, daher keine bessere Qualität. Zwei einigermaßen brauchbare Bilder füge ich noch bei.
    Merkmale: Hut schmierig, max. Durchmesser 8-10 cm.
    Weitere Angaben habe ich nicht, da ich vor Ort zunächst nicht auf eine
    Bestimmung eingestellt war. (= könnte noch nachgeholt werden).


    Vermutet hatte ich einen Schleimkopf (Untergattung der Schleierlinge), war wie gesagt nur eine Vermutung.


    Bessere Pilzbestimmungsliteratur müsste ich mir noch zulegen. Ich habe die vier Bücher von Bruno Cetto, nicht schlecht, Bilder jedoch für heutige Verhältnisse nicht gut.


    Gruß
    Klaus [hr]
    Hallo,


    vergessen hatte ich noch mitzuteilen, dass die Pilze am Rande eines Hanges unter Buchen/ Eichen stehen.
    Untergrund ist mir nicht bekannt, an gleicher Stelle wachsen schon einmal Steinpilze oder auch Pfifferlinge.


    Gruß
    Klaus

    Hallo,
    ich habe mir den Baum an Ort und Stelle nicht genau angesehen (sorry), es müsste jedoch eine Eiche sein.
    Der Fundort liegt an einer abseits gelegenen, exorbitanten Stelle im Naturschutzgebiet Königsforst (Urwald), knapp hinter der Kölner Stadtgrenze, Nähe Kettners Weiher.
    Dort gibt es manchmal massenhaft Steinpilze (nur leider bisher in diesem Jahr noch nicht), nebst etlichen Raritäten.
    Seit vielen Jahrzehnten treibe ich mich in dieser Gegend herum, ein solches Gebilde eines Schwefelporlings habe ich dort bisher jedoch noch nicht gesehen.


    Gruß
    Klaus

    Hallo,


    ich denke, hier kann man schon von Befall reden!
    Der schon sterbende Baum war rund herum befallen und oben ging es weiter.
    Leider waren wegen Dunkelheit keine besseren Aufnahmen möglich.


    In diesem bereits reiferen Zustand ist der Pilz nicht mehr essbar. Ganz jung schmeckt er m.E. panniert schon ansprechend gut. Bitte aber ohne meine Gewähr, mit der möglichen Essbarkeit muß sich schon jeder selbst befassen.


    Gruß
    Klaus

    > ....Schwefelporlinge an Weide im Mai kommen, im Juli an Eiche, und jetzt
    > habe ich noch keinen gesehen. Habt ihr ähnliches mal festgestellt?


    Hallo,


    den ersten Schwefelporling haben wir dieses Jahr am 01.05. gefunden. Frühere Funddaten habe ich nicht festgehalten, ich glaube jedoch, den Pilz meist Mai bis Juli gefunden zu haben.
    An Funde Mitte Sept. wie jetzt kann ich mich nicht erinnern.


    Gruß
    Klaus

    Hallo,


    diesen herrlichen, frisch gewachsenen Pilz fand ich an einer alten Weide an der Mosel zw. Cochem u. Valwig.
    Der Baum sah nicht gut aus, der Pilz dafür um so besser.
    Gern hätte ich mir von ihm ein Scheibchen abgeschnitten, doch leider thronte er unerreichbar hoch über unseren Köpfen. So blieb uns wenigstens ein schönes Foto.


    Gruß
    Klaus