Beiträge von klaus.h.hanisch

    Das Bild von Aglia tau ist super. Das ist gerade das zweite daß ich diesbezüglich sehen darf. Schon fast erotisch ! *lach............


    Ja, was man so alles sieht, wenn man in die Pilze geht.....
    Vor knapp 14 Tagen spielte sich diese Scene ab, direkt bei mir, schon etwas dreist!
    Akteure sind die Kleinen Nachtpfauenaugen (Saturnia pavonia).


    Gruß
    Klaus

    Nuja, Wildschweine schieden wegen der Bekleidung aus.......


    Ihr werdet lachen, zuerst hatte ich Euch für so etwas ähnliches gehalten, da Ihr Euch beide in Bodennähe aufhieltet, doch schon bald konnte man zwei menschliche Wesen mit Pilzblicken erkennen.............


    Zu den Morscheln: Doch, genau dort stehen sie, ich glaube, Du hast es schon geahnt!
    Standort sind die teils eutrophierten Naturoasen an den Parkplätzen und den Zuwegen um das Rösrather Möbelzentrum herum, bersonders dort, wo noch nicht vor allzulanger Zeit gemulcht wurde.
    Die meisten stehen links (von der Kölner Str. aus gesehen) und hinter dem Möbelzentrum.
    Zum Verzehr sind sie wegen Madenbefall und teils durch die Hundeeutrophierung nicht geeignet, es sei denn, man hat nichts gegen Hunde und die kleinen Tierchen.


    Gruß
    Klaus [hr]
    Hallo Holger,


    es handelt sich um von Menschenhand gemulchte Flächen, damit das Unkraut nicht durchkommt.
    Ich hatte bislang auf den meisten solcher Flächen (z.B. in Gewerbegebieten) Morcheln meist in großer Anzahl gefunden.
    Um welchen Rindenmulch es sich handelt, kann ich nicht sagen, von der Struktur sieht sie aus wie Kiefernrinde.
    Diese gemulchten Flächen wirst Du sicher auch vielfach im Saarland vorfinden.
    Wenn der Mulch älter wird, sind sie nach meiner Beobachtung jedoch bald wieder weg. Den Blick daher in erster Linie auf frisch, d.h. im Vorjahr gemulchte Flächen richten.
    Viel Erfolg bei der Suche! Doch die Zeit ist bald vorbei.


    Gruß
    Klaus

    Unsere Ölweide (großer Busch) ist keineswegs am kränkeln, sie macht soweit noch einen kreklen Eindruck. Es sterben jedoch besonders im Inneren immer Äste ab, die jetzt erstmals an vielen Stellen von den Ohren besiedelt wurden.
    Interessant ist, dass selbst dünne Äste von 2 mm bevölkert wurden.
    Das alte Holz werde ich nicht mehr wie früher entfernen, damit sich die Ohren bei uns noch lange wohl fühlen können.
    Ich denke, in einer Woche ist es soweit, dann gibt es bei uns "Ohren à la Laux" aus eigenen Anbau.


    Ja, bei dem doppelten Ohr habe ich auch schon darüber nachgedacht, ob es neben dem Judasohr nicht auch das Fledermausohr geben sollte......


    Gruß
    Klaus

    Nun befällt der Pilz bei uns auch schon die immergrüne Ölweide (Elaeagnus spec.), wie ich heute mittag in unserem Garten feststellen mußte.
    Die Ohren sind gerade erst gewachsen. Vorige Tage, als ich den Busch etwas geschnitten hatte, waren sie noch nicht da.
    Beigefügt ein paar Bilder incl. ein Bild von der Ölweide und ein Küchenrezept von Helga und Hans E. Laux (Kochbuch für Pilzfreunde von 1980), die dieses Rezept Liebhabern von exotischen Gerichten besonders empfehlen.
    Wir finden es auch ausgezeichnet.


    Gruß
    Klaus


    PS: Bei der letzten Aufnahme hat man dem armen Judas gleich zwei Ohren
    abgeschnitten.

    Ja, die pilzigen sowie die bodennahen Zweibeiner, alle haben sie sich mir wohl irgendwie intuitiv mitgeteilt. Bei den Zweibeinern war ich mir daher auch irgendwie ein bischen sicher, obschon ich sie noch nie gesehen habe, dass sie es sein könnten......


    Gruß
    Klaus

    Zunächst einmal hat es mich gefreut, Ralf und Björn zufällig im Gelände angetroffen und kennengelernt zu haben.


