Beiträge von Beorn

    Hallo, Peter!


    Bedeutet "wässrige Milch", daß die so halbdurchsichtig war?
    Weil dann könnte das schon in Richtung Lactarius subumbonatus gehen, denke ich. Der ist mir letztens auch ein paar Mal über den Weg gelaufen in solchen Kalklaubwäldern, vor allem an feuchten Stellen mit Eichen.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Entoloma rhodopolium agg. (Niedergrdrückter Rötling, Weißstieliger Rötling, etc.) kenne ich erstens als Waldbewohner, zweitens auch im Aussehen etwas anders. Wobei das bei Rötlingen schon schwierig ist, ohne Mikroskopie ist denen normalerweise nicht beizukommen.



    LG; Pablo.

    Salve!


    So ist das in der Tat... Also wenn die nicht irgendwelche besonderen merkmale hatte (auffälliger Geruch, auffällige Verfärbungen, hohle Ästchen), dann ist mindestens mal die detaillierte Beobachtung der Umgebungsökologie und auch ein paar mikroskopische Details für die Bestimmung erforderlich.



    LG; Pablo.

    Servus!

    Ja, 10 Meter reicht locker. :thumbup:

    Die gilbenden und rötenden Erdritterlinge sehen auch ein wenig anders aus, und wie schon von Schupfi erwähnt: Riechen anders.

    Tricholoma terreum kann (zumindest auf basischen Böden) auch mit Weißtanne Mykorrhiza bilden. Literaturangaben zufolge wohl auch mal mit anderen Nadelbäumen und sehr selten auch Laubbäumen, wobei mir letzteres fraglich erscheint. Mykorrhiza mit Weißtannen allerdings konnte ich auch selbst schon beobachten (da stand der nächste andere Mykorrhizafähige Baum aber mehr als 50 meter weit weg).



    LG; Pablo.

    Hallo, Jürgen!


    Das braune ist ein alter, aussporender Beutelstäubling (Lycoperdon excipuliforme).

    Das andere schaut schon aus wie Abgestutzte Riesenkeulen (Clavariadelphus truncatus), die passen auch gut ins Habitat, wenn der Untergrund dort basisch wäre.



    LG; Pablo.

    Servus, Thomas!


    Siehe Beitrag von Uwe oben: Die Lamellenfarbe von jungen Fruchtkörpern vor der Sporenreife ist elementar.
    Ohne die kommst du niemals in die richtige Richtung.


    Hier noch Cortinarius fulvocitrinus vs. Cortinarius splendens:



    sowie fulvocitrinus alleine + Sporen der Art (vom Stielvelum eingesammelt):



    C. elegantior und C. sulfurinus hatte ich leider noch nicht in der Hand. Aber mit den großen Sporen sollte C. fulvocitrinus wohl ohnehin raus sein.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    ich würde fast wetten, daß der Schleierling wunderschön rot auf der Huthaut mit KOH reagiert. Was allerdings immer noch nicht reichen würde für eine bestimmung...



    LG; Pablo.

    Hallo, Beli!


    Wenn die Milch auf dem Fleisch nicht violett wird (muss man bis zu 15min abwarten) dann könnte Lactarius controversus gut hinkommen.

    Der fleckt zwar im Alter auch violett, aber hat keine violett verfärbende Milch (wie zB bei Lactarius uvidus). Mit so deutlicher Zonierung ist mir L. controversus noch nicht begegnet, aber ansonsten sieht das schon sehr ähnlich aus.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Es ist wirklich richtig, richtig bunt jetzt. Fast überall - zumindest, da, wo du rumkrauchst. :thumbup:

    Die Trameten agnz am Anfang sollten Birkenblättlinge sein. Birkenblättlinge sind aber im Grunde genommen Trameten, nur halt mit Lamellen. Verwandschaftlich gehören die dennoch dazu.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    "Eindeutig" ist bei Schleierlingen ja nun ein Ding der Unmöglichkeit. Allerdings: Bei Cortinarius varius sehe ich diese Linie, also violetten Farbkranz um die Stielspitze, wo die Lamellen ansitzen, sehr regelmäßig. Bei Schleierlingen mit arg ähnlichem Aussehen (= weißes Fleisch, ockergelber Hut, weißer Stiel, keulige Stielbasis, violette Lamellen) habe ich so etwas noch nicht beobachtet.

