Beiträge von Satansröhrling

    Safran hast du dir das erste Photo genau angesehen die Huthaut sieht nicht nach Armillaria aus. Wenn ich ir aber das zweite Photo ansehe bin ich aber auch unsicher ob das nicht doch ein hallimasch ist. Ausserdem auch wenn hallimasch sakrophytisch wächst so bin ich mir nicht sicher ob er nicht zuvor auf einen Wirt angewiesen ist. So wie ich das verstanden hab, hat er Holzspäne auf einer Gartenfläche oder so ähnlich verstreut. von etwaigen Sträuchern oder so hat er nichts gesagt weshalb ich mal annehme das sie nicht vorhanden sind.


    Satansröhrling

    Ich würde sagen es ist ein Sparriger Schüppling könnte aber auch ein Hallimasch sein. Ich tendiere aber zum Schüppling. Der Grund das Fehlen eines Stielringes und die filzige Hutoberfläche aber ich bin noch relativ ungeübt bei der Bestimmung und meine Begründung ist wohl nicht ganz richtig.


    Grüße Satansröhrling

    Da hast du auch recht Einkochen wird schon ewige Zeiten praktiziert. Doch ich meinte den Umstand das man hallimasch abkochen soll egal wie er anschließend zubereitet wird. Und eben dies kann sich aus labortechnischen Untersuchungen ergeben haben, weil Hallimasch von manchen generell nicht vertragen wird, schließe ich mal aus das dieses Wissen zur anscheinend richtigen Zubereitung von Selbstversuchen herührt.


    Eine andere Art sie zubereiten könnte dämpfen sein. Scharf anbraten denke ich ist ungeignet wenn man sie nicht irgendwie noch köcheln lässt. pilzgulasch könnte ich mir auch gut vorstellen da man die Pilze in dem Fall auch über länger Zeit erhitzt aber da müsste ich mal nen Koch fragen.


    Grüße Satansröhrling

    Du bist anscheinend ein Pilzzüchter. mich aht da mal jemand gefragt ob man Pilze züchten kann. Ich hab in dann auf die kommerzielen Sorten verwiesen und ihn etwas billig abgespeist. Ich erzählte ihm von den Standortansprüchen der richtigen Wahl des Substrats Problemen bei der kommerzielen Nutzung, ohne Wirklich Ahnung zu haben.


    Naja ich hab schon mal Parasole gesammelt und die Reste unter einem Buchsbaum verstreut. Ein Jahr und auch einige Jahre später finde ich die sporadisch an diesem Platz ob ich sie aber nun wirklich gezüchtet hab oder ob alles nur Zufall war lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.

    Ah ich glaub ich weiß warum. Weil Wasser bei ziemlich genau 100 ° C kocht (hängt vom Luftdruck Verunreinigungen, Salzgehalt ab) Eben bei dieser Temperatur wird das Gift zersetzt. Um auch das Innere des Pilzes auf die Temperatur zu bringen erfordert es eine gewisse Zeit.


    Würde man Hallimasch ebensolange Braten würde er verbrennen und beim Dünsten kann es sein das der Pilz die nötige Temperatur nicht erreicht oder das Temperaturniveau nicht über die gesamte erforderliche Zeit die nötig ist das Gift zu zerstören halten kann. Den um das Gift zu neutralisieren genügt es nicht das gesamte Produkt einmal auf über 100 °C zu erhitzen man muss die Temperatur über längere Zeit aufrechterhalten soweit ich mich recht entsinne.


    Ich denke das es sich hierbei um Ergebnisse aus einem Labor handelt, das Kochen in Wasser dient als Bezugspunkt.


    "Warum man Hallimasch überhaupt in Wasser abkocht, ist MIR ehrlich gesagt ohnehin unklar. Außer vielleicht vorm Einlegen , aber dann , um Schleimstoffe zu entfernen."


    Das macht aber auch Sinn :).


    Wir haben nen schönen Waldfriedhof bei uns. Dort hab ich meine ersten Mönchsköpfe gefunden. Auch sonst wachsen dort erstaunlich viele Pilze. Man sollte einfach darauf achten, dass man nicht von Trauernden bei der Ernte beobachtet wird. Pietät und so.


