Moin!
Zudem hat Inocybe corydalina auch noch die Angewohnheit, für die Gattung durchaus riesenhafte Fruchtkörper zu bilden.
Lg; Pablo.
Moin!
Zudem hat Inocybe corydalina auch noch die Angewohnheit, für die Gattung durchaus riesenhafte Fruchtkörper zu bilden.
Lg; Pablo.
Moin!
In der Tat, jedoch vermute ich nach wie vor, daß Marias Fund braun absporen würde.
Auch dürfte der getrocknet eher nicht maggiartig riechen, denn auch das wäre ja ein probates Mittel, um die Gattungen Hydnellum (getrocknet Geruch nach allem Möglichen, aber nicht Maggi) und Phellodon (getrocknet immer nach Maggi) zu unterscheiden.
LG; Pablo.
Servus, Oskar!
Das ist allerdings ja nicht der selbe Fruchtkörper, und auch nicht der selbe Fundort. Hier ist jetzt schon ein recht eindeutiger FomPini (Rotrandschwamm) an Nadelholz zu sehen.
bei dem Pilz im Startbeitrag favorisiere ich nach wie vor ganoderma applanatum, und das Substrat ist dort ja auch ein ganz anderes (nämlich Rotbuche).
So junge FomPinis sind im anschnitt noch fast weiß, cermefarben oder allenfalls blass holzbraun. Selbst bei diesem Fund hätte es sich noch gelohnt, mal reinzuschneiden, um den Unterschied zu beobachten.
Lg; Pablo.
Hallo, Phillip!
Den Geruch kann man hier ignorieren. Es gibt bei allen Pilzen immer wieder mal Geruchsanomalien, sonderbare Ausprägungen und diverse Mischungen aus aufgenommenen Umgebungsgerüchen und atypischen Eigengerüchen.
So fand ich zB auch mal Antrodia kuzyana mit erstaunlichem Mango - Geruch und Fibroporia gossypium mit sagenhaft starkem Geruch nach Nimm2 - Bonbons.
LG; Pablo.
Hallo, Brummel!
Ausschließen kann man es jedenfalls nicht. Allerdings kann ich das auch nicht bestätigen, selbst wenn man davon ausgeht, daß der Fund vielelicht eine Nacht in einem Döschen verbracht hat (sieht bissel so aus), kommen hier etliche weitere Arten aus anderen Gattungen in Frage. beispiele wären: Physisporinus, Oxyporus, Trechispora, Antrodia (auch ein paar andere Arten außer xantha), Schizopora...
In solche +/- resupinaten Porlinge muss man immer reinlinsen, wenn sie nicht zufällig mal ein ganz typisches Aussehen angenommen haben. Frisch im Wald lässt sich Antrodia xantha in einigen Wuchsformen tatsächlich makroskopisch ansprechen, wenn die Gelbtöne erkennbar sind, die Melzer - Reaktion positiv ist (amyloide hyphen) und der komische Geruch nach Zitronat ausgeprägt ist. Zudem sollte sie an Nadelholz wachsen, aber das dürfte eh klar sein, denke ich.
Lg; Pablo.
Moin!
Das Thema habe ich verschoben.
Allerdings fürchte ich, daß es in diesem Fall nahezu unmöglich sein wird, zu einer halbwegs belastbaren Einordnung zu kommen. Auf mich wirkt das wie ein Initialstadium der Fruchtkörper irgendeines Porlings oder Rindenpilzes. Insbesondere wenn Moose auf einem Stamm überwachsen werden, können die Fruchtkörperfrühstadien vieler solcher Pilze ein ähnliches Aussehen annehmen. Man müsste da abwarten, wie sich die Fruchtkörper entwickeln, vielleicht lässt es sich dann besser einordnen.
LG; Pablo.
Ahoi!
Das ist einer der Blauenden Saftporlinge (Postia caesia agg.).
In der Gruppe gibt es mehrere Arten mit solchen stark blauen Fruchtkörpern, die zu trennen ist aber morphologisch nahezu unmöglich.
LG; Pablo.
Hallo, Brigitte!
Pilz Nr. 5 sieht aus wie Aleuria aurantia (Orangebecherling), meine ich.
Bei Pilz Nr. 8 könnte ich mir Lactarius aurantiacus (Orangegelber Milchling) vorstellen, wenn der im Nadelwald gewachsen ist. Das ist aber vermutlich genau das, was du meinst: Milder Milchling dürfte ein weiterer Name dieser Art sein.
