Beiträge von Beorn

    Hallo, Sibo.


    Hmmmm... Ich sehe jetzt auf deinem Bild die Scheide nicht. Aber wegen dem geflockt - genatterten Stiel denke ich schon an A. Crocea, richtig? Ob der sehr selten ist, kann ich nicht sagen. Die einzelnen Arten der Scheidenstreiflinge unterscheide ich auch erst seit diesem Jahr wirklich. Und da ich bis heute nur den rotbraunen (A. Fulva) gefunden und gegessen habe, war der "neue" Geschmack schon echt ein Erlebnis. Probier es ruhig mal aus, den "solo" zu braten. Ich habe das heute so gemacht, wie immer, wenn ich eine neue Pilzart kennenlernen will.


    Für Perlpilze habe ich mir auch Zeit gelassen, ebenso wie für Täublinge und Champignons. Und das ist auch gut so, bisher habe ich mich noch nicht ein Mal vergiftet. Und das soll auch so bleiben.


    LG, Beorn.



    Nachtrag an Andreas:


    Die fuchsigen sind wirklich nicht so der Hammer. Sie sind etwas säuerlich und mitunter ein wenig muffig. Aber säuerlich sind auch Rotfußröhrlinge, "muffig" schmeckt - nach meinem individuellen Gefühl - auch der violette Rötelritterling. Und der gilt als hervorragender Speisepilz laut Literatur.


    Persönlich finde ich A. Fulva in vernünftigen Mengen für Mischgerichte ganz OK. Solo würde ich sie aber nicht essen. Genauso wenig wie Rotfußröhrlinge (Lepista Nuda allerdings sehr wohl). Höchstens vielleicht mit Schmand?


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Sibo!


    Willst du mich mit den Scheidenstriflingen gerade neidisch machen? Kann das sein? Falls ja, hast du es gerade geschafft. :evil:


    Mönsch, und ich hatte nur einen so einen, ganz kleinen...
    ...und bin schon süchtig danach.:P


    Aber auf jeden Fall::thumbup:


    Schöne Bilder!


    Gruß, Beorn.

    Hallo, Ingo.


    Also, für zwei so ähnliche Arten fand ich den Geschmacksunterschied schon crass. Ich finde Safranstreifling (jedenfalls für heute Abend) sogar besser als Perlpilz.


    Aber das ist ohnehin etwas, was mich an Pilzen fasziniert: Die Vielfalt an Geschmäcken. Pfifferling ganz anders als Frauentäubling, ganz anders als Anischampignon, ganz anders als Steinpilz, ganz anders als Kräuterseitling, ganz anders als Rotfußröhrling, ganz anders als...


    Geschmacklich finde ich Pilze wesentlich variabler als zB Fleisch. Auch wenn ich da schon Unterschiede zwischen Rind und Schwein schmecke, was offenbar auch nicht alle Menschen können.


    Das liegt aber wohl auch daran, daß der Geschmackssinn einfach individuell sehr verschieden ist. Darum bin ich übrigens auch kein Freund davon, Pilze primär nach Geruch und Geschmack zu bestimmen.


    Grüße, Beorn.


    Hallo Beorn!


    Vielen Dank für diesen Bericht!


    Bei mir würde das Hochladen dieser vielen Bilder einen halben Tag dauern, bei Dir vielleicht nicht gar soviel... auf jeden Fall hast Du Dir sehr viel Mühe gemacht!


    Hallo, Fredy!


    Gerne!


    Es hat nicht ganz einen halben Tag gebraucht, und mit einem stabileren Netz wäre es womöglich noch schneller gegangen. Ab und an muß schon Mühe sein!


    Der Vergleich mit David Byron gefällt mir ausgesprochen gut :D (aber das können natürlich nur alte Säcke wie ich beurteilen...)!


    Wos? Wieso alt? Es gibt einfach Musik, die niemals altert (naja - im Gegensatz zu uns natürlich:evil: ) UH haben vor 76 ein paar Sachen gemacht, solche Musik sucht man heute oft vergebens. Ist doch mit Led Zeppelin, Doors, CCR usw nicht anders. Und wenn du jemals die Gelegenheit hattest, diese Bands live zu erleben, dann Glückwunsch zu deinem Alter.


    Ende 60er, Anfang 70er: In der Zeit würde ich gerne mal Urlaub machen. Und ein paar Konzerte besuchen.


    Deine Fotos sind übrigens besser als viele Millionen anderer Bilder hier...