    Ein Waldfriedhof, wahrscheinlich stand dort ehemals auch ein Kloster 8| Und du sammelst da..... was?.... Mönchsköpfe.
    :D:D und nochmals :cool::D:D:D:D
    Man wenn dich da einer sieht und du erklärst ihm das du Mönchsköpfe suchst... das musst du unbedingt mal machen:evil:


    Du willst nicht wissen wo sich das myzel rumschlängelt ich will nicht wissen was da sonst noch für Pilze wachsen;)


    Judasohren fallen mir da mal ein hahaha


    OmG :lightning: ich hoffe ich hab da jetzt niemanden verärgert.


    :evil:


    Am besten ein Bittermandeldessert, kombiniert mit dem wohlriechenden Schneckling. Wär sicher ein Versuch wert, da dieser sowieso schon nach Marzipan riecht.


    Hört sich schon mal vielversprechend an. ich konnte bislang noch keinen Schneckling finden ich ahb ihn aber auch noch nie gesucht ;)


    Das Thema ist aber schon ernsthaft gemeint auch wenn es nicht so wirkt :). Am Anfang wollte ich es auch als Schmähthema aufziehen aber, dann hab ich mir überlegt welch kulinarische Hochgenüsse damit vllt für immer unendeckt blieben.


    Es würde sich aber auch als Partygag eignen, würde man wohlschmeckende Pilzmaronen auftischen :plate::cool:

    Ich trau mich noch nicht so recht und ...ähhhm die Saison ist ja schon vorbei : ).
    Ne ernsthaft ichbrauch noch ein paar tipps wie ich die Garzeit der Pilze mit der kurzen Garzeit von Keksen zusammen bringen kann. Vllt in Butter dünsten oder so. Dann wird wohl der Wassergehalt zum Problem. Wobei man bei Eischnee etwas Wasser zufügen kann.


    Grüße Satansröhrling

    Es gibt Pilze mit einem mirabellartigem Aroma, die Rotkappe zum Beispiel. Andere wiederum haben einen nußigen, wiederum andere einen durchaus süßen Geschmack.


    Mehlspeisen oder generell Süßspeisen müssten doch funktionieren. Ein Problem wäre eine ausreichende Garzeit um Giftstoffe zu zerstören. Der Gedanke an Steinpilzkekse wird viele, wie mich auch, erstmal abstoßen. Doch wächst in mir die Neugier wie das wohl schmecken würde. Ich glaube Lutine schwört auf selbsgemachte Marshmellows aus Bovisten.


    Ein Blechkuchen mit Rotkappen spricht außer der langen Garzeit von Pilzen etwas dagegen?


    Grüße Satansröhrling

    Hi Uliko da bin ich wieder wie versprochen schau ich öfters mal ins Forum.


    Ah Hallimasch. Ich glaub würde man alle Themen und Beiträge löschen in denen Armillaria oder Hallimasch steht wäre das Forum leer.


    Mein Tipp um auf das vorherige Abkochen nicht verzichten zu müssen. Einfach ein paar alte Hallimasche oder eben überzählige Stiele, wenn man beim Einlegen nur die Köpfe verwendet, wie üblich, vorab in Wasser abkochen. Den Sud auffangen und darin dann die jungen Armillaria sieden. Durch das vorherige Kochen der nicht verwendeten Teile erhält man eine gesättigte Lösung (nach Werner Gruber aus dem Buch die Genussformel)


    Das Kochwasser löst nun keine weiteren Geschmacksstoffe aus den Pilzen da der Salzgehalt zwischen Pilzen und Wasser nahezu ausgeglichen ist. Das ist auch der Grund warum man bei Gemüse das Kochwasser salzt. Es verhält sich ähnlich wenn man Salz während des Bratens von Pilzen oder auch Fleisch zufügt. Das Salz entzieht dann das Wasser.


    Satansröhrling entbietet seinen Gruß

    oups mein fehler, sieht man ja auf dem photo.


    Jorge Falls der etwas eignartige leichte Nachgeschmack des Hallimasch dir nicht zusagt solltest du mal hallimasch eingelegt versuchen. Mich hat der leicht bittere Nachgeschmack nie gestört auch wenn ich ihn wahrnehme so schmeckt mir Hallimasch trotzdem.
    Steinis schmecken am besten in Butter gedünstet.


    Zu den Semmelstoppelpilzen kann ich nur sagen das sie recht angenehm, ähnlich Hafer, schmecken. Ich bin noch am überlegen welches Gericht sich damit kredenzen lässt.