    Nachmittags habe ich dann in der Nähe meines Wohnortes (Umgebung Köln-Südost) eine Stelle gefunden (Untergrund mulchig), wo die Spitzmorcheln in großer Menge vorhanden waren, ich denke, es waren 200 bis 300 Individuen.
    Die meisten waren schon ein bischen über die Zeit, es kamen aber noch frische Exemplare nach.
    Interessant war, dass sie in allen Größen, in runder sowie in spitzhütiger Form mit weißen und rosa Stielen, mit und ohne schwarz geripptem Hut, einzeln und in Büscheln wachsend, vorkamen.
    Ob es sich nur um eine Art oder gar mehrere Arten handelt, wäre noch festzustellen.
    Bei Bedarf kann ich den genauen Fundort angeben oder noch ein paar weitere Bilder einstellen.


    Vieler Grüße
    Klaus

    Hallo,


    nachdem ich meinen vom Datum (vor einer Woche) her ungewöhnlichen Fund bereits in der Rubrik "Pilzbestimmung" unter "Welche Pholiota-Art" eingestellt habe, möchte ich noch ein paar weitere Fotos nachtragen.
    Die jetzt gezeigten Pilze "thronten" jedoch nicht mehr so hoch, sondern wuchsen aus einer Rißspalte an einem am Boden liegenden Buchenstamm in unmittelbarer Nähe.
    (Im Original sind die Bilder noch um einiges schärfer)


    Gruß
    Klaus

    Liebe Morchelfreunde,


    Spitzmorcheln konnten wir bei uns in Köln-Königsforst (Köln-Südost) ausschließlich nur unter Traubenkirschen finden (= Prunus padus, nicht Prunus serotina). Diese wurden vor vielen Jahrzehnten an den Rändern einiger Wald- bzw. Heidewege angepflanzt. Die Böden weisen dort eine sandige Beschaffenheit auf, teils ehemaliges Heidegebiet. Meist wuchsen die Morcheln im halbschattigen, pflanzenlosen Gelände, in der Regel nur auf mit Blättern der Traubenkirsche bedecktem, teils auch auf leicht grasigen Untergrund.
    Hier erschien die Spitzmorchel über viele Jahre hinweg regelmäßig, in manchen Jahren sogar massenhaft, d.h., sie war zu Hunderten vertreten. Aufgrund der Biotopveränderung -Traubenkirchen wurden abgeschlagen- konnte ich diesen erlesenen Pilz in den letzten Jahren leider nicht mehr finden. Vielleicht gelingt es mir doch noch einmal.
    Bei der Art handelte es sich um eine conica-spezies mit parallel verlaufenden Längstrippen von allerhöchstem Geschmackswert. Wie gesag, ist es nicht die deliciosa, die m. E. geschmacklich nicht besser ist.
    Die Pilze erschienen viel früher als andere Spitzmorchelarten oder deren Spezies (wie z.B. die von mir gefundenen, im Mulch wachsenden Individuen), meist ab Anfang bis Mitte März, in milden Jahren bereits im Februar. Rekord war am 18. Januar nach einem milden Winter, als ich bereits ca. ein Dutzend Morcheln fand.
    Dagegen haben uns die Spitzmorcheln, die man an (mit Rinde) gemulchten Stellen schon mal öfters findet, nicht begeistert. Ob es an dem Mulch oder an der Art lag, ist mir nicht bekannt.
    Wir hatten bei uns im Garten einmal ein größeres Stück gemulcht (4x8m), im nächsten Jahr
    fanden sich ca. 60 Morcheln ein, das Jahr darauf waren nur noch wenige Exemplare vorhanden, danach keine mehr, obschon keine Exemplare geernet wurden.

    Das frühe Erscheinen und das Wachstum nur unter der Traubenkirche ist mir schon immer ein Rätsel gewesen, so habe ich Spitzmorcheln selbst südlich der Alpen (z.B. bei Meran und Nähe Lago Maggiore) meist immer um Anfang bis Mitte April gefunden.
    Es würde mich sehr interessieren, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder dazu etwas sagen könnte.


    Viele Grüße
    Klaus


    PS: Warnung an alle Morchelliebhaber!


