Hallo liebe Pilzgemeinde,
heute fand ich im Garten, hinterste Ecke, hinter unseren Laub- Nadelstreu- Grasschnittaufhäufungen, etliche Fruchtkörper des Knopfstieligen Blasssporrüblings (Gymnopus confluens).
Für alle diejenigen, die diesen Pilz noch nicht kennen, habe ich ein paar Bilder gemacht.
Der Knopfstielige Rübling ist ein Saprobiont der auf Laub- und Nadelstreu vorkommt. Es erscheint von Frühsommer bis Herbst.
Der Hut ist hell- bis rotbraun und blasst bei Trockenheit ins cremeweißliche aus.
Die Lamellen sind fast frei, stehen gedrängt, sind weißlich, beige oder graubeige.
Seine Größe beträgt 1,5 - 4 cm, der Stiel ist 5 - 10 cm lang, bräunlich, weißlich bereift, gegen die Basis dunkler werdend, sehr zäh und hohl.
Der Geruch ist angenehm würzig-pilzig.
Die Angaben des Speisewerts schwanken von ungenießbar bis essbar.
Natürlich sind die Stiele viel zu zäh, aber nach einigen Quellen lohnt sich die Herstellung eines würzigen Pilzpulvers aus den Hüten. (genau das werde ich dann mal ausprobieren:-)).
In der Bachblütentherapie wird Gymnopus confluens für den geistigen Bereich eingesetzt. Er soll uns feinfühliger werden lassen und vergrößert unseren Wahrnehmungsradius.
Aber warum heißt der denn nun so?
Wenn man mit den Fingerspitzen unter den Hut fasst und versucht diesen nach oben über die Stielspitze abzuziehen, bleibt an der Stielspitze ein kreisförmiges Stück Resthutfleisch zurück. Der soeben abgezogene Hut weist nun in der Mitte ein Knopfloch auf^^(siehe Bild unten).
Hier nun die Pics:
Ich hoffe euch nicht gelangweilt zu haben...mit einem Pilz, den vermutlich schon die meisten von euch kennen.
Liebe Grüße
Manuela