    ---> es ist doch immer wieder erstaunlich, was alleine die Beachtung des Schärfeverlaufs aus einem Foto macht, außer dem braucht's eigentlich gar nicht mehr so viel :) !


    Gruß aus dem Süden,


    Fredy


    Ach, echt? 8|
    Ich hab' übrigens keine Ahnung, was ich mit dem Schärfeverlauf gemacht habe. Die Kamera ist eine - ebenfalls nicht mehr junge - Olympus SP-560uz, und scheint einen recht bedienfreundlichen Automatikmodus zu haben. ;)
    Daß ich mir für ein Photo eben auch ein bisschen Zeit lasse, bis ich mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden bin, sollte schon sein. Sonst lohnt sich die ganze Mühe mit dem Hochladen nicht.





    Hallo, Ralf!
    Vielfältigkeit ist schon auch wichtig. Da entgeht einem einfach was, wenn man durch den Wald rennt, und die Pilzerkennungsautomatik des Gehirns nur auf Steinpilz eingestellt ist.:)
    Ich hatte noch ein Paar mehr, aber die haben nicht gepasst und/oder die Bilder waren zu schlecht.
    Yar, Durchnummerieren... Da hast du sicher recht. Nur irgendwie habe ich gerade gemerkt, daß da das Textgefüge recht unübersichtlich würde. Ich glaube, die Art, wie das präsentiert ist, ist ohnehin schon etwas wunderlich.
    Glücklicherweise sind ja nur vier Arten unbestimmt, der Rest sollte eigentlich passen.


    Und dank dir sind ja jetzt nur noch zwei Funde offen: Die (blasse?) Koralle und der ganz letzte, kleine Pilz.


    Ich nehme mal an, du wolltest B. Wergen auch noch was übriglassen.:cool:




    Hallo, Merlena!


    Glaub mir, etliche Photos habe ich auch verworfen, bzw. nur für mich auf der Platte gespeichert. Für den Photowettbewerb muss schon alles passen; wenn ich mir so die Auswahl vom letzten Monat ansehe: Davor Hut ab! Vor allen Bildern!





    Hallo, Melanie!


    Jahaa, diese Stockschwämmchen wollen mich sicher ärgern! Die wissen einfach, daß ich sie (noch) nicht sammle, darum werde ich von ihnen regelrecht verfolgt.


    Da fällt mir ein: Die lassen sich doch züchten, so als Saprobionten? Vielleicht ließe sich der Gifthäubling ja auch züchten. Dann würde ich mit dem ein paar Stämme impfen, das Ergebnis eingehend ansehen, zerpflücken, ärgern, beschnuppern etc etc. Und anschließend ganz beruhigt Stockschwämmchen sammeln gehen.


    Nur dann finde ich sicher keine mehr.:evil:



    Liebe Grüße an alle.

    Hallöchen!


    Wo der Thread gerade so auftaucht:


    Es gibt da einen Krimi von Alexander Rieckhoff und Stefan Ummenhofer; Titel: Giftpilz.


    Der Schwarzwälder Komissar Hummel ermittelt tatsächlich in einem Fall von Pilzvergiftung...


    LG, Beorn.

    Hallo, Mausmann und Sibo!


    Die Pilze wandern soeben in die Pfanne. Die Rotbraunen (A. Fulva) hatte ich schon oft. Crocea ist neu für mich. Ich bin gespannt auf den Geschmacksvergleich! :plate:


    Fulva habe ich übrigens noch nie mit genattertem Stiel gefunden. Bei der Einordnung hatte ich mich zunächst übrigens an der Färbung der Scheide orientiert. ;)


    Grüße, Beorn.



    Nachtrag: Phaszinierend, wie im Korb liegende Pilze "weiterwachsen", also den Hut so auzurichten versuchen, daß sie Sporen verstreuen können.8|


    noch'n Nachtrag:
    A.Fulva schmeckt ja ganz ok, gab's glaub' ich hier auch schon mal Diskussionen drüber. Ein bisschen säuerlich finde ich ihn, auf jeden Fall nichts besonderes.
    Und jetzt Crocea!!!
    8|
    Wie geil ist das denn! Ich glaub' ich bin nurnoch am Sabbern!:P
    Tut mir leid wegen der crassen Ausdrucksweise, aber ich entdecke gerade nach langem mal wieder einen neuen Pilz von dem ich absolut begeistert bin!

