Beiträge von Weisheit

    Hallo Pilzfreunde,


    am vergangenen Wochenende konnten wir in unserer kleinen Pilzausstellung 120 Arten präsentieren. Ich hätte wegen des verkorksten Herbstes bei uns ein solches Ergebnis nicht für möglich gehalten.
    Dabei haben wir auch diesen Pilz ausgestellt und ich würde gern wissen, ob die Bestimmung richtig ist. Der Pilz wuchs auf einer Wiese mit Anschluss an die Straße. In der Mitte der Wiese stand ein Nadelbaum, eine Fichtenart. Unter dem Baum und etwas entfernt davon stand der Pilz. Sehr ausgeprägt war die Knolle. Die daran haftende Erde ließ sich wenig entfernen.





    Ergänzung-die Ankratzstellen verfärbten sich rötlich-bräunlich.

    Hallo MoPe123,


    sehr aussagekräftige Informationen :thumbup: . Bestimmungen kann ich auch akzeptieren. Die Blätter des Dachpilzes zeigen nur ein sehr leichtes Rosa, aber das würde sich später verstärken.

    Liebe Pilzfreunde,



    miten im Buchen- Mischwald fand ich diese Tintlinge. Ich dachte sofort an Faltentintling, der aber für den Standort untypisch ist. Nach Überprüfung zu Hause (ohne Mikroskop) bin ich zu diesem Rausportintling (Coprinopsis insignis) gekommen. Merkmale, wie helle Farbe, bräunliche Hutmitte, Hut radial spaltend und Stiel mit einer Art "wolligem Stiefel".
    Was meint ihr dazu?


    Hallo Sprite,


    der dicke schwarze Pilz dürfte der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) sein. Und das schöne rote Männlein im Walde brauche ich sicher nicht erklären.

    Hallo Sprit,


    na dann viel Erfolg.
    Ich bin ja ein absoluter Gegner von Speck!!! Aber das mögen ja viele, kann ja jeder machen wie er will. Einen Hinweis, wenn du gute Reizker hast, dann würde ich die nicht mit ins Gericht geben, sondern etwas mehlieren, nicht waschen und einfach nur in Butter braten. Das schmeckt viel besser.

    Hallo magellan,


    das Bild nach den Fälblingen zeigt aber keine Fälblinge. Schade, dass man die nicht vergrößern kann. Diese gelben Kerl sehen nach einer Trichterlingsart oder gar Röteltrichterlingsart aus. Den Fälbling würde ich als Tongrauen F. bzw. Tränenden F. benennen. Die Tröpfchen an den Lamellen sind deutlich zu sehen.
    Sie Darstellung des Rußbraunen Schichtpilzes und des Riesenporlings gefällt mir sehr. gut.

    Hallo Markus,


    es scheint so, der "neue" falsche Pfifferling ist gar nicht so selten. Na wenigstens das hat dieser völlig missratene Herbst. Es macht keine richtige Freude. ich habe in diesem Herbst nicht eine Marone zu Gesicht bekommen, von Hallimasch oder Herbstrompeten will ich gar nicht erst reden.

    Hallo Maria,


    sehr richtig - wie sagte schon einer vor hunderten von Jahren. "Die Dosis macht das Gift". Damit meine ich natürlich nicht, dass geringe Mengen vom Grünen Knollenblätterpilz niemanden schaden würden. Aber, dass es Unverträglichkeitsreaktionen bei Pilzen gibt, ist mehr auf zu große Mengen, zu wenig gegart und zu viel Fett und die eigene körperliche Konstitution zurück zuführenals auf bestimmte Inhaltsstoffe, die kein Gift sind.

    Hallo Markus 1967,


    die Schwämme musst du nur von den Pilzen entfernen, die älter sind, wo der Schwamm auch schon weichlich und olivgrünlich ist. Feste Schwämme braucht man nicht entfernen.

    Hallo Chris,


    der Hohlfußröhrling ist ein essbarer Pilz sollte aber nicht als Reingericht gegessen werden, ebenso wie der Gold- bzw. Lärchenröhrling. Diese schmeken dann eben nicht so wie man da von Maronen gewohnt ist und vielleicht hast du ja etwas ältere Exemplare mit dazwischen gehabt. Dei Pilzpulver kannst du doch mit anderem Pilzpulver mischen.

    Hallo Thorsten,


    das sind alles sehr interessante Fragen, nur wer soll die beantworten, wenn selbst Mykologen, die sich wissenschaftlich mit der Materie bescchäftigen, darauf nur bei dem einen oder anderen Pilz eine Antwort wissen. Ich denke, darauf kann eigentlich nur ein Giftexperte antworten. Herr Flammer ist ein solcher und der hat ja in seinem Buch "Giftpilze,Pilzgifte" viele Syndrome beschrieben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang für mich auch immer die Beiträge eines Toxikologens in der Zeitschrift der DGfM.

    Hallo Uwe,


    ich bin nicht ganz einverstanden damit, dass sich das Netzmuster erst im Alter zeigt. Das zeigt sich auch bei jungen Exemplaren, wenn man die Stoppeln abwischt und ist sogar ein Bestimmungsmerkmal gegenüber anderen Bovisten.

    Liebe Pilzfreunde,


    ich freue mich über die vielen Antworten und werde diesen Pilz weiter in seinem Revier beobachten und vorallem auch unseren Landesbeauftragten für Pilzaufklärung melden, damit er bei der Kartierung nicht verloren geht.

    Hallo Andreas und Norbert,


    vielen Dank. Ich war nur über die Helligkeit der Pilze überrascht, weil ich so noch nicht gesehen habe, sondern immer nur braun.

    Hallo Jan-Arne,


    na sieh mal an, es gibt also diese Art nicht nur in "meinem" Wald. Mein Bild ist leider etwas unscharf, aber deine bestätigen mich. Um deine Frage zu beantworden nach der Unterscheidung - ich denke man richtet sich in Zukunft nach den makroskopischen Merkmalen; groß, fest,samtig und vor allem mehr braun als orange.

    Liebe Pilzfreunde,


    ich glaubte bei diesem Fund zuerst an den Falschen Pfifferling, doch diese Pilze waren sehr groß, ca. 8cm und sehr derb und mit braünlich samtigen Hut. Ich habe gelesen, dass es eine Varität gibt, Hygrophoropsis aurantiaca var. rufa (Brauner Afterleistling).
    Kann das bei diesem Pilz diese Varität sein?


    Liebe Pilzfreunde,


    endlich gibt es auch einpaar Pilze in meiner Gegend, aber trotzdem ist dieser Herbst in Sachen Pilze grausam.


    Am Wegesrand von Buchenwald habe ich diese Faserlinge gefunden. Zuerst dachte ich an den Steifstieligen Faserling (Psathyrella conopilus), aber das kommt nicht hin. Oder sollten diese Pilze auch die Gleichen sein.
    Das Sporenpulver war schwarz. Die Lamellen lange dunkelbraun mit feiner weißer Schneide.
    Kann einer vielleicht mehr zu diesen Bildern sagen?