Beiträge von mikromeister


    nimm lieber Auflaufformen, gibt`s in allen Größen, da kannst du nichts falsch machen..


    lieben Gruß Bärbel :) :)


    Das Putzgewebe hat sich ganz gut bewährt.
    Es ist allerdings aus glasfaser mit Kunststoffbeschichtung.
    empfindliche Naturen werde da wohl ihr Gesundheit gefärdet sehen.


    Ansonsten habe ich auch imer noch die Geschirrtücher verwendet.
    Die haben den Vorteil dass mann sie nachher einfach in die Waschmaschine steckt und noch eine lecker Pilzbrühe kocht. ;)


    Nordhänge! Bzw. Moos/Graswege die einigermaßen von direkter Einstrahlung geschützt sind. Versuch es mal dort.
    Außerdem ist es bei weitem nicht überall so trocken, es waren einige kräftige Gewitterzellen unterwegs die lokal für ordentlich Niederschlag gesorgt hatten.


    Absolut tote Hose auf ganz breiter Front.
    Meine meisten guten Stellen sind ohnehin nord.
    Viel zu trocken hier.


    Ich sehe schon, das läiuft genauso wie letztes Jahr.
    Da hast Du auch schon 3 Wochen Ernte eingefahren, bevor es hier verhalten los ging.


    Ich vermute, bei Dir, am ansteigenden Rand der Landschaft fällt einfach mehr Regen oder ist die Gewitterwahrscheinlichkeit höher als bei uns am abfallenden Rand.

    Hinterher ist man natürlich immer schlauer.


    Fakt ist, dass ich weder blind bin, noch ein Pilzanfänger.
    Trotzdem ist mir der Fehler zumindest in so weit unterlaufen, dass ich nur noch am Geschmack hängen geblieben bin. (das aber ja dann doch)
    Wenn mir das trotz Internetrecherche in mehreren Richtungen passiert, kann das 99% aller Pilzsucher passieren.
    Das sollte man selbstkritisch draus lernen.
    Die Wikipediaseite zum geflecktblättrigen Flämmling zeigt übrigens ausschließlich eine mir wohlbekannte Erscheinungsform, die mit meinem Bösewicht nicht viel gemein hat.
    Wikipedia Geflecktblättriger Flämmling


    Ein Lob hier auch noch an Wolfgang Bachmeier von 123pilze.de, der gestern meine Anregung zum Verwechslungshinweis Samtfußrübling - Geflecktblättriger Flämmling innerhalb sensationeller 9 Minuten umgesetzt hat, so dass er meinen Vorrednern schon angezeigt wurde.

    Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
    Sie macht mich kleinlaut und unsicher.


    Die Bilder und Beschrieb des Samtfußrüblings auf
    123pilze Samtfußrübling
    sind für mich absolut übereinstimmend mit dem vorliegenden Musterpilz.
    Die Farbe ist bei der Pilzbestimmung immer so eine Sache. Jeder von uns weiss wie die variieren kann.


    Genauso gut passen aber auch die Bilder auf:
    123pilze gefleckter Flämmling


    Abgesehen vom Geschmack, den ich jetzt als Unterscheidungsmerkmal gelernt habe sehen die Pilze für mich gleich aus.
    Die Größenangabe passt auch.
    Wenn sie nass sind glänzen beide.


    In 123pilze ist keine Verwechslungsgefahr angeführt.
    Ich habe meine bittere Probe deshalb runtergeschluckt.
    Sie war gottseidank klein und so werde ich es wohl unbeschadet überstehen, aber dass mir als sehr versiertem Schwammerlsucher sowas passiert hinterlässt mich nachdenklich.


    Heute habe ich einen ganzen Stamm voller schöner geforener Samtfußrüblinge gefunden.
    Zumindest bin ich mir eigentlich sehr sicher dass es welche sind.
    Kappendurchmesser bis über 10 cm.


    Einen habe ich gleich mitgenommen und roh probiert.
    Er riecht gut, schmeckt aber eindeutig bitter.
    Laut Sortenbeschrieb dürfte das nicht sein.
    Ich habe in der Gegend auch letztes Jahr welche gefunden, die ganz normal und etwas langweilig geschmeckt haben. Die habe ich aber nicht roh probiert.


    Was heisst das ?