    Hallo zusammen!


    "Endlich" mal wieder zwei Tage frei, dazu noch eine (wenn auch mittelprächtige) Kamera bei der Hand, zog es mich mit mittelmäßigen Pilzkenntnissen und noch schlechteren Photokenntnissen in den Wald. Die am letzten Wochenende hochträchtigen Steinpilzstellen mussten nochmal inspiziert werden.


    Nur: Die Boleten waren weg. Und so einiges Andere auch, fast:

    ...keine Hexen, wenig Täublinge (immerhin auch ein Krokodil)...

    ...vereinzelt Goldröhrlinge.


    Hm.


    Ob ich doch anfangen sollte, an die Mondregel zu glauben? Aber woher kommen dann die ganzen Stockschwämmchen,

    Wulstlinge?

    Vlnr.: A. Citrina, A. Gemmata, A. Excelsa, A. Rubescens


    Die Egerlinge und Pfifferlinge?


    Und woher die Frösche?


    Freilich, am meisten fand ich - wie immer - Zecken und Spinnennetze. Mein Gesicht sah irgendwann aus wie das von David Byron auf dem ersten Uriah Heep Album.


    Doch um die Zufriedenheit wieder zu steigern, tauchten diese feinen Gesellen recht häufig auf...

    ...so daß sich der Korb langsam füllte.


    Aber den hier habe ich doch gar nicht gesammelt?

    Ein blinder Passagier! Der muss da wieder raus; Bockkäfer haben im Wald zu bleiben.


    Zur Strafe für's über - Bord - werfen machten sich zunächst mal die Speisepilze rar. Dafür präsentierte sich eine nicht näher bestimmte Koralle:


    Ein Phaeolus Schweinitzii (endlich kann ich mal diesen Namen hier schreiben:D)


    Grünblättrige Schwefelköpfe (jaja, die Farben... Das passiert, wenn Superphotograph auf Superkamera trifft: Die Lamellen waren wirklich grün!)


    Und etwas, was ich für verblassende Tricholomopsis Rutilans - Rötliche Holzritterlinge halte:


    Dieser Kandidat könnte ebenfalls etwas in die Art Holzritterling sein, Oder ein Dachpilz vielleicht. Der wurde nicht entwurzelt, insofern bleibt's wohl ein Geheimnis. Das Ralf gleich mal gelüftet hat: Breitblättriger Rübling / Megacollybia platyphylla!


    So langsam kommen auch die Glucken. Die Krause (Sparassis Crispa) war aber noch zu klein zum Mitnehmen.


    Diese hier sollte dagegen eine breitblättrige Glucke (Sp. Brevipes) sein; kein Nadelholz in der Nähe.


    Wie das dann bei den Hobby - Pilzologen so ist, tauchten auch Exemplare auf, die zwar nett anzusehen sind, aber für mich schlichtweg nicht einzuordnen sind.


    Sowas zum Beispiel:

    Wahrscheinlich Behangener Faserling (Psathyrella candolleana) - nochmal Dank an Ralf!


    Oder Soetwas:

    Möglicherweise gemeinen Trompetenschnitzling ( Tubaria furfuracea :( Danke an Derpilzberater!



    Leider war heute viel zu schnell Schluß, nach nämlich nur knapp drei Stunden.


    Und jetzt knurrt mir der Magen, Pilze wollen auch gegessen werden;)


    Liebe Grüße, Beorn.

    Hallo, Ihrs!


    Ich mach's mal ganz kurz und knapp mit einer Frage und zwei Bildern:


    Seht ihr hier auch zweimal Amanita Fulva und einmal Amanita Crocea?:)




    Danke und Grüße, Beorn.

    Hmmm...


    Ein paar persönliche Erfahrungen zu Pilzwachstum:


    1. Wenn Steinpilze nicht Schnecken, Mäusen, Sammlern etc zum Opfer fallen, kann ein einzelner Fruchtkörper ziemlich alt werden. Zwei Wochen habe ich durchaus schon beobachtet bis zum "Zerfall" (Hut liegt in Bruchstücken am Boden, nur der Stiel steht noch so rum). Und da muß ich davon ausgehen, daß der Pilz vorher schon einige Zeit stand.