    Mönchsköpfe konnte ich schon mal auftreiben. Ich hab sie in ne Spätzlepfanne mit Gemüse gegeben. Hat sehr gut geschmeckt.


    Goldgelbe Koralle schmeckt eher säuerlich aber nicht schlecht. Einfach in ein Rührei ohne Salz oder in ein Mischgericht. Die findet man bei uns in den höheren Lagen recht häufig. Sie heißt bei uns aber Hennerkreal oder so ähnlich.


    Grüße Satansröhrling

    Ja das stimmt. Leider ist Zimt auch sehr teuer und man sollte nur auf Zimt zurückgreifen wenn der unbelastet von Chemikalien und anderen Stoffen ist. Das Zeug was da so bei uns in den Handel kommt ist auch meist von minderer Qualität.


    Grüße Satansröhrling

    Nun Trüffelino schreibt das sie nur 60 % von den genannten je probiert hat vielleicht ist der Wimpermilchling einer davon. Mich würd aber interessieren ob sie den schwarzen Trüffel je gegessen hat.


    Petra ich muss da auch immer lachen Phallus impudicus. Ich trau mich das manchmal auch gar nicht sagen, das ich mir "schamlos" phallus in die Pfanne hau. Derjenige der dem Pilz den Namen gab gehört georfeigt. Das kann man nicht machen. Der hatte wohl nen Anflug von Humor, Ironie, Sarkasmus oder was weiß ich. Ich schmeiß mich weg.
    Die Analogien oder besser Brückenschläge die sich daraus ergeben reichen von schmutzig, über gruselig bis sehr tief (umgangssprachlich niveaulos).
    Wenn ich es mir recht überlege müsste der Pilz sogar einen Bann für das Forum hier bekommen. man darf ja nicht obzön oder beleidigend sein. Schon allein der Denkansatz Phallus ---> Pilz.


    Ich hör jetzt besser auf sonst werd ich noch gebannt.:D


    :evil:röhrling

    Hallo Beorn


    Es ist also ein Parasit!! Er findet sich aber nur in verholzten Teilen des Stiels. Kann es sein das der Parasit dem Pilz das Wasser entzieht? Wenn ich mich recht erinnere hab ich das auch schon bei Maronen gesehen doch relativ selten.


    Grüße Satansröhrling

    Ich denke der Stiel liefert den entscheidenden Hinweis.


    Merkmale beim Maronen sind ne braune Färbung des Stiels. Der Stiel weißt vielfältigere Formen auf als beim Steinpilz. Der Steini hat oft einen kleineren Hut verglichen mit dem Stiel und eine breitere Stielbasis. Beim Anschneiden im unteren Stielbereich weißt ein Steini, besonders ältere Exemplare braune Stellen im ansonsten weißen Fleisch auf. Die Marone verholzt gerne von Aussen nach Innen. Das Fleisch des Stiels hat oft eine schmutzigweiße oder leicht gelbliche Farbgebung. Das Schnittbild zeigt die braune Färbung des Stiels in einem durchgehend braunem Ring.


    Einige Merkmale sind weniger ausgeprägt besonders bei jungen Exemplaren.


    Grüße Röhrling[hr]
    Einer der Pfifferlinge ist doch braun oder täuscht das?

    Ob Tiere leiden ist nicht unbedingt bewiesen. Das Tiere Schmerzen nicht so empfinden wie Menschen oder das sie keine Seele besitzen, sind oft die Rechtfertigung für solche Zustände. Man muss Tiere nicht wie Menschen behandeln doch sollte man nicht grausam zu Ihnen sein. Seltsam das manche Asiaten (es sind nicht nur Chinesen) entgegen den Prinzipien fernöstlicher Glaubenslehren handeln. Einem Lebewesen Leid zufügen bedeutet doch schlechtes Karma. Inder verehren doch auch viele Tiere als Gottheiten. QiGong ist eine naturgebundene Praktik, den das Qi lässt sich am besten in einer intakten Umwelt vermehren. (wenn ich das in der Doku richtig verstanden hab)


    Ganz zu schweigen von der Vielfalt die verloren geht. Nicht auszudenken welche Geheimnisse und potentiele Heilmittel mit dem Verschwinden einer Tierart einhergehen. Dann wären da noch Auswirkungen auf das Ökosystem und und und.. Die Menschheit beweist mit jeder Tierart die sie aus welchen Gründen auch immer ausrottet einmal mehr ihre Dummheit.


    Satansröhrling