    Wir hatten uns vor Jahren mittags ein Spitzmorchelgericht von den Guten aus dem
    Königsforst zubereitet (ca. 25 Morcheln in Butter gedünstet, etwas süße Sahne dazu
    gegeben und ein bischen Salz) und uns schon den ganzen Nachmittag darauf gefreut, die
    zweite Hälte am Abend verspeisen zu dürfen. Die Pilze hatten wir in einem kleinen
    Stieltopf auf dem Herd stehen lassen.
    Als wir abends nach Hause kamen, war zwar alles in Ordnung, nur keine Pilze mehr in
    dem Topf. Der war innen völlig sauber, wie ausgeleckt.
    Nun liefen wir völlig konstaniert durch die Räume hin und her und hatten schon die
    Eltern, Nachbarn etc. angerufen, ob sie zufällig heute in unserer Wohnung gewesen
    sein könnten ...? Als dieses verneint wurde, waren wir kurz davor, durchzudrehen.
    Da sahen wir unseren Kater, der so verwöhnt war, dass er nur noch das allerbeste
    Fleisch fraß, stillvergnügt in seiner Ecke liegen, während sein Fleisch, das er für normal
    schon längst gegessen haben müsste, noch halb auf dem Teller lag........!
    (alles wahre Begebenheit, kein Pilzlatein!)


    Also: Wenn Sie Ihrer Katze etwas Gutes antun wollen, dann .........


    Klaus

    Hallo Melanie,


    ich fotografiere mit einer Canon 450 Spiegelreflex.
    Bei der Aufnahme hatte ich das Teleobjektiv von Cannon EF 70-200 mm 1:4 L UMS (ohne Bildstabilisator) benutzt.
    Da ich kein Stativ dabei hatte, musste ich ca. 15 Aufnahmen (wegen Verwacklung) anfertigen, damit 2-3 scharfe Fotos entstehen konnten.
    Normalerweise habe ich nur das Makro EF 100 mm 1:2,8 L IS USM von Canon dabei, neben seinen Makro-Eigenschaften hat es ja auch in der Regel ausreichende Tele-Eigenschaften.
    Beim "Hochthronenden Schüppling" bedient man sich jedoch besser eines Teleobjektives, insbesondere, wenn dieser so hoch thront.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Ralf,


    ja, wir könnten uns einmal treffen, vielleicht bei Kürten oder im Königsforst.
    Bei uns ist die Situation zur Zeit auch nicht anders, wir sind bis Herbst ziemlich verplant.
    Mein Vorschlag wäre, dass wir diesbezüglich einfach in Kontakt bleiben,
    meine E-Mail-Adresse: klaus.h.hanisch@googlemail.com


    zu: @ Mausmann
    "Nee, einfach ne Büchse Red Bull und hochfliegen"


    = ja, das ist es, das ist doch die modernere Art als die Benutzung der inzwischen verpönten Steigeisen, doch sollten die Leute vorher noch genügend Trill Jod S11 Körnchen zu sich nehmen, die stärken das Gefieder.


    Viele Grüße
    Klaus[hr]
    Hallo Mausmann,


    ja, es ist richtig, die Prachtkerle thronen doch nur in knapp 8 Meter Höhe, ich hatte mich ein wenig verschätzt. So langsam gehen sie auf, ich werde noch ein paar Aufnahmen machen.


    Und keine Angst, Rada kommt erst nächstes Jahr, aber nicht mit Leitern und Steigeisen, ich denke, er bringt nur Red Bull mit.


    Gruß
    Klaus

    Hallo Ralf,


    der Baum ist leicht zu finden. Er steht an dem Waldweg "Forsbacher Str." im Königsforst zwischen Rennweg und Wolfsweg.
    Aus Richtung Köln-Rath kommend steht er auf der linken Seite etwa 200 m
    vor der Kreuzung Forsbacher Str./ Wolfsweg (dort steht eine Schutzhütte bzw. der Bach überquert an dieser Stelle die Forsbacher Str.). Die Buche steht noch keine 10 m neben dem Weg. Den Pilz kann man vom Weg aus sehen, d.h., er kann nicht übersehen werden (am Baum in Ost-Richtung), Höhe knapp 10 m (ich hatte zunächst 12 m angegeben).


    Gruß
    Klaus

    Hallo Malone,
    hallo Ralf,


    danke erstmal für Eure Antworten.
    Ich hatte auch auf aurivella oder cerifera (ist das nicht die selbe Art?)
    getippt, war mir aber u.a. wegen des frühen Wachstums überhaupt nicht sicher.
    Beigefügt nochmals ein besseres Bild, welches ich anschließend mit Tele aufgenommen hatte.
    Das deutsche Synonym "Hochthronender Schüppling" finde ich sehr zutreffend für das Aussehen bzw. den Standort des Pilzes (zumindest bei meinen Fund).
    Man ist schon überrascht, wenn man diesen anmutenden Pilz mit seinem goldenem Glanz so hoch oben über sich in den Bäumen entdeckt.


    Gruß
    Klaus