    2. Pilze können richtig schnell sein, nicht nur Stinkmorcheln;)
    Wenn ich am Samstag an einer Stelle zwei Steinpilze finde und diese stehenlasse, weil sie zu alt sind, und am Sonntag an der selben Stelle die selben zwei (immer noch alten) Pilze plus 5 junge bis mittelgroße FKs, jedenfalls schon aufgeschirmt, vorfinde, kann das zweierlei bedeuten: Ich hatte am Samstag eine Augenbinde an oder die FKs sind innerhalb von 24 Stunden wirklich gewachsen.


    3. Pilze sind Anarchisten. Ich habe so viel (natürlich widersprüchliches) Zeug über Wachstumsbedingungen gelesen und eine Menge (ebenfalls widersprüchliche) Beobachtungen zum Pilzwachstum gemacht, und bin jedes Mal wieder überrascht, wenn die Pilze mir wieder mal eine lange Nase zeigen, und sich völlig kontrovers zu allen Voraussagen verhalten.


    4. Das Alter von Pilzen
    Bekannt ist ja, daß zB Pfifferlinge eine Wachstumspause einlegen können. Ein kleiner junger Fruchtkörper kann - eventuell über mehr als eine Woche - im Wachstum stagnieren, und wenn es wieder nass wird (zB) wird er auf einmal groß und reif. Aber: Jetzt habe ich einen Pfifferling gefunden, dem ich auch vor über drei Wochen schon einmal begegnet bin. Der selbe Fruchtkörper, Zweifel ausgeschlossen. Das Beste daran: Der war auch damals schon so alt, groß und irgendwie erhaben, daß ich ihn damals stehenließ. Heute kam ich an der Stelle vorbei, um ein kleines Experiment mit Gallenröhrlingen durchzuführen. Der Pilz war immernoch da!


    5. Das Einzige, was ich sicher weiß: Steinpilze bilden so etwa von Mai bis Dezember Fruchtkörper aus.


    LG, Beorn

    Hallo zusammen!


    Zur Bitterkeit von Gallenröhrlingen ging mir neulich dank diesem Beitrag von Fredy übrigens ein Licht auf. Ein kleines Experiment vorhin auf dem Nachhauseweg bestätigt: Ein Stückchen Gallier vorne auf die Zunge gelegt fand ich wesentlich weniger bitter, als ein Stückchen vom selben Gallier weiter hinten im Mund.


    Leider hatte ich keine Zeit, mehrere Exemplare durchzuprobieren, ich denke aber schon, daß es zumindest unterschiedlich stark bittere gibt.


    Gruß, Beorn.

    Hi fong, also Dirk der Fotograf hat grüngefelderte Täublinge mitgenommen, Anke hatte angeblich noch was vor "essen gehn ;)" oder traute mir nicht ganz übern Weg hrhrhrh :D


    Gruß


    Das passiert sogar dir als geprüftem Pilzberater? Wenn die Leute von mir gesammelten Pilzen nicht trauen, das kann man ja noch verstehen...:evil:


    Übrigens hoffe ich doch mal, daß von der Reportage auch was auf der Homepage von Journal Frankfurt erscheinen sollte?


    Grüße, Beorn.

    Na, ich glaube du kennst dich gut genug aus, wirst sie sicher kennen: Kuehneromyces mutabilis ;)
    Meine ersten selbstgesammelten und von Ralf und Björn abgesegnet.
    Als ich dann noch allein loszog, fand ich noch weitere, packte sie aber seperat. Zuhause verglichen. Ich war/ bin mir 100% sicher, das es auch Stockschwämmchen waren. Und trotzdem, kamen diese ungeprüften nicht mit ins Essen.


    lg,
    Melanie


    Hallo, Melanie!


    Na da schau her! Die geschlossenen Hüte hatten mich wohl irregeleitet. Hast recht, ich kenne sie, aber ich sammle sie nicht. Aus den selben Gründen wie du: 100% reicht nicht. Erstmal müsste ich noch das eine oder andere Treffen mit Galerina Marginata haben, aber der versteckt sich hartnäckig vor mir.


    Obwohl: Abgesegnet von Björn oder Ralf würde ich sie mir auch schmecken lassen.


    LG, Beorn.

    Hallo, Ralf!


    Ein wahrhaft "köstlicher" Bericht:)
    Ich kann kaum Schreiben vor Lachen: Gelbe, vermutlich essbare Pilze, da muss ich auch mal nach Ausschau halten. Welch präzise Bestimmung. Steht in dem anderen Forum auch etwas, ob man u.U. vor dem Genuß die Maske ausziehen sollte?