    Bei uns auf 500m NN begann der große Steinpilzschub Anfang vergangener Woche. also etwa 12 Tage her.
    Die Pilze waren max. 6 Tage lang sammelbar. Am Sonntag vor 4 Tagen gab es nur noch Ruinen und es gab auch keinerlei Jungsteinpilze.
    Seitdem lagen die Nachttemperaturen immer so zwischen -1 und 8 Grad. Die Tagestemperaturen zwischen 12 und 16 Grad.


    Lohnt es euerer Meinung nach jetzt nochmal loszuziehen oder ist die Zeit einfach vorbei für Nachschub?

    Ich erlebe das auch häufig und bin mir sicher, dass es keine Menschen waren.


    Manchmal sind die Pilze nur ausgerissen, umgetreten oder geköpft. Ich glaube das sind Rehe, die einfach drüberstolpern.
    Manchmal gibt es Fraßspuren, die auf Rehe hindeuten, denn Hirsche oder Waschbären etc. gibt es nicht, Mäuse hinterlassen feinere ganz scharfe Zahnspuren und Wildschweine fressen nicht nur die Pilze sondern wühlen auch im Boden.
    Hasen fressen meines Wissens keine Pilze.


    Wildschweine sind anscheinend nicht besonders scharf auf Steinpilze.
    In Wildschweinschlachtfeldern habe ich schon umgewühlte aber nicht gefressene Exemplare gefunden.


    Ich könnte mir vorstellen daß es sich um einen Wieseltäubling handelt oder ähnliches. Die Hutfärbung gefällt mir nicht für einen Steinpilz.


    Ein Täubling hat doch niemals einen Stil der dicker wie die Kappe ist.
    Bei "normalen" Pilzen haben meines Wissens sowas nur Boleten.


    Die Hutfärbung kann wie bei allen Pilzen auch beim Steinpilz sehr variieren, je nach dem ob er Licht gesehen hat oder nicht kann da zwischen Weiss über Lilastich bis Dunkelbraun alles dabei sein.

    Für mich hochwahrscheinlicher Fall von Steinpilz.
    An der angefressenen Stelle oben sieht man schön die farblich passenden Röhren.
    Die Stil und Kappenfarbe ist typisch.
    Der ganze Habitus passt zu einem jungen Steinpilz.


    Das Einzige was in meinen Augen gegen Steinpilz spricht ist die Fundstelle im Garten.


    Zum Thema Stehenlassen junger Pilze:
    kannst du natürlich machen, aber sei nicht enttäuscht, wenn du ein paar Tage später wieder hinkommst und sie weg sind (Schnecken, andere Sammler...


    In meinem Revier gibt es keine anderen Sammler, so dass ich wunderbar die Entwicklung studieren kann.
    Pfifferlinge habe ich gelegentlich schon 2 Wochen wachsen lassen vor der Ernte.


    Bei Stehenlassen von Steinpilzen habe ich eher das Problem, dass ich es einem Pilz kaum ansehen kann ob er noch wachsen wird.
    Manchmal funktioniert es, aber genauso oft ist es dann 4 Tage später ein vergammeltes Baby, das nicht mehr in die Puschen gekommen ist.


    Auch wenn der Reifeprozess abgeschlossen ist (also alle Sporen zur Reife gebracht sind und keine neuen mehr produziert werden), verteilt der "Steinpilzopa", der im Wald steht immer noch fleißig seine Sporen. In den Röhren, auf Hut- und Stieloberfläche eines vergehenden Fruchtkörpers liegen immer noch hunderttausende Sporen, die nach und nach in die Umgebung freigesetzt werden.



    LG; Pablo.


    Dann nutzt es also, die alten Schwämme die ohnehin entfernt werden an einem anderen Ort zu verteilen?

    Noch drei Gedanken zum Thema:


    Die tollsten Zeckenschlingen etc. können gegen wirklich kleine Zecken nichts ausrichten.
    Eine gebogene Pinzette wie z.B. diese hier:
    Gebogene Pinzette
    packt dagegen jede Zecke gezielt hinterm Kopf und ist ansonsten auch eine Bereicherung in jedem Haushalt.


    Wenn die Zecke entfernt ist, mache ich sofort, solange das Loch noch offen ist, etwas Desinfektionsmittel wie z.B. Octenisept oder auch Jod drauf.
    Es ist nicht ganz klar ob das hilft im Grenzfall ein paar Borellien zu töten, aber schaden tut es sicher mal nicht.