Ansonsten kann ich deine Einschätzungen ganz gut nachvollziehen.
LG; Pablo.
Hallo, Oskar!
Angesichts des dunklen (braunen) Fleisches im Schnitt und wegen der Farbe und Struktur des Stückchens Hutkruste, die zu erkennen ist, würde ich das eher für einen Lackporling halten. Vom Gesamterscheinungsbild und der Wuchsweise ausgehend am ehesten der Flache (Ganoderma applanatum).
Mit solchen Guttationstropfen habe ich den zwar noch nicht gesehen, aber diese verhaltensweise bei diversen Porlingsarten schon beobachtet, wo das eher nicht bekannt ist. zB bei Zunderschwämmen (FomFom).
Lg; Pablo.
Hallo, Jürgen!
Auch das wäre ein weiterer Punkt, den ich gar nicht bedacht hatte. Zwar fruchten in wärmeren Gegenden momentan schon noch einige Hortiboleten (zumindest engelii und bubalinus), aber dann schon in entsprechendem Gelände (Parks, Straßenränder etc) und bei Laubbäumen.
LG; Pablo.
Ahoi!
Der "ältere Fruchtkörper" ist eine ganz andere Art aus einer anderen Untergattung (Telamonia statt Phlegmacium).
Die Fruchtkörper auf dem vorletzten Bild sind nochmal was anderes, aber ebenfalls eine Telamonia.
Das mit dem blauen Stiel ist allerdings schon ein Phlegmacium, aber ich fürchte, das wird unmöglich zu bestimmen sein, wenn nicht zufällig die Huthaut (nur die Huthaut!) reichlich bitter schmecken sollte.
Lg; Pablo.
Hallo, Thiemo!
Wow, dat Dingens sieht komisch aus. Aber mit den Mikrodetails muss es wohl ein Schüppling sein.
Pholiota spumosa hatte ich selbst noch nie bewusst in der Hand, leider.
Lg; pablo.
Servus!
Das ist irgend ein Rötling (Entoloma spec.). Ohne mikroskopische Untersuchung lässt sich das aber nicht näher einordnen, fürchte ich.
LG; pablo.
Hi.
Das wird extrem schwierig, angesichts der ziemlcih verwittert wirkenden Fruchtkörper.
Mein spontaner, erster gedanke wäre "Hallimasch" (Armillaria spec.), insbesondere wegen dem flockig eintrocknenden Velum am Stiel und den Schuppen auf der Huthaut. Das ist aber schon arg unsicher...
LG; pablo.
Tach!
Ist das nicht Hortiboletus bubalinus (Bubalinusröhrling) da oben?
Irgednwie sieht der so anners aus...
LG, Pablo.
Hi.
Dann kommt jetzt natürlich die Preisfrage: Was macht eine nordamerikanische, klingonische oder pangalaktische Zuchtform von Pleurotus ostreatus, wenn sie einem anderen Primärmycel von Pleurotus ostreatus aus einer anderen Zuchtanlage vom anderen ende des Universums begegnet?
Das ist genau das Gleiche wie mit Agaricus bisporus. Man kann den diversen Zuchformen je nach angezüchtetem Aussehen die tollsten Phantasienamen geben, es bleibt immer noch die gleiche Art. Und wenn die sich begegnen, dann passiert das mit den Bienchen und Blümchen (halt auf Pilzweise). Die "Kinder" haben dabei gute chancen darauf, komplett anders auszusehen als die "Eltern".
Lg; pablo.
Hallo!
Wenn mit diesen violettroten Zuwachsfransen ausgestattet, ist die Art bei uns in Mitteleuropa wohl sogar makroskopisch gut anzusprechen.
Dein Fruchtkörper allerdings ist ja noch sehr jung, Bernd. Darum vermutlich auch keine Sporen, richtig?
LG; Pablo.
Hi.
Ich denke, das könnte Abortiporus biennis (Rötender Saftwirrling) sein. Für ein Heterobasidion sind mir die Poren zu grob und zu sinuos / labyrinthisch. Zumindest sehe ich auch in den horizontal ausgerichteten Bereichen des hymenophors keine wirklich ganzrandigen Poren (bei Belis Vergleichsfund dagegen anders).
LG; pablo.
Hallo, Simona!