    Was mich auch mal noch interessieren würde: Futtern die Ferkelchen eigentlich nur Trüffeln, oder sind die auch auf andere Pilze scharf? Ich staune immer, daß die "meine" Steinpilz- und Pfifferlingstellen umgraben. Allerdings scheint das das Wachstum der gelben, vermutlich essbaren Pilze nicht gerade zu stören. Somit suchen die da vielleicht tatsächlich etwas anderes. Trüffeln?


    LG, Beorn.

    Aha!


    Da habe ich mich wohl von manchen anderen Bildern irritieren lassen. Die Bilder auf www.pilzraritaeten.de/schwarzhuetiger-steinpilz.html sind wesentlich eindeutiger, als vieles anderes Bildmaterial, was sich dazu finden lässt. Auch weiß ich, daß die Orientierung nur anhand von Bildern nicht wirklich zuverlässig ist.


    Darum sind die Hinweise auf die samtige Huthaut, und besonders die mit dem Alter zunehmende Färbung des Stiels immens wichtig für mich. :)


    Merci, Beorn.:thumbup:

    Danke, Andreas!


    Ich werde also weiter versuchen, einen zu finden!


    Aber was genau ist hier falsch? Stiel zu hell? Oder der helle Hutrand?


    Da muss ich noch etwas nacharbeiten.


    Gruß, Beorn.

    Hallo, Leute!


    Irgendwie tue ich mich immer schwer mit der Unterscheidung Edulis vs Aereus. Ich habe mich selbst im Verdacht, schon den einen oder anderen Schwarzhütigen verspeist zu haben, ohne es wirklich zu bemerken.:shy:


    Klingt blöd, ist aber so.


    Also habe ich mal ein paar Bilder durchgeblättert, und ein Exemplar hat meinen Verdacht erregt. Da wollte ich jetzt mal gerne eure Meinungen zu hören. Ganz unverbindlich, versteht sich, weil die Bilder sind alles andere als überragend: Keines vom Schnitt und keines von unten. Vielleicht seht ihr aber trotzdem mehr als ich.


    Standort: Nordschwarzwald, feuchte Tallage, Buchenwald, ca. 300m Meereshöhe


    Fundzeit: Müsste Juli gewesen sein.





    Danke schon mal, Beorn.

    Ich hätte diese bzw. diesen Verbrecherin bzw. Verbrecher (politisch korrekt;))...


    Huiuiuiuiui!
    Hoffentlich sammle ich nie in deinem Wald...


    Oft sind es übrigens auch Schnecken und Mistkäfer, die einen Pilz von einem auf den nächsten Tag komplett verputzen. Wenn Sammler am Werk waren, findet man ja oft noch andere Spuren oder abgeschnittene Stückchen ind er Nähe. Aber unsere anderen Konkurrenten finde ich fast noch perfider: Da hätte Sherlock Holmes noch Schwierigkeiten, dem Pilzdieb auf die Schliche zu kommen. Einmal - ich hatte es genauso gemacht wie du, Lara, - fand ich am nächsten Tag nach ein bisschen Buddelei (siehe Ralf und seine Trüffeln) die eindeutig abgekaute Stielbasis zwischen den Blaubeeren...


    Ratzekahl abgeknuspert! Bißspuren würde ich einer Schnecke zuordnen. Bei Mäusen sind die Zahnspuren sichtbar, und Mistkfer fleddern und fransen alles aus.


    Grüße, Beorn.

    Moin.



    Also, aus meinem Tagebuch stammen 2 Steinpilze aus 400m Höhe, westlicher Odenwald. Allerdings Südwesthang mit viel Sonne.
    Kann aber Zufall sein...


    Das deckt sich übrigens auch mit meinen Erfahrungen. Weiter oben übrigens nichts. Auch nicht schlecht waren allerdings die Tallagen: Speziell eine Stelle, schattig, am Fuß eines Nordhanges. Da standen Anfang/Mitte Juni die ersten Sommersteinpilze. Danach immer mal wieder Nachzügler.


    Kann aber auch Zufall sein;)


    Grüße, Beorn.

    Hallo, Celiker!


    Kleine Info: Beim Anklicken der Thumbnails zu den Pilzen 6 bis 8 lande ich bei Fehlermeldungen!


    Grüße, Beorn.