    Dennoch sollte man alle Merkmale kennen, also ein solides Gesamtbild der Art entwickelt haben, um den auch als Speisepilz verwerten zu können.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    C. citrinus hat halt diesen Grünton mit drin. Der lässt sich mit manchen Kameras oft nicht recht abbilden, aber zieht sich mehr oder weniger durch den ganzen Pilze, vor allem die Lamellen sind so "fasciculare-grün". Bei jungen Fruchtkörpern finde ich da auch das Fleisch normalerweise schon stark gefärbt, in der Mitte gelb und teils eben auch mit diesem Schwefelkopf-Grün dabei.


    Die Phlegmacien von Thomas, kann das nicht einfach Cortinarius fulvocitrinus sein?
    An einer Stelle im Kraichgau steht der durchmischt mit C. splendens, und von oben ist der Unterschied bei jungen fruchtkörpern kaum erkennbar. Aber die Fleischfarbe und auch die Lamelenfarbe sind anders, und das hier könnte schon passen, denke ich.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Auch die "Folgenden" sind Boletus edulis. Das Aussehen der Fruchtkörper vom Gemeinen Steinpilz ist extrem variabel, aber das weiße Fleisch mit rosalichem Touch direkt unter der Huthaut, sowie die hellen, weitgehend weißlichen Stiele kommen in der Form bei Maronen nicht vor.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Ich halte deinen Fund schon für Mönchsköpfe, ja.

    Ein klassischer verwechslungspartner wäre Leucopaxillus giganteus (Riesen - krempentrichterling), der stärker gerippte Hutränder bildet, nicht ganz so regelmäßig geformte Fruchtkörper, und insgesamt heller ist, meistens nahezu cremeweiß.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Die Breitblättrige wirst du irgendwann mal noch finden und selbst beobachten können, dann werden die optischen Unterschiede klarer.

    Hier in diesem Thema meine ich auf allen Bildern nur Krause Glucken zu erkennen (Sparassis crispa). Die können neben Kiefern auch Lärchen, Tannen, Douglasien und sicherlich auch Fichten verstoffwechseln, die Breitblättrige neben Tannen auch mal Laubbäume wie Buche und / oder Eiche.



    LG; Pablo.

    Ja, Servus!

    Demnach ein Grund mehr, das im kommenden Jahr nachzuholen. Bzw. in die Hand zu nehmen. :gnicken:



    LG; Pablo.

    Hej.


    Wenn, dann bitte "var." (für "Varietät") nicht "vs." (versus / entgegen). :gzwinkern:

    Es ist aber ohnehin beides das Gleiche, also "geotropa" und "maxima". Da ein Mycel sowohl gebuckelte als auch ungebuckelte fruchtkörper bilden kann, ist die Trennung hinfällig, und verdient meiner Ansicht nach noch nicht mal Varietätsstatus.



    LG; Pablo.

    Hallo, Johannes!


    Die fruchtkörper sind noch im Initialstadium, da ist eine Bestimmung leider nicht möglich. Es könnte eine Mycena sein, aber auch Strobilurus oder Baeospora wären denkbar. Wenn die fruchtkörper sich im Döschen bei geeigneter feuchtigkeit noch entfalten, könnte man mal noch gucken, ob sich's näher eingrenzen lässt, ansonsten gibt's leider hier keine Bestimmung.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Das Problem ist halt, daß Tricholoma scalpturatum schon irgendwann anfangen sollte, sich gelblich zu verfärben. Allerdings machen das nicht alle Fruchtkörper aus einer Kollektion - und die Schuppen sind schon komisch. Ich denke, Stephan hat recht: Die sollte man mal unters Mikro packen.

    Wenn man T. bresadolanum (hatte ich noch nie in der Hand) ausschließen kann (ist der Unterschied bei den Sporen wirklich so groß? Wie variabel ist denn der bittere Geschmack einzelner Fruchtkörper?), dann kann's mit mehlartigem geruch ja im Grunde nur die Ecke der (gilbenden) Erdritterlinge sein.
    Für Tricholoma terreum (agg./s.str.) gefällt mir der Gesamteindruck nicht, zudem darf der nicht mehlartig riechen und / oder schmecken.



    LG; Pablo.