MIkroskopisch bzw. genetisch kann man mehrere Arten von "Bischofsmützen" unterscheiden. Dein Fund gehört aber auf jeden Fall in diese Verwandschaft.
LG; Pablo.
Hallo, Maria!
Hydnellum concrescens ist entweder eine extrem variable Art - oder aber ein Aggregat aus mehreren, bislang morphologisch nicht trennbaren Arten. Das Aussehen ist ebenso variabel wie die Ökologie. Hydnellum concrescens kann zB (vorsichtshalber mal als "agg." betrachtet) sowohl mit diversen Laub- als auch mit verschiedenen Nadelbäumen Mykorrhiza bilden. Die Hydnellum concrescens aus dem von Nobi erwähnten Wald sind auch ziemlich dünnfleischig (zumindest habe ich sie so erlebt, vor etlichen Jahren), mittlerweile kenne ich aber auch dickere und fleischigere Kollektionen der "Art".
Zumal die Form wie bei vielen Stachelingen auch stark vom Alter der fruchtkörper und den Wuchsbedingungen abhängig ist.
Beim ersten können tatsächlich nur Phellodon niger und Phellodon connatum (= Phellodon melaleucus) in Frage kommen. Mit der von dir beschriebenen Stieldicke ("Bleistiftmine") komme ich zum selben Schluss wie Nobi: Das passt zu Phellodon melaleucus.
Phellodon niger hat normalerweise auch eine Filzschicht am Stiel, die für sich schon 4mm (2mm + 2mm) dick ist. unter dieser Filzschicht befindet sich das eigentliche, meistens noch dunkler scharz glänzende Stielfleisch. Der Stiel von Phellodon melaleucus dagegen ist quasi nie oder nur ganz fein filzig.
LG; Pablo.
Bon Soir!
Mich deuchte, als könnte das so ein Hortiboletus sein, aber dieser sehr rote Hutrand wäre in der Tat komisch, sowie die Beschreibung des Verfärbungsverhalten, das ich offenbar ganz überlesen habe.
Gut, daß es Jürgen gibt, der übrigens (zumindest bin ich davon überzeugt) erheblich mehr Formenkenntnis in dem Bereich hat als ich selbst.
LG; Pablo.
Morsche!
Pilz 2 könnte vom Aussehen her Lepista panaeolus agg. (Verwandschaftskreis Horngrauer Rötelritterling) sein.
Pilz 5 ist irgendein Risspilzchen (Inocybe spec.).
Lg; Pablo.
Moin!
Idealerweise kannst du in dem jeweiligen Thema, das du irgendwohin verschoben haben möchtest, einfach "bescheid" rufen.
Also folgendermaßen: auf der Tastatur das "@" eingeben, anschließend die drei ersten Buchstaben des Pseudonymes, das du ansprechen willst (also zB "@Beo..."). Dabei müsste sich dir im Text ein Reiterchen öffnen, aus dem du einen Namen auswählen kannst. zB meinigen, oder den anderer Forumsteilnehmer, deren Nick mit "Beo" anfängt.
Würde ich dir zB ein "bescheid" geben wollen, dann bekommst du das folgendermaßen: Johann_S
Bei dir sollte dann beim nächsten Besuch im Forum so ein rotes Blinkibunti irgendwo rechts oben zu sehen sein, daß dich direkt zu dem Beitrag führt, indem du "Bescheid" bekommen hast.
Für so Verschiebe - Sachen (= Moderatorengedöns) ideal, weil dann wissen Stefan, Jan-Arne und ich gleich, wo wir was machen sollen.
LG; Pablo.
Hallo, Raphael!
Ui. Enorme Variationsbreite... Oder noch eine unbeschriebene Art, mit gleichen Mikromerkmalen, aber unteschiedlichem Äußeren?
Spannend, egal wie es sich letztlich verhält. Wenn man das bestimmungstechnisch so einordnen muss, anhand der Makro- und Mikromerkmale, dann ist es eben so.
Lg; pablo.
Hallo, Adrian!
Dein Korkstacheling könnte theoretisch auch der Rotbraune (Hydnellum ferrugineum) sein. Der bildet im Jungstadium auch diese roten Tropfen, sieht auch sonst ziemlich genau so aus wie Hydnellum peckii. Aber: Wenn man eine Kauprobe nimmt, kann man die beiden unterscheiden. Hydnellum peckii schmeckt nach einiger Zeit nachhaltig scharf, Hydnellum ferrugineum ist mild.
Lg; Pablo.