    Gleich nach dem Waldgang die Kleider in die Waschmaschine stecken und sich selber unter der Dusche mit richtiger Seife abseifen verringert meiner Erfahrung nach das Zeckenrisiko sehr deutlich.
    Die meisten Zecken lassen sich ziemlich viel Zeit mit der Suche nach der besten Stelle und dem Anbeissen und können erstaunlich leicht abgewaschen werden.

    In der Praxis finde ich z.B. 3 Steinpilze in verschiedenem Alter.
    Ein golfballgroßes Baby.
    Einen Jungen mit noch beigen Röhren.
    Einen großen mit grünen Röhren.


    Mein Revier ist mir viel Wert und ich möchte es pflegen. Die Erntemenge ist mir nicht so wichtig.
    Wie gehe ich korrekt vor? Schade ich den Pilzen durch Sammeln überhaupt?
    Was haltet ihr von folgenden Gedanken?


    Ich lasse das Baby stehen. Es wird noch groß.
    Ich nehme das Baby mit. Champignonzüchter schneiden ihre Pilze auch ganz klein ab und schaden der Kultur nicht.
    Ein Fruchtkörper weniger stärkt das Mycel.


    Ich sehe dass der jugendliche Pilz schon von angefressen ist und schneide ihn ab. Der wird eh von Würmen zerfressen. Ich kann zumindest noch Teile der Kappe verwenden.
    Ich lasse den Jungspund stehen. Vielleicht sport er noch aus.


    Ich nehme den großen Steinpilz mit, auch wenn ich mit großer Wahrscheinlichkeit 2/3 davon wegwerfen muss. Er hat seine Sporen ohnehin schon verbreitet.
    Ich mache dem großen einen Schnitt in die Kappe und schaue rein ob es das abschneiden lohnt. Wenn nicht bleibt er stehen.
    Ich lasse den großen stehen, auch wenn er verrottet wird er noch wertvoll zur Verbreitung beitragen.
    Ich verteile die verwurmten Pilzstücke im Wald um Nachwuchs zu fördern.


    Habe ich einen "extrem seltenen" Schwärzenden Leistling gefunden?
    [font="Arial"][font="Arial"]CRATERELLUS MELANOXEROS (SYN. CANTHARELLUS MELANOXEROS, [/font][/font][font="Arial"][font="Arial"]CANTHARELLUS IANTHINOXANTHUS)[/font][/font]



    www.123pilze.de


    Zumindest habe ich kein anderes passenderes Foto im Netz gefunden.
    Die Pilze waren ein Zufallsfund, da sie im trockenen Laub praktisch unsichtbar sind.
    Leider sind sie nicht mehr ganz frisch.



    Die Silicagel Methode hört sich interessant an, weil sie bei Raumtemperatur funktioniert.
    Für Massen scheint sie aber nicht sehr gut geeignet. Wer trocknet schon 100g Pilze?
    Ich werde aber jedenfalls mal ein Säckchen ins Vorratsglas geben.



    Mir fallen noch 2 Punkte zum Trocknen ein:


    1. Wenn man zu langsam anfängt, habe ich schon öfter erlebt, dass übersehene Maden die Pilzscheiben von innen auffressen bevor sie sterben.
    Ich beginne das Trocknen deshalb immer mit 60 ° Backofen-Temperatur bis sich Tröpfchen an den Pilzen bilden. Da sterben die Maden.


    2. Ist es wirklich das Optimum, die Pilze schnell und komplett zu trocknen?
    Beim Trocknen verändern zumindest Steinpilze ihren Geschmack deutlich und der Prozess setzt sich auch noch im Glas fort.
    Kürzlich schrieb hier jemand dass das noch monatelang arbeitet.
    Isst man einen rohen Steinpilz, werden die Reste zwischen den Zähnen offensichtlich enzymatisch traktiert und nach 10 Minuten kommt erst das gute Aroma so richtig raus.
    Vielleicht sollte man Steinpilze 80% trocken ein zeitlang fermentieren und erst dann komplett runtertrocknen.

    Die Niederschläge waren mit über 100mm in Augsburg genügend, aber heute hat es trotzdem selbst an den besten Stellen noch kaum Pilze gegeben, die zudem durch die Bank von Mäusen angefressen waren.
    Die sind wohl gerade recht hungrig.
    Auf breiter Front zeigt sich absolut garnichts. Wälder wie leergefegt.
    Heute ist wohl so mancher Pilzsammler überraschenderweise mit komplett leerem Korb heimgegangen.