Es handelt sich in diesem Thread, wie in der Überschrift genannnt ausschließlich um den Flockenstieligen Hexenröhrling.
Danke für diese Klarstellung Christoph.
Die Tatsache, dass die Verträglichkeit bei mir und meiner Frau sehr gut war, ist eben ein Fakt und Ergebnis der Verkostung.
Ich sehe nicht, warum ich was unwahres schreiben sollte, um "unbedarfte Mitleser" auf Kosten des Erkenntnisgewinns von der Verantwortung zum Selberdenken zu entbinden.
Im Übrigen ist das knapp 5 minütige Kochen in 100°C Salz-Essig-Wasser meiner Einschätzung nach weit weg von "halbroh oder nur kürzestens gegart".
Die kochenden Pilze erreichen im Gegensatz zu anderen Garmethoden praktisch sofort und durchgängig die Gartemperatur und sind danach auch noch eine gewisse Zeit heiss.
Überlege mal, wie lange man bei bratenden Scheiben noch mit dem Finger unbeschadet auf die kalte Oberseite greifen kann. Zumal bei eher trockenen Exemplaren.
Zudem war die Menge gering, denn es handelte sich um eine Verkostung von ""Funghi sott'olio" aus Steinpilzen und Hexenröhrlingen"
Also mehr als eine Gabel voll Hexenröhrlingen hat da keiner abbekommen.
Beim Verzehr großer Mengen mag das Ergebnis anders aussehen und vielleicht kotzt man dann schon vom Olivenöl, das war aber nicht Gegenstand der Untersuchung 
Die Zubereitung war, nach dem Studium diverser italienischer Videos wie folgt:
5 Min kochen der 3cm Stücke in gesalzenem Wasser mit Hengstenberg Altmeister (50/50), einem Lorbeerblatt, Knoblauch und Nelken.
Ausdrücken, abkühlen lassen und mit Lorbeer, Knoblauch, Nelken und Chili gepresst in Olivenöl einlegen.
Eine Woche ziehen lassen.
Mehr Salz wäre besser gewesen.