    PS.: Was ich sonst so sehe, schließe ich mich deiner Bestimmung an. Zu B. Aereus: sag' ich mal lieber nichts. Zu den Austernseitlingen auch nicht, weil ich beide Arten noch nicht selbst bestimmt / gefunden habe;)

    Hallo Lara,
    Hallo ihr Anderen!


    Erstmal zu den Bildern: Lara, deine Berichte lese ich sehr gerne. Auch dieser ist wieder spitze. Gerade die Mischung aus Pilzbildern, Naturbildern, Aufnahmen Sonjka in Kombination mit den Texten dazu macht einfach Spaß!


    Und dann im Anschluß: Die Bildbesprechung! Noch einmal köstlich amüsiert. Also auch danke an Melanie, Mausmann und Kuschel. Neue Smileyseite für mich. Lustig, auch wenn ich oft zu faul bin, meine Texte mit Bildchen aufzupeppen. Zum Glück macht ihr das ja.


    LG, Beorn.

    Hallo, Melanie!


    Herzlichen Dank für deine beiden Photostrecken!


    Tolle Bilder, und ein bisschen Regen kann nicht schaden. Den Pilzen tut's ja auch gut. Deine Ausbeute gefällt mir, sieht lecker aus und doch so gar nicht "Mainstream". Aber was sind denn die kleinen, gelben Pilzchen ganz rechts neben den Goldröhrlingen und den Frauentäublingen? Etwas mir Unbekanntes etwa?


    Viele Grüße, Beorn.

    Hallo, Antonio.


    Was du jetzt zeigst, könnte der selbe Pilz sein wie gestern, oder auch ein ganz anderer. Der Pilz ist anhand der Bilder und der Angaben schlichtweg nicht zu bestimmen.


    Zum Geruch: Irgendwie riecht doch auch jeder Pilz nach Pilz, nicht wahr? Die Geruchsangabe "riecht nach Champignon" ist leider nicht hilfreich, denn innerhalb der Champignon - Familie gibt es diverse verschiedenen "Pilzgerüche", die je nach Art echt unterschiedlich sein können.


    Wenn du - wie ich jetzt einfach mal vermute - ein Neuling im Pilzesammeln und bestimmen bist, warum suchst du nicht zunächst mal nach Arten, die einfacher zu bestimmen sind, und wo die Gefahr von lebensgefährlichen Vergiftungen nicht gegeben ist?


    Dazu solltest du dir auf jeden Fall ein für Anfänger geeignetes Pilzbuch zulegen. Angaben von Wiki sind eher ungeeignet. Tips zu Büchern findest du im entsprechenden Unterforum. Die guten Pilzbücher enthalten nämlich - im Gegensatz zu Wiki - einen (meistens) einfach zu bedienenden Bestimmungsschlüssel.


    Zusätzlich wäre es nicht verkehrt, wenn du mal an einer geführten Pilzwanderung teilnimmst, oder mal mit jemandem losziehst, der sich auf dem Gebiet auskennt.


    VG, Beorn.

    Hallo, Nosozia!


    Wenn sonst niemand will, versuche ich's einfach mal.


    1. bis 5. stimme ich deiner Bestimmung zu. Pilz No. 5 könnte auch ein Goldröhrling sein, die "Ringzone" hätte er dann aber verloren.


    6.: Wenn da Birken in der Nähe waren, wird's bestimmt ein Birkenpilz sein. Leccinum Scabrum oder ein naher Verwandter. Der "fast bittere" Geschmack könnte u.U. am Alter liegen.


    7.: Dann wohl ein milder Gallenröhrling, das Fragezeichen kann weg. Tylopius Felleus ohne (oder fast ohne) bitteren Geschmack hatte ich auch schon.


    8. und 9.: Scheint mir der selbe Pilz zu sein, mit unterschiedlichem "Verwitterungsstadium" des Hutes. In beiden Fällen auf jeden Fall ein Filzröhrling (Xerocomus spec.), möglicherweise ebenfalls Ziegenlippe (X. Subtomentosus). Aber festlegen auf eine bestimmte Art will ich mich da nicht. Marone (Boletus Badius) scheidet aus. Schade. Die schmecken einfach so gut...


    Gute nacht, Beorn.


    Edit: Und siehe da: Kaum schreibe ich, nimmt sich Fredy des Themas an (und ist natürlich schneller als ich...)
    Danke übrigens für die Info mit der Zunge, Fredy! Natürlich, du hast völlig recht. Da werd ich mal drauf achten tun, wenn ich wieder mal einen vor